Begriff/ Autor/Ismus |
Autor |
Eintrag |
Literatur |
---|---|---|---|
de re | Searle | II 247 de dicto: de dicto betrifft allein die geistigen Gehalte. De re: De re betrifft Beziehungen zwischen Personen und Gegenständen. SearleVsQuine, VsPutnam: Alle Überzeugungen sind de dicto. II 271 de re/de dicto/SearleVsQuine: De re/de dicto ist eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Arten des Berichts. Intentionale Zustände sind nicht an sich intensional. Das ist eine Verwechslung von logischen Eigenschaften von Berichten mit den Zuständen selbst. Es gibt keine "de re-Einstellungen", nur indexikalische Ausdrücke (VsKaplan, VsPerry). >Indexikalität, >Index-Wörter. IV 182f de re/de dicto/Searle: de re und de dicto sind nicht zwei verschiedene Überzeugungen. Ralphs Überzeugungen sind in beiden Fällen dieselben. Ein Unterschied besteht darin, inwieweit der Berichtende sich festlegen will. Ralph kann diesen Unterschied gar nicht zum Ausdruck bringen - die >Wahrheitsbedingungen sind dieselben. >Überzeugung. |
Searle I John R. Searle Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996 Searle II John R. Searle Intentionalität Frankfurt 1991 Searle III John R. Searle Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997 Searle IV John R. Searle Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982 Searle V John R. Searle Sprechakte Frankfurt 1983 Searle VII John R. Searle Behauptungen und Abweichungen In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle VIII John R. Searle Chomskys Revolution in der Linguistik In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle IX John R. Searle "Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
Repräsentation | Castaneda | Frank I 459ff VsRepräsentation/Ich/CastanedaVsPerry: "Ich" ist keine Repräsentation. - Hat "ich" dann auch keinen (oder wechselnden) Sinn? >Referenz, >Sinn, >Eindeutigkeit, >Identifikation, >Selbstidentifikation, >Selbstwissen, >Selbstbezüglichkeit. Stattdessen: jeweils Gestaltung (Guise) - keine semantischen oder psychologischen Vermittler. >Guise-Theorie. Hector-Neri Castaneda (1983 b): Reply to John Perry: Meaning, Belief, and Reference, in: Tomberlin (ed.) (1983),313-327 |
Cast I H.-N. Castaneda Phenomeno-Logic of the I: Essays on Self-Consciousness Bloomington 1999 Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 |
Sinn | Castaneda | Frank I 325 Sinn/Bedeutung/CastanedaVsFrege: Das Denotat innerhalb von Intention in propositionalen Kontexten ist nicht Fregesche Bedeutung sondern Fregescher Sinn. >Fregesche Bedeutung, >Fregescher Sinn, >Denotation, >Intention, >Propositionale Einstellungen. Umkehrung von Frege: Der Weltbezug kann nur so erklärt werden, dass die Objekte als Systeme von Fregeschen Sinnen erklärt werden. Dann erhalten "Sinn" und "Referent" aber völlig neue Bedeutungen. >Sinn, >Referenz. Hector-Neri Castaneda (1987b): Self-Consciousness, Demonstrative Reference, and the Self-Ascription View of Believing, in: James E. Tomberlin (ed) (1987a): Critical Review of Myles Brand's "Intending and Acting", in: Nous 21 (1987), 45-55 James E. Tomberlin (ed.) (1986): Hector-Neri.Castaneda, (Profiles: An International Series on Contemporary Philosophers and Logicians, Vol. 6), Dordrecht 1986 Frank I 400ff Sinn/Bedeutung/CastanedaVsFrege: Guise-Theorie: (der Gestaltungen): Vs Unterscheidung Sinn/Bedeutung. >Guise-Theorie. Daraus folgt auch: VsFrege: indirekte Rede verliert nicht ihren Referenten - Ausdrücke bezeichnen immer dasselbe, nämlich Guises (Gestaltungen). VsPerry: damit entfällt aber auch