Psychologie Lexikon der Argumente

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Werte: Werte sind grundlegende Überzeugungen, die das Verhalten leiten und Prinzipien darstellen, an denen der Einzelne festhält und die seine Entscheidungen und seine Einstellung zu sich selbst, zu anderen und der Welt beeinflussen. Siehe auch Überzeugungen, Verhalten, Individuen, Gemeinschaft, Normen, Prinzipien, Entscheidungen, Entscheidungsprozesse, Entscheidungstheorie.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

John Rawls über Werte – Lexikon der Argumente

I 329
Werte/Gleichheit/intrinsisch/Rawls: Dass Menschen den gleichen Wert haben, ist keine notwendige Bedingung dafür, dass sie gleiche Freiheiten genießen. Es ist aber auch keine hinreichende Bedingung: Es wird manchmal gesagt, gleiche Grundrechte folgten aus den gleichen Möglichkeiten der Individuen, sich weiterzuentwickeln.
>Hinreichendes
, >Chancengleichheit, >Gleichheit, >Ungleichheiten.
RawlsVs: Es ist nicht klar, warum das so sein sollte. Hier werden die Begriffe des Rechts und des Wertes durcheinander gebracht.
>Recht.
I 435
Wert/Moralischer Wert/Rawls:
Um die Dünne Theorie (Siehe Gut/Das Gute/Rawls) zu einer vollwertigen zu machen, bei der es um den Wert einer Person gehen soll, fragen wir, wie Mitbürger über andere Mitbürger urteilen, die in derselben Position sind. Dabei geht es um durchschnittliche Fähigkeiten in einer durchschnittlichen Position und in verschiedenen Rollen, insbesondere solchen Rollen, die für wichtiger erachtet werden. Außerdem nehmen wir breitgefächerte Eigenschaften an, die normalerweise von rationalen Personen angestrebt werden. (Der Hinweis auf breitgefächerte Eigenschaften stammt von T. M. Scanlon).
T.M. Scanlon.
I 437
Def Gute Person/Def Moralischer Wert/Rawls: Eine Person von moralischem Wert ist dann ein Individuum, das ein überdurchschnittliches Maß an breitgefächerten moralischen Eigenschaften hat, sodass es für Personen in der Anfangssituation einer zu errichtenden Gesellschaft rational ist, dies auch für sich und für einander anzustreben.
Pointe: Dabei werden keine zusätzlichen ethischen Begriffe eingeführt.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Rawl I
J. Rawls
A Theory of Justice: Original Edition Oxford 2005

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