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Gewalt: Gewalt ist die absichtliche, angedrohte oder tatsächliche Anwendung von körperlichem Zwang gegen eine andere Person, eine Gruppe oder Gemeinschaft. Siehe auch Zwang._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Albert Camus über Gewalt – Lexikon der Argumente
Brocker I 313 Gewalt/Camus: Camus geht es um die Frage, wie man um der Gerechtigkeit willen möglichst weitgehend auf Gewalt verzichten kann. Revolutionäre Marxisten denken dagegen im verbreiteten Stil des 19. Jahrhunderts, das zwar einerseits an Wissenschaft und Technik glaubte, diesen aber nicht so weit vertraute, dass es auf die Gewalt hätte verzichten wollen. Im Gegenteil: Krieg und Gewalt stellen die Mittel dar, derer sich der Fortschritt bedient. >Marxismus, >Gerechtigkeit. Camus: »Die Proletarier haben gekämpft und sind gestorben, um die Macht Militärs oder Intellektuellen, zukünftigen Militärs, zu geben, die sie ihrerseits knechteten«.(1) 1. Albert Camus, L’Homme révolté, Paris 1951. Dt.: Albert Camus, Der Mensch in der Revolte. Essays, Reinbek 1969 (zuerst 1953), S. 177. Hans-Martin Schönherr-Mann, „Albert Camus, Der Mensch in der Revolte (1951)“ in: Manfred Brocker (Hg.) Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 2018._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Camus, Albert
Brocker I Manfred Brocker Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018 |