Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Literatur
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Bedeutung Dennett I 565
Bsp Getränkeautomat: Ein Getränkeautomat, der Vierteldollarmünzen erkennt, wird später nach Brasilien geschaft, wo er bestimmte einheimische Münzen akzeptiert. - These: Die Umwelt schafft Bedeutung. Bedeutung/Funktion/Evolution/Dennett: Die Bedeutung ist wie die Funktion im Moment ihres Entstehens noch nichts Bestimmtes! Bsp Angenommen, wir haben einen Froschzoo mit ausschließlich Fliegenattrappen, aber ausreichender Ersatzernährung für Frösche - was sagen die Augen dem Gehirn dann?
I 281
Bedeutung/Dennett: Entstehung, Geburt der Bedeutung: These: Die Nucleotidsequenzen, zunächst rein syntaktisch, nehmen "Semantik" an - "Quasi-Bedeutung": Bsp Wirkungsweise von Makromolekülen - SearleVsDennett: das ist nur Als-Ob-Intentionalität. >Als-ob/Searle. DennettVsSearle: Irgendwo muss man anfangen - die ersten Schritte sind aber nicht als Schritte in Richtung Bedeutung zu erkennen.
I 282
Auch zu uns gehören Teile, die nur Halb-Intentionalität haben.
Brandom I 110f
Bedeutung/Dennett: Dass etwas ein Stück Kupfer ist, bedeutet nichts anderes, als dass es angemessen ist, es als solches zu behandeln. >Zwillingserde, >Referenz.

Dennett I
D. Dennett
Darwins gefährliches Erbe Hamburg 1997

Dennett II
D. Dennett
Spielarten des Geistes Gütersloh 1999

Dennett III
Daniel Dennett
"COG: Steps towards consciousness in robots"
In
Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996

Dennett IV
Daniel Dennett
"Animal Consciousness. What Matters and Why?", in: D. C. Dennett, Brainchildren. Essays on Designing Minds, Cambridge/MA 1998, pp. 337-350
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Bra I
R. Brandom
Expressive Vernunft Frankfurt 2000

Bra II
R. Brandom
Begründen und Begreifen Frankfurt 2001
Bewusstsein Block II 458
Bewusstsein/Block: ist ein Mischbegriff aus "Phänomenalem Bewusstsein" (P-Bewusstsein/Terminologie) und "Zugriffsbewusstsein" (Z-Bewusstsein). Def Z Bewusstsein/Terminologie/Block : sich einer Tatsache z-bewusst zu sein, heißt, dass die Information für rationales Schließen zur Verfügung steht. (Funktionaler Begriff).
Bewusstsein/Burge: (VsBlock): P-Bewusstsein Voraussetzung für Z-Bewusstsein.
Phänomenalität ist nicht gleich Bewusstsein! Phänomenale Zustände können durchaus auch unbewusst sein.
II 524
Blindsight/Block: Patienten, die in einem Teil ihres Gesichtsfeldes nicht sehen können, können auf Nachfrage verbale, zutreffende Beschreibungen geben. Das lässt vermuten, dass Bewusstsein eine Funktion haben muss, die beim Überleben, Berichten und der Verhaltenssteuerung wirksam wird.
II 530
Zugriffs-Bewusstsein/Block: seine Grundlage nenne ich die informationsverarbeitende Funktion des phänomenalen Bewusstseins in >Schacters Modell. ((s) Teil oder Grundlage als Gegenüber).
II 531
Def P Bewusstsein/phänomenales Bewusstsein/Block: Erleben. Es kann nicht nicht-zirkulär beschrieben werden! Aber das ist kein Manko! P-bewusste Eigenschaften sind unterschieden von jedweder kognitiven, intentionalen oder funktionalen Eigenschaft.
Obwohl der Funktionalismus in Bezug auf das P Bewusstsein falsch ist, kann der Funktionalismus viele meiner Punkte akzeptieren.
II 535
Def Z-Bewusstsein/Zugriffs-Bewusstsein/Block: ein Zustand ist z-bewusst, wenn kraft des Sich-in-dem-Zustand-Befindens eine Repräsentation seines Gehalts 1. inferentiell ungebunden ist, d.h. als Prämisse beim Überlegen bereit steht
2. für die rationale Handlungskontrolle bereitsteht
3. für die rationale Sprachkontrolle bereitsteht (nicht notwendig, auch Schimpansen können p bewusst sein).
P-Bewusstsein und Z-Bewusstsein interagieren: Hintergrund kann Vordergrund werden. Bsp zu fühlen, wie sich das Hemd am Hals anfühlt.
Fehlschluss/Block: es ist aber ein Fehler, unbemerkt von einem zum anderen Bewusstsein überzugehen.
Fehler: Aus dem Bsp Blindsight zu schließen, dass es die Funktion des P-Bewusstsein sei, rationale Handlungskontrolle zu ermöglichen.
P-Bewusstsein/Block: nicht funktional! Empfindungen.
Z-Bewusstsein/Block: funktional. Typisch: "propositionale Einstellungen".
Schmerz/Block: sein repräsentationaler Gehalt ist zu primitiv, um beim Schließen eine Rolle zu spielen. Schmerz ist nicht begrifflich vermittelt, schließlich können Hunde auch Schmerzen haben.
Zusammenfassung: P-Bewusstsein kann Bewusstsein von sein und Bewusstsein von muss nicht Z-Bewusstsein sein.
II 555
Bewusstsein/Dennett: 1. Kulturelles Konstrukt!
2. Man kann Bewusstsein nicht haben, ohne den Begriff von Bewusstsein zu haben.
3. Bewusstsein ist eine "zerebrale Zelebrität": nur die Gehalte sind bewusst, die beharrlich sind, die die Ressourcen lange genug monopolisieren, um gewisse typische und "symptomatische" Wirkungen zu erzielen.
BlockVsDennett:
ad 1. Das ist eine Verschmelzung von mehreren Bewusstseinsbegriffen. ad 2. P Bewusstsein kann kein kulturelles Produkt sein.
Auch wahrscheinlich nicht das Z-Bewusstsein: sehr viel niedere Lebewesen haben es, und zwar auch ohne einen solchen Begriff.
ad 3. Aber das ist doch eine biologische Tatsache und keine kulturelle.
II 568
Fehlschluss/BlockVsSearle: Frage: Warum der Bsp durstige Blindsight-Patient nicht nach dem Wasser greift: ihm fehlen sowohl P Bewusstsein als auch Z-Bewusstsein. Das ist richtig. Aber es ist ein Fehler, von einer Funktion der Maschinerie des Z-Bewusstseins zu irgendeiner Funktion des P-Bewusstseins überzugehen .
Fehlschluss: Aus der Prämisse, dass "Bewusstsein" fehlt, (ohne sich klar zu sein, welche Art von Bewusstsein) voreilig die Schlussfolgerung zu ziehen, dass P-Bewusstsein eine gewisse Funktion habe.