dessen Unterscheidung von Bezeichnen und Ausdrücken. I 432ff Extra-Sinn/Castaneda: Bsp Ivan glaubt, dass er* am Telefon verlangt wird. - Hier ist des(Ivan) Ivan(Referent) und Ego(Ivan) sein spezieller Sinn i. - In einer Behauptung des Sprechers a drückt "ich" Ego(a) aus. PerryVsCastaneda: diese Erklärung führt zu einer Lücke in der Theorie der Berichte von Überzeugungen. - Jeder, der irgendwas von Ivan glauben kann, kann die entsprechende Proposition von Ivan glauben, dass "i" am Telefon verlangt wird. KretzmannVs: dennoch privat, nicht einmal Gott könnte den Extra-Sinn erfassen. PerryVs: Missverständnis: "er*" ist zwar nicht durch Kennzeichnung ohne Index zu ersetzen - das heißt aber gerade nicht, dass die Proposition "er selbst ist im Krankenhaus" von niemand anderem gewusst werden kann. "i"/PerryVsCastaneda: die unterschiedliche psychologische Rolle für Ivan und Sheila muss immer noch erklärt werden. - Dass Ivan, aber nicht Scheila der Referent ist, reicht nicht. - Ivan muss zusätzlich glauben, dass er* i ist, aber das ist zunächst nichts anderes als dass i i ist! - Und das glaubt Sheila auch. Zusätzlich: Information, dass es sich um den eigenen Extra-Sinn handelt. Problem: Der Extra-Sinn hilft nicht, wenn Ivan nicht weiß, dass er zum Herausgeber ernannt wurde. Tatsachen über die Sprache sind keine Lösung. John Perry (198]a): Castaneda on He and I, in: Tomberlin (ed.) (1983), 15-39 - - - I 459ff Sinn/Frege: psychologische Vermittlerrolle - CastanedaVs, PerryVs. Hector-Neri Castaneda (1983 b): Reply to John Perry: Meaning, Belief, and Reference, in: Tomberlin (ed.) (1983),313-327 |
Cast I H.-N. Castaneda Phenomeno-Logic of the I: Essays on Self-Consciousness Bloomington 1999 Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 |
Sinn | Evans | Frank I 485f Sinn/Evans: vertritt folgende Ansichten: pro Frege, pro Oxford (Alltagssprache) - dagegen: VsPerry, VsCastaneda. Fregescher Sinn/Evans: ist eine Denkweise statt einer Gegebenheitsweise. >Fregescher Sinn, >Weise des Gegebenseins, >J. Perry, >H.-N. Castaneda. Gareth Evans(1982b): Self-Identification, in: Evans (1982a) The Varieties of Reference, ed. by John McDowell, Oxford/New York 1982, 204-266 |
EMD II G. Evans/J. McDowell Truth and Meaning Oxford 1977 Evans I Gareth Evans "The Causal Theory of Names", in: Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol. 47 (1973) 187-208 In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 Evans II Gareth Evans "Semantic Structure and Logical Form" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Evans III G. Evans The Varieties of Reference (Clarendon Paperbacks) Oxford 1989 Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 |
Situationssemantik | Barwise | Cresswell II 169 Situations-Semantik/Barwise/Perry/Cresswell: (Barwise/Perry, 1983)(1): hier wird explizit verneint, dass logisch äquivalente Sätze in Kontexten mit propositionale Einstellungen austauschbar sind. (1983, 175, 1981b, 676f) - Bsp doppelte Negation bei der Zuschreibung von propositionalen Einstellungen. >Äquivalenz, >Doppelte Negation. Lösung: partieller Charakter von Situationen. - Nicht alles muss angegeben sein - bzw. der Sprecher kann sich des Urteils enthalten haben. ("nicht nicht...") >Situation. Def Satzbedeutung/Barwise/Perry: Satzbedeutung ist eine Relation zwischen Situationen. Cresswell I 63 Situations-SemantikVsSemantik Möglicher Welten/ Wissen/Bedeutung/Barwise/Perry/BarweiseVsCresswell/ PerryVsCresswell/Cresswell: Die möglichen Welten seien zu groß um das zu erklären, was der Sprecher weiß, wenn