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Emissionsrechtehandel: Der Emissionshandel oder Cap-and-Trade ist ein marktorientierter Ansatz zur Kontrolle der Umweltverschmutzung. Die Regierungen legen eine Obergrenze für die Emissionen fest und erteilen entsprechende Genehmigungen. Unternehmen können mit diesen Genehmigungen handeln und so Anreize für niedrigere Emissionen schaffen. Dieses System fördert die Effizienz, da die Unternehmen innovativ sind, um die Emissionen zu verringern, und bietet denjenigen, die weniger emittieren und die Umweltziele erfüllen, finanzielle Vorteile. Siehe auch Klimawandel, Klimaschäden, Emissionen, Emissionsziele.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Wirtschaftstheorien über Emissionsrechtehandel - Lexikon der Argumente

Mause I 440
Emissionsrechtehandel/Wirtschaftstheorien: ab dem Jahr 2005 kam der Emissionshandel zum Tragen. Weidner und Mez 2008, S. 364.) (1)
Da es für die Auswirkung auf das Klima unerheblich ist, wo und wie Treibhausgase eingespart werden, sollte die Emissionsminderung an der Stelle erfolgen, an der die Kosten für die Vermeidung über Technologien, Sektoren und Länder hinweg minimal sind. Marktliche Instrumente wie CO2-Steuern oder Emissionshandelssysteme können im Prinzip zu einer effizienten Erreichung klimapolitischer Zielsetzungen beitragen.
Ströbele: “Was zunächst eine jeweils nationale Aufgabe war, (…) wurde mit Einführung des CO2-Emissionshalndelssystems (ETS) jetzt ein Klubgut für die gesamte EU. Der CO2-Preis reflektierte jetzt die Knappheit von CO2-Emissionsrechten in allen EU-Anlagen, die in das System integriert waren.“ (Ströbele et al. 2012, S. 349 f.) (2)

>Emissionsrechte
, >Emissionsminderung,
>Emissionsziele, >Emissionen,
>Emissionsrechtehandel, >Klimawandel,
>Klimaschäden, >Energiepolitik,
>Klimadaten, >Klimageschichte, >Klimagerechtigkeit,
>Klimaperioden, >Klimaschutz,
>Klimaziele, >Klimafolgenforschung, >CO2-Preis, >CO2-Preis-Koordinierung, >CO2-Preis-Strategien, >CO2-Steuer, >CO2-Steuer-Strategien.


1. Weidner, Helmut, und Lutz Mez. 2008. German climate change policy: A success story with some flaws. The Journal of Environment & Development 17( 4): 356– 378.
2. Ströbele, Wolfgang, Michael Heuterkes, und Wolfgang Pfaffenberger. 2012. Energiewirtschaft. Einführung in Theorie und Politik, 3.   Aufl. München 2012

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Wirtschaftstheorien

Mause I
Karsten Mause
Christian Müller
Klaus Schubert,
Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018

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