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Gesellschaft: Der Begriff "Gesellschaft" bezieht sich auf eine Gruppe von Individuen, die in einer Gemeinschaft zusammenleben, gemeinsame Normen, Werte und Institutionen teilen und häufig durch festgelegte Regeln oder Gesetze regiert werden. Sie umfasst soziale Interaktionen, Beziehungen und kollektive Organisation innerhalb eines bestimmten geografischen oder kulturellen Kontextes. Siehe auch Gemeinschaft, Kultur, Staat, Normen, Werte, Institutionen.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Francis Fukuyama über Gesellschaft – Lexikon der Argumente

Brocker I 809
Gesellschaft/FukuyamaVsLocke/FukuyamaVsHobbes/Fukuyama: der Anfang und der Kern einer liberalen Gesellschaft ist nicht die wechselseitige Anerkennung des Rechts auf Leben und Eigentum, sondern die wechselseitige Anerkennung der Würde des Anderen.
>Anerkennung/Honneth
).
Staat/Fukuyama: Der liberale Staat ist historisch betrachtet die Staatsform, die diese miteinander in Wettbewerb stehenden Ansprüche am ehesten zum Ausgleich bringt, weil er auf dem Prinzip der Anerkennung beruht. Dieser liberale Staat ist als universeller Staat zu denken, in dem alle Menschen anerkannt sind, und er ist als homogener Staat zu denken, in dem soziale Unterschiede weitgehen eingeebnet sind. Mit seiner weitgehenden Durchsetzung endet die Möglichkeit eines universalgeschichtlichen Prozesses („end of history“).
>Posthistoire/Fukuyama, Universalgeschichte/Fukuyama, Mensch/Fukuyama, Anerkennung/Fukuyama.
Brocker I 810
Problem: das liberal-demokratische System muss zwei widerstrebenden Anforderungen genügen: a) Es muss die wechselseitige Anerkennung der Gleichwertigkeit aller verwirklichen (Universalismus)
b) Es sieht sich mit dem permanenten Streben der Menschen
Brocker I 811
konfrontiert, besser sein zu wollen als der Andere.

Anja Jetschke, „Francis Fukuyama, Das Ende der Geschichte“, in: Manfred Brocker (Hg.) Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 2018

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

PolFuku I
Francis Fukuyama
The End of History and the Last Man New York 1992

Brocker I
Manfred Brocker
Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018

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