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Verfassung: Eine Verfassung ist das oberste Gesetz eines Staates. Sie legt die grundlegenden Prinzipien fest, nach denen der Staat regiert wird, wie z. B. die Befugnisse der Regierung, die Rechte der Bürger und die Beziehungen zwischen der Regierung und den Bürgern.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

George Wallace über Verfassung – Lexikon der Argumente

Levitsky I 45
Verfassung/Wallace/Levitsky: Senator George Wallace [errang] durch seine segregationistische Einstellung landesweite Bekanntheit und bewarb sich zwei Mal erstaunlich erfolgreich um die Präsidentschaft (1968 und 1972). Dabei spielte er auf der Klaviatur dessen, was der Journalist Arthur Hadley die »altehrwürdige amerikanische Tradition des Hasses auf die Mächtigen« genannt hat. Wallace sei ein Meister darin gewesen, die »gute alte amerikanische Wut« auszunutzen.(1)
Wallace: »Es gibt etwas, das mächtiger ist als die Verfassung … Das ist der Volkswille. Was ist eine Verfassung denn? Sie ist ein Produkt des Volks, das Volk ist die erste Quelle der Macht, und das Volk kann eine Verfassung abschaffen, wenn es das will.«(2)
Levitsky/Ziblatt: Wallace gelang es, mit seiner Mischung aus Rassismus und populistischen Appellen an das Gefühl der Benachteiligung weißer Arbeiter und deren Verärgerung über die wirtschaftliche Lage, tief in diesen Teil der traditionellen Basis der Demokraten einzudringen.(3) Umfragen zeigten, dass Wallace 1968 als Kandidat der Amerikanischen Unabhängigkeitspartei die Zustimmung von rund 40 Prozent der Amerikaner besaß.(4)
>Rassismus.

1. Arthur T. Hadley, The Invisible Primary, Englewood Cliffs, New Jersey, 1976, S. 238; Jody Carlson, George C. Wallace and the Politics of Powerlessness. The Wallace Campaigns for the Presidency, 1964–1976, New Brunswick, New Jersey, 1981, S. 6. 16Zit. in Lipset/Raab, The Politics of Unreason, S. 355 f.
2.Dan T. Carter, The Politics of Rage. George Wallace, the Origins of the New Conservatism, and the Transformation of American Politics, Baton Rouge, Louisiana, 22000, S. 344–352;
3.Stephan Lesher, George Wallace. American Populist, Reading, Massachusetts, 1994, pp. 276–278; 4. Lipset/Raab, The Politics of Unreason, S. 345–357.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

WallaceAR I
Alfred Russell Wallace
The Malay Archipelago London 2016

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