Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Analogien Kant Strawson V 102
Analogien der Erfahrung/Kant: wir finden sie nicht in den Axiomen der Anschauung - "Erfahrungen sind nur durch die Vorstellung einer notwendigen Verknüpfung der Wahrnehmungen möglich" - transzendentale Ästhetik/Kant: Prinzipien der Sinnlichkeit a priori - transzendentale Analytik: enthält die Deduktion der Kategorien, den Schematismus und die Grundsätze.
V 104
Analogie: soll zeigen, wie die Ordnung der Wahrnehmungen in den Begriffen repräsentiert sein muss - von Kant genial auf die Zeitrelationen reduziert - 1. zwischen den Gegenständen 2. zwischen den Erlebnissen.
V 105
1. Analogie/Kant: Quantum der Substanz in der Natur kann weder vermindert noch vermehrt werden.
V 106
Zeit/Kant: Alle Zeitbestimmung setzt etwas Beharrliches voraus - Allein der Raum ist beharrlich.
V 107
StrawsonVsKant: Das ist kein Grund dafür, dass die objektive Ordnung räumlich sein muss.
V 108
StrawsonVsKant: Man braucht gar kein Erhaltungsprinzip! - Nur ein Re-Identifikationsprinzip für Örter (Gegenstände). - Heute: wir sehen, dass etwas verbrennt, ohne dass Substanz erhalten bleibt.
V 112
2./3. Analogie/Kant: Frage: hätten die Wahrnehmungen auch in umgekehrter Reihenfolge auftreten können? a) Ereignisse: keine Zeitindifferenz
b) Gegenstand: Zeitindifferenz.
V 115
2. Analogie: die Ordnung der Reihenfolge ist nicht nur notwendig, sondern auch eine bestimmte, an die unsere Apprehension gebunden ist. - Kausalität: wenn die Ordnung notwendig ist, ist die Veränderung selber notwendig. StrawsonvsKant: dieser arbeitet hier unbewusst mit zwei Begriffen von Notwendigkeit: begrifflich/kausal
V 116/117
3. Analogie/Kant: der Wechselwirkung gleichzeitig existierender Gegenstände entspricht eine Zeit-Indifferenz der Wahrnehmungen. Strawson: ungleich Kausalität.
>Kausalität/Kant, >Wahrnehmung/Kant, >Prinzipien/Kant, >Erfahrung/Kant.
I. Kant
I Günter Schulte Kant Einführung (Campus) Frankfurt 1994
Externe Quellen. ZEIT-Artikel 11/02 (Ludger Heidbrink über Rawls)
Volker Gerhard "Die Frucht der Freiheit" Plädoyer für die Stammzellforschung ZEIT 27.11.03

Strawson I
Peter F. Strawson
Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972

Strawson II
Peter F. Strawson
"Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit",
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Strawson III
Peter F. Strawson
"On Understanding the Structure of One’s Language"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Strawson IV
Peter F. Strawson
Analyse und Metaphysik München 1994

Strawson V
P.F. Strawson
Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981

Strawson VI
Peter F Strawson
Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Strawson VII
Peter F Strawson
"On Referring", in: Mind 59 (1950)
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993
Bewusstsein Deacon I 438
Bewusstsein/Gehirn/Deacon: Im Verhältnis von Gehirn und Bewusstsein werden oft drei Probleme getrennt behandelt:
I 439
1. Das Bildungsproblem: Wie können die getrennten Aktivitäten von Millionen von Gehirnzellen ein kohärentes subjektives Erlebnis des Selbst hervorbringen? >Selbst, vgl. >Apprehension, >Apperzeption.
2. Fundierungsproblem: Wie ist sichergestellt, dass unsere Gedanken und Worte eine Verbindung zur Außenwelt haben?
>Welt/Denken, >Fundierung.
3. Vermittlungsproblem (problem of agency): Wie erklären wir die Erfahrung, die wir beim Hervorbringen und der Kontrolle unserer Gedanken und unseres Verhaltens haben?
Vgl. >D. Chalmers, >Bewusstsein/Chalmers, >Gehirn/Deacon, >Gehirnzustände, >Denken.

Dea I
T. W. Deacon
The Symbolic Species: The Co-evolution of language and the Brain New York 1998

Dea II
Terrence W. Deacon
Incomplete Nature: How Mind Emerged from Matter New York 2013
Bewusstsein Strawson I 114
Bewusstsein/Strawson: Warum schreiben wir das Bewusstsein überhaupt einem Subjekt zu? - Warum schreiben wir unsere Erlebnisse immer demselben Subjekt zu? Descartes: Der Körper spielt für jeden einzigartige Rolle.
Vgl. >Apprehension/Kant, >Apperzeption/Kant.
I 115
Strawson: Gesichtserfahrung ist von drei Dingen abhängig: 1. ob die Augen geöffnet sind,
2. wohin sie gerichtet sind,
3. Lage des Körpers
Bsp Ein Subjekt mit drei Körpern: ob die Lider von A und B offen sind, ist irrelevant dafür, ob C etwas sieht.
I 119
Der Besitz meines Körpers erklärt nicht meinen Begriff eines Selbst. >Körper, >Selbst.
I 120f
Bewusstsein/Strawson: Descartes/Wittgenstein: beide: Zuschreibung zum Körper ist eine sprachliche Täuschung. 1. Descartes: "Person" bezieht sich auf zwei ganz verschiedene Substanzen, mit Typen von Zuständen, die sich gegenseitig ausschließen.
>Descartes, >Person.
2. Wittgenstein: "Es denkt" (Strawson: dito)
>Bewusstsein/Wittgenstein,> >Denken/Wittgenstein.
I 127
Bewusstsein/Selbst/Ich/Strawson: Notwendige Bedingung, sich selbst Bewusstseinszustände und Erlebnisse zuzuschreiben: dass man sie auch anderen zuschreibt. >Intersubjektivität, >Anerkennung, >Fremdpsychisches, >Gemeinschaft.
Grundlage: Vorstellung von einer Klasse von Prädikaten, die unterscheidbare Individuen voraussetzen, denen sie zugeschrieben werden können.
>Prädikate/Strawson.
I 129
Andere Individuen müssen über Körper, nicht bloß als Träger von Bewusstsein identifiziert werden. Aber das ist keine einfache Widerlegung von Descartes, denn es setzt schon voraus, dass ich eine einfache Beziehung zwischen meinen Erlebnissen und Körper M festgestellt habe, die ich noch suche.
I 147
Bewusstsein/Strawson: Es ist sinnlos, von einem einzelnen Bewusstsein zu sprechen.
I 171
Bewusstsein/Strawson: Bewusstsein ist nur als sekundäres, nicht-grundlegendes Einzelding möglich. >Einzeldinge/Strawson.

Strawson I
Peter F. Strawson
Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972

Strawson II
Peter F. Strawson
"Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit",
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Strawson III
Peter F. Strawson
"On Understanding the Structure of One’s Language"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Strawson IV
Peter F. Strawson
Analyse und Metaphysik München 1994

Strawson V
P.F. Strawson
Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981

Strawson VI
Peter F Strawson
Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Strawson VII
Peter F Strawson
"On Referring", in: Mind 59 (1950)
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993
Denken Danto I 179
KantVsDescartes: Das cogito durchdringt nicht, sondern begleitet das Denken. >Ich denke/Kant.

Es würde den Aufbau des Denkens gänzlich verfehlen zu sagen, dass die verschiedenen Annahmen rein zufällig in seinem Geist assoziiert seien.
Vgl. >Apperzeption, >Apprehension, >Denken, >Subjekt, >Ich.
I 307
Pawlowscher Hund: Assoziationen sind nur äußerlich, Ideen haben nicht notwendig miteinander zu tun. >Assoziation, >Ideen, >Repräsentation.
Folglich gibt es zusätzlich zu dem, was immer kausal mit Ihnen verknüpft sein kann, noch die logischen Verknüpfungen.
>Logische Verknüpfungen, >Kausalrelation.

Danto I
A. C. Danto
Wege zur Welt München 1999

Danto III
Arthur C. Danto
Nietzsche als Philosoph München 1998

Danto VII
A. C. Danto
The Philosophical Disenfranchisement of Art (Columbia Classics in Philosophy) New York 2005
Denken Foucault I 389ff
Denken/Moderne/Foucaul: keine mögliche Moral, das Denken ist bereits ein »Heraustreten«, nicht mehr Theorie. Das Denken ist ein gefährlicher Akt, noch bevor es Alarm schlägt. (De Sade, Nietzsche, Artaud, Bataille). >Sade, >Nietzsche, >Welt/Denken, vgl. >Denkgesetze.
I 396ff
Denken/Moderne/Foucault: die modernen Denken ist ein Ursprung nicht mehr feststellbar, Arbeit, Leben und Sprache haben ihre eigene Historizität angenommen. Der Mensch entdeckt sich nur als mit einer bereits geschaffenen Geschichtlichkeit verbunden. Er ist niemals Zeitgenosse jenes Ursprungs, der sich verheimlicht. Denken/Moderne: es schließt, indem es die Endlichkeit in der Frage nach dem Ursprung wiederentdeckt, das große Viereck: die Verbindung der Positivitäten mit der Endlichkeit, die Verdoppelung des Empirischen im Transzendentalen, die ständige Beziehung des Cogito zum Ungedachten, Rückzug und Wiederkehr des Ursprungs.
>Apperzeption/Kant, >Apprehension/Kant.

