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Rechtspositivismus: Der Rechtspositivismus geht davon aus, dass das Recht eine Reihe von sozialen Regeln ist, die von Menschen geschaffen und durchgesetzt werden, und dass seine Gültigkeit nicht von seiner Moral oder Gerechtigkeit abhängt. Siehe auch Gesetz, Gesetze, Rechte, Rechtsprechung, Staat, Gesellschaft._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Max Weber über Rechtspositivismus – Lexikon der Argumente
Habermas III 355 Rechtspositivismus/Weber/Habermas: Weber fasst das moderne Recht und die legale Herrschaft begrifflich so eng, dass das Prinzip der Begründungsbedürftigkeit zugunsten des Satzungsprinzips ausgeblendet wird. Weber betont vor allem die strukturellen Eigenschaften, die mit dem Formalismus eines fachlich systematisierten Rechts und mit der Positivität gesatzter Normen zusammenhängen (Merkmale: Positivität, Legalität und Formalität). HabermasVsWeber: Weber vernachlässigt das Moment der Begründungsbedürftigkeit. Damit schließt er gerade die rationalen Vorstellungen aus, die mit dem Vernunftrecht im 17. Jahrhundert aufkommen und seitdem, wenn nicht für alle Rechtsnormen, so doch für das Rechtssystem im Ganzen, insbesondere für die öffentlich-rechtlichen Grundlagen der legalen Herrschaft kennzeichnend sind. >Vernunftrecht, >Rationalität, >Rationalismus, >Recht, >Rechtfertigung, >Letztbegründung._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Weber I M. Weber Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus München 2013 Ha I J. Habermas Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988 Ha III Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981 Ha IV Jürgen Habermas Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981 |