Wirtschaft Lexikon der ArgumenteHome![]() | |||
| |||
Autor/Titel | Begriff | Zusammenfassung | Metadaten |
---|---|---|---|
James Tobin über Keynesianismus – Lexikon der Argumente
Mause I 57 Keynesianismus/Tobin: der Keynesianismus versuchte, die Erkenntnisse von Keynes in die neoklassische Theorie einzubauen. Problem: der neoklassische Mainstream ging davon aus, dass der Preismechanismus prinzipiell effizient und in der Lage sei, für ein Vollbeschäftigungsgleichgewicht zu sorgen. Lösung: Und um diese kurzfristigen Phänomene erfassen zu können, wurde auf die Keynessche Analyse zurückgegriffen, die formalisiert und dem neoklassischen Theoriegebäude angegliedert wurde. (1) Weitere Vertreter des Keynesianismus waren Franco Modigliani (1918– 2003) und James Tobin (1918– 2002). Zumindest was die wirtschaftspolitischen Leitlinien anging, wichen die Keynesianer nicht von den Rezepten der „General Theory“ ab. Sie propagierten wie Keynes eine aktive Konjunkturstabilisierung durch den Staat – nicht nur durch eine antizyklische Fiskalpolitik, sondern auch durch eine entsprechende Geldpolitik. 1. Vgl. J. R. Hicks, Mr. Keynes and the „classics“; a suggested reinterpretation. Econometrica 5: 1937, S. 147-159._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente |
EconTobin I James Tobin The Interest Elasticity of the Transactions Demand for Cash 1956 Mause I Karsten Mause Christian Müller Klaus Schubert, Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018 |