Foucault I
M. Foucault
Die Ordnung der Dinge. Eine Archäologie der Humanwissenschaften Frankfurt/M. 1994

Foucault II
Michel Foucault
Archäologie des Wissens Frankfurt/M. 1981
Dissonanztheorie Psychologische Theorien Haslam I 53
Dissonanztheorie/Psychologische Theorien: Aronson and Mills (1959)(1) variierte systematisch, wie schwer ein Initiationsprozess war, um einer Gruppe beizutreten. Sie sagten voraus und stellten fest, dass die Leute die Gruppe umso besser mochten, je mehr sie litten, sich ihr anzuschließen. In späteren Untersuchungen zeigten Aronson und Carlsmith (1962)(2), dass die Auswirkungen von Drohungen und Strafen, die Kindern angeboten werden, weil sie sich nicht in einer gewünschten Weise verhalten, ebenfalls nach den gleichen Dissonanzregeln geregelt werden. Als die Kinder gewarnt wurden, nicht mit einem attraktiven Spielzeug zu spielen und nicht mit diesem Spielzeug spielten, zeigten sie eine dauerhaftere Verhaltensänderung, indem sie das attraktive Spielzeug abwerten, wenn sie eine geringere statt einer höheren Bedrohung erhielten. Je höher die Bedrohung, desto weniger effektiv war die Bedrohung ihrer Einstellungen. Diese Studien konzentrierten sich auf hedonische Belohnungen und Verstärkungen (reinforcements), um dissonanztheoretische Vorhersagen zu treffen, die der allgemeinen Weisheit und den ihnen zugrunde liegenden Verstärkungskonzepten zu trotzen schienen. >Kognitive Dissonanz/Festinger.
VsDissonanz-Theorie: Einige Fehler in der Dissonanztheorie wurden von Chapanis und Chapanis 1964(3) und Rosenberg 1965(4) gefunden.
Die Theorie wurde von Linder et al. (1967)(5) wiederhergestellt und erweitert.
>Kognitive Dissonanz/Psychologische Theorien, >Gruppenverhalten, >Gruppendenken, >Gruppenkohäsion.

1. Aronson, E. and Mills, J. (1959) ‘The effect of severity of initiation on liking for a group’, Journal of Abnormal and Social Psychology, 59: 177–81.
2. Aronson, E. and Carlsmith, J.M. (1962) ‘The effect of the severity of threat on the devaluation of forbidden behavior’, Journal of Abnormal and Social Psychology, 66: 584–8.
3. Chapanis, N.P. and Chapanis, A. (1964) ‘Cognitive dissonance’, Psychological Bulletin, 61: 1–22.
4 Rosenberg, M.J. (1965) ‘When dissonance fails: On eliminating evaluation apprehension from attitude measurement’, Journal of Personality and Social Psychology, 1: 28–42.
5. Linder, D.E., Cooper, J. and Jones, E.E. (1967) ‘Decision freedom as a determinant of the role of incentive magnitude in attitude change’, Journal of Personality and Social Psychology, 6: 245–54.


Joel Cooper, “Cognitive Dissonance. Revisiting Festinger’s End of the World study”, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications

Haslam I
S. Alexander Haslam
Joanne R. Smith
Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017
Dissonanztheorie Sozialpsychologie Haslam I 53
Dissonanztheorie/Psychologische Theorien: Aronson and Mills (1959)(1) variierte systematisch, wie schwer ein Initiationsprozess war, um einer Gruppe beizutreten. Sie sagten voraus und stellten fest, dass die Leute die Gruppe umso besser mochten, je mehr sie litten, sich ihr anzuschließen. In späteren Untersuchungen zeigten Aronson und Carlsmith (1962)(2), dass die Auswirkungen von Drohungen und Strafen, die Kindern angeboten werden, weil sie sich nicht in einer gewünschten Weise verhalten, ebenfalls nach den gleichen Dissonanzregeln geregelt werden. Als die Kinder gewarnt wurden, nicht mit einem attraktiven Spielzeug zu spielen und nicht mit diesem Spielzeug spielten, zeigten sie eine dauerhaftere Verhaltensänderung, indem sie das attraktive Spielzeug abwerten, wenn sie eine geringere statt einer höheren Bedrohung erhielten. Je höher die Bedrohung, desto weniger effektiv war die Bedrohung ihrer Einstellungen. Diese Studien konzentrierten sich auf hedonische Belohnungen und Verstärkungen (reinforcements), um dissonanztheoretische Vorhersagen zu treffen, die der allgemeinen Weisheit und den ihnen zugrunde liegenden Verstärkungskonzepten zu trotzen schienen. >Kognitive Dissonanz/Festinger.
VsDissonanz-Theorie: Einige Fehler in der Dissonanztheorie wurden von Chapanis und Chapanis 1964(3) und Rosenberg 1965(4) gefunden.
Die Theorie wurde von Linder et al. (1967)(5) wiederhergestellt und erweitert.
>Kognitive Dissonanz/Psychologische Theorien.

1. Aronson, E. and Mills, J. (1959) ‘The effect of severity of initiation on liking for a group’, Journal of Abnormal and Social Psychology, 59: 177–81.
2. Aronson, E. and Carlsmith, J.M. (1962) ‘The effect of the severity of threat on the devaluation of forbidden behavior’, Journal of Abnormal and Social Psychology, 66: 584–8.
3. Chapanis, N.P. and Chapanis, A. (1964) ‘Cognitive dissonance’, Psychological Bulletin, 61: 1–22.
4 Rosenberg, M.J. (1965) ‘When dissonance fails: On eliminating evaluation apprehension from attitude measurement’, Journal of Personality and Social Psychology, 1: 28–42.
5. Linder, D.E., Cooper, J. and Jones, E.E. (1967) ‘Decision freedom as a determinant of the role of incentive magnitude in attitude change’, Journal of Personality and Social Psychology, 6: 245–54.


Joel Cooper, “Cognitive Dissonance. Revisiting Festinger’s End of the World study”, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications

Haslam I
S. Alexander Haslam
Joanne R. Smith
Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017
Erfahrung Kant I 93
Erfahrung/Kant: die Bedingungen der Möglichkeit der Erfahrung überhaupt sind zugleich Bedingungen der Möglichkeit der Gegenstände der Erfahrung und haben darum objektive Gültigkeit in einem synthetischen Urteile a priori. >Apprehension, >Apperzeption, >Subjekt/Kant.
Strawson V 19
Gegenstände/Kant: sind wesentlich räumlich - Erfahrung: ist wesentlich zeitlich.
V 78
Erfahrung/Kant: kann nicht völlig abweichend sein wegen der Tautologie, dass Erlebnisse und Vorstellungen, um zu einem einzelnen Bewusstsein zu gehören, die Bedingungen erfüllen müssen, die zu einem einzelnen Bewusstsein gehören.
V 90
Erfahrung/Kant/Strawson: muss Raum für den Gedanken der Erfahrung selbst lassen.
I. Kant
I Günter Schulte Kant Einführung (Campus) Frankfurt 1994
Externe Quellen. ZEIT-Artikel 11/02 (Ludger Heidbrink über Rawls)
Volker Gerhard "Die Frucht der Freiheit" Plädoyer für die Stammzellforschung ZEIT 27.11.03

Strawson I
Peter F. Strawson
Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972

Strawson II
Peter F. Strawson
"Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit",
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Strawson III
Peter F. Strawson
"On Understanding the Structure of One’s Language"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Strawson IV
Peter F. Strawson
Analyse und Metaphysik München 1994

Strawson V
P.F. Strawson
Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981

Strawson VI
Peter F Strawson
Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Strawson VII
Peter F Strawson
"On Referring", in: Mind 59 (1950)
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993
Erinnerung Kant Adorno XIII 119
Erinnerung/Wiedererkennen/Kant/Adorno: beide Begriffe werden in der zweiten und dritten Stufe der Deduktion der reinen Verstandesbegriffe unterschieden: Erinnerung, die Reproduktion in der Einbildungskraft, bezeichnet die einfache Fähigkeit zur Vergegenwärtigung von Nichtgegenwärtigem.
Wiedererkennen: dazu tritt die Rekognition im Begriff, wenn dieses Reproduzierte als das identifiziert wird, was es gewesen ist.
Ich denke/Kant/Adorno: ist nun nichts anderes als die Einheit, die zwischen diesen temporalen Horizonten oder temporalen Momenten (…) herrschen soll.
>Ich/Kant, >Selbst/Kant, >Subjekt/Kant, >Person/Kant, >Apprehension.
I. Kant
I Günter Schulte Kant Einführung (Campus) Frankfurt 1994
Externe Quellen. ZEIT-Artikel 11/02 (Ludger Heidbrink über Rawls)
Volker Gerhard "Die Frucht der Freiheit" Plädoyer für die Stammzellforschung ZEIT 27.11.03

A I
Th. W. Adorno
Max Horkheimer
Dialektik der Aufklärung Frankfurt 1978

A II
Theodor W. Adorno
Negative Dialektik Frankfurt/M. 2000

A III
Theodor W. Adorno
Ästhetische Theorie Frankfurt/M. 1973

A IV
Theodor W. Adorno
Minima Moralia Frankfurt/M. 2003

A V
Theodor W. Adorno
Philosophie der neuen Musik Frankfurt/M. 1995

A VI
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften, Band 5: Zur Metakritik der Erkenntnistheorie. Drei Studien zu Hegel Frankfurt/M. 1071

A VII
Theodor W. Adorno
Noten zur Literatur (I - IV) Frankfurt/M. 2002

A VIII
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 2: Kierkegaard. Konstruktion des Ästhetischen Frankfurt/M. 2003

A IX
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 8: Soziologische Schriften I Frankfurt/M. 2003

