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Form, Philosophie: Form ist traditionell ein Gegenbegriff zu Materie oder Inhalt. Form ist die Struktur oder Anordnung von etwas. Sie ist die Art und Weise, wie etwas organisiert oder komponiert ist. Die Form findet sich in der Kunst, Musik, Literatur, Architektur, Natur und Sprache. Siehe auch Statue/Ton, Außen/innen, Ganzes, Teil, Dualismus, Substanz, Substrat, Veränderung, Prozess.
B. In der Logik geht es darum, in welcher Form Aussagen aufgestellt werden müssen, um Schlüsse zu erlauben. Siehe auch Feinkörnig/grobkörnig, Vollständigkeit, Theorien, Systeme, Formalismus._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Christian Thiel über Form – Lexikon der Argumente
I 285 Formen/Geometrie/Gegenstände/Ontologie/Thiel: Im Sinne der Geometrie sind Formen uns niemals als eigenständige Gegenstände gegeben, sondern stets als Formen von Körpern oder von Flächen. Es gibt auch "Typen" von Formen (dem Ausdruck wird der Vorzug gegeben vor dem Wort "Gestalt") etwa herzförmige, eiförmige, tropfenförmige, Wellenlinien, hufeisenförmige, wie ein Alphabet. I 286 Bsp Eine Kugeloberfläche wird gemeinhin als die Gesamtheit derjenigen Punkte im Raum charakterisiert, die von einem Punkt aus gesehen den gleichen Abstand haben. Dabei braucht man also schon den Begriff des Abstands und der Abstandsgleichheit. >Definitionen, >Definierbarkeit, >Geometrie, >Ontologie._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
T I Chr. Thiel Philosophie und Mathematik Darmstadt 1995 |