Block I
N. Block
Consciousness, Function, and Representation: Collected Papers, Volume 1 (Bradford Books) Cambridge 2007

Block II
Ned Block
"On a confusion about a function of consciousness"
In
Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996
Bewusstsein McGinn I 49
Bewusstsein/Leib-Seele-Problem/McGinn: Es scheint keine Eigenschaften physischer Organismen zu geben, aus denen unter Umständen Bewusstsein entstehen könnte. Es ist nun aber zusätzlich schwierig genau anzugeben, welche Eigenschaft des Bewusstseins dafür sorgt, dass es sich einer physikalischen Erklärung verweigert.
I 52
Bewusstsein/McGinn: Problem: Welches ist überhaupt das eigentliche Kennzeichen eines Bewusstseinszustands? Wo hat das Problem seinen Ort? "Wie ist es, ein K zu sein?"
I 56
Bewusstsein/McGinn: Problem: Wie ist es möglich, dass Zustände, deren Gegebenheit mit einem gewissen Wiesein verbunden ist, aus Zuständen hervorgehen, bei denen es kein solches Wiesein gibt? >"Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?", >Wissen wie, >Erfahrung.
I 68
Bewusstsein/McGinnVsSearle : Bewusstseinszustände lassen keine emergenztheoretische Erklärung mit Hilfe mereologischer Begriffe zu. Wir sind nicht in der Lage, Schmerzen auf die zugrunde liegenden neuralen Einheiten zurückzuführen. Im Gegensatz dazu ist es aber durchaus möglich, die höherstufigen Eigenschaften von Flüssigkeiten auf diesem Wege zu erklären. ((s) Weil uns alle Ebenen leicht zugänglich sind.) Bewusstseinszustände sind also nicht nach KAGA (Kombinatorischer Atomismus mit gesetzesartigen Abbildungen) zu erforschen. Wir können wohl höherstufige Gehirnfunktionen aus ihren Bestandteilen begreifen, aber wenn wir vom Bewusstsein ausgehen, versagt diese Erklärung.
>Erklärung.
I 74
Geist/Gehirn/Bedeutung/Bezug/McGinn: nach dieser Auffassung gibt es also keinen Bezugsgegenstand, der von sich aus jemals ein philosophisches Problem aufwürfe, denn die objektive Welt ist in philosophischer Hinsicht unproblematisch . Philosophische Probleme ergeben sich aus den Bedeutungen, in deren Licht wir die Welt begreifen.
Das Seelische als Bezugsgegenstand ist es nicht, dem das Geheimnisvolle anhaftet.
>">Philosophie.
Bewusstsein/McGinn: theoretisch unergründlich, denn wir verstehen nicht, was für eine Beziehung imstande wäre, die Erfahrung in derjenigen Weise mit der Welt zu verknüpfen, die nach unserer Vorstellung gegeben ist, wenn von Wissen die Rede ist.
I 192
Was bedeutet es eigentlich für meinen Geist, sich in die Welt hinauszuversetzen? Da wir keine Antwort erhalten, kommt es zu der Vorstellung, unsere Erkenntniskräfte seien ganz nach innen gerichtet. Dieser Rückzug ist jedoch laut Transzendentalem Naturalismus (TN) eine Täuschung.
>Terminologie/McGinn.

II 68
Wenn das einzige, auf das wir uns zu verlassen hätten, Hirnforschung wäre, kämen wir nie auch nur auf die Idee, dass das Gehirn überhaupt ein Bewusstsein beherbergt.
I 86ff
Wissen/Bewusstsein/McGinn: auch vollständiges Wissen über uns selbst würde uns in Bezug auf das Bewusstsein nicht besser dastehen lassen. >Aufmerksamkeit/Chalmers.
II 216
Bewusstsein ist keine Eigenschaft, die von ihrem Ursprung abhängig ist.