A XI
Theodor W. Adorno
Über Walter Benjamin Frankfurt/M. 1990

A XII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 1 Frankfurt/M. 1973

A XIII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 2 Frankfurt/M. 1974
Erklärungen Forbes Haslam I 252
Erklärung/Stereotype threat/Forbes/Schmader: These: Wir haben ein integriertes Prozessmodell des stereotype threat vorgeschlagen, bei dem das Priming des stereotype threat eine Kaskade von stressbasierten physiologischen, negativen Bewertungs-, Selbstregulierungs- und Performance-Monitoring-Prozessen hervorruft, während Menschen versuchen, diese Bedrohung ihrer Identität zu verstehen und zu bewältigen (Schmader et al., 2008)(1). Manipulationen durch stereotype threats beeinträchtigen das Arbeitsgedächtnis (Schmader und Johns, 2003)(2), beeinträchtigen die Leistung bei arbeitsspeicherintensiven Aufgaben (Beilock et al., 2007)(3) und haben die stärksten Auswirkungen auf diejenigen Personen mit geringerer Arbeitsspeicherkapazität (Régner et al., 2010)(4). Obwohl die ursprünglichen Studien keine eindeutigen Beweise für eine erhöhte Angst durch einen stereotype threat fanden, haben nachfolgende Forschungen ergeben, dass sie physiologische Biomarker von Stress erhöhen, einschließlich eines höheren Blutdrucks (Blascovich, et al., 2001)(5) und eines Hautleitwerts (Osborne, 2006(6), 2007(7)). Diese autonome Stressreaktion ist mit negativen Beurteilungsprozessen gekoppelt, da dem stereotype threat ausgesetzte Individuen manchmal über ein erhöhtes Maß an expliziter (Spencer et al., 1999)(8) und impliziter Angst (Johns et aL, 2008(9); Bosson et al..., 2004(10)), negativen Erwartungen (Sekaquaptewa et al., 2007(10); Stangor et al., 1998(12)), Gefühlen der Niedergeschlagenheit (Keller und Dauenheimer, 2003)(13) und aufgabenbezogenen Sorgen berichten(Beilock et al., 2007(3); Cadinu et al., 2005(14)).
>Stereotype threat/Forbes/Schmader, >Stereotype threat/Psychologische Theorien, >Stereotype/Sozialpsychologie.


1. Schmader, T., Johns, M. and Forbes, C. (2008) ‘An integrated process model of stereotype threat effects on performance’, Psychological Review, 115: 336—56.
2. Schmader, T. and Johns, M. (2003) ‘Converging evidence that stereotype threat reduces working memory capacity’,Journal of Personality and Social Psychology, 85: 440—52.
3. Beilock, S.L., Rydell, R.J. and McConnell, A.R. (2007) ‘Stereotype threat and working memory: Mechanisms, alleviation, and spillover’, Journal of Experimental Psychology: General, 136(2): 256-76
4. Régner, I., Smeding, A., Gimmig, D., Thinus-Blanc, C., Monteil,J. and Huguet, P. (2010) ‘Individual differences in working memory moderate stereotype-threat effects’, Psychological Science, 21: 1646—8.
5. Blascovich,J., Spencer, S.J., Quinn, D. and Steele, C. (2001) ‘African Americans and high blood pressure: The role of stereotype threat’, Psychological Science, 12: 22 5—9.
6. Osborne,J.W. (2006) ‘Gender, stereotype threat and anxiety: Psychophysiological and cognitive evidence’, Journal of Research in Educational Psychology, 8: 109—3 8.
7. Osborne, J.W. (2007) ‘Linking stereotype threat and anxiety’, Educational Psychology, 27: 135—54.
8. Spencer, S.J., Steele, C.M. and Quinn, D.M. (1999) ‘Stereotype threat and women’s math performance’, Journal of Experimental Social Psychology, 35:4—28.
9. Johns, M., Inzucht, M. and Schmader, T. (2008) Stereotype threat and executive resource depletion: Examining the influence of emotion regulation’, Journal of Experimental Psychology: General, 137: 691—705.
10. Sekaquaptewa, D., Waidman, A. and Thompson, M. (2007) So1o status and self-construal:
Being distinctive influences racial self-construal and performance apprehension in
African American women’, Cultural Diversity and Ethnic Minority Psychology, 13:321— 7.
11. Stangor, C., Carr, C. and Kiang, L. (1998) ‘Activating stereotypes undermines task performance expectations’, Journal of Personality and Social Psychology, 75: 1 191—7.
13. Keller, J. and Dauenheimer, D. (2003) 1Stereotype threat in the classroom: Dejection mediates the disrupting threat effect on womens math performance’, Personality and Social Psychology Bulletin, 29: 371—81.
14. Cadinu, M., Maass, A., Rosabianca, A. and Kiesner,J. (2005) Why do women underperform under stereotype threat?’, Psychological Science, 16: 5 72—8.


Toni Schmader and Chad Forbes, “Stereotypes and Performance. Revisiting Steele and Aronson’s stereotypes threat experiments”, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications

Haslam I
S. Alexander Haslam
Joanne R. Smith
Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017
Erklärungen Schmader Haslam I 252
Erklärung/Stereotype threat/Forbes/Schmader: These: Wir haben ein integriertes Prozessmodell des stereotype threat vorgeschlagen, bei dem das Priming des stereotype threat eine Kaskade von stressbasierten physiologischen, negativen Bewertungs-, Selbstregulierungs- und Performance-Monitoring-Prozessen hervorruft, während Menschen versuchen, diese Bedrohung ihrer Identität zu verstehen und zu bewältigen (Schmader et al., 2008)(1). Manipulationen durch stereotype threats beeinträchtigen das Arbeitsgedächtnis (Schmader und Johns, 2003)(2), beeinträchtigen die Leistung bei arbeitsspeicherintensiven Aufgaben (Beilock et al., 2007)(3) und haben die stärksten Auswirkungen auf diejenigen Personen mit geringerer Arbeitsspeicherkapazität (Régner et al., 2010)(4). Obwohl die ursprünglichen Studien keine eindeutigen Beweise für eine erhöhte Angst durch einen stereotype threat fanden, haben nachfolgende Forschungen ergeben, dass sie physiologische Biomarker von Stress erhöhen, einschließlich eines höheren Blutdrucks (Blascovich, et al., 2001)(5) und eines Hautleitwerts (Osborne, 2006(6), 2007(7)). Diese autonome Stressreaktion ist mit negativen Beurteilungsprozessen gekoppelt, da dem stereotype threat ausgesetzte Individuen manchmal über ein erhöhtes Maß an expliziter (Spencer et al., 1999)(8) und impliziter Angst (Johns et aL, 2008(9); Bosson et al..., 2004(10)), negativen Erwartungen (Sekaquaptewa et al., 2007(10); Stangor et al., 1998(12)), Gefühlen der Niedergeschlagenheit (Keller und Dauenheimer, 2003)(13) und aufgabenbezogenen Sorgen berichten(Beilock et al., 2007(3); Cadinu et al., 2005(14)).
>Stereotype threat/Forbes/Schmader, >Stereotype threat/Psychologische Theorien, >Stereotype/Sozialpsychologie.

1. Schmader, T., Johns, M. and Forbes, C. (2008) ‘An integrated process model of stereotype threat effects on performance’, Psychological Review, 115: 336—56.
2. Schmader, T. and Johns, M. (2003) ‘Converging evidence that stereotype threat reduces working memory capacity’,Journal of Personality and Social Psychology, 85: 440—52.
3. Beilock, S.L., Rydell, R.J. and McConnell, A.R. (2007) ‘Stereotype threat and working memory: Mechanisms, alleviation, and spillover’, Journal of Experimental Psychology: General, 136(2): 256-76
4. Régner, I., Smeding, A., Gimmig, D., Thinus-Blanc, C., Monteil,J. and Huguet, P. (2010) ‘Individual differences in working memory moderate stereotype-threat effects’, Psychological Science, 21: 1646—8.
5. Blascovich,J., Spencer, S.J., Quinn, D. and Steele, C. (2001) ‘African Americans and high blood pressure: The role of stereotype threat’, Psychological Science, 12: 22 5—9.
6. Osborne,J.W. (2006) ‘Gender, stereotype threat and anxiety: Psychophysiological and cognitive evidence’, Journal of Research in Educational Psychology, 8: 109—3 8.
7. Osborne, J.W. (2007) ‘Linking stereotype threat and anxiety’, Educational Psychology, 27: 135—54.
8. Spencer, S.J., Steele, C.M. and Quinn, D.M. (1999) ‘Stereotype threat and women’s math performance’, Journal of Experimental Social Psychology, 35:4—28.
9. Johns, M., Inzucht, M. and Schmader, T. (2008) Stereotype threat and executive resource depletion: Examining the influence of emotion regulation’, Journal of Experimental Psychology: General, 137: 691—705.
10. Sekaquaptewa, D., Waidman, A. and Thompson, M. (2007) So1o status and self-construal:
Being distinctive influences racial self-construal and performance apprehension in
African American women’, Cultural Diversity and Ethnic Minority Psychology, 13:321— 7.
11. Stangor, C., Carr, C. and Kiang, L. (1998) ‘Activating stereotypes undermines task performance expectations’, Journal of Personality and Social Psychology, 75: 1 191—7.
13. Keller, J. and Dauenheimer, D. (2003) 1Stereotype threat in the classroom: Dejection mediates the disrupting threat effect on womens math performance’, Personality and Social Psychology Bulletin, 29: 371—81.
14. Cadinu, M., Maass, A., Rosabianca, A. and Kiesner,J. (2005) Why do women underperform under stereotype threat?’, Psychological Science, 16: 5 72—8.



