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Cobb-Douglas-Produktionsfunktion: Die Cobb-Douglas-Produktionsfunktion ist ein mathematisches Modell in den Wirtschaftswissenschaften, das die Produktion als eine Funktion von Arbeit und Kapital darstellt Y= AKα Lβ wobei Y der Output, A die totale Faktorproduktivität, K das Kapital, L die Arbeit und α, β die Outputelastizitäten sind, die die Beiträge der Inputs angeben. Siehe auch Produktion, Produktionsfunktion, CES-Produktionsfunktion, Produktionstheorie, Produktivität, Elastizität.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Geoffrey C. Harcourt über Cobb-Douglas-Produktionsfunktion – Lexikon der Argumente

Harcourt I 69
Cobb-Douglas-Produktionsfunktion/Harcourt: [im Zusammenhang mit der Diskussion des technischen Fortschritts:] (...) das verfügbare Arbeitsangebot wird zu jedem Zeitpunkt so auf die vorhandenen Güter verteilt, dass das Grenzprodukt der Arbeit bei jedem Jahrgang gleich ist, dem Gesamtlohnsatz entspricht und die Gesamtproduktion maximiert wird. (Je älter das Gut ist, desto weniger arbeitsintensiv wird es bearbeitet.)
>Technischer Fortschritt.
Produktivität: Nach dieser Sichtweise kann sich der technische Fortschritt nur dann auf das Wachstum der Arbeitsproduktivität auswirken, wenn er über die Bruttoinvestitionsausgaben umgesetzt wird.
Cobb-Douglas/Harcourt: Wir verwenden eine komplexere Produktionsfunktion als die Cobb-Douglas-Funktion, die Solow(1) verwendet hat. Die komplexere Funktion ermöglicht es uns, ein maximales Durchschnittsprodukt und minimale Durchschnittskosten für jede Ware zu erhalten, und damit Anlagen, die verschrottet werden können.
VsCobb-Douglas: Bei Cobb-Douglas kommt es nie zu einer Verschrottung dieser Art, da die Durchnittsproduktivität und Minimalproduktivität aller Waren von knapp über Null bis knapp unter Unendlich reichen.
Wenn die Gesamtzahl der Arbeitskräfte so auf die vorhandenen Waren verteilt ist, dass das Grenzprodukt der Arbeit in Bezug auf jedes Produkt gleich ist, ist es eine weitere Eigenschaft der Cobb-Douglas-Funktion, dass, vorausgesetzt, die Exponenten sind für jedes Produkt gleich, auch das durchschnittliche Arbeitsprodukt für jedes Produkt gleich sein wird.

1. Solow, R. M. [1960] 'Investment and Technical Progress', Mathematical Methods in the Social Sciences 1959: Proceedings of the First Stanford Symposium, ed. by K. J. Arrow, S. Karlin, and P. Suppes (Stanford: Stanford University Press), pp. 89-104.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Harcourt I
Geoffrey C. Harcourt
Some Cambridge controversies in the theory of capital Cambridge 1972

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