McGinn I
Colin McGinn
Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996

McGinn II
C. McGinn
Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001
Bezug/Referenz Putnam Rorty I 312
Referenz/Putnam/Rorty: Laut Putnam kann eine "kausale" Referenztheorie nicht weiterhelfen, denn die Frage, wie sich der Ausdruck »Ursache« eindeutig auf etwas beziehen kann, ist genauso rätselhaft wie die Frage, wie dies der Ausdruck »Katze« leistet. ---
Rorty IV 20 ff
Bezug/Putnam: früh: Es gibt nur die kausale Theorie der Bezugnahme (nicht intentional). Eine kausale Theorie der Referenz kann uns vor dem Relativismus bewahren. >Kausaltheorie der Referenz. ---
Rorty VI 123
Kausaltheorie der Bezugnahme: PutnamVsKripke/Rorty: Putnam übt auch Selbstkritik an früheren Schriften: Die Beschreibung der kausalen Beziehungen zwischen einem Etwas und sonstigen Dingen ist nichts anderes als die Beschreibung von Merkmalen, die weder in höherem noch geringeren Maße in einem "intrinsischen" oder "extrinsischen" Verhältnis zu ihm stehen. So z.B. auch das Merkmal "von einem Menschen beschrieben zu sein". PutnamVsSearle: VsUnterscheidung "intrinsisch"/"relational". >Intrinsisch/>Extrinsisch.

Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Chinese Room Chalmers I 323
Chinese Room/Searle/Chalmers: Searles Argument richtet sich gegen die Möglichkeit von Verstehen bzw. Intentionalität. >Intentionalität/Searle, >Intentionalität, >Verstehen, >Übersetzung.
ChalmersVsSearle: Wir trennen dagegen Intentionalität und Verstehen von der Möglichkeit, bewusste Erlebnisse zu haben.
>Erleben.
Wir zerlegen Searles Argument in zwei Teile:
(1) Kein Programm erreicht Bewusstsein.
>Bewusstsein.
(2) Kein Programm erreicht Intentionalität (Verstehen).
Searle glaubt, dass (1) (2) impliziert, andere bezweifeln das.
Starke Künstliche Intelligenz: Wenn (1) wahr ist, schlägt die Starke KI-These fehl, aber wenn (1) widerlegt werden kann, würde sogar Searle akzeptieren, dass das Chinese Room-Argument fehlgeschlagen ist. Die Verbindung von Bewusstsein und Verstehen kann beiseitegelegt werden, es ist kein entscheidendes Argument gegen Künstliche Intelligenz.
>Künstliche Intelligenz, >Starke Künstliche Intelligenz, >Artificial General Intelligence, >Human Level Intelligence.
FodorVsChinese Room: (Fodor 1980)1: betrachtet die Verbindung zur Umwelt des Systems.
>Umwelt.
ReyVsChinese Room: (Rey 1986) 2 dito.
BodenVsChinese Room: (Boden 1988) 3 zeigt funktionale oder prozedurale Ansätze der Intentionalität auf.
ThagardVsChinese Room: (Thagard 1986) 4 dito.
Chalmers: Dabei geht es um Intentionalität (Verstehen) und widerlegt nicht die Möglichkeit von Bewusstsein (bewussten Erlebnissen).
Chinese Room/Chalmers: Das Argument besagt, dass ein Programm nicht hinreichend ist z.B. für die Erfahrung eins roten Gegenstands, wenn es in einer schwarz-weißen Umgebung implementiert ist. Dann braucht Bewusstsein mehr als ein relevantes Programm.
Starke KIVsChinese Room/Starke KIVsSearle: Es ist das ganze System, dem man Bewusstsein zuschreiben muss, nicht den einzelnen Elementen.
SearleVsVs: Das sei unplausibel.
Chalmers: Tatsächlich ist es unplausibel, wenn der Bewohner des Zimmers kein Bewusstsein haben soll, wohl aber der Bewohner zusammen mit dem Papier.
I 324
Verschwindende Qualia: Das Argument kann auch auf den Chinese Room angewendet werden (…+…) >Qualia/Chalmers.
I 325
Tanzende Qualia: dito (…+…) Fazit/Chalmers: Ein System aus Dämonen und Papierschnipseln bei dem die Zahl der Dämonen und Schnipsel reduziert werden kann, hat die gleichen bewussten Erlebnisse wie z.B. Chinesisch zu verstehen oder etwas Rotes zu sehen.
>Reduktion.
Chinese Room/Chalmers: 1. So wie der Chinese Room von Searle beschrieben ist, ist der Stapel Papier kein einfacher Stapel, sondern ein dynamisches System der Symbolmanipulation.
2. Die Rolle des Bewohners (in unserer Variante: des Dämons, der vervielfacht werden kann) ist ganz sekundär.
Wenn wir die kausale Dynamik zwischen den Symbolen betrachten, ist es nicht mehr so unplausibel, dem System Bewusstsein zuzuschreiben.
>Symbolmanipulation.
I 326
Der Bewohner des Chinese Room ist nur eine Art kausaler Vermittler.