Toni Schmader and Chad Forbes, “Stereotypes and Performance. Revisiting Steele and Aronson’s stereotypes threat experiments”, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications

Haslam I
S. Alexander Haslam
Joanne R. Smith
Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017
Ich Chalmers I 87
Ich/Chalmers: Nachdem ich [in meiner psychischen Entwicklung] festgestellt habe, dass die Welt viel größer ist, als ich anfänglich gedacht hatte, sortiere ich die ursprünglichen Erlebnisse als meine eigenen. Vgl. >Apprehension, >Personale Identität, vgl. >Ich/Kant.

Cha I
D. Chalmers
The Conscious Mind Oxford New York 1996

Cha II
D. Chalmers
Constructing the World Oxford 2014
Ich Frith I 101
Ich/Bewusstsein/Frith: Problem: Wir sind gut im Greifen, wissen aber sehr wenig über die Verteilung unserer Körperteile im Raum. Wissen: Was wir darüber wissen ist manchmal falsch, d.h. falsches Wissen.
Höhere Ebene: Hier ist Wissen über Zeitpunkt und Art der Veränderung gespeichert.
Nächste Ebene: Dies ist das Wissen, dass ich die handelnde Person bin. Selbst hier kann man sich irren.
>Selbst, >Subjekt, >Handlungen, >Urheberschaft, >Intentionalität, vgl. >Apprehension, >Apperzeption.
I 224
Ich/Selbst/Frith: Ich erlebe mich als eine Insel der Stabilität in einer sich ständig verändernden Welt.
I 246
Ich/Selbst/Frith: These: Das "Ich" wird von meinem Gehirn geschaffen. >Gehirn/Frith, >Gehirnzustände, >Gehirn.

Frith I
Chris Frith
Wie unser Gehirn die Welt erschafft Heidelberg 2013
Ich McGinn I 79 f
Ich/McGinn: kann als dasjenige begriffen werden, das den Bewusstseinszuständen Einheit verleiht. Vgl. >Apprehension. Frage: was ist das Wesen dieser Einheit, wodurch werden meine Bewusstseinszustände zu meinen und deine zu deinen?
Das philosophische Problem ist, dass wir nicht angeben können, was eigentlich ein Selbst ist. >Selbst.
I 81f
Ich/Selbst/McGinn: ist durch den engen Zusammenhang mit dem Bewusstsein aus dem Bereich der unkomplizierten Raumausfüllung herausgehoben. Dadurch wird das Verhältnis zum Leib problematisch. Selbst/Ich/McGinn: wir verfügen über kein Empfindungsvermögen, mit Bezug auf das sich die Selbste (unmittelbar) als voneinander individuell gesondert darbieten. Bsp Ich kann zwar sehen, dass dein Körper von dem des anderen verschieden ist, aber nicht in der gleichen Weise sehen, dass du von ihm verschieden bist
Selbstbewusstsein/Ich/McGinn: weitere Schwierigkeit: das Ich ist auch in den Akten des Selbstbewusstseins systematisch transzendent. Die denkende Instanz wirkt als Subjekt und kann niemals bloß zum Objekt werden. Also selbst wenn das reflektierende Ich und das reflektierte Ich identisch sind, kann ich niemals zurücktreten.
Doch gerade in meinem Subjektsein liegt mein Wesen.
Es gibt auch keine Gewähr, dass das Subjekt seine wesentlichen Eigenschaften behält, wenn es Objekt wird.
...daher können wir es auch nicht als etwas auffassen, das dem gleichen Bereich angehört wie die (mereologische) Summe der Teile des Körpers, so als wäre es in verständlicher Weise aus dem gleichen Stoff zusammengesetzt, wie der Körper. (KAGA: kombinatorischer Atomismus mit gesetzesartiger Verknüpfung).
>Terminologie/McGinn.
I 96f
Ich/McGinn: Das Ich ist nicht aus seinen geistigen Zuständen zusammengesetzt! In irgendeiner Weise transzendiert das Ich seine eigenen geistigen Zustände. >Bewusstsein, >Geist, >Mentale Zustände.
Aber dann muss es auch etwas geben, das diesen ontologischen Übergang auslöst!
Also müssen in den Genen Anweisungen verschlüsselt sein, für die Erzeugung des ich aus lebendem Zellgewebe.
Es mag zwar sein, dass unser Begriff der Person ein in analytischer Hinsicht undefinierbarer Grundbegriff ist, doch die Dinge selbst brauchen so etwas wie einen inneren natürlichen Aufbau und eine Konstruktionsweise.
Denn es kann, was die Personenhaftigkeit angeht, keinen Unterschied geben, dem keine physische Differenz zugrunde läge.
I 104
Ich/Bewusstsein/Meinen/McGinn: sind nach einer respekteinflössenden Tradition unauflöslich miteinander verknüpft. das Selbst gilt als Ursprung des Meinens, die Zustände des Bewusstseins als die wichtigsten Vehikel des Meinens. McGinnVsTradition: aber um einzusehen, dass Zusammenhänge bestehen, muss man keine unauflösliche Verbindung annehmen.

II 181
Ich/Selbst/McGinn: Bsp Angenommen, Außerirdische verändern unsere Wesen und machen uns zu Sofahockern, denen der Planet egal ist. Wir haben nur noch eine Vorliebe für Seifenopern. Frage: kann man sicher sein, noch man selbst zu sein? Haben die Außerirdischen Sie nicht einfach durch sich selbst ersetzt? Frage: wann wird ein Zellhaufen überhaupt ein Ich? >Psychologische Theorien über Persönichkeit.

McGinn I
Colin McGinn
Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996

McGinn II
C. McGinn
Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001
Ich Nozick II 79
Ich/Gebrauch/Nozick: Alle semantischen Tatsachen darüber, worauf der Gebrauch von "Ich" referiert, geben Notwendigkeit de dicto an, nicht de re. Vgl. >de re, >Semantische Tatsachen, >Gebrauch, >Erwähnung, >Ich, >Referenz, >Indexwörter, >Indexikalität.
II 91
Ich/Synthese/Nozick: Problem: Woher wissen wir, dass nicht in jedem Moment ein neues Ich synthetisiert wird? Vgl. >Apprehension, >Apperzeption.
II 104
Ich/Einheit/Selbst/Nozick: Bei der Einheit geht es nicht um den Akt, der auch etwas anderes hätte hervorbringen können. - Sondern als einheitliches Ganzes konstituiert sich das Ich selbst als fähig, andere körperliche Teile zu haben oder Erinnerungen (vielleicht sogar alle) zu verlieren. >Ich/Kant, >Ich/Fichte, >Erinnerung, >Subjekt, >Selbst.
II 105
Ich/Selbst: Das Ich projiziert sich auch in die Zukunft, als bestimmte Stadien umfassend. - Nach dem Schema des nächsten Nachfolgers wird der Selbst-Begriff eine Auflistung und Gewichtung von Dimensionen sein. - Aber noch keine Metrik (mehrere Nächste sind möglich). >Nächster Nachfolger/Nozick, >Terminologie/Nozick, >Ähnlichkeitsmetrik.
Nozick: These: Wir suchen uns teilweise selbst aus.
II 112
Ich/Nozick: Physikalistische Beschreibungen lassen mich selbst außen vor, weil sie nicht reflexiv sind. >Beschreibung.
II 113
Selbst/Ich/Teil/Ganzes/Nozick: a) Selbst als nächster Nachfolger jedes Aktes der Synthese ((s) > Castaneda: flüchtige Iche)
oder
b) eher ein zugrunde liegendes, dauerndes Selbst: dann eher ein Ganzes, weniger Grenzen, mehr Einheit.

No I
R. Nozick
Philosophical Explanations Oxford 1981

No II
R., Nozick
The Nature of Rationality 1994
Ich Pauen I 239ff
Ich/empirisches Ich/Pauen: Das empirische Ich ist die Gesamtheit der Selbstzuschreibungen, es ist nicht homogen. Ich/Kenny: "Philosophenunsinn", Missverständnis des Reflexivpronomens - Minsky: Vielzahl von Agenten - nur nützlich für die Zuschreibung von Handlungen.
>M. Minsky, >A. Kenny, >Ich/Kant.
I 242
Ich/Dennett: Das Ich ist nur eine scheinbar direkte Alltagswahrnehmung; in Wirklichkeit eine komplexe Interpretation und Hypothesenbildung. - Das Ich ist nicht eigenständig. - Meinungen und Wünsche sind Komplexe von Memen. >Meme, >Ich/Dennett, >D. Dennett, >Überzeugungen, >Intentionen, >Intentionalität.
Ich/Susan Blackmore: Das Ich ist nicht Ursprung von Wünschen, sondern hat die Funktion der Bündelung.
Vgl. >Apprehension, >Apperzeption, vgl. >Ich/Kant.
I 246
Ich/Metzinger/Pauen: (Im Anschluss an Johnson-Laird): mentale Modelle als Basis unserer Repräsentation der Wirklichkeit. - Oberstes Modell der Hierarchie: das "Realitätsmodell". Subjektivität/Metzinger: wird auf das Selbstmodell zurückgeführt, eingebettet in das Realitätsmodell. - Das Modell ist transparent in Bezug auf Gehalte, aber nicht seine Mechanismen.
"Selbst"/Metzinger: ist eine Fiktion.
>Th. Metzinger, >Selbst, >Realität, >Modelle, >Repräsentation.
I 248
Ich/Fichte/Pauen: ...unaufhörlicher Wechsel - nur Bilder, kein Sein. >Ich/Fichte, >J.G. Fichte.

