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John Stuart Mill über Sozialismus – Lexikon der Argumente

Höffe I 352
Sozialismus/Mill/Höffe: In die dritte Auflage der Politischen Ökonomie(1) bringt Mill ein neues Kapitel
über die Arbeiterklassen ein («On the Probable Future of the Labouring Classes»). Unter dem Einfluss der sowohl sozialen als auch nationalen Revolution von 1848 in Europa, die Großbritannien allerdings nicht erreicht, hegt Mill große Sympathien für den Sozialismus. Er setzt sich zum Beispiel für eine schrittweise Umwandlung des Privateigentums in genossenschaftliches Eigentum und in Staatseigentum ein; er fordert die politische Gleichberechtigung der Arbeiterschaft, ihre Vereinigungsfreiheit und ihre Beteiligung an den Betrieben; auch soll die wirtschaftliche und politische Vormacht des grundbesitzenden Adels gebrochen werden.
Später, sichtbar im «Kapitel über Sozialismus», kühlen sich die Sympathien für den Sozialismus
stark ab.


1. J. St. Mill, Principles of Political Economy 1848, (dt.: Grundsätze der politischen Ökonomie)


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Mill I
John St. Mill
Von Namen, aus: A System of Logic, London 1843
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993

Mill II
J. St. Mill
Utilitarianism: 1st (First) Edition Oxford 1998

Höffe I
Otfried Höffe
Geschichte des politischen Denkens München 2016

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