1. J. Fodor, Searle on what only brains can do. Behavioral and Brain sciences 3, 1980, pp. 431-32
2. G. Rey, Waht's really going on in Searle's "Chinese Room", Philosophical Studies 50, 1986: pp. 169-85.
3. M. Boden, Escaping from the Chinese Room, in: Computer Models of Mind, Cambridge 1988.
4. P. Thagard, The emergence of meaning: An escape from Searle's Chinese Room. Behaviorism 14, 1986: pp. 139-46.

Cha I
D. Chalmers
The Conscious Mind Oxford New York 1996

Cha II
D. Chalmers
Constructing the World Oxford 2014
Chinese Room Danto I 272f
Chinese room/Searle: Searle bestreitet, dass hinsichtlich der linguistischen Kompetenz keine Unterscheidung möglich sein sollte. Chinese Room: Der Insasse beherrscht nicht die Sprache, verfährt aber nach festgelegten Regeln. Der Output ist nicht von Sprachkompetenz zu unterscheiden. >Regeln, >Kompetenz, >Übersetzung, vgl. >Computation.

DantoVsSearle: Aber vielleicht macht das Gehirn der auch nicht mehr, als auf irgendeinen elektrischen Impuls mit elektrischen Reaktionen zu antworten.
>Computermodell, >Kognition, >Chinese Room.

Danto I
A. C. Danto
Wege zur Welt München 1999

Danto III
Arthur C. Danto
Nietzsche als Philosoph München 1998

Danto VII
A. C. Danto
The Philosophical Disenfranchisement of Art (Columbia Classics in Philosophy) New York 2005
Chinese Room Pinker I 121f
Chinese Room/Searle: These: Verstehen ist nicht Symbolverarbeitung. ChurchlandVsSearle: Dann kann man auch Maxwells Elektromagnetismus widerlegen: ein Mann schwenkt einen Stabmagneten: dann erzeugt er elektromagnetische Wellen, aber kein Licht.
Falsch: Also sei Licht keine elektromagnetische Welle.
Extrapolation: Dann ersteht auch bei höheren Frequenzen kein Licht.
Analogie: Searle hat das Berechnen so verlangsamt, dass man darin kein Verstehen mehr sehen kann.
Pinker: Wenn jemand in Sekundenschnelle alle Regeln aus dem Übersetzungshandbuch anwendete, würden wir nicht sagen, er könne kein Chinesisch.
PinkerVsSearle: Er untersucht nur die Bedeutung des Wortes Verstehen; aber man braucht das Wort ja nicht zu verwenden.
>Verstehen, >Übersetzung, >Denken, >Sprache, >Symbolverarbeitung, >Symbol.

Pi I
St. Pinker
Wie das Denken im Kopf entsteht München 1998
Chinese Room Poundstone I 353f
Chinese Room/PoundstoneVsSearle: manche Autoren: Ein Buch "Was Sie tun sollten, wenn ein chinesischer Zettel unter der Tür durch geschoben wird": Das kann es nicht geben, es müsste alle Bibliotheken umfassen. - ((s) Weil es kein Wörterbuch wäre, sondern ein Antwortenbuch). Searle: These: Semantisches Verständnis ist unabdingbar für Bewusstsein.
>Chinese Room/Searle, >Semantik/Searle, >J. R. Searle, >Bewusstsein/Searle, >Bewusstsein.
PoundstoneVsSearle: Auch ohne zu wissen, was Zahlen sind (weil man am ersten Schultag gefehlt hat), kann man rechnen.
>Zahl-Definition, >Zahlen/Frege.
Wir alle wissen nicht, was Zahlen sind.
I 357
"System-Antwort": Der Mensch kann nicht Chinesisch, aber das System als Ganzes.
I 365
Man muss die Ebenen Buch/Benutzer trennen. >Stufen/Ebenen, >Beschreibungsebenen, >Übersetzung.

Poundstone I
William Poundstone
Im Labyrinth des Denkens Hamburg 1995
Chinese Room Rorty VI 161
Chinese Room/DennettVsSearle: Chinesisches Zimmer, vertauschte Spektren - Frank Jackson: Diese Beispiele sollen unsere intuitiven Anschauungen anzapfen, das Gefühl für die Wichtigkeit von Qualia, Phänomene intrinsische Eigenschaften stärken oder schwächen. >Vertauschte Spektren, >Frank Jackson.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Denken Nagel I 63
Denken/Nagel: Aus dem Denken kann man nicht heraustreten - das ist etwas anderes, als Zeichen auf Papier zu machen.
I 65
Daher kann man Bsp "addiere zwei" nicht als naturalistisches Ereignis betrachten - man kann es nicht getrennt von seinem Inhalt betrachten. Eine naturalistische Analyse der Intentionalität ist nicht möglich. (NagelVsSearle). >Intentionalität/Searle, >Intentionalität, >Naturalismus.
Der Trugschluss liegt in der Vorstellung, aus dem Gedanken »addiere zwei« könne man »herauskommen« und ihn als naturalistisch beschreibbares Ereignis begreifen.
I 93 ff
Denken: Das Denken hat Vorrang vor seiner Beschreibung, denn seine Beschreibung setzt notwendig Denken voraus. >Beschreibung/Nagel.
I 101
Nagel: Unser Denken führt immer unweigerlich zu einem Standpunkt, indem »ich« keine Rolle mehr spielt. >Ich.
Man kann keinen Gedankentypus als bloß personal stellen, es sei denn, man nimmt einen nichtpersönlichen Standpunkt ein.

