Psychologie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Unvollständigkeit: Ob etwas unvollständig ist, kann nur in Bezug auf etwas festgestellt werden, das eine nähere Bestimmung erlaubt. Dazu muss z.B. eine Fortsetzungsregel, eine Typenbezeichnung, oder eine Kategorisierung angegeben werden können. Gegenstände, die auch Teile von etwas sind, können dann als Gegenstand vollständig beschrieben sein, wenn sie zu ihrer Bestimmung nicht den Kontext dessen brauchen, von dem sie ein Teil sind. Siehe auch Unbestimmtheit, Bestimmung, Kontext/Kontextabhängigkeit, Beschreibung, Beschreibungsebenen, Vollständigkeit. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
Christian Thiel über Unvollständigkeit – Lexikon der Argumente
Thiel I 222 Unvollständigkeit/Thiel: Unvollständigkeit taucht immer wieder auf. In den logischen Regeln erscheinen weder alle beim Schließen tatsächlich vorgenommenen Operationen noch sind die Voraussetzungen dieser Operationen formalisiert. Bsp Die Reihenfolge der Prämissen einer Regel wird als unwesentlich angesehen, z. B. wird die Abtrennungsregel auch mit vertauschten Prämissen formuliert. >Prämissen, >Abtrennungsregel. I 223 Die seit Frege üblichen Axiomensysteme der klassischen Junktorenlogik sind vollständig. >Vollständigkeit, >Axiomensystem, >G. Frege, >Junktoren._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
T I Chr. Thiel Philosophie und Mathematik Darmstadt 1995 |