Lexikon der Argumente


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Handlungstheorie Habermas III 369
Handlungstheorie/Analytische Philosophie/Habermas: Die analytische Handlungstheorie ((s) im Anschluss an Grice, Austin) beschränkt sich auf das atomistische Handlungsmodell eines einsamen Aktors und vernachlässigt Mechanismen der Handlungskoordinierung, durch die interpersonale Beziehungen zustande kommen. >P. Grice, >J.L. Austin, >Handlungen.
III 370
Sie findet daher kaum Anschluss an die sozialwissenschaftliche Begriffsbildung. Die von ihr erzeugten philosophischen Probleme sind für die Zwecke der Gesellschaftstheorie zu unspezifisch. >Soziologie, >Gesellschaftstheorie, >Methode.
HabermasVsAnalytische Philosophie/HabermasVsAnalytische Handlungstheorie: Sie geht hinter Kant zurück, indem sie nach Kausalität, Intentionalität und nach dem logischen Status von Erklärungen fragt, ohne zu den Grundfragen einer soziologischen Handlungstheorie vorzudringen.
>Kausalität, >Kausalerklärung, >Erklärung.
Stattdessen sollte man von Fragen der Handlungskoordination ausgehen. (1)
III 371
HabermasVsGrice/HabermasVsBennett/HabermasVsLewis, David/HabermasVsSchiffer: Die von diesen Autoren ausgearbeitete intentionale Semantik eignet sich nicht zur Aufklärung des Koordinierungsmechanismus sprachlich vermittelter Interaktionen, weil sie den Akt der Verständigung seinerseits nach dem Muster konsequenzorientierten Handelns analysiert. >Intentionale Semantik, >St. Schiffer, >D. Lewis, >J. Bennett.
Intentionale Semantik/HabermasVsGrice: die intentionale Semantik stützt sich auf die kontraintuitive Vorstellung dass sich das Verstehen der Bedeutung eines symbolischen Ausdrucks auf die Absicht eines Sprechers, dem Hörer etwas zu verstehen zu geben, zurückführen lässt.
III 373
Lösung/Habermas: Das Organonmodell von Karl Bühler (Siehe Sprache/Bühler), ((s) das zwischen Symbol, Signal und Symptom unterscheidet und sich auf Sender und Empfänger bezieht) führt in seiner bedeutungstheoretischen Ausgestaltung hin zum Begriff einer durch Verständigungsakte vermittelten Interaktion sprach- und handlungsfähiger Subjekte. >Interaktion, >Subjekte.
III 384
Handlungstheorie/Habermas: HabermasVsWeber: Anders als Weber, der von einem monologischen Handlungsmodell ausgeht, berücksichtigt Habermas ein Modell, das die Koordinierung von mehreren Handlungssubjekten berücksichtigt. >M. Weber.
Habermas unterscheidet Handlungstypen nach Situation und Orientierung:
Handlungsorientierung: erfolgsorientiert – oder verständigungsorientiert
Handlungssituation: sozial – oder nichtsozial
Instrumentelles Handeln/Habermas: Instrumentelles Handeln ist dann erfolgsorientiert und nicht-sozial
Strategisches Handeln: ist erfolgsorientiert und dabei sozial (es berücksichtigt das Handeln und die Interessen anderer).
>Interesse.
Kommunikatives Handeln: Kommunikatives Handeln ist sozial und verständigungsorientiert (ohne erfolgsorientiert zu sein).
>Kommunikatives Handeln/Habermas, >Kommunikationstheorie/Habermas, >Kommunikation/Habermas, >Kommunikative Praxis/Habermas, >Kommunikative Rationalität/Habermas, >Verständigung, >Erfolg.


1.S. Kanngiesser, Sprachliche Universalien und diachrone Prozesse, in: K. O. Apel (1976), 273ff.

