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John Rawls: John Rawls (1921 - 2002) war ein amerikanischer Moral-, Rechts- und Politikphilosoph in der liberalen Tradition. Am bekanntesten ist er für seine Verteidigung des egalitären Liberalismus in seinem Hauptwerk, A Theory of Justice (1971). Weitere wichtige Werke sind Political Liberalism (1993), The Law of Peoples (1999), Justice as Fairness - A Restatement (2001). Siehe auch Gerechtigkeit, Liberalismus, Utilitarismus, Gesellschaft, Differenzprinzip, Schleier der Unwissenheit, Reflexives Gleichgewicht.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Brian Barry über Rawls – Lexikon der Argumente

Gaus I 94
Rawls/Barry, Brian/Waldron: Einige Kommentatoren (z.B. Barry, 1995)(1) haben Zweifel an Rawls' Selbstkritik(2) geäußert, dass die Annahme dieser "dünnen Theorie" ((s) >Das Gute/Rawls) bedeutet, dass eine Theorie der Gerechtigkeit in einer bestimmten umfassenden Konzeption verwurzelt war.
WaldronVsBarry: Aber es ist ziemlich klar, dass große Teile der Rawls'schen Gerechtigkeit ohne diese dünne Theorie vom Guten und von der Bedeutung der Selbstachtung nicht funktionieren würden. Die dünne Theorie des Guten und der Begriff der Selbstachtung sind z.B. mit dem nicht verhandelbaren Status verbunden, den Rawls der Gewissensfreiheit einräumt, sowie mit der allgemeinen Doktrin des Vorrangs der Freiheit, der Doktrin des Vorrangs der Gelegenheit und seinem Argument, dass Bürger in einer gut geordneten Gesellschaft nicht durch materiellen Neid motiviert werden.

1. Barry, Brian (1995) ‘John Rawls and the search for stability’. Ethics, 105 (4): 874–915.
2. Rawls, John (1980) ‘Kantian constructivism in moral theory’. Journal of Philosophy, 77 (9): 515–72.

Waldron, Jeremy 2004. „Liberalism, Political and Comprehensive“. In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

EconBarry I
Brian Barry
Sociologists,economists, and democracy Chicago 1970

Gaus I
Gerald F. Gaus
Chandran Kukathas
Handbook of Political Theory London 2004

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