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Umweltschutz: Beim Umweltschutz geht es darum, die natürlichen Ressourcen, Ökosysteme und die biologische Vielfalt vor einer Verschlechterung oder Schädigung durch menschliche Aktivitäten zu schützen. Er umfasst Bemühungen zur Erhaltung der Umwelt, zur Verringerung der Umweltverschmutzung, zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Ressourcen und zu Maßnahmen, die darauf abzielen, die Unversehrtheit der Umwelt für heutige und künftige Generationen zu bewahren. Siehe auch Umweltethik, Klimawandel, Klimaschäden, Umweltgerechtigkeit, Generationengerechtigkeit.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Wirtschaftstheorien über Umweltschutz - Lexikon der Argumente

Mause I 403/404
Umweltschutz/Wirtschaftspolitik/Wirtschaftstheorie: Aus ökonomischer Sicht führen die nach wie vor bestehenden Umweltprobleme (…) nicht zu der Forderung nach einem maximalen Umweltschutz. Die natürliche Umwelt als solche verfügt aus ökonomischer Sicht (…) über keinen Eigenwert, erforderlich ist vielmehr ein Bezug zur Befriedigung individueller Bedürfnisse bezogen auf die Nutzung von Umweltgütern. Entsprechend wird die Aufgabe der Umweltpolitik darin gesehen, Umweltgüter solchen Verwendungen zuzuführen, welche die gesellschaftliche Wohlfahrt steigern. Unter dieser allokationstheoretischen Perspektive stellt nicht die Minimierung von Umweltschäden, sondern die Realisierung eines optimalen Umweltschutzniveaus unter Abwägung aller Vor- und Nachteile von Umweltschutzmaßnahmen die grundlegende Zielvorgabe einer ökonomisch zweckmäßigen Umweltpolitik dar (Feess und Seeliger 2013, S. 1f. (1); Endres 2000, S. 26 ff.(2)).
>Öffentliches Gut
.
Vgl.
>Emissionsrechte, >Emissionsminderung,
>Emissionsziele, >Emissionen,
>Emissionsrechtehandel, >Klimawandel,
>Klimaschäden, >Energiepolitik,
>Klimadaten, >Klimageschichte, >Klimagerechtigkeit,
>Klimaperioden, >Klimaschutz,
>Klimaziele, >Klimafolgenforschung, >CO2-Preis, >CO2-Preis-Koordinierung, >CO2-Preis-Strategien, >CO2-Steuer, >CO2-Steuer-Strategien.


1. Feess, Eberhard, und Andreas Seeliger, Umweltökonomie und Umweltpolitik, 4. Aufl. München 2013
2. Endres, Alfred, Umweltökonomie, 3. Aufl. Stuttgart: 2000.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Wirtschaftstheorien

Mause I
Karsten Mause
Christian Müller
Klaus Schubert,
Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018

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