Rorty VI 147
Sprache/Denken/Nagel: NagelVsWittgenstein/Rorty: Die Grenzen der Sprache sind nicht die Grenzen des Denkens. >Denken ohne Sprache.

NagE I
E. Nagel
The Structure of Science: Problems in the Logic of Scientific Explanation Cambridge, MA 1979

Nagel I
Th. Nagel
Das letzte Wort Stuttgart 1999

Nagel II
Thomas Nagel
Was bedeutet das alles? Stuttgart 1990

Nagel III
Thomas Nagel
Die Grenzen der Objektivität Stuttgart 1991

NagelEr I
Ernest Nagel
Teleology Revisited and Other Essays in the Philosophy and History of Science New York 1982

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Extension Searle II 248f
Extension/Tradition: Bedeutung hat mit psychischem Zustand zu tun. Tradition: Intension legt Extension fest. PutnamVsSearle: Intension legt Bedeutung nicht fest. >Intension.
V 20
Sekundäre Extension/Goodman/Searle: Angeblich gehört zur sekundären Extension von »Augenarzt« etwas, das zu der von »Okulist« nicht gehört. SearleVs: Solche Feststellungen über sekundäre Extension sind völlig unerheblich dafür, ob zwei Ausdrücke synonym sind! Es ist einfach eine Tatsache, dass Okulist Augenarzt bedeutet! Andernfalls wären die Kriterien völlig willkürlich. Vgl. >Sekundäre Extension/Goodman.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Funktionalismus Searle Dennett I 557
Funktion/Searle: (laut Dennett): Nur Produkte, die von einem echten menschlichen Bewusstsein hergestellt wurden, haben eine Funktion ((s) > objet ambigu, Paul Valery). DennettVsSearle: Also dienen die Tragflächen des Flugzeugs, aber nicht die Flügel des Adlers zum Fliegen? Vgl. >Funktionen.
---
I 19
SearleVsFunktionalismus (SearleVsPutnam): Beziehungen zwischen Geistzuständen sind nicht ausschließlich kausal! Sonst hätten Steine mit den richtigen Kausalbeziehungen die gleichen Geistzustände wie wir.
I 59 ff
VsFunktionalismus: Funktionalismus eliminiert Qualia - Imitation einer funktionalen Organisation führt nicht zu Schmerzempfindung. >Qualia, >Simulation.
I 233f
Eine Maschine wird durch Effekte definiert und kann nicht aus Käse nachgebaut werden. Computer: ist syntaktisch definiert und kann aus Beliebigem nachgebaut werden (Katzen, Mäusen, Käse). Die Syntax ist immer beobachterrelativ, nicht intrinsisch. Aber das Herz ist intrinsisch eine Pumpe. Auch Wasser ist als intelligent beschreibbar (es sucht den geringsten Widerstand).
I 266f
Intentionale Phänomene: Regelfolgen: sind echt kausale Phänomene. Funktionale Erklärungen: sind nur nackte physische Fakten. Kausalität existiert hier nur durch interessengeleitete Beschreibung.
>Beschreibungsabhängigkeit.
Regeln: sind keine Ursachen für Handlungen.
>Regeln.
I 266
Funktion/Searle: Die Funktion hat keine separate Ebene. >Beschreibungsebene, >Stufen(Ebenen).
I 269
Muster: spielt in funktionaler Hinsicht eine kausale Rolle, verbürgt aber keine unbewusste Repräsentation (Intentionalität). >Kausalität/Searle.
---
III 24
SearleVsMillikan: Eine Funktion ist immer beobachterrelativ (nur der "Ablauf" ist immanent). Millikan: Die Funktion ist evolutionär entstanden. >Ruth Millikan.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Dennett I
D. Dennett
Darwins gefährliches Erbe Hamburg 1997

Dennett II
D. Dennett
Spielarten des Geistes Gütersloh 1999

Dennett III
Daniel Dennett
"COG: Steps towards consciousness in robots"
In
Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996

Dennett IV
Daniel Dennett
"Animal Consciousness. What Matters and Why?", in: D. C. Dennett, Brainchildren. Essays on Designing Minds, Cambridge/MA 1998, pp. 337-350
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Geist/ Geistzustand Davidson I (b) 30
Zwillingserde/ZE/Davidson: Subjektive Zustände ergeben sich nicht als Folgeerscheinungen aus dem Zustand des Gehirns oder des Nervensystems.
I (b) 35
Falsche Theorie: Die Gegenstände seien die Bedeutungen von Sätzen, das heißt: die >Propositionen. DavidsonVs: Damit würde man es so einrichten, dass dann, wenn ein Franzose Paul denselben Bewusstseinszustand zuschreibt, wie ich, von uns beiden derselbe Gegenstand benannt würde, während dies bei der eben betrachteten Theorie nicht der Fall wäre, denn der betreffende Satz des Franzosen wäre nicht der gleiche wie meiner.
Es sollte uns nicht beunruhigen, dass der Franzose und ich verschiedene Wörter benutzen, es ist ähnlich wie bei Unzen und Karat. (>Messen)
Mein Monismus ist ontologisch: Er behauptet, dass mentale Ereignisse und Gegenstände auch als physische beschreibbar sind. >Anomaler Monismus.

