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Ungleichheit: Ungleichheit ist der Zustand, in Bezug auf bestimmte Eigenschaften unterschiedlich zu sein, während andere Eigenschaften von den verglichenen Gegenständen geteilt werden. Eine Voraussetzung für die Feststellung von Ungleichheit ist die Möglichkeit des Vergleichs. Siehe auch Vergleiche, Vergleichbarkeit._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Ronald Dworkin über Ungleichheit – Lexikon der Argumente
Gaus I 227 Ungleichheiten/Dworkin/Ressourcentheorie (Soziologie)/Lamont: Dworkins Methode(1) besteht darin, die Gerechtigkeit bei materiellen Verteilungen zu bestimmen, indem man sich das Verhalten von vernünftigen Menschen bei einer hypothetischen Auktion vorstellt. Er bittet uns anzunehmen, dass jeder die gleiche Kaufkraft erhält, mit der er oder sie in einer fairen Auktion um Ressourcen bieten kann, die für seine oder ihre Lebensplanung am besten geeignet sind. Es wird der Person dann gestattet, diese Ressourcen nach eigenem Gutdünken zu nutzen. Darüber hinaus geht Dworkin davon aus, dass die Menschen vor dem Bieten weder ihre eigenen natürlichen Begabungen noch den Wert und die Verteilung dieser in der Gesellschaft kennen. Sie können jedoch Zahlungen an einen Versicherungspool leisten, um diejenigen zu entschädigen, die bei der "natürlichen Lotterie" Pech haben, und sich so vor dieser Art von Nachteilen schützen. Obwohl die Menschen wahrscheinlich mit unterschiedlichen wirtschaftlichen Vorteilen abschließen werden, wurden sie gleich behandelt, da sie mit gleichen Ressourcen und der völligen Freiheit begannen, für andere Ressourcenbündel zu bieten, wenn sie es wünschten. Die Hoffnung von Dworkin und anderen Ressourcentheoretikern ist, dass Institutionen mit diesem hypothetischen Ideal vor Augen entworfen werden können: Der Einzelne genießt die Früchte seiner Entscheidungen oder trägt die Last dieser Entscheidungen, aber die negativen Auswirkungen des Glücks werden von der Gesellschaft geteilt, es sei denn, der Einzelne entscheidet sich dafür, das Risiko allein zu tragen. >Ungleichheit/Ressourcentheorie, >Verteilungsgerechtigkeit/Ressourcentheorie, >Verdienst/Politische Theorien, vgl. >Verteilungsgerechtigkeit/Libertarismus. 1. Dworkin, Ronald (2000) Sovereign Virtue: The Theory and Practice of Equality. Cambridge, MA: Harvard University Press. Lamont, Julian, „Distributive Justice“. In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Dworkin I Ronald Dworkin Taking Rights Seriously Cambridge, MA 1978 Gaus I Gerald F. Gaus Chandran Kukathas Handbook of Political Theory London 2004 |