Pauen I
M. Pauen
Grundprobleme der Philosophie des Geistes Frankfurt 2001
Ich Russell McGinn I 86f
Ich/Russell: Russell charakterisiert das als "Ich als eine Reihe von Klassen geistiger Einzeldinge" (im Gegensatz zum "Nadelspitzen-Ich"). Die zeitliche Identität läuft dann darauf hinaus, dass zwischen den geistigen Eigenschaften des Ich bestimmte Beziehungen bestehen. Die einzelnen Zustände einer Person sind durch etwas wie Erinnerung, kausale Kontinuität, psychische Ähnlichkeit usw. verbunden. >Zeitliche Identität, >Erinnerung, vgl. >Apperzeption/Kant, >Apprehension/Kant.

Russell I
B. Russell/A.N. Whitehead
Principia Mathematica Frankfurt 1986

Russell II
B. Russell
Das ABC der Relativitätstheorie Frankfurt 1989

Russell IV
B. Russell
Probleme der Philosophie Frankfurt 1967

Russell VI
B. Russell
Die Philosophie des logischen Atomismus
In
Eigennamen, U. Wolf (Hg) Frankfurt 1993

Russell VII
B. Russell
On the Nature of Truth and Falsehood, in: B. Russell, The Problems of Philosophy, Oxford 1912 - Dt. "Wahrheit und Falschheit"
In
Wahrheitstheorien, G. Skirbekk (Hg) Frankfurt 1996

McGinn I
Colin McGinn
Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996

McGinn II
C. McGinn
Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001
Ich Strawson I 123
Lehre vom Nichtbesitzen/Ich/Selbst/Bewusstsein/Strawson: (wahrscheinlich nicht Wittgensteins Position/StrawsonVs). Vertreter dieser Lehre: "UP" ("Unser Philosoph").
Descartes: These: Die Einzigartigkeit eines Körpers soll hinreichend sein, die Idee hervorzurufen, dass diesem die Erfahrungen zugeschrieben werden.
StrawsonVsDescartes: Das sei nur unglücklich in Begriffen des Besitzens ausgedrückt.
UPVsDescartes: Dann wäre es unzulässig, zusätzlich ein "Ego" anzunehmen, dessen einzige Funktion dieses "Besitzen" ist.
Unterschied: Der Körper hat Erfahrungen kausal, kontingent.
I 124
"Ego" hat sie notwendig, begrifflich (und das ist falsch!). Lösung/UP: nur Dinge, deren Besitz logisch übertragbar ist, können überhaupt besessen werden. - Erfahrungen sind dann kein Besitz des Subjekts.
StrawsonVsUP: dieser bedient sich selbst des falschen Besitzbegriffs.
I 125
Strawson: Tatsächlich sind unsere Erfahrungen in diesem besonderen Sinn unsere eigenen, und nur dadurch identifizierbar. Vgl. >Apperzeption/Kant, >Apprehension/Kant.
StrawsonVsDescartes/VsUP: Es gibt nicht zwei Verwendungen von "ich".
I 126
Aus besonderer Erfahrung des Subjekts entspringt noch nicht die Notwendigkeit eines Selbst-Begriffs. Vgl. >Selbstzuschreibung/Strawson, >Selbstidentifikation/Strawson, >Selbstbewusstsein/Strawson.

Strawson I
Peter F. Strawson
Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972

Strawson II
Peter F. Strawson
"Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit",
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Strawson III
Peter F. Strawson
"On Understanding the Structure of One’s Language"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Strawson IV
Peter F. Strawson
Analyse und Metaphysik München 1994

Strawson V
P.F. Strawson
Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981

Strawson VI
Peter F Strawson
Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Strawson VII
Peter F Strawson
"On Referring", in: Mind 59 (1950)
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993
Ich denke Castaneda Frank I 171
"ich denke"/Castaneda: "Ich denke" hat keinen Inhalt, nur Selbigkeitsrelation. >Cogito, vgl. >Apprehension, >Apperzeption.

Hector-Neri Castaneda(1966b): "He": A Study on the Logic of Self-consciousness,
in : Ratio 8 (Oxford 1966), 130-157

Cast I
H.-N. Castaneda
Phenomeno-Logic of the I: Essays on Self-Consciousness Bloomington 1999

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994
Ich denke Rorty IV (b) 66
"Ich denke"/Kant/Rorty: Kants "ich denke" ist bloß ein Verfahren - es bedeutet, eine Überzeugung oder einen Wunsch zu haben, bedeutet automatisch, viele zu haben. >Ich denke/Kant.
IV (b) 67
Keine "Synthesis", sondern einfach die Tatsache, dass sie ein und demselben Netz angehören. >Cogito. >Synthesis, vgl. >Apperzeption/Kant, >Apprehension/Kant.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Ich denke Strawson I 104
Ich denke/Kant/Strawson: Kant war selbst darauf bedacht, dass die analytische Einheit der Apperzeption" selbst keine identifikatorische Kraft besitzt. Strawson: Er hätte es weglassen können: "Es wird gedacht". >Cogito, >Apperzeption/Kant, >Apprehension/Kant.

Strawson I
Peter F. Strawson
Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972

Strawson II
Peter F. Strawson
"Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit",
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Strawson III
Peter F. Strawson
"On Understanding the Structure of One’s Language"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Strawson IV
Peter F. Strawson
Analyse und Metaphysik München 1994

Strawson V
P.F. Strawson
Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981

Strawson VI
Peter F Strawson
Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Strawson VII
Peter F Strawson
"On Referring", in: Mind 59 (1950)
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993
Identifikation Millikan I 195
Identität/Gleichsetzung/Gleichheit//Identifikation/Millikan: vorläufig wird es nicht falsch sein zu sagen, dass man dabei zwei äußere Terme in denselben inneren Term übersetzt.
I 239
Identifikation/Identifizierung/Individuation/Millikan: Problem: das Modell des Akts der Identifikation des real value eines intentionalen Icons, das ich bisher angeboten habe, war nicht adäquat. falsch: anzunehmen, dass ein äußerer Begriff in einen inneren Ausdruck mit demselben Sinn übersetzt wird.
Problem: wie soll dann das innere Icon identifiziert werden? (Regress).
Wissen/Denken/Millikan. Problem: wie kann ich dann selbst wissen, was ich denke, bzw. was ich im Kopf oder im Körper habe? Bzw. wie ist es für mich, das zu wissen? ((s) >Subjektivität).
Bsp was ist der Unterschied zwischen dem Haben eines Gedankens und der Ausschüttung von Adrenalin? Hier soll es aber nicht um das Mysterium des Bewusstseins gehen.
Identifikation/Millikan. wollen wir hier in einem naturalistischen Vokabular beschreiben.
I 240
Wahrnehmung/Apprehension/Identifikation/Identifizierung/identifizieren/Realismus/Millikan. für den Realisten muss Denken in direkter Apprehension (Wahrnehmung) gründen. Dabei wird ein Ding direkt präsentiert, oder eine direkte Apprehension der Natur des Dings wird dem Geist präsentiert, z.B. eine Ähnlichkeit (likeness, Gleichheit). Identifikation/Millikan: geschieht, wann immer Wahrnehmungen verschiedener Sinne etwas repräsentieren, etwas Gemeinsames repräsentieren, und damit eine Handlung gesteuert wird. Bsp man muss vielleicht gleichzeitig etwas sehen und das gleiche fühlen, wenn man sich die Schuhe zubindet. Das ist effektiv, gerade weil sich bestimmte Aspekte des Sehens und Tastens im real value überlappen. Und das geschieht meistens ohne die Vermittlung von Denken.
Identifikation/Millikan: Bsp ist auch nötig, wenn man früher Gelerntes anwendet.
I 241
Und zwar selbst, wenn man keine explizite Erinnerung hat. Lernen/Millikan. andererseits scheint es plausibel, das ein Großteil des Lernens unterhalb der Schwelle der bewussten Wahrnehmung geschieht und nicht die Bildung innerer Repräsentationen erfordert ((s) und damit auch keine Identifikation).
>Wahrnehmung/Millikan.
Transitivität: erfordert auch Identifikation: Bsp „x ist φer als y und y ist φer als z, also ist x φer als z“.
Plan: braucht Identifikation: ich muss das Objekt meiner Wahrnehmung mit dem Objekt meiner Intentionen identifizieren.
>Intention/Millikan, >Intentionalität/Millikan.
I 242
Intention/Absicht/Wunsch/Gauben/Überzeugung: die Bildung einer Absicht auf Basis von Wünschen erfordert Identifikation. Identifikation/logische Form/Millikan: Identifikation, ganz allgemein: erfordert, wenigstens zwei intentionale Icons, von denen jeweils ein Element denselben real value hat wie ein Element des anderen. Diese Icons müssen dann gemeinsam gebraucht werden. Dabei muss auf die Tatsache referiert werden, dass der real value dieser Elemente derselbe ist.
I 243
Identifikation/Millikan: wenn hier ein äußerer Term in einen inneren Term übersetzt wird, Problem: was ist, wenn die innere Repräsentation niemals in einer praktischen Handlung aktiviert wird? Wurden dann innerer und äußerer Term dennoch identifiziert? Jedenfalls muss es bei der Übersetzung ein Schema Selbes/Verschiedenes geben.
I 244
Identifikation/Millikan: eine sekundäre Art von Identifikation können wir die Wiederholung eines inneren Terms nennen. (Def sekundäre Identifikation). Neuer Ausdruck/Einführung: die Prägung eines neuen Terms können wir eine vorläufige Identifikation nennen.
I 249
Identifikation/Millikan: welchem Zweck dient sie denn normalerweise? These: a) sie soll früheres Wissen auf einen gegenwärtigen Fall zur Anwendung bringen helfen.
b) sie soll Erlebnisse, die durch ein Medium vermittelt wurden mit Erlebnissen aus einem anderen Medium zusammenbringen Bsp Sehen und Sprache. .
Identität/Relation/Millikan: dann muss Identifikation als wesentlich relational beschrieben werden! Das kann der klassische Realismus aber nicht.