I (e) 99
Geist/Davidson: Wenn man das Subjektive oder Geistige ausschließlich als Folgeerscheinung der physischen Merkmale einer Person auffasst, können Bedeutungen also nicht etwas rein Subjektives oder Geistiges sein. - (Putnam: Bedeutungen sind nicht im Kopf)
Frank I 626
Geist/Davidson: Geist ist nicht ohne Sprache möglich, beides ist gleichrangig. Vgl. >Psychologische Theorien über Sprache und Denken.
Donald Davidson (1984a): First Person Authority, in: Dialectica 38 (1984),
101-111

Frank I 657ff
Mentale Zustände/Fremdzuschreibung/Davidson: "enger" Zustand/Zwillingserde: "innerer" Zustand, solipsistisch, wie bei Descartes: die engen Zustände sind bei beiden Zwillingserden gleich. - BurgeVsPutnam: die engen Zustände gibt es gar nicht. SearleVsPutnam: das ist unnötig, gewöhnliche propositionale Einstellungen genügen -DavidsonVsSearle/VsBurge: gewöhnliche mentale Zustände sind enge (innere) und gleichzeitig "nicht-individualistisch", d.h. extern identifizierbar.

Donald Davidson (1987) : Knowing One's Own Mind, in: Proceedings and
Adresses of the American Philosophical Association LX (1987),441 - 458.

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994
Identitätstheorie Churchland II 472
Identitätstheorie/Gehirn/Bewusstsein/Searle: Vs Identifikation von bewussten Zuständen mit Gehirnzuständen. Statt dessen: Das Gehirn verursacht diese Zustände. Korrelationen können ein Hinweis auf Kausalitäten sein, aber sie sind kein Hinweis auf Identität!
>Kausalität, >Kausalrelation, >Korrelation.
ChurchlandVsSearle: Searle sieht nicht, warum Wissenschaftler für Identität plädieren: sie ist je nach Datenlage plausibler als die Annahme von Verursachung von a durch ein unterschiedliches b.
(Aber Searle ist kein Dualist).
>Dualismus, >Monismus, >Eigenschaftsdualismus.
Identität statt Verursachung: Bsp Identität: Strom ist Elektronenfluss, er ist nicht die Verursachung dieses Flusses.
Bsp Gene sind nicht durch Basenpaare der DNS verursacht, sie sind diese Basenpaare.
>Verursachung, >Gehirnzustände, >Bewusstsein, >Mentaler Zustand, >Geist.

Churla I
Paul M. Churchland
Matter and Consciousness Cambridge 2013

Churli I
Patricia S. Churchland
Touching a Nerve: Our Brains, Our Brains New York 2014

Churli II
Patricia S. Churchland
"Can Neurobiology Teach Us Anything about Consciousness?" in: The Nature of Consciousness: Philosophical Debates ed. Block, Flanagan, Güzeldere pp. 127-140
In
Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996
Intentionalität Dennett Rorty VI 27
"Intentionale Haltung"/intentionaler Standpunkt/Dennett: Der intentionale Standpunkt wird durch das Erfassen eines Davidsonschen Musters ermöglicht.Das Muster dieser Rationalität ist das gleiche wie das der Wahrheit. Weder Sprache ohne Rationalität, noch eines von beiden ohne Wahrheit. >Rationalität, >Sprache und Denken, >Wahrheit/Davidson.
Dennett I 282
SearleVsDennett: Dennetts Intentionalität sei nur eine "Als-ob-Intentionalität". Intentionalität/DennettVsSearle: Aber irgendwo muss man anfangen (wenn man Metaphysik vermeiden will). Der erste Schritt in die richtige Richtung ist kaum als Schritt in Richtung Bedeutung zu erkennen.
Def Intentionaler Standpunkt/Dennett: Der Versuch, zu ermitteln, was die Gestalter (oder Mutter Natur) im Sinn hatten.
I 317
Er erlaubt oft große Sprünge in den Schlussfolgerungen, ohne dass die Unkenntnis der zugrunde liegenden Physik dabei stört. Bsp der Mechanismus von Antikythera. Dass er ein Planetarium war erschließt sich daraus, dass er ein gutes Planetarium war!
Bsp Marsmenschen fragen sich: warum gibt es im Computer soviel überflüssige Kapazität: Grund: Chips wurden so billig. Das ist zwar eine historische Erklärung, die aber auch vom intentionalen Standpunkt ausgeht.
I 318
Bsp Flog der Archäopteryx? Man ist nicht sicher, fand aber, dass seine Kralle sich hervorragend zum Sitzen auf Ästen eigneten! Also: wie kam er da rauf...?
II 43
Def Gestaltungsstandpunkt/Dennett: Bsp Ein Wecker ist (im Gegensatz zum Stein) ein gestaltetes Objekt und ist auch für eine raffinierte Art von Vorhersagen zugänglich. (Nach dem Gestaltungsstandpunkt). Wenn ich die und die Knöpfe drücke, wird ein paar Stunden später etwas passieren. Dafür brauche ich die physikalischen Gesetze nicht zu kennen.
Intentionaler Standpunkt/Dennett: Bsp Schachcomputer: Nichts in den Gesetzen der Physik zwingt den Schachcomputer den nächsten Zug zu machen, aber auch nichts in seiner Gestaltung. >Schach.

