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Verhaltensökonomik: Die Verhaltensökonomie (Behavioral Economics) ist ein Bereich, der Erkenntnisse aus der Psychologie und der Wirtschaftswissenschaft kombiniert, um zu untersuchen, wie Individuen von rein rationalen Entscheidungen abweichen, indem sie reale Verhaltensweisen und Vorurteile untersuchen.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Daniel Kahneman über Verhaltensökonomik – Lexikon der Argumente

Mause I 63f
Rational /Choice/Verhaltensökonomik/Kahneman: Eine Wirtschaftstheorie, die den rational-Choice-Ansatz verfolgt braucht weniger Axiome.
Mause I 1746
Eine solche Theorie ist insgesamt einfacher. Allerdings werden immer neue Theoriebausteine benötigt, um lebensweltliche Situation besser erklären zu können. Diesem Weg folgt die Behavioral Economics, die empirisch die systematischen kognitiven Bias bei der Verarbeitung von Informationen analysiert (Kahneman 2012 (1) ; Camerer et al. 2003 (2);
Zum Stand der Forschung: (3)(4)
Rational-Choice/Neuere Entwicklung: die Theorie wurde umgedeutet in eine normative Theorie. da sie uns sagt, wie wir uns verhalten sollen, wenn wir unseren Nutzen maximieren möchten. Damit ist sie nicht mehr tautologisch wie die deskriptive Variante.
>VsRational Choice.
Politik: Die Vorstellung, dass sowohl Parteien als auch Wähler nutzenmaximierend sind und Demokratie keinen intrinsischen Wert besitzt, gehört zu den zentralen Annahmen (fast) aller Rational-Choice-inspirierten Demokratietheorien und Wahlanalysen.

1. D Kahneman, Schnelles Denken, langsames Denken. München 2012.
2. Camerer, Colin F., George Loewenstein, und Matthew Rabin, Hrsg.. Advances in behavioral economics. Princeton 2003.
3. Wittek, Rafael, Tom Snijders und Victor Nee, Hrsg. The handbook of rational choice social research. Stanford 2013
4. Oppenheimer, Joe. Principles of politics. Cambridge 2012.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

EconKahne I
Daniel Kahneman
Schnelles Denken, langsames Denken München 2012

Mause I
Karsten Mause
Christian Müller
Klaus Schubert,
Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018

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