er einen bedeutungsvollen Satz äußert. >Mögliche Welten, >Semantik Möglicher Welten. Mögliche Welten: Mögliche Welten sind vollständige mögliche Situationen. Situations-Semantik: wir brauchen eine mehr partielle Art von Entität. ((s) partial, nichts vollständiges). CresswellVsSituations-Semantik: (Cresswell 1985a(2), 168 ff, 1985b(3), Kapitel 7) Lösung/Cresswell: These: Die Situationen müssen nur in dem Sinn partiell sein, dass sie kleine Welten sind. Def Abstrakte Situation/Barwise/Perry: (1983(1), 57 ff). sind theoretische Konstrukte, die für eine adäquate semantische Modellierung der Realität gebraucht werden, die aus realen Situationen besteht. Cresswell: diese Unterscheidung ignoriere ich hier. Die Semantik möglicher Welten ist da besser, auch wenn man zwischen Realität und theoretischer Repräsentation unterscheidet. >Semantik Möglicher Welten. Was wir vergleichen müssen, sind abstrakte Situationen und Welten. I 64 Einstellungs-SemantikVsMöWe-Semantik/BarwiseVsCresswell: es gibt oft zwei Propositionen, von denen eine von der Person geglaubt wird, die andere aber nicht, aber dennoch beide in denselben Welten wahr sind – Bsp alle logischen und mathematischen Wahrheiten – aber sie werden nicht alle gewusst, sonst könnte es keinen Fortschritt geben. I 65 CresswellVs: die Situationen sollen Rollen spielen, die gar nicht gleichzeitig gespielt werden können. Lösung: Semantik möglicher Welten: Die Rollen werden durch Entitäten verschiedener Art gespielt. Lösung: Kontext mit Raum-Zeit-Angabe. >Kontext. Falsche Sätze: beschreiben nicht-aktuale Situationen. I 66 Sätze beschreiben Situationen in einem Kontext – Kontext ist selbst eine Situation, die dem Hörer Zeit, Ort usw. liefert. Interpretation/Barwise: Bedeutung von Sätzen in einem Kontext. >Interpretation, >Satzbedeutung. Bedeutung/CresswellVsSituations-Semantik/CresswellVsBarwise/CresswellVsPerry: Bedeutung: = Menge der Welten, in denen sie wahr sind. Problem: Bedeutungen werden oft mit Propositionen gleichgesetzt und dann gibt es Probleme, dass sie Rollen spielen sollen, die sie nicht gleichzeitig spielen können. I 67 Andererseits verhalten sich einige der anderen Dinge, die Barwise und Perry von Situationen verlangen, wie Welten! Bsp Mollie bellt e*:= in l: bellt, Mollie, ja. Das beschreibt eine Situation e gdw. e* < e. ((s) Teilmenge der Situationen, wo Mollie sonst noch bellt? Oder wo Mollie existiert und jemand bellt?). Def Generierungseigenschaft/Terminologie/Cresswell: (generation property): haben solche Sätze, die eine Situation beschreiben ((s) die Teil einer Menge von Situationen ist). Ein Satz hat die Generierungseigenschaft im Hinblick auf einen Kontext u, gdw. es eine Situation e* gibt, so dass u [[φ]] e gdw. e* < e. ((s) Wenn es einen Satz gibt, der allgemeiner ist als der Satz „Mollie bellt in der Raum-Zeit-Situation l“ Oder: Generierungseigenschaft ist die Eigenschaft, die den Satz in den Kontext einbettet, weil Propositionen als Mengen von Welten nicht auf eine einzige Situation beschränkt sein dürfen). Der Satz φ hat die Generierungseigenschaft schlechthin (simpliciter) gdw. er sie in jedem Kontext hat. Atomsatz/Barwise/Perry: These: Alle atomaren Sätze haben die Generierungseigenschaft. >Atomsätze. Cresswell: wenn Situationen als Propositionen aufgefasst werden, sollten alle Sätze die Generierungseigenschaft haben. Und zwar weil die generierende Situation e* als die Proposition aufgefasst werden kann, die von dem Satz im Kontext u ausgedrückt wird. Tatsächlich brauchen wir die anderen Situationen gar nicht! Wir können sagen, dass e* die einzige Situation ist, die von φ in u beschrieben wird. Aber das ist ohne Bedeutung, weil jedes e* die einzige Klasse von e’s bestimmt, so dass e* < e, und jede Klasse, die von einem e* generiert wird, bestimmt dieses e* eindeutig. 