Brandom I 109
Intention/Intentionalität/Dennett: Einstellungs-Einstellung: (stance-stance): Diese behauptet, man könne nicht unterscheiden, ob etwas tatsächlich ein intentionales System ist und ob es angemessener Weise als ein solches behandelt wird.
Dennett I 592ff
Intentionalität/echte/abgeleitete/Dennett: Bsp Einfrieren: Ein Roboter muss selbständig handeln können - muss an Belohnung glauben, entwickelt aber Eigeninteressen. - Frage: Ist diese Intentionalität immer noch abgeleitet? - wenn ja, dann auch unsere eigene auch bloß abgeleitet - aber das ist Haarspalterei - Pointe: wir selbst sind nur solche Überlebensmaschinen für unsere Gene
I 596
Intentionalität/SearleVsDennett: Keine Maschine, auch kein Getränkeautomat hat Intentionalität. Einfrieren/DennettVsSearle: irgendwann ist die Intentionalität nicht mehr abgeleitet, sondern echt! >Als-ob-Intentionalität/Searle.

Dennett I
D. Dennett
Darwins gefährliches Erbe Hamburg 1997

Dennett II
D. Dennett
Spielarten des Geistes Gütersloh 1999

Dennett III
Daniel Dennett
"COG: Steps towards consciousness in robots"
In
Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996

Dennett IV
Daniel Dennett
"Animal Consciousness. What Matters and Why?", in: D. C. Dennett, Brainchildren. Essays on Designing Minds, Cambridge/MA 1998, pp. 337-350
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000

Bra I
R. Brandom
Expressive Vernunft Frankfurt 2000

Bra II
R. Brandom
Begründen und Begreifen Frankfurt 2001
Intrinsisches Rorty VI 106
Intrinsisch/beobachterrelativ/RortyVsSearle: Searles Unterscheidung dient keinem nützlichen Zweck - Searle sagt: "wesentlich!" Rorty: Wir fragen: "wesentlich wozu?"
>Beschreibung, >Beobachtungssprache, >Beobachtungssätze, >Zuschreibung, >Wesen, >Searle.
VI 126
Intrinsisch/extrinsisch: Wir können gar nicht entscheiden, welche Beschreibung die intrinsischen Merkmale trifft.
VI 146 f
Intrinsisch/extrinsisch/RortyVsSearle: Intrinsische Merkmale wird man nur verteidigen können, wenn man den Anspruch erheben kann, die Kenntnis dieser Merkmale sei nicht identisch mit dem Wissen, wie man die zur Beschreibung dieser Merkmale verwendeten Wörter gebraucht! >Extrinsisches, >wesentliche Eigenschaften, >Essentialismus, >Sprachgebrauch.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Kausalität Searle I 287/88 (Anmerkung)
Kausalität/Identität/PlaceVsSearle: Kausale Abhängigkeit setzt getrennte Entitäten voraus (> Kausalität/Armstrong). SearleVsPlace: Bsp Ein flüssiger Zustand kann vom Verhalten der Moleküle kausal abhängig sein und gleichzeitig eine Eigenschaft des Systems sein.
II 93
Kausalität/Searle: Kausalität ist keine externe Instanz, es gibt immer nur weitere Erlebnisse.
II 101f
Kausalität: Beispiel Dampfkochtopf: Kausalität ist hier das Schließen vom Dampf auf Druck. Sehen: ist kein Schließen auf materielle Gegenstände.
SearleVsHume: Kausalität kann sehr wohl direkt erlebt werden, aber nicht unabhängig, sondern das Verursachtsein gehört zum Erlebnis.
>Kausalität/Hume.
II 152ff
Kausalität/SearleVsHume: Kausalität ist real und direkt beobachtbar.
I 157
Logische Kausalität: Logische Kausalität ist nicht Folgerung sondern intentionaler Gehalt und Erfüllungsbedingungen. Es gibt nicht zwei Erlebnisse sondern Verursachung = intentionaler Gehalt. >Erfüllungsbedingungen/Searle, >Intentionale Gehalte.

II 179
Kausalität ist Teil des Erlebnisses, Verursachung gehört zum Erlebnis.
Danto I 299
Kausalität/Searle: Kausalität entsteht erst durch Interpretation.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Danto I
A. C. Danto
Wege zur Welt München 1999

Danto III
Arthur C. Danto
Nietzsche als Philosoph München 1998

Danto VII
A. C. Danto
The Philosophical Disenfranchisement of Art (Columbia Classics in Philosophy) New York 2005
Kennzeichnungen McDowell I 132
Theorie der Kennzeichnungen/SearleVsRussell/McDowell: Hier ist es leicht, aufseiten Searles zu sein. (Wegen der Intentionalität). >Kennzeichnung/Searle, >Kennzeichnung/Russell.
I 132/33
McDowellVsSearle: Es ist besser, Searles Wunsch aufzugeben und sich klarzumachen, worum es sich bei den nicht offensichtlichen Beschreibungen handelt. McDowell (mit Evans): Der begriffliche Bereich sollte nicht als "prädikativ" aufgefasst werden, sondern als "zu dem Bereich des Fregeschen Sinns gehörend".
>Fregescher Sinn, >Begriff/McDowell, >Prädikation.
I 210
McDowell These: Freges Sinn ist im Raum der Gründe wirksam. Weil Rationalität in der Gemeinschaft hier Bedingung ist, unterscheiden wir nicht zwischen verschiedenen Sinnen. >Raum der Gründe.
Zirkel: Aber um Rationalität einem Subjekt zuschreiben zu können, müssten wir doch zwischen Sinnen (rationalen und irrationalen) unterscheiden.
VsMcDowell: Dann brauchen wir doch irgendeine Theorie der Kennzeichnungen.
Theorie der Kennzeichnungen/Russell/McDowell: Nimmt indirekten Bezug zur Welt an.

