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Cap-and-trade-System: Ein Cap-and-Trade-System ist ein marktorientierter Ansatz zur Kontrolle der Umweltverschmutzung, bei dem eine Obergrenze für die zulässige Gesamtmenge an Emissionen festgelegt und ein Markt für Emissionsgenehmigungen geschaffen wird. Die Emittenten können Genehmigungen kaufen und verkaufen, was ihnen erlaubt, die Obergrenze zu überschreiten. Siehe auch Emissionsrechtehandel, Emissionsrechte, Emissionsziele, Emissionsminderung, Emissionen.
_____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Politik der Vereinigten Staaten über Cap and Trade System - Lexikon der Argumente
Kiesling I 35 Cap-and-Trade-System/Politik der USA/Kiesling: Die Parteien konnten die Zertifikate über den jährlichen Auktionsmarkt, den die EPA an der Chicago Board of Trade eingerichtet hatte, sowie über private Markttransaktionen handeln. Stromerzeuger waren nicht die einzigen Parteien, die am Markt für Emissionszertifikate teilnehmen durften; Makler, die auf einen künftigen Preisanstieg spekulierten, konnten Emissionszertifikate kaufen und später verkaufen, und Umweltgruppen konnten sie kaufen und behalten, wodurch sichergestellt wurde, dass diese Tonne SO2 niemals emittiert wurde. Das Programm sah auch eine freiwillige Teilnahme vor. Darüber hinaus wurden einige Berechtigungen jedes Jahr in einer „einkommensneutralen“ Auktion an Versorgungsunternehmen versteigert. Ein Aspekt besser definierter Eigentumsrechte und geringerer Transaktionskosten ist der Einsatz von Technologie. Die EPA entwickelte ein System zur kontinuierlichen Emissionsüberwachung und setzte es im Programm für sauren Regen ein, um die von den Versorgungsunternehmen in das System zur Verfolgung der Zertifikate eingegebenen Mengen zu überprüfen. Kiesling I 36 Der Einsatz von Technologie zur Verringerung der Überwachungskosten (unterstützt durch eine Strafe von 2.000 $/Tonne bei Überschreitung der Emissionsrechte) erleichterte den Austausch in einer Weise, die mit den Beispielen übereinstimmt, die Coase in „The Problem of Social Cost“ verwendet hat.(1) >Soziale Kosten/Coase, >Emissionsrechtehandel/Coase, >Transaktionskosten/Coase. 1. Coase, Ronald H. (1960). The Problem of Social Cost. Journal of Law and Economics 3: 1-44._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
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