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Autor/Titel | Begriff | Zusammenfassung | Metadaten |
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Anthony Quinton über Konservatismus – Lexikon der Argumente
Gaus I 421 Konservatismus/Quinton/Weinstein: Nach Anthony Quinton (1993)(1) ist der Konservatismus eine kontinuierliche Tradition, die auf Burke zurückgeht und in Michael Oakeshott gipfelt, den Quinton für den einzigen philosophisch interessanten englischen Konservativen des 20. Jahrhunderts hält. Für Quinton charakterisieren drei Doktrinen diese Tradition. >Gesellschaft/Oakeshott. 1) (...) Konservative fürchten überstürzte Veränderungen und bevorzugen die Kontinuität der bestehenden politischen Praktiken und Institutionen. 2) (...) sie sind zutiefst skeptisch gegenüber den Möglichkeiten politischen Wissens und bevorzugen die angebliche politische Weisheit, die in etablierten Gesetzen, Institutionen und moralischen Konventionen angesammelt ist. 3) (...) Konservative betrachten Individuen als organisch konstituiert durch die Gesellschaften, in denen sie leben. Eine universelle menschliche Natur gibt es nicht, was eine systematische politische Theorie illusorisch und selbstzerstörerisch macht (1993(1): 244-5, 252). 1. Quinton, Anthony ( 1993) 'Conservatism'. In Robert Goodin and Philip Pettit, Hrsg., A Companion to Contemporary Political Philosophy. Oxford: Blackwell, 244-68. Weinstein, David 2004. „English Political Theory in the Nineteenth and Twentieth Century“. In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente |
Quinton, Anthony
Gaus I Gerald F. Gaus Chandran Kukathas Handbook of Political Theory London 2004 |