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Fiktion: eine kontrafaktische Annahme oder Geschichte. In der Philosophie geht es dabei um die Frage, inwieweit fiktionalen Aussagen ein Wahrheitswert zugeschrieben werden kann. Siehe auch Idealisierung, Als ob, >Wahrheit, Tatsache, Kontrafaktisches, Theorie, Theoretische Entitäten, Existenz, Ontologie._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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G��rdenfors über Fiktionen - Lexikon der Argumente
I 128 Fiktionen/fiktive Gegenstände/Gärdenfors: Wenn wir annehmen, dass ein Objekt vollständig bestimmt ist durch die Menge seiner Eigenschaften (Leibniz-Prinzip), dann können alle Punkte, spezifiziert für alle Bereiche in einem Begriffsraum (conceptual space) als Repräsentationen möglicher Objekte angesehen werden. Solche fiktiven Objekte können dann als kognitive Konstrukte angesehen werden, die keine Referenz in der externen Welt benötigen. Bsp Einhörner, Hexen, Kentauren. Fiktive Objekte/Meinong/GärdenforsVsMeinong/Gärdenfors: Mein Ansatz (von Punkten in einem Begriffsraum) erlaubt keine unmöglichen Objekte wie Meinongs Rundes Quadrat. Lösung/Gärdenfors: Rund und quadratisch sind als getrennte Regionen des Formraums repräsentiert, sodass kein Objekt beide Eigenschaften haben kann. _____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Gä I P. Gärdenfors The Geometry of Meaning Cambridge 2014 |