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Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Ch.-L. de Secondat Montesquieu über Allgemeininteresse – Lexikon der Argumente
Mause I 37 Allgemeininteresse/Montesquieu: These: dass „jeder das allgemeine Wohl betreibt, indem er seine privaten Interessen zu betreiben glaubt“.(1) Montesquieus Beobachtung, die hier im politisch-theoretischen Kontext seiner Regierungsformenlehre steht und sich konkret auf die positiven Wirkungen individuellen Ehrgeizes in einer Monarchie bezieht, erscheint, literarisch inspiriert von Bernard de Mandevilles Bienenfabel, ein Vierteljahrhundert später in Gestalt der berühmten Figur der invisible hand, mit der Adam Smith die emergente Ordnung des Marktes aus dem Handeln eigennutzorientierter Akteure beschreibt.(2) >Unsichtbare Hand, >Märkte, >Interesse. 1. Montesquieu, Baron de, (Charles-Louis de Secondat), Vom Geist der Gesetze, Hrsg. Kurt Weigand, Stuttgart 2011, S. 127. 2. Hirschman, Albert O. Leidenschaften und Interessen. Politische Begründungen des Kapitalismus vor seinem Sieg, Frankfurt 1987, S.18._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Monte I Charles-Louis de Secondat, Baron de Montesquieu Vom Geist der Gesetze Stuttgart 2011 Mause I Karsten Mause Christian Müller Klaus Schubert, Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018 |