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Regeln, Philosophie: Beschränkungen eines Auswahlbereichs von Möglichkeiten für Subjekte, Gemeinschaften oder Funktionsträger bzw. allgemein für handelnde Individuen oder Gruppen. Regeln können implizit oder explizit sein und durch Verordnung oder durch gemeinsames Entwickeln gleichberechtigter Teilnehmer z.B. in einem Diskurs etabliert werden. In einem anderen Sinn können Regeln als tatsächliche Regelmäßigkeiten verstanden werden, die durch Beobachtung entdeckt werden können. Diese Regeln können nicht nur im Handeln sondern auch in der Beschaffenheit von Gegenständen wie sprachlichen Strukturen entdeckt werden. Siehe auch Normen, Werte, Regelfolgen, Privatsprache, Sprachregeln, Diskurs, Ethik, Moral, Kognitivismus, Intuitionismus, Gesellschaft, Praxis.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Daniel Ziblatt über Regeln – Lexikon der Argumente

Levitsky I 120
Regeln/Demokratie/Staaten/Levitsky/Ziblatt: [Die geschriebenen regeln von Demokratien] funktionieren funktionieren am besten und überdauern am längsten in Ländern, in denen die Verfassung durch ungeschriebene Spielregeln ergänzt wird.(1) Diese Regeln oder Normen dienen als »weiche« Leitplanken der Demokratie (...).In der amerikanischen Politik finden sich überall ungeschriebene Regeln, von der Arbeitsweise des Senats und des Wahlmännerkollegiums bis zum Format der präsidialen Pressekonferenzen.(2) Aber zwei Normen sind für das Funktionieren einer Demokratie besonders wichtig: gegenseitige Achtung und institutionelle Zurückhaltung.
>Opposition/USA.

1. Siehe Scott Mainwaring/Aníbal Pérez-Liñan, Democracies and Dictatorships in Latin America. Emergence, Survival, and Fall, New York 2013.
2. 17Eine klassische Darstellung der Normen oder Traditionen des US-Senats ist Donald R. Matthews, U. S. Senators and Their World, Chapel Hill, North Carolina, 1960.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Ziblatt, Daniel

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