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Immigration: Immigration oder Einwanderung ist die Neuansiedelung von Menschen in einem Zielland, in dem sie nicht gebürtig oder Staatsbürger sind. Siehe auch Emigration, Flüchtlinge, Lager, Staatsbürgerschaft, Nationen, Internationale Beziehungen._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Multikulturalismus über Immigration - Lexikon der Argumente
Gaus I 255 Einwanderung/Multikulturalismus/Kukathas: Die Einwanderung wird (...) weiterhin die multikulturelle Politik und damit die multikulturelle Theorie prägen (Kukathas, 2003c)(1). An diesem Punkt beginnen die Spannungen in der multikulturellen Politik auch in der politischen Theorie und insbesondere in der liberalen politischen Theorie deutlich zu werden. Dies liegt zum Teil daran, dass die Einwanderung selbst aus liberaler Sicht problematisch ist und die politischen Theoretiker in der Frage, wie frei die Menschen sein sollten, sich von Land zu Land zu bewegen, geteilter Meinung sind. Während die einen offene Grenzen befürworten (Dowty, 1987(2); Carens, 1987(3); 1992(4); 2000(5); Goodin, 1988(6); 1992(7)), sind sich andere weniger sicher, ob es klug ist, den liberalen Staat seine Gesellschaft für jedermann öffnen zu lassen, insbesondere wenn dies den liberalen Staat zu untergraben droht (Buchanan, 1995)(8). Es überrascht daher nicht, dass ein Großteil der Debatte über den Multikulturalismus eine Debatte über die Staatsbürgerschaft war. >Staatsbürgerschaft/Multikulturalismus, vgl. >Kulturelle Rechte/Levy, >Kultur/Kymlicka, >Gruppenrechte/Politische Theorien, >Minderheitenrechte/Kymlicka. 1. Kukathas, Chandran (2003c) 'Immigration'. In Hugh LaFollette, ed., The Oxford Handbook of Practical Ethics. New York: Oxford University Press, 567—90. 2. Dowty, Alan (1987) Closed Borders: The Contemporary Assault on Freedom of Movement. New Haven, CT: Yale Umversity Press. 3. Carens, Joseph H. (1987) ' Aliens and citizens: the case for open borders'. Review of Politics, 49 (2): 251—73. 4. Carens, Joseph H. (1992) 'Migration and morality: a liberal egalitarian perspective'. In Brian Barry and Robert E. Goodin, eds, Free Movement: Ethical Issues in the Transnational Migration of People and Money. University Park, PA: Pennsylvania State University Press, 25-47. 5. Carens, Joseph H. (2000) Culture, Citizenship and Community: A Contextual Examination of Justice and Evenhandedness. Oxford: Oxford University Press. 6. Goodin, Robert E. (1988) 'What's so special about our fellow countrymen?' Ethics, 98: 663—86. 7. Goodin, Robert E. (1992) 'If people were money? . In Brian Barry and Robert E. Goodin, eds, Free Movement: Ethical Issues in the Transnational Migration of People and Money. University Park, PA: Pennsylvania State University Press, 6—22. 8. Buchanan, James (1995) 'A two-country parable'. In Warren F. Schwartz, ed., Justice in Immigration. Cambridge: Cambridge University Press, 63—6. Kukathas, Chandran 2004. „Nationalism and Multiculturalism“. In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Multikulturalismus
Gaus I Gerald F. Gaus Chandran Kukathas Handbook of Political Theory London 2004 |