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Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Achille Mbembe über Utopie – Lexikon der Argumente
Brocker I 915 Utopie/Mbembe/Herb: Zwar erkennt Mbembe im »Unglück« der Gegenwart auch Afrikas »Möglichkeiten« (Mbembe 2016(1), 304). Aufs Ganze gesehen muss die »afrikanische Suche nach Selbstbestimmung« jedoch scheitern. Aller Ambivalenz zum Trotz beherrscht Resignation den Abschluss der Untersuchung. »Über Afrika dürfte daher eigentlich nur als Schimäre gesprochen werden, an der wir uns in völliger Blindheit abarbeiten; als Alptraum […]«. Herb: Die politische Entzauberung führt zur skeptischen Wahrnehmung des eigenen Projekts. Mbembe schließt mit den Worten, dass es »Afrika als solches gar nicht gibt« (304) und diskursiv letztendlich nicht erschlossen werden kann. Das Bekannte erweist sich damit am Ende als das Unerkannte. >Subjektivität/Mbembe, >Nihilismus/Mbembe. 1. Achille Mbembe, De la postcolonie. Essai sur l’imagination politique dans l’Afrique contemporaine, Paris 2000. Dt.: Achille Mbembe, Postkolonie. Zur politischen Vorstellungskraft im Afrika der Gegenwart, Wien/Berlin 2016 Karlfriedrich Herb, „Achille Mbembe, Postkolonie (2000)“. in: Manfred Brocker (Hg.) Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert. Frankfurt/M. 2018_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Mbembe, Achille
Brocker I Manfred Brocker Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018 |