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John Locke: John Locke (1632 - 1704) war ein englischer Philosoph und Arzt sowie einflussreicher Vertreter der Aufklärung. Er gilt als Begründer der Schule des britischen Empirismus und als Befürworter der Gesellschaftsvertragstheorie. Zu seinen Hauptwerken zählen An Essay Concerning Human Understanding (1689), Two Treatises of Government (1690), Some Thoughts Concerning Education (1693), A Letter Concerning Toleration (1689). Siehe auch Empirismus, Aufklärung, Gesellschaftsvertrag._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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H��ffe über Locke - Lexikon der Argumente
Höffe I 241 Locke/Höffe: (...) John Locke (1632—1704) [begründet] den britischen Empirismus. LockeVsDescartes/LockeVsHobbes: In der Erkenntnistheorie entwickelt er einen Kontrapunkt zu Descartes' Rationalismus und in der Politischen Philosophie eine Alternative zu Hobbes' Absolutismus. Wegen seines erkenntnistheoretischen Empirismus und des sowohl politischen als auch ökonomischen Liberalismus, zusätzlich wegen seiner Forderung nach einer kindgemäßen Erziehung und schließlich wegen seines Plädoyers für eine bestimmte religiöse Toleranz steigt er aber zu Recht rasch zu einer europäischen Berühmtheit auf. Stärker als jeder andere Denker prägt er das philosophische, politische und ökonomische Weltbild des bürgerlichen Zeitalters. Bis heute wird er als Klassiker der Erkenntnistheorie, der Politischen Philosophie, nicht zuletzt der Pädagogik geschätzt. Höffe I 242 In Frühschriften wie den Abhandlungen über die Regierung (Tracts on Government, 1660/61) vertritt Locke noch keine liberalen politischen Ansichten. Beispielsweise spricht er sich für eine staatliche Aufsicht über den Gottesdienst aus. Biographie: Obwohl er ein Vorkämpfer liberaler Gedanken ist, verdient er auch am Sklavenhandel._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Höffe I Otfried Höffe Geschichte des politischen Denkens München 2016 |