Identifikation/klassischer Realismus/Millikan: nimmt an, dass die Identifikation des Gegenstands im Denken an ihn involviert ist. Und da Denken an einen Gegenstand ein momentaner Akt ist, der nichts mit anderen Akten zu tun hat, sind das erfassen eines Gegenstands unter einem Aspekt und das unter einem anderen Aspekt, gar nicht zusammenzubringen! Bsp zu wissen, da Kant in Königsberg lebte hat nichts damit zu tun zu wissen, dass er ein Philosoph war.
I 250
Wiedererkennen/klassischer Realismus/Millikan: den Gegenstand als denselben wiederzuerkennen ist eine weitere Leistung, sie hat nichts mit dem wiederholten Denken an den Gegenstands zu tun. >Wiedererkennen, >Realismus.

Millikan I
R. G. Millikan
Language, Thought, and Other Biological Categories: New Foundations for Realism Cambridge 1987

Millikan II
Ruth Millikan
"Varieties of Purposive Behavior", in: Anthropomorphism, Anecdotes, and Animals, R. W. Mitchell, N. S. Thomspon and H. L. Miles (Eds.) Albany 1997, pp. 189-1967
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Person Nagel III 105
Identität/Person/personale Identität/zeitliche/Objektivität/Subjektivität/Nagel: Grundproblem: Selbst wenn eine beliebige Menge von Bedingungen erfüllt ist, stellt sich die Frage erneut, ob wir es immer noch mit demselben Subjekt zu tun haben. >Personale Identität, >Identität/Henrich, >Subjekt.
Auch ein metaphysisches Ego lässt die Frage erneut aufkommen. Wenn die zeitliche Identität allein durch mein metaphysisches Ego garantiert sein soll, dann kann dieses nicht das Individuum sein, das meine personale Identität garantiert.
>Zeitliche Identität, >Individuum, >Metaphysisches Ich, vgl. >Apprehension/Kant,
>Apperzeption/Kant.

NagE I
E. Nagel
The Structure of Science: Problems in the Logic of Scientific Explanation Cambridge, MA 1979

Nagel I
Th. Nagel
Das letzte Wort Stuttgart 1999

Nagel II
Thomas Nagel
Was bedeutet das alles? Stuttgart 1990

Nagel III
Thomas Nagel
Die Grenzen der Objektivität Stuttgart 1991

NagelEr I
Ernest Nagel
Teleology Revisited and Other Essays in the Philosophy and History of Science New York 1982
Person Russell Geach I 314
Def Ding/Def Person/Russell: (logischer Atomismus): Ein Ding ist eine Reihe von Klassen von Einzeldingen und daher eine logische Fiktion. "Wirkliche Dinge dauern nur sehr kurz".
GeachVs: Dabei versucht er, zwei Theorien von Klassen auf einmal anzuwenden: 1. Die "Keine-Klassen-Theorie" dass Klassen nur Fiktionen sind - 2. Die "Kompositionstheorie": dass Klassen aus ihren Elemente zusammengesetzt sind.

McGinn I 86f
Die einzelnen Zustände einer Person sind durch etwas wie Erinnerung, kausale Kontinuität, psychische Ähnlichkeit usw. verbunden. >Zeitliche Identität, >Erinnerung, vgl. >Apperzeption/Kant, >Apprehension/Kant.

Russell I
B. Russell/A.N. Whitehead
Principia Mathematica Frankfurt 1986

Russell II
B. Russell
Das ABC der Relativitätstheorie Frankfurt 1989

Russell IV
B. Russell
Probleme der Philosophie Frankfurt 1967

Russell VI
B. Russell
Die Philosophie des logischen Atomismus
In
Eigennamen, U. Wolf (Hg) Frankfurt 1993

Russell VII
B. Russell
On the Nature of Truth and Falsehood, in: B. Russell, The Problems of Philosophy, Oxford 1912 - Dt. "Wahrheit und Falschheit"
In
Wahrheitstheorien, G. Skirbekk (Hg) Frankfurt 1996

Gea I
P.T. Geach
Logic Matters Oxford 1972

McGinn I
Colin McGinn
Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996

McGinn II
C. McGinn
Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001
Propositionales Wissen Rorty I 165
Propositionales Wissen/Erkenntnis/KantVsLocke/Rorty: Fehler: Erkenntnis nach dem Modell des Sehens aufzufassen.- Verwechslung der "Sukzession von Apprehensionen mit der Apprehension einer Sukzession": Bsp Gegenstände und Eigenschaften nacheinander wahrnehmen, statt die Eigenschaften als typisch für einen Gegenstand wahrzunehmen. - Falsch: "Wissen, dass" auf "Kenntnis von" reduzieren zu wollen. Objekt/Kant: ist immer das Ergebnis einer >Synthesis. Siehe auch >Apprehension.
Vgl. >Wissen wie.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Rollen Peacocke I 109ff
Konstitutive Rolle: 1. Sortal, 2. psychischer Zustand 3. Relation zwischen 1. und 2.
>Sortale, >Psychische Zustände, >Rollen, >Konstitutive Rolle.
Belege: Sensitivität für Belege ist nicht von entwickelten Begriffen abhängig.
>Begriffe, >Sprachgebrauch, >Referenz.
Von zwei Beschreibungen ist die uninformative die konstitutive Rolle.
>Beschreibung.
Konstitutive Rolle: "Die Person, die diese Wahrnehmungen hat": das erklärt die Immunität gegen Fehlidentifikation.
>Immunität, >Unkorrigierbarkeit, vgl. >Apprehension, >Apperzeption.
Konstitutive Rolle von "jetzt": "die Zeit, wo diese Einstellung (Glaube, Gedanke usw.) sich ereignet".
>Lokalisation.
Statt trivialer Identität "Ich bin ich": konstitutive Rolle "ich bin die Person mit diesen Zuständen".
>Prädikation.
I 122
Konstitutive Rolle/Ich/Peacocke: Die Konstitutive Rolle bringt gerade den Unterschied zur trivialen Identität: "ich bin die Person mit diesen Zuständen" statt "ich bin ich". >Identität, >Selbstidentifikation.

Peacocke I
Chr. R. Peacocke
Sense and Content Oxford 1983

Peacocke II
Christopher Peacocke
"Truth Definitions and Actual Languges"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976
Selbst Sartre Rorty VI 155
Selbst/Ich/Sartre/Rorty: hat keinen bleibenden, intrinsischen Kern, wandelt sich - es gibt kein "wirkliches Selbst", kein "En soi" - (Rorty pro). >Ich, >Selbst, >Subjekt, >vgl. >Apprehension/Kant, >Apperzeption/Kant.

Sart I
J.-P. Sartre
Being and Nothingness 1993

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Selbstbewusstsein Hegel Gadamer I 256
Selbstbewusstsein/Hegel/Gadamer: [Hegel hatte schon in der „Phänomenologie“] die strukturelle Entsprechung von Leben und Selbstbewusstsein entwickelt (...).
Gadamer I 257
Der fundamentale Tatbestand des Lebendigseins ist die Assimilation. Die Unterscheidung ist also zugleich eine Nichtunterscheidung. Das Fremde wird angeeignet. Diese Struktur des Lebendigen hat (...) ihre Entsprechung im Wesen des Selbstbewusstseins. Dessen Sein besteht darin, dass es alles und jedes zum Gegenstand seines Wissens zu machen weiß und dennoch in allem und jedem, das es weiß, sich selber weiß. Es ist also als Wissen ein Sich-von-sich-unterscheiden und als Selbstbewusstsein zugleich ein Übergreifen, indem es sich mit sich selbst zusammenschließt. >Dialektik/Hegel, >Methode/Hegel, >Denken/Hegel, >Reflexion/Hegel.
Gadamer: Offenkundig handelt es sich um mehr als um eine bloße strukturelle Entsprechung von Leben und Selbstbewusstsein. Hegel hat ganz recht, wenn er das Selbstbewusstsein dialektisch aus dem Leben ableitet. Was lebendig ist, ist in der Tat für das gegenständliche Bewusstsein, die Anstrengung des Verstandes, der in das Gesetz der Erscheinungen einzudringen strebt, niemals wirklich erkennbar.
Leben/Hegel: Lebendiges ist nicht von der Art, dass man von außen her je dazu gelangen könnte, es in seiner Lebendigkeit einzusehen. Die einzige Weise, Lebendigkeit zu erfassen, ist vielmehr die, dass man ihrer inne wird. Hegel spielt an die Geschichte von dem verschleierten Bild von Sais
an, wenn er die innere Selbstobjektivation des Lebens und des Selbstbewusstseins beschreibt: „Hier schaut das Innere das Innere“.(1)
Gadamer: Es ist die Weise des Selbstgefühls, das Innesein der eigenen Lebendigkeit, in dem Leben
allein erfahren wird. Hegel zeigt, wie diese Erfahrung in der Form von Begierde und Befriedigung der Begierde aufflammt und erlischt. Dies Selbstgefühl der Vitalität, in dem sich die Lebendigkeit ihrer selbst bewusst wird, ist zwar eine unwahre Vorform, eine niederste Gestalt des
Selbstbewusstseins, sofern die Bewusstwerdung seiner selbst in der Begierde sich zugleich durch die Befriedigung der Begierde vernichtet. So unwahr sie ist, gegenüber der gegenständlichen Wahrheit, dem Bewusstsein von etwas Fremden, ist sie als das Vitalgefühl dennoch die erste Wahrheit des Selbstbewusstseins.
>Subjekt/Hegel, Vgl. >Apperzeption, >Apprehension.

