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Religion: Religion ist ein System von Überzeugungen und Praktiken, die die Menschheit mit Spiritualität und moralischen Werten verbinden. Viele Religionen haben organisierte Gemeinschaften von Gläubigen und einige haben heilige Texte oder Schriften. Einige Religionen haben keine formale Organisation oder heilige Texte. Siehe auch Religiöser Glaube, Theologie, Christentum, Judentum, Islam, Wort Gottes, Gott, Bibel, Bibelkritik._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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��mile Durkheim über Religion – Lexikon der Argumente
Habermas IV 80 Religion/Durkheim/HabermasVsDurkheim/Habermas: wo Durkheim versucht, die Herkunft des Sakralen deutlich zu machen, zeigt sich seine Bindung an die Tradition der Bewusstseinsphilosophie: Durkheim These: Religionen sollen aus Glaubensvorstellungen und rituellen Praktiken bestehen. Damit ist für Durkheim Religion Ausdruck eines kollektiven, überindividuellen Bewusstseins. Da Bewusstsein ein intentionales Objekt braucht, sucht Durkheim Habermas IV 81 nach dem Gegenstand der religiösen Vorstellungswelt. Für die Religion selbst ist dies natürlich das göttliche Wesen – für Durkheim verbirgt sich dahinter jedoch „die transfigurierte und symbolisch gedachte Gesellschaft“. Denn die Gesellschaft ist das Kollektiv, zu der sich die Gruppenangehörigen assoziieren, kurz „die kollektive Person“ ist so beschaffen, dass sie über das Bewusstsein der individuellen Personen hinausreicht und ich doch zugleich immanent ist. Zudem besitzt sie alle Merkmale einer Ehrfurcht gebietenden moralischen Autorität. (1) HabermasVsDurkheim: das ist zirkulär: das Moralische wird auf das Heilige zurückgeführt, dieses auf kollektive Vorstellungen von einer Entität, die ihrerseits aus einem System verpflichtender Normen bestehen soll. 1.E. Durkheim, Sociologie et philosophie, Paris 1951, German Frankfurt 1967, S.104_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Durkheim I E. Durkheim Die Regeln der soziologischen Methode Frankfurt/M. 1984 Ha I J. Habermas Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988 Ha III Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981 Ha IV Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981 |