Ha I
J. Habermas
Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988

Ha III
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981

Ha IV
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981
Handlungstheorie Weber Habermas III 378
Handlungstheorie/Kommunikatives Handeln/Weber/HabermasVsWeber/Habermas: Da Weber von einem monologischen Handlungsmodell ausgeht, kann er „Soziales Handeln“ nicht durch den Sinnbegriff erklären. Er geht vom Begriff der Zwecktätigkeit aus und muss diesen um zwei Bestimmungen erweitern, um soziale Interaktion zu erklären: a) Die Orientierung am Verhalten anderer Subjekte
b) Die reflexive Beziehung der Orientierungen mehrerer Interaktionsteilnehmer untereinander.
>Zwecktätigkeit, >Zweckrationalität, >Handeln, >Interaktion, >Kooperation.
Habermas III 379
Handeln/Handlung/Weber/Habermas: Weber unterscheidet - zweckrationales
- wertrationales
- affektuelles und
- traditionales Handeln.
Weber setzt also nicht an der sozialen Beziehung an.
>Wertrationalität, >Rationalität, vgl. >Rationalisierung.
Habermas III 380
Zweckrationales Handeln/Weber: Der subjektive Sinn erstreckt sich hier auf: Mittel, Zwecke, Werte, Folgen. Wertrationales Handeln: auf Mittel, Zwecke, Werte
Affektuelles Handeln: auf Mittel und Zwecke
Traditionales Handeln: nur auf die Mittel.
Vgl. >Zweck-Mittel-Rationalität, >Zwecke, >Ziele, >Werte, vgl. >Konsequentialismus.
Habermas III 381
Habermas: „Inoffizielle Version“ von Webers Handlungstheorie ((s) das ist eine nicht explizit bei Weber vertretene Position, die jedoch aus seinen Texten gefolgert werden könnte): Hier werden Mechanismen der Handlungskoordination unterschieden, je nachdem, ob allein Interessenlagen oder auch soziales Einverständnis zugrunde gelegt wird.(1). >Handlungstheorie/Habermas.


1.Vgl. M. Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, hrsg. v. J. Winckelmann, Tübingen 1964, S.246f.

Weber I
M. Weber
Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus München 2013

Ha I
J. Habermas
Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988

Ha III
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981

Ha IV
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981
Heiliges Habermas IV 136
Heiliges/Sozialisation/Sprache/Habermas: In der grammatischen Rede sind die illokutionären Bestandteile mit den propositionalen und expressiven so zusammengefügt, dass sich illokutionäre Kräfte mit allen Sprechhandlungen verbinden. Daran kann man sich klarmachen, was es bedeutet, wenn die sakral begründeten Institutionen nicht nur lenkend, präformierend und präjudizierend durch Verständigungsprozesse hindurch greifen, sondern über die intersubjektive Anerkennung der mit Sprechhandlungen erhobenen Geltungsansprüche. Den Sprechakten wächst damit eine eigenständige, von bestehenden normativen Kontexten unabhängige illokutionäre Kraft zu. Die Autorität des Heiligen, die hinter den Institutionen steht, gilt nicht mehr per se. Sie wird vielmehr von den Begründungsleistungen der religiösen Weltbilder abhängig. Das kulturelle Wissen übernimmt, indem es in die Situationsdeutungen (...) eingeht, Funktionen der Handlungskoordinierung. >Handlungskoordinierung, >Kommmunikatives Handeln, >Handlungstheorie, >Geltungsansprüche, >Sprechakte, >Illokutionäre Akte, >Perlokutionäre Akte, >Verstehen, >Verständigung, >Kommunikatives Handeln/Habermas, >Kommunikationstheorie/Habermas, >Kommunikation/Habermas, >Kommunikative Praxis/Habermas, >Kommunikative Rationalität/Habermas, >Institutionen.

Ha I
J. Habermas
Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988

Ha III
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981

Ha IV
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981
Intentionale Semantik Habermas III 369
Intentionale Semantik/Handlungstheorie/Habermas: Die analytische Handlungstheorie ((s) im Anschluss an Grice, Austin) beschränkt sich auf das atomistische Handlungsmodell eines einsamen Aktors und vernachlässigt Mechanismen der Handlungskoordinierung, durch die interpersonale Beziehungen zustande kommen. >P. Grice, >J.L. Austin.
III 370
Sie findet daher kaum Anschluss an die sozialwissenschaftliche Begriffsbildung. Die von ihr erzeugten philosophischen Probleme sind für die Zwecke der Gesellschaftstheorie zu unspezifisch. HabermasVsAnalytische Philosophie/HabermasVsAnalytische Handlungstheorie: Die Analytische Handlungstheorie geht hinter Kant zurück, indem sie nach Kausalität, Intentionalität und nach dem logischen Status von Erklärungen fragt, ohne zu den Grundfragen einer soziologischen Handlungstheorie vorzudringen. Stattdessen sollte man von Fragen der Handlungskoordination ausgehen.(1)
>Kausalität, >Intentionalität, >Erklärung, >Kausalerklärung.
III 371
HabermasVsGrice/HabermasVsBennett/HabermasVsLewis, David/HabermasVsSchiffer: die von diesen Autoren ausgearbeitete intentionale Semantik eignet sich nicht zur Aufklärung des Koordinierungsmechanismus sprachlich vermittelter Interaktionen, weil sie den Akt der Verständigung seinerseits nach dem Muster konsequenzorientierten Handelns analysiert. >St. Schiffer, >D. Lewis, >Semantik.
Intentionale Semantik/HabermasVsGrice: Die intentionale Semantik stützt sich auf die kontraintuitive Vorstellung dass sich das Verstehen der Bedeutung eines symbolischen Ausdrucks auf die Absicht eines Sprechers, dem Hörer etwas zu verstehen zu geben, zurückführen lässt.
III 373
Lösung/Habermas: Das Organonmodell von Karl Bühler (Siehe Sprache/Bühler), ((s) das zwischen Symbol, Signal und Symptom unterscheidet und sich auf Sender und Empfänger bezieht) führt in seiner bedeutungstheoretischen Ausgestaltung hin zum Begriff einer durch Verständigungsakte vermittelten Interaktion sprach- und handlungsfähiger Subjekte.

