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Legitimation: Legitimation ist der Prozess, der etwas akzeptabel und gerechtfertigt macht. Er kann verwendet werden, um den Prozess zu beschreiben, der ein Gesetz, eine Institution oder eine Person in den Augen der Gesellschaft, eines Einzelnen oder einer Gruppe legitimiert. Sie auch Legitimität, Gesetzgebung, Gesetze, Recht, Gesellschaft, Gemeinschaft, Staat, Justiz.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Michael Walzer über Legitimation – Lexikon der Argumente

Gaus I 293
Legitimation/Walzer/Brown: Walzer geht davon aus, dass Regime legitim sind, es sei denn, ihre Bevölkerungen haben sie durch offene Revolte delegitimiert. Doch während es in einer auf souveränen Staaten basierenden internationalen Ordnung sinnvoll sein mag, dem Staat auf diese Weise einen Vertrauensvorschuss zu geben, ist es schwieriger, sie als normativ zwingend zu betrachten.
>Legitimität
, >Rechtfertigung, >Gesellschaft.
Freiheit/Demokratie/Mill: Walzers Position in dieser Frage ähnelt der von John Stuart Mill (2002)(1), der argumentierte, dass Freiheit einem Volk nicht geschenkt, sondern nur von ihm genommen werden könne, aber die Kontrolltechniken, die modernen Tyrannen zur Verfügung stehen, sind etwas wirksamer als zu Mill's Zeiten und die Unterdrückung der Unzufriedenheit des Volkes durch die Sicherheitskräfte einfacher.
>Freiheit, >Demokratie, J.St. Mill.
Brown: Walzers Position ergibt Sinn, wenn man davon ausgeht, dass die Sicherheitskräfte zur Seite treten werden, sobald das Volk ein negatives Urteil über ein Regime gefällt hat, was jedoch übermäßig optimistisch erscheint.
>Souveränität/Walzer.

1. Mill, J. S. (2002) 'A few words on non-intervention'. In C. Brown, T. Nardin and N. Rengger, eds, International Relations in Political Thought. Cambridge: Cambridge University Press.

Brown, Chris 2004. „Political Theory and International Relations“. In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Gaus I
Gerald F. Gaus
Chandran Kukathas
Handbook of Political Theory London 2004

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