1. Jon Barwise & John Perry (1983) Situations and Attitudes. Cambridge, Mass.: MIT Press. Edited by John Perry 2. M. J. Cresswell (1985a) Situations and Attitudes. Philosophical Review 94 (2):293 3. M. J. Cresswell (1985b). Structured meanings. MIT Press 4. Jon Barwise & John Perry (1981). Semantic Innocence and Uncompromising Situations. Midwest Studies in Philosophy (1981), 6 : 387 https://doi.org/10.1111/j.1475-4975.1981.tb00447.x |
Barw I J. Barwise Situations and Attitudes Chicago 1999 Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 |
Vollständigkeit | Cresswell | I 69 Unvollständigkeit/Vollständigkeit/unvollständig/CresswellVsSituations-Semantik/CresswellVsBarwise/CresswellVsPerry: Die Frage der Vollständigkeit ist weniger klar als sie scheint: 1. Wie soll man u [[φ]] e verstehen? „In Kontext u beschreibt φ die Situation e“. e: haben wir bis jetzt als Proposition aufgefasst. Aber man kann eine Situation genauso gut als Welt auffassen, so dass es dann heißen würde: „im Hinblick auf Kontext u ist φ wahr in e“. Bsp Disjunktion/Barwise/Perry/Cresswell: ihre Konstruktion erfordert, dass Situationen als mögliche Welten aufgefasst werden, aber damit wird die Situationssemantik zu einer Semantik möglicher Welten. >Barwise/Perry, >Situationssemantik, >Semantik möglicher Welten. Unvollständigkeit/unvollständig/partiell/Proposition/Semantik möglicher Welten/Cresswell: Bsp Disjunktion: (1) Morgen früh zwischen 9 und 12 werde ich entweder zu Hause oder an der Uni sein. Das ist zwar keine Satz-Disjunktion, aber es ist äquivalent zu (2) Entweder werde ich zu Hause sein zwischen 9 und 12 morgen oder ich werde an der Uni sein zwischen 9 und 12 morgen. was eine Disjunktion ist von (3) Ich werde zu Hause sein, zwischen 9 und 12 morgen und (4) Ich werde an der Uni sein zwischen 9 und 12 morgen. Wenn wir außerdem Sprecher, Datum usw. haben, teilen sich die möglichen Welten in zwei Klassen auf, die, in denen (1) wahr ist und die in denen (1) falsch ist. ((s) Es geht hier immer um (1) nicht um die einzelnen Alternativen!). Unter den Welten, in denen (1) wahr ist, können auch welche sein, in denen ich an beiden Orten bin, wenn auch nicht zur selben Zeit! I 70 Unvollständig/Disjunktion/Mögliche Welten/Cresswell: Aber es werden natürlich auch solche Welten in der Menge sein, wo ich an dem einen Ort bin, aber nicht an dem anderen. In diesem Sinn ist (1) unvollständig. D.h. die Proposition kann auf verschiedene Weisen wahr gemacht werden. Situation/unvollständig/Cresswell: Wenn eine Situation wie eine Proposition sein soll, dann muss, damit die Situation unvollständig ist, eine einzelne (einzige) Situation durch (1) beschrieben werden, was die Situation meines zu-hause-oder-an-der-Uni-seins ist ((s) „disjunktive Situation“, „alles in einem“) und nicht eine ((s) Disjunktion von Situationen), in der ich in Situation a) zu hause bin oder Situation b) an der Uni bin. >Situationen/Cresswell. Jedes Element der Klasse ist entweder eine zu-Hause-Welt oder eine an-der-Uni-Welt aber es ist nicht wahr, dass jedes Element eine zu-hause-Welt oder jedes eine an-der-Uni-Welt ist. D.h. die Proposition ist unvollständig. (partielle Proposition).. Unvollständigkeit/ /Cresswell: Barwise/Perry kann man so verstehen (Perry 1986(1), S 85), dass sie Situationen für unvollständig halten. Begründung: Eine Situation gibt keine Antwort auf jede Frage. 1. Perry. J. 1986. From worlds to situations. Journal of Philosophical Logic, Vol. 15. pp.83-107 |
Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 |
Zuckerspur- Beispiel | Searle | II 273 SearleVsPerry: Bsp Zuckerspur im Supermarkt: Der Inhalt der Überzeugung, dass ich es war, lässt sich nicht in Raum-Zeit-Koordinaten angeben. II 274 Perry/Kaplan: Es gibt keinen Fregeschen vervollständigenden Sinn, der hinreichend ist, um die Erfüllungsbedingungen festzulegen. >Erfüllungsbedingungen, >Fregescher Sinn. |
Searle I John R. Searle Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996 Searle II John R. Searle Intentionalität Frankfurt 1991 Searle III John R. Searle Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997 Searle IV John R. Searle Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982 Searle V John R. Searle Sprechakte Frankfurt 1983 Searle VII John R. Searle Behauptungen und Abweichungen In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle VIII John R. Searle Chomskys Revolution in der Linguistik In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Searle IX John R. Searle "Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
Begriff/ Autor/Ismus |
Autor |
Eintrag |
Literatur |
---|---|---|---|
Situations-Sem. | Cresswell, M.J. | I 65 CresswellVsSituations-Semantik/CresswellVsBarwise/CresswellVsPerry: Die sogenannten "Situationen" sollen Rollen spielen, die gar nicht gleichzeitig gespielt werden können. Lösung/Cresswell: MöWe-Semantik/Semantik möglicher Welten: hier werden die verschiedenen Rollen durch Entitäten ganz verschiedener Art gespielt. Kontext: dass die Bedeutung eines Satzes in der Metasprache die Menge der möglichen Welten ist, in der der Satz wahr ist, muss auf einen Kontext bezogen werden. D.h. sie brauchen Angaben über Ort, Zeit, Sprecher, usw. I 77 CresswellVsSituations-Semantik/CresswellVsBarwise/CresswellVsPerry/MöWe-Semantik: Fazit: SS: kennt nur Entitäten einer einzigen Art (Situationen) MöWe-Semantik: nimmt drei Arten von Entitäten an: 1. Mögliche Welten, die einzeln und vollständig sein, und im Hinblick auf die Wahrheit bewertet wird. 2. Propositionen - Klassen von MöWe - stehen in logischen Relationen und sind die Bedeutungen von Sätzen in einem Kontext. 3. Individuen (Einzeldinge) unter ihnen Ereignisse. Situationen/Cresswell: These können als eine von jeder dieser Art Entitäten betrachtet werden! Problem: tritt nur auf, wenn man nur eine Art von Entität annimmt, die alle diese Rollen spielen soll. |
|
pers. Identität | Perry, J. | Lewis IV 71 PerryVsLewis: These: die R-Relation (IV 58: Verbundenheit v. Person-Zuständen) ist nicht dasselbe wie die I-R (I-Relation: Welche Personen sind ident. m.d.früheren) (in diesem Fall des Splits). Denn C ist eine Lebenszeit und dann sind nach Perry S1 und S2 I-r, aber wegen der Spaltung nicht R-r. Perry These: jedes Person-Stadium zu einer Zeit muß zu genau einer dP bestimmbar zu der Zeit gehören. Personen können wohlgemerkt Stadien teilen: Bsp Spaltung: S gehört zu drei Lebenszeiten: C, C1, C2 aber nur zu zwei Zweigen: C1 und C2. S1 gehört zu zwei LZ C und C1 aber nur zu einem Zweig: C1. Stadien/Perry: werden aber nur dann geteilt, wenn alle bis auf einen Träger nicht bestimmbar sind. LewisVsPerry: ich gebe zu, daß Zählung durch Identität-zu-t etwas kontraintuitiv ist, aber ist es nicht genauso kontraintuitiv, unbestimmbare Personen auszulassen? |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 |