1. Hegel, Phänomenologie des Geistes, ed. Hoffmeister, S. 128


I Grenz 38
Selbstbewusstsein/Hegel/Gadamer/Grenz: Gadamer macht auf Hegels Betonung der Allgemeinheit des Selbstbewusstseins aufmerksam (Gadamer, Wahrheit und Methode, p. 19, Hegel Phänomenologie, p. 148). Vergleichbarkeit/Gadamer: Die Vergleichbarkeit der Bewusstseine ist durch die Allgemeinheit der produzierten Dinge gewährleistet.
>Allgemeinheit, >Bewusstsein.


Höffe I 329
Selbstbewusstsein/Phänomenologie/Hegel/Höffe: In der Konkurrenz mit seinesgleichen kommt es dem Menschen nicht erst auf Selbstbehauptung, sondern schon auf die Konstitution eines Selbst an. Hegel erweitert die oft bloß sozial-, rechts- oder staatstheoretisch geführte Debatte um drei weitere Themen: um die a) Auseinandersetzung des Menschen mit sich selbst, um die
b) Auseinandersetzung mit der Natur und um den zu den drei Dimensionen gehörenden
c) Begriff der Arbeit.
Die Menschen sind zunächst keine fertigen Subjekte, sondern müssen sich das dafür erforderliche Selbstbewusstsein erst in einem dynamischen Prozess erarbeiten. Im vielschichtigen Verlauf (...) eines veritablen «Kampfs um Anerkennung», greifen drei Dimensionen ineinander:
- die persönliche Auseinandersetzung des Menschen mit sich,
- die soziale mit seinesgleichen und
- die wirtschaftliche mit der Natur.
Selbstbewusstsein/Kampf um Anerkennung: Das Selbstbewusstsein tritt dabei zunächst als schlichtes Streben nach Selbsterhaltung auf, stößt jedoch auf das konkurrierende Streben eines anderen (...) und führt, da die eine Selbsterhaltung der anderen widerstreitet, zu einem «Kampf auf Leben und Tod».(1)
>Herrschaft/Knechtschaft/Hegel, >Anerkennung/Hegel.


1. Hegel, Phänomenologie des Geistes, 1807

Gadamer I
Hans-Georg Gadamer
Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik 7. durchgesehene Auflage Tübingen 1960/2010

Gadamer II
H. G. Gadamer
Die Aktualität des Schönen: Kunst als Spiel, Symbol und Fest Stuttgart 1977
Subjekte Idealismus Adorno XIII 83
Subjekt/Idealismus/Adorno: Das, was nicht selbst Subjekt ist, hat prinzipiell einen Charakter der Unabgeschlossenheit. Nur das Subjekt, das als Denkendes seiner selbst als eines Identischen ganz inne zu sein, ganz gewiss zu sein glaubt, kann überhaupt sich zusammenschließen. >Ganzes, >Denken, >Ordnung, >Welt/Denken.
Adorno XIII 141
Subjekt/Idealismus/Dialektik/Adorno: Gerade in der radikalisierten Analyse des Subjektbegriffs selber stößt man auf sein Korrelat, auf das, was er seinem eigenen Sinn nach fordert, auf ein Nicht-Ich, das gegenüber der reinen Einheit ein Anderes ist. Dieses ist aber nicht ein äußerlich Hinzutretendes, sondern der Begriff des Subjekts in sich hat überhaupt nur einen...
XIII 142
...Sinn, insoweit er sich auf ein seinem Prinzip gegenüber Anderes bezieht. Dies ist eine innere Vermittlung; die beiden Momente sind nicht etwa wechselseitig aufeinander verwiesen, sondern die Analyse eines jeden in sich selbst verweist auf ihr Entgegengesetzes als ein Sinnesimplikat. >Vermittlung.
Transzendentales Subjekt: Daher impliziert noch das transzendentale Subjekt, das Kantische „Ich denke, das alle meine Vorstellungen muss begleiten können“, also die allerformalste Bestimmung der Egoität, ein Reales.
>Ich denke, >Ich denke/Kant, >cogito, >Apprehension, >Apperzeption.

A I
Th. W. Adorno
Max Horkheimer
Dialektik der Aufklärung Frankfurt 1978

A II
Theodor W. Adorno
Negative Dialektik Frankfurt/M. 2000

A III
Theodor W. Adorno
Ästhetische Theorie Frankfurt/M. 1973

A IV
Theodor W. Adorno
Minima Moralia Frankfurt/M. 2003

A V
Theodor W. Adorno
Philosophie der neuen Musik Frankfurt/M. 1995

A VI
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften, Band 5: Zur Metakritik der Erkenntnistheorie. Drei Studien zu Hegel Frankfurt/M. 1071

A VII
Theodor W. Adorno
Noten zur Literatur (I - IV) Frankfurt/M. 2002

A VIII
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 2: Kierkegaard. Konstruktion des Ästhetischen Frankfurt/M. 2003

A IX
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 8: Soziologische Schriften I Frankfurt/M. 2003

A XI
Theodor W. Adorno
Über Walter Benjamin Frankfurt/M. 1990

A XII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 1 Frankfurt/M. 1973

A XIII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 2 Frankfurt/M. 1974
Subjekte Nietzsche Ries II 75
Subjekt/Prädikat/Jenseits von Gut und Böse/Nietzsche: schaffen die Agitation von »Täter« und »Tun«.(1)
Ries II 97
Subjekt/NietzscheVsKant: Befürchtung, das Subjekt werde sich als etwas primär Vielfältiges erweisen
Ries II 98
Subjekt/Nietzsche: Ausdruck für unseren Glauben an die Einheit. Fiktion. >Apprehension/Kant, >Apperzeption/Kant.
Ries II 108
Subjekt/Nietzsche: »Ich komme zu früh.«
1. F. Nietzsche Jenseits von Gut und Böse, VI. 2.

Danto III 133
Subjekt/Nietzsche/Danto: Die Idee eines Gegenstands ist bei Nietzsche unter Verdacht geraten und damit auch die Idee eines denkenden Gegenstands oder Subjekts.
Danto III 134
Selbst/Nietzsche/Danto: Das psychologische und das grammatische Subjekt sind zwei Seiten derselben Medaille. Zu guter Letzt glauben wir an unsere eigene Erfindung und setzen wir ein „Selbst“ fest, das von „seinen“ eigenen Tätigkeiten unterschieden ist und zu ihnen in ursächlicher Beziehung steht. Weil die Ural-altaische Sprachfamilie eine nur schwach entwickelte Subjektform besitzt wird jeder mit einer derartigen Sprache aufgewachsene Philosoph „mit großer Wahrscheinlichkeit anders ‚in die Welt‘ blicken und auf anderen Pfaden zu finden sein als Indogermanen oder Muselmänner.“(1) >Welt/Denken/Nietzsche.
+Danto III 134
Ich/Nietzsche/Danto: (Die Vernunft) glaubt an’s „Ich“, an’s Ich als Sein, an’s Ich als Substanz und projiziert den Glauben an die Ich-Substanz auf alle Dinge – es schafft erst damit den Begriff ‚Ding‘…Das Sein wird überall als Ursache hineingedacht, untergeschoben; aus der Konzeption ‚Ich‘ folgt erst, als abgeleitet, der Begriff ‚Sein‘…(2) >Psychologie/Nietzsche, >Selbst/Nietzsche.

1. F. Nietzsche Jenseits von Gut und Böse, KGW VI.,2 S. 29.
2. F. Nietzsche, Götzen-Dämmerung, KGW VI,3 S. 71.

Nie I
Friedrich Nietzsche
Sämtliche Werke: Kritische Studienausgabe Berlin 2009

Nie V
F. Nietzsche
Beyond Good and Evil 2014

Ries II
Wiebrecht Ries
Nietzsche zur Einführung Hamburg 1990

Danto I
A. C. Danto
Wege zur Welt München 1999

Danto III
Arthur C. Danto
Nietzsche als Philosoph München 1998

Danto VII
A. C. Danto
The Philosophical Disenfranchisement of Art (Columbia Classics in Philosophy) New York 2005
Synthesis Kant Danto I 133
Synthetisch a priori/Kant: vor jeder Erforschung der Welt erkennbar - Daran knüpft er die bloße Möglichkeit, überhaupt Philosophie zu betreiben. - Denn sie ist nichtempirisch. Analytisch/Kant: Bsp "Jede Ursache hat eine Wirkung".
Nicht analytisch: "Alle Ereignisse haben Ursachen". - Es gehört nicht zur Bedeutung von "Ereignis", dass es eine Ursache hat.
Aber dennoch:
synthetisch a priori: Bsp "Jedes Ereignis hat eine Ursache". - (Variation von Leibniz’ Gesetz). - Es definiert, was es für das Universum heißt, verstandesmäßig erfassbar zu sein.
Danto I 211
Erfahrung/Repräsentation/Kontinuität/Internalismus/Danto: Kontinuität ist nicht in der Erfahrung gegeben. - Sonst gäbe es gar nicht die Frage, ob Existenz kontinuierlich ist. Lösung/Kant: geistige Synthesis.
>Apprehension, >Apperzeption, >Subjekt/Kant. >Subjekt/Kant, >Erfahrung/Kant.

