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Autor/Titel | Begriff | Zusammenfassung | Metadaten |
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John Locke über Liberalismus – Lexikon der Argumente
Höffe I 254 Liberalismus/LockeVsAbsolutismus/Locke/Höffe: Noch wichtiger als die Gefahrenabwehr ist in Lockes politischem Liberalismus das kompromisslose Veto gegen den Absolutismus, denn eine über allen Gesetzen stehende Staatsgewalt widerspreche ihrem vertragstheoretischen Ursprung. Nichtübertragbarkeit: Weil das Gesetz der Natur niemandem eine absolute Macht zubilligt, kann sie auch nicht an den Staat übertragen werden, denn was man nicht besitzt, kann man nicht abtreten. Übertragung: Gemäß der beiden im Naturzustand drohenden Gefahren werden im staatsbegründenden Gesellschaftsvertrag zwei Rechte an die öffentlichen Gewalten übergeben: das Recht, das moralische Naturgesetz auszulegen, und das Recht, Verbrechen, die gegen das Naturgesetz begangen werden, zu bestrafen. Nichtübertragbares: (...) die drei Grundgüter Leben, Freiheit und Eigentum [werden] nicht übertragen. Weil man sich andernfalls in eine vom Naturgesetz verbotene Selbstversklavung Höffe I 255 begibt, darf die Staatsgewalt nur das Gemeinwohl fördern,das vor allem in der Sicherung der drei (...) Grundgüter [Leben, Freiheit und Eigentum] besteht._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente |
Loc III J. Locke An Essay Concerning Human Understanding Höffe I Otfried Höffe Geschichte des politischen Denkens München 2016 |