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Metapher: Die Übertragung eines sprachlichen Ausdrucks in einen anderen Zusammenhang als den, in dem er erwartet wurde. Die Erwartung ergibt sich aus der Häufigkeit von bisherigen Verwendungen in bestimmten Kontexten. Durch die Übertragung wird ein Ausdruck, der eigentlich an der Stelle in der Rede erwartet wurde, ersetzt. Bedingung für die Ersetzung ist eine gewisse Ähnlichkeit zwischen den Merkmalen von altem und neuem Ausdruck, die für das Verständnis erforderlich ist. Die Unwahrscheinlichkeit des Auftretens des neuen Ausdrucks ist eine Bedingung für die rhetorische Wirkung der Metapher. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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George Lakoff über Metaphern – Lexikon der Argumente
Gärdenfors I 39 Metapher/Invarianzprinzip/Lakoff/Gärdenfors: (Lakoff 1993(1), p. 215) These: Metaphorische Abbildungen erhalten die kognitive Topologie (d.h. die Bild-Schema-Struktur) des Ausgangsbereichs in einer Weise, die mit der inhärenten Struktur des Zielbereichs übereinstimmt. I 40 Gärdenfors: was übertragen wird, ist eher das Muster als die bereichsspezifische Information. >Conceptual space/Gärdenfors. 1. G. Lakoff )1093). The contemporary theory of metaphor. In: A. Ortony (ed.) Metaphor and thought (2nd edition pp.20-251). Cambridge. cambridge University Press._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lako I G. Lakoff Where Mathematics Come From: How The Embodied Mind Brings Mathematics Into Being 2001 Lako II George Lakoff On generative semantics Bloomington 1969 Gä I P. Gärdenfors The Geometry of Meaning Cambridge 2014 |