1.S. Kanngiesser, Sprachliche Universalien und diachrone Prozesse, in: K. O. Apel (1976), 273ff.

Ha I
J. Habermas
Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988

Ha III
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981

Ha IV
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981
Kommunikatives Handeln Habermas III 128
Kommunikatives Handeln/Habermas: Der Begriff bezieht sich auf die Interaktion von mindestens zwei sprach- und handlungsfähigen Subjekten, die (mit sprachlichen oder nichtsprachlichen Mitteln) eine interpersonale Beziehung eingehen. Die Aktoren suchen eine Verständigung um ihre Pläne und damit ihre Handlungen zu koordinieren. Hier erhält die Sprache einen prominenten Stellenwert. >Verständigung, >Sprache/Habermas.
III 143
Problem: Es besteht die Gefahr, dass soziales Handeln auf die Interpretationsleistungen der Kommunikationsteilnehmer reduziert, Handeln an Sprechen, Interaktion an Konversation angeglichen wird. Tatsächlich ist aber die sprachliche Verständigung nur der Mechanismus der Handlungskoordinierung, der die Handlungspläne und Zwecktätigkeiten der Beteiligten zusammenfügt.
III 157
Bei kommunikativen Handeln wird der Ausgang der Interaktion selbst davon abhängig gemacht, ob sich die Beteiligten untereinander auf eine intersubjektiv gültige Beurteilung ihrer Weltbezüge einige können. >Welt/Denken, >Realität.
III 158
Interpretation: Problem: Für das Verständnis kommunikativer Handlungen müssen wir zwischen Bedeutungs- und Geltungsfragen trennen. Die Interpretationsleistungen eines Beobachters unterscheiden sich von die Koordinationsbestrebungen der Teilnehmer. Der Beobachter bemüht sich nicht um eine konsensfähige Deutung. Aber vielleicht unterschieden sich hier nur die Funktionen, nicht die Strukturen der Interpretation. >Beobachtung, >Methode, >Interpretation, >Praxis.
III 385
Kommunikatives Handeln/Habermas: Hier sind die Beteiligten nicht primär am eigenen Erfolg orientiert; sie verfolgen ihre individuellen Ziele unter der Bedingung, dass sie ihre Handlungspläne auf der Grundlage gemeinsamer Situationsdefinitionen aufeinander abstimmen können. Insofern ist das Aushandeln von Situationsdefinitionen ein wesentlicher Bestandteil. >Situationen.
III 395
Kommunikatives Handeln/Sprechakte/Perlokution/Illokution/Habermas: Strawson hat gezeigt, dass ein Sprecher sein illokutionäres Ziel, dass der Hörer das Gesagte versteht, erreichen, ohne dass er sein perlokutionäres Ziel verrät. Das verleiht Perlokutionen den asymmetrischen Charakter von verdeckt strategischen Handlungen, in denen sich mindestens einer der Beteiligten strategisch verhält, während er andere Beteiligte darüber täuscht, dass er diejenigen Voraussetzungen nicht erfüllt, unter denen normalerweise illokutionäre Ziele nur erreicht werden können. >Sprechakte, >Illokutionäre Akte, >Perlokutionäre Akte.
Daher eigenen sich Perlokutionen nicht zur Analyse von Handlungskoordinationen, die durch illokutionären Bindungseffekt erklärt werden sollen.
Dieses Problem wird gelöst, wenn wir Kommunikatives Handeln als Interaktion verstehen, bei der alle Beteiligten ihre individuellen Handlungspläne aufeinander abstimmen und ihre illokutionären Ziele vorbehaltlos verfolgen.
III 396
Nur solche Interaktionen sind kommunikatives Handeln, in denen alle Beteiligten illokutionäre Ziele verfolgen. Ansonsten fallen sie unter strategisches Handeln.
III 397
HabermasVsAustin: Austin hat dazu geneigt, Sprechakte mit Akten der Verständigung, also den sprachlich vermittelten Interaktionen selber zu identifizieren.
III 400
Def Verstehen/Kommunikation/Habermas: Im Rahmen unserer Theorie des Kommunikativen Handelns beschränken wir uns auf Sprechakte unter Standardbedingungen, d.h. wir gehen davon aus, dass ein Sprecher nichts anderes meint als die wörtliche Bedeutung dessen, was er sagt. >Meinen.
Verstehen eines Satzes definieren wir dann als das Wissen, was diesen Satz akzeptabel macht.
>Verstehen.
III 457
Kommunikatives Handeln/Rationalisierung/HabermasVsWeber/Habermas: Erst wenn wir im “Gesellschaftshandeln” zwischen verständigungs- und erfolgsorientiertem Handeln differenzieren, lassen sich die kommunikative Rationalisierung des Alltagshandelns und die Subsystembildung für zweckrationales Wirtschafts- und Verwaltungshandeln als komplementäre Entwicklung begreifen. Zwar spiegeln beide die institutionelle Verkörperung von Rationalitätskomplexen, aber in anderer Hinsicht handelt es sich um gegenläufige Tendenzen.
IV 223
Kommunikative Handlungen/HabermasVsSystemtheorie/Habermas: Kommunikative Handlungen gelingen nur im Lichte kultureller Überlieferungen – dies ist es, was die Integration der Gesellschaft sichert, und nicht etwa systemische Mechanismen, die dem intuitiven Wissen ihrer Angehörigen entzogen sind. >Kulturelle Überlieferung, >Kultur.

