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Investitionsfalle: Eine Investitionsfalle oder Investment Trap tritt auf, wenn eine Investition unterbewertet zu sein scheint, in Wirklichkeit aber überbewertet ist oder grundlegende Mängel aufweist, die ihr Wachstumspotenzial begrenzen. Sie kann Investoren mit hohen Renditeversprechen locken, führt aber letztlich zu Verlusten oder Stagnation. Siehe auch Risiken, Investitionen, Planung, Wirtschaftswachstum, Konjunktur.
_____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Keynesianismus über Investitionsfalle - Lexikon der Argumente
Mause I 225 Def Investitionsfalle/Keynesianismus: In der sogenannten Investitionsfalle haben Zinsänderungen keinerlei Einfluss auf die Investitionsnachfrage. Hier wird daher die Möglichkeit einer sogenannten Feinsteuerung der Konjunktur durch die Geldpolitik skeptisch betrachtet. In post-keynesianischen Modellen (1) herrscht Skepsis hinsichtlich der Zinsreagibilität der Investitionsnachfrage. Im Extremfall wirkt die Geldpolitik nicht nur abgeschwächt und mit Zeitverzögerungen, sondern ist völlig unwirksam. Im Sinne der neukeynesianischen Theorie eröffnet sich aufgrund der umgekehrten Kausalkette überhaupt kein monetärer Transmissionskanal. >Zinsen, >Geldpolitik, >Keynesianismus, >J.M. Keynes. 1. Michal Kalecki, In Collected works of Michal Kalecki, Hrsg. Jerzy Osyatinski. Oxford 1973._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Keynesianismus
Mause I Karsten Mause Christian Müller Klaus Schubert, Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018 |