Begriff/ Autor/Ismus |
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Alltagssprache | Fodor | II 126 Anomalien/Abweichung/Unregelmäßigkeiten/Intuition/Alltagssprache/Fodor/FodorVsCavell: Es geht nicht darum, Anomalien durch Intuitionen zu erklären. Stattdessen: Die relevante Ähnlichkeit angeben heißt gerade, die Erzeugungsregeln (Regeln) zu bestimmen. >Regeln. III 234 Alltagssprache/Unterscheidung/Wahrnehmung/Gebrauch/FodorVsCavell: Es stimmt gar nicht, dass wir für jeden wahrgenommenen Unterschied auch unterschiedliche Wörter haben, Bsp für Formen, Farben, Größen, Lauten usw. Dann folgt aus dem Fehlen gewisser Wörter nicht, dass wir den entsprechenden Unterschied nicht wahrnehmen. ((s) > Whorf). Fodor: Dann kann man sich, wenn man eine Unterscheidung fordert, sich auch nicht auf den tatsächlichen Sprachgebrauch berufen. > FodorVsGebrauchstheorie. Man braucht hier Philosophie, nicht Empirie. >Empirismus, >Bedeutung, >Sprachverhalten, >Farbe, >Form. |
F/L Jerry Fodor Ernest Lepore Holism. A Shoppers Guide Cambridge USA Oxford UK 1992 Fodor I Jerry Fodor "Special Sciences (or The Disunity of Science as a Working Hypothesis", Synthese 28 (1974), 97-115 In Kognitionswissenschaft, Dieter Münch Frankfurt/M. 1992 Fodor II Jerry Fodor Jerrold J. Katz Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Fodor III Jerry Fodor Jerrold J. Katz The availability of what we say in: Philosophical review, LXXII, 1963, pp.55-71 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 |
Definitionen | Austin | I 232 Definition/Austin: Tätigkeit, an der sowohl ein Gegenstand als auch ein Wort beteiligt sind. - Daher ist es sinnlos zu fragen, ob wir das Wort oder den Gegenstand definieren. (AustinVsCavell). Dagegen sinnvoll: zu fragen, ob wir den Elefant oder das Wort reiten. >Gebrauch, >Wörter, >Dinge, >Gegenstände. |
Austin I John L. Austin "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society, Supplementary Volume 24 (1950): 111 - 128 In Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977 Austin II John L. Austin Ein Plädoyer für Entschuldigungen In Linguistik und Philosophie, Grewendorf/Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 |
Begriff/ Autor/Ismus |
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Sketpizismus | Cavell, St. | Stroud I 257 Def "Basis"/Terminologie/Cavell/Stroud: ist ein Satz, der einen speziellen Anspruch vorbringt Basis/Terminologie/CavellVs: im Fall von Descartes ist die Basis nicht völlig natürlich eingeführt. Das ist der Schlüssel zur Diagnose. CavellVsSkeptizismus: These "Der Skeptiker tut nicht, was er zu tun glaubt". D.h. aber nicht, daß er die Bedeutungen der verwendeten Begriffe verzerrt. ((s.o. AustinVsMoore). I 258 Pointe: hier geht es gerade darum, daß die Weise, etwas zu sagen, wesentlich dafür ist, was gemeint ist (CR, 208) I 258 Gebrauchstheorie/Cavell: geht von Einzelsituationen aus. I 258f Skeptizismus/CavellVsSkeptizismus: der Skeptiker tut nicht, was er zu tun glaubt - er sagt nichts! - dann kann er auch nichts meinen - traditionelle Erkenntnistheorie: sagt erstaunlich wenig - behauptet kein Wissen! - Def Basis/Cavell: ein Satz, der einen speziellen Anspruch hervorbringt - CavellVsDescartes: hat auch keine Behauptung gemacht - Unterschied: sich vorzustellen, am Kamin zu sitzen, und sich vorzustellen zu behaupten, dieses zu wissen - so kann die Lösungsmethode nicht einmal unseren alltäglichen Methoden ähnlich sehen - Behauptung: erfordert Kontext, der nicht allgemein zu übertragen wäre - das skeptische Urteil wäre nicht repräsentativ - I 261 das Urteil des Erkenntnistheoretikers oder Skeptikers ist stets partikular - I 261 StroudVsCavell: ich kann feststellen, daß ich eine Voraussetzung gemacht habe, die nicht erfüllt ist - dann stellt das mein Wissen in Frage, ohne daß ich das vorher in einem Wissensanspruch ("Basis") vorgebracht habe - dennoch: wie Cavell: StroudVsErkenntnistheorie: braucht jedesmal einen konkreten Wissensanspruch, der eine allgemeine Beantwortung unmöglich macht - I 263 Stroud pro Cavell: ich glaube er hat recht, daß der traditionelle Erkenntnistheoretiker für jeden konkreten Fall Äußerungsbedingungen braucht, die eine Verallgemeinerung unmöglich machen. StroudVsCavell: ich möchte nur zeigen, daß man dazu gar nicht zeigen muß, daß gar keine Behauptung aufgestellt wurde. |
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