Ha I
J. Habermas
Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988

Ha III
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981

Ha IV
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981
Perlokutionäre Akte Habermas III 394
Perlokutionäre Akte/Habermas: Perlokutionäre Effekte lassen sich als Zustände in der Welt beschreiben, die durch Intervention herbeigeführt werden. Dagegen werden illokutionäre Erfolge auf der Ebene interpersonaler Beziehungen erzielt, auf der sich Kommunikationsteilnehmer miteinander über etwas in der Welt verständigen. Sie sind in diesem Sinn nichts Innerweltliches, sondern extramundan. >Illokutionäre Akte/Habermas, >Kommunikatives Handeln/Habermas, >Kommunikationstheorie/Habermas, >Kommunikation/Habermas, >Kommunikative Praxis/Habermas, >Kommunikative Rationalität/Habermas.
III 395
Strawson hat gezeigt, dass ein Sprecher sein illokutionäres Ziel, dass der Hörer das Gesagte versteht, erreichen, ohne dass er sein perlokutionäres Ziel verrät. >Sprechakte/Strawson, >P.F. Strawson.
Das verleiht Perlokutionen den asymmetrischen Charakter von verdeckt strategischen Handlungen, in denen sich mindestens einer der Beteiligten strategisch verhält, während er andere Beteiligte darüber täuscht, dass er diejenigen Voraussetzungen nicht erfüllt, unter denen normalerweise illokutionäre Ziele nur erreicht werden können.
Vgl. >Meinen/Grice, >P. Grice.
Daher eigenen sich Perlokutionen nicht zur Analyse von Handlungskoordinationen, die durch illokutionären Bindungseffekt erklärt werden sollen.
>Handlung/Habermas, >Handlungssysteme/Habermas.
Dieses Problem wird gelöst, wenn wir kommunikatives Handeln als Interaktion verstehen, bei der alle Beteiligten ihre individuellen Handlungspläne aufeinander abstimmen und ihre illokutionären Ziele vorbehaltlos verfolgen.

Ha I
J. Habermas
Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988

Ha III
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981

Ha IV
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981
Zwecktätigkeit Weber Habermas III 369
Zwecktätigkeit/purposive action/Habermas: Die analytische Handlungstheorie ((s) im Anschluss an Grice, Austin und die Sprechakttheorie) beschränkt sich auf das atomistische Handlungsmodell eines einsamen Aktors und vernachlässigt Mechanismen der Handlungskoordinierung, durch die interpersonale Beziehungen zustande kommen.
Habermas III 370
Stattdessen sollte man von Fragen der Handlungskoordination ausgehen. >Koordination, >Interaktion, >Kooperation, >P. Grice, >J.L. Austin, >Sprechakttheorie.

Weber I
M. Weber
Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus München 2013

Ha I
J. Habermas
Der philosophische Diskurs der Moderne Frankfurt 1988

Ha III
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. I Frankfurt/M. 1981

Ha IV
Jürgen Habermas
Theorie des kommunikativen Handelns Bd. II Frankfurt/M. 1981