Psychologie Lexikon der Argumente

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Behaviorismus: geht von beobachtbarem und beobachteten Verhalten aus und leitet daraus Voraussagen über zukünftiges Verhalten ab. Zur Erklärung von Verhalten werden so wenig Vermutungen über innere mentale Vorgänge und Entitäten herangezogen wie möglich . Siehe auch Mentalismus, Verhalten, Bewusstsein.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Chris Frith über Behaviorismus – Lexikon der Argumente

I 113
Pawlow/Pawlov/Frith: Pawlows Experimente unterscheiden sich stark vom Behaviorismus, auch wenn sie heute oft darunter subsumiert werden.
PawlowVsBehaviorismus: Pawlow interessierte sich für die physiologischen Mechanismen, die psychischen Phänomenen zugrunde liegen.
I 114
Def unbedingter/unkonditionierter Reflex/Pawlow: Der unbedingte und unkonditionierte Reflex ist die Bildung des Speichelflusses beim Hören der Glocke, bzw. der Prozess, der die Bildung hervorruft.
Vgl. >Konditionierung
.
I 115
Def bedingter Reflex/konditionierter Reflex/Pawlow: Der bedingte und konditionierte Reflex ist, dass der Hund die Glocke als das Signal für Futter nahm und erwartete, gefüttert zu werden. Er wandte auch den Kopf in die Richtung, aus der normalerweise das Futter kam.
Def Konditionierung/Frith: „klassische Konditionierung“: ist nur die Assoziation zwischen der Glocke und dem Speichelfluss. Nicht die Erwartung und das Kopfwenden, hier sind komplexere Prozesse am Werk.
I 116
Assoziation/Pawlow/Frith: Keine Assoziation stellte sich ein, wenn die Glocke erst fünf bis 10 Sekunden nach der Verabreichung des Futters ertönte.
>Assoziation.
Reiz: ist nur interessant, wenn er ein Ereignis vorhersagt. Später ist er uninteressant.
>Reize.
Lernen/Pawlow/Frith: Das Lernen, das Pawlow entdeckte, ist genau die Form von Lernen, die wir zum Überleben brauchen. Es ist nicht hinreichend zu lernen, welche Dinge gut oder schlecht sind, wir müssen auch lernen, wie sie zu bekommen sind.
>Lernen.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Frith I
Chris Frith
Wie unser Gehirn die Welt erschafft Heidelberg 2013

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