Strawson V 26
Synthesis/Kant: der Prozess der Produktion der Einheit der Erfahrung. - Es kann kein empirisches Wissen über die Synthesis geben - das Wissen wird durch sie erst erlangt.
V 81
Synthesis/Kant: bewusst, aber nicht wie ich mir erscheine, sondern nur, dass ich bin. - Denken, nicht Anschauen. - Kant/Strawson: Kants Synthesis beruht auf Unterscheidung der Vermögen von Sinnlichkeit und Verstand. StrawsonVs: Wir versuchen es ohne sie.

Bubner I 100
Urteil/Synthesis/Kant: die Einheit des synthetisch Zusammengefassten gibt dem fraglichen Verhältnis der Begriffe erst die nötige Bestimmtheit. Diese Bestimmtheit trägt des Weiteren den Gegenstandsbezug, der im Urteil als Erkenntnisanspruch stets mit enthalten ist. "Allein die Synthesis ist doch dasjenige, was eigentlich die Elemente zu Erkenntnissen sammelt und zu einem gewissen Inhalt vereinigt."
Das gelingt dadurch, dass Kant Def Begriffe mit Vorstellungsinhalten gleichsetzt.
>Begriffe/Kant, >Urteil/Kant.
I 103
Synthesis/Kant: sie ist ursprünglich einig und für alle Verbindung gleich geltend. Der Hinweis auf die Handlung scheint auch die Frage der Einheit zu beantworten. ((s) weil aus Tätigkeit, nicht aus den Objekten herrührend). Sie enthält drei Momente.
1. das gegebene Mannigfaltige
2. das Verbinden
3. die Einheit Dabei existiert kein unabhängiger "Einheitspol", der sozusagen als ein weiteres neben den vielen zu verbindenden Elementen erscheint.
Die Einheit steht dem Vielen nicht als isoliertes Prinzip gegenüber.
Daher spricht der Idealismus von der Identität von Identität und Nichtidentität.
I 104
Einheit/Synthesis/Idealismus/Kant: der Ort der Einheitlichkeit lässt sich jetzt bezeichnen, es ist der reine Handlungscharakter der Synthesis. Dieser Handlungscharakter geht über alle Einzelverknüpfungen hinaus, liegt allem tatsächlichen Zusammenstellen voraus und ist durch noch so viele synthetische Akte niemals zu erschöpfen. >Einheit/Kant.
I 108
Synthesis/VsKant: seine Nachfolger haben die Schwäche aufgedeckt, dass es für den obersten Punkt dieser Gedankenkette keine Evidenz gibt.
I. Kant
I Günter Schulte Kant Einführung (Campus) Frankfurt 1994
Externe Quellen. ZEIT-Artikel 11/02 (Ludger Heidbrink über Rawls)
Volker Gerhard "Die Frucht der Freiheit" Plädoyer für die Stammzellforschung ZEIT 27.11.03

Danto I
A. C. Danto
Wege zur Welt München 1999

Danto III
Arthur C. Danto
Nietzsche als Philosoph München 1998

Danto VII
A. C. Danto
The Philosophical Disenfranchisement of Art (Columbia Classics in Philosophy) New York 2005

Strawson I
Peter F. Strawson
Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972

Strawson II
Peter F. Strawson
"Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit",
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Strawson III
Peter F. Strawson
"On Understanding the Structure of One’s Language"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Strawson IV
Peter F. Strawson
Analyse und Metaphysik München 1994

Strawson V
P.F. Strawson
Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981

Strawson VI
Peter F Strawson
Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Strawson VII
Peter F Strawson
"On Referring", in: Mind 59 (1950)
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993

Bu I
R. Bubner
Antike Themen und ihre moderne Verwandlung Frankfurt 1992
Vernunft Idealismus Adorno XIII 130
Vernunft/Idealismus/Adorno: Die erste Wandlung des Vernunftbegriffs im Idealismus hatte bedeutet, dass die Inhalte des Bewusstseins in die Vernunft hineingenommen wurden, aber reflektiert in dem Sinn, dass sie...
XIII 131
...selber als Momente des Bewusstseins sich erweisen sollen, d.h. dass die Inhalte in sich selber vermittelt sind durch Subjektivität. >Inhalt, >Bewusstsein, >Identität/Idealismus, >Subjektivität, >Subjekt/Idealismus.
Vernunft/Verstand/Kant/Adorno: Vernunft ist dann das Vermögen, Einheit in der Mannigfaltigkeit zu stiften, und zwar nach Gesetzen.
>Gesetze, >Einheit und Vielheit, >Vereinheitlichung, >Ordnung, >Einheit, >Apprehension, >Apperzeption.

A I
Th. W. Adorno
Max Horkheimer
Dialektik der Aufklärung Frankfurt 1978

A II
Theodor W. Adorno
Negative Dialektik Frankfurt/M. 2000

A III
Theodor W. Adorno
Ästhetische Theorie Frankfurt/M. 1973

A IV
Theodor W. Adorno
Minima Moralia Frankfurt/M. 2003

A V
Theodor W. Adorno
Philosophie der neuen Musik Frankfurt/M. 1995

A VI
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften, Band 5: Zur Metakritik der Erkenntnistheorie. Drei Studien zu Hegel Frankfurt/M. 1071

A VII
Theodor W. Adorno
Noten zur Literatur (I - IV) Frankfurt/M. 2002

A VIII
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 2: Kierkegaard. Konstruktion des Ästhetischen Frankfurt/M. 2003

A IX
Theodor W. Adorno
Gesammelte Schriften in 20 Bänden: Band 8: Soziologische Schriften I Frankfurt/M. 2003

A XI
Theodor W. Adorno
Über Walter Benjamin Frankfurt/M. 1990

A XII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 1 Frankfurt/M. 1973

A XIII
Theodor W. Adorno
Philosophische Terminologie Bd. 2 Frankfurt/M. 1974
Wiedererkennen Kant Strawson V 86
Wiedererkennen/Kant: nur wegen der Möglichkeit, verschiedene Erfahrungen auf ein Subjekt zu beziehen. - Strawson: dann gibt es aber auch Objekte (Akkusative) die nicht unabhängig von Erlebnissen sind. - Bsp Kitzel. >Apprehension, >Apperzeption, >Subjekt/Kant, >Erfahrung/Kant.
I. Kant
I Günter Schulte Kant Einführung (Campus) Frankfurt 1994
Externe Quellen. ZEIT-Artikel 11/02 (Ludger Heidbrink über Rawls)
Volker Gerhard "Die Frucht der Freiheit" Plädoyer für die Stammzellforschung ZEIT 27.11.03

Strawson I
Peter F. Strawson
Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972

Strawson II
Peter F. Strawson
"Truth", Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol XXIV, 1950 - dt. P. F. Strawson, "Wahrheit",
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

Strawson III
Peter F. Strawson
"On Understanding the Structure of One’s Language"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Strawson IV
Peter F. Strawson
Analyse und Metaphysik München 1994

Strawson V
P.F. Strawson
Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981

Strawson VI
Peter F Strawson
Grammar and Philosophy in: Proceedings of the Aristotelian Society, Vol 70, 1969/70 pp. 1-20
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Strawson VII
Peter F Strawson
"On Referring", in: Mind 59 (1950)
In
Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993
Wissen Hume Stroud I 105f
Wissen/Existenzbeweis/Existenz/Hume/Stroud: zwei Prinzipien: 1. Niemand weiß von der Existenz von etwas, wenn er/sie es nicht direkt wahrgenommen (> Apprehension: ungeordnet) hat oder dass er/sie weiß, dass etwas, was er/sie direkt wahrgenommen hat, ein Zeichen der Existenz dieses Dings ist.
2. Niemand kann wissen, dass ein Ding ein Zeichen von etwas anderem ist, wenn er/sie diese beiden Dinge (Ding und Zeichen) nicht direkt wahrgenommen hat. (> Bekanntschaft).
MooreVsHume: Beide Prinzipien sind falsch: Bsp Ich weiß, dass dieser Stift existiert. Nach Hume könnte ich das nicht, also sind sie falsch. Das ist eine reductio ad absurdum.
>Prinzipien/Hume.
StroudVsMoore: Humes Prinzipien sind gültig. Moore: Für ihn geht es darum, was sicherer ist, der Stift oder die Prinzipien.
Skeptizismus/Stroud/(s): Skeptizismus ist aber keine Frage von Sicherheit.
>Skeptizismus/Stroud.
D. Hume
I Gilles Delueze David Hume, Frankfurt 1997 (Frankreich 1953, 1988)
II Norbert Hoerster, "Hume: Existenz und Eigenschaften Gottes" aus J. Speck(Hg) Grundprobleme der großen Philosophen der Neuzeit I Göttingen, 1997

Stroud I
B. Stroud
The Significance of philosophical scepticism Oxford 1984
Zeit Peacocke I 162
Zeit/Peacocke: Gedankenordnung ist für ein Zeitverständnis grundlegend, nicht umgekehrt. >Vgl. >Apprehension, >Apperzeption, >Denken, >Welt/Denken.
Es gibt kein zugrunde liegendes Datumssystem. - Bsp Wenn mir wieder einfällt, dass gestern die Zinsen gefallen sind, dann nicht wegen einer Eigenschaft oder Identität, die "gestern" betrifft.
Vgl. >Zeit, >Vergangenheit, >Gegenwart, >Zukunft.

Peacocke I
Chr. R. Peacocke
Sense and Content Oxford 1983

Peacocke II
Christopher Peacocke
"Truth Definitions and Actual Languges"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976