McDowell I
John McDowell
Geist und Welt Frankfurt 2001

McDowell II
John McDowell
"Truth Conditions, Bivalence and Verificationism"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell
Kompetenz Katz Cresswell I 12
Kompetenz/linguistische/Sprachkompetenz/Chomsky/Cresswell: (Chomsky 1965(1), 3 – 15): die Diskussion darüber hält bis heute an (1974)(1). Def linguistische Kompetenz: ist eine Fähigkeit, die der sprachlichen Aktivität zugrunde liegt. Es geht um die Klasse der Sätze, die der Sprecher grammatisch akzeptabel findet.
Semantische Kompetenz/Cresswell: (darum geht es mir hier): dabei favorisiere ich eine wahrheits-konditionale Semantik (> Wahrheitsbedingungen). Diese möchte ich unterscheiden von zweierlei:
a) CresswellVsKatz/CresswellVsFodor/Terminologie/KF/Cresswell: „KF“ (Katz/Fodor-Semantik): ist unvollständig, wenn auch nicht unkorrekt.
b) CresswellVsGrice/CresswellVsSearle/CresswellVsSprechakttheorie: ist eher eine Theorie der semantischen Performanz als der semantischen Kompetenz.
Cresswell I 12
Def Kompetenz/Sprachkompetenz/semantisch/Katz/Nagel/Cresswell: (Katz und Nagel, 1974)(2): erklärt die Fähigkeit eines Sprechers, Urteile über folgende Eigenschaften abzugeben: Synonymie, Redundanz, Widersprüchlichkeit, Entailment (Beinhalten), Mehrdeutigkeit, semantische Anomalien, Antonymie und Übergeordnetheit (superordination).

1. Noam Chomsky. (1965). Aspects of the Theory of Syntax. Cambridge: MIT Press.
2. J. Katz, R. I. Nagel. (1974) Meaning postulates and semantic theory. Foundations of Language 11 (3):311-340

Katz I
Jerrold J. Katz
"The philosophical relevance of linguistic theory" aus The Linguistic Turn, Richard Rorty Chicago 1967
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974

Katz II
Jerrold J. Katz
Jerry Fodor
Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Katz III
Jerrold J. Katz
Jerry Fodor
The availability of what we say in: Philosophical review, LXXII, 1963, pp.55-71
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Katz V
J. J. Katz
The Metaphysics of Meaning

Cr I
M. J. Cresswell
Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988

Cr II
M. J. Cresswell
Structured Meanings Cambridge Mass. 1984
Künstliche Intelligenz Chalmers I 185
Künstliche Intelligenz/Chalmers: Angenommen, wir hätten ein künstliches System, das rational reflektiert, was es wahrnimmt. Hätte dieses System einen Begriff von Bewusstsein? Es hätte sicher einen Begriff des Selbst, es könnte sich vom Rest der Welt unterscheiden, und zu seinen eigenen kognitiven Gehalten einen direkteren Zugang als zu dem von anderen haben. So hätte es eine gewisse Art von Selbstbewusstsein. Dieses System wird nicht über sich selbst sagen, es hätte keine Ahnung wie es ist, ein rotes Dreieck zu sehen. Es braucht aber auch keinen Zugang zu seinen Elementen auf einer tieferen Ebene (Hofstadter 1979 1, Winograd 1972 2 ). Pointe: Ein solches System hätte damit eine ähnliche Einstellung zu seinem Innenleben wie wir zu unserem.
Vgl. >Künstliches Bewusstsein, >Selbstbewusstsein, >Selbstwissen, >Selbstidentifikation, >Wissen wie.
I 186
Verhaltenserklärung/Chalmers: Um das Verhalten solcher Systeme zu erklären, brauchen wir niemals Bewusstsein zuzuschreiben. Vielleicht haben solche Systeme Bewusstsein, oder auch nicht, aber die Erklärung ihres Verhaltens ist unabhängig davon. >Verhalten, >Erklärung.
I 313
Künstliche Intelligenz/VsKünstliche Intelligenz/VsKI/Chalmers: DreyfusVsKünstliche Intelligenz: (Dreyfus 1972 7): Maschinen können nicht das flexible und kreative Verhalten von Menschen erreichen. LucasVsKünstliche Intelligenz/PenroseVsKünstliche Intelligenz/Chalmers: (Lucas 1961 3, Penrose 1989 4): Computer können niemals das mathematische Verständnis des Menschen erreichen, weil sie durch Gödels Theorem beschränkt sind auf eine Weise, in der Menschen es nicht sind. Chalmers: Das sind externe Einwände. Die internen Einwände sind interessanter:
VsKünstliche Intelligenz: internes Argument: Bewusste Maschinen können keinen Geist entwickeln.
>Geist/Chalmers.
SearleVsKünstliche Intelligenz:
>Chinese Room-Argument. (Searle 1980 5).
Danach ist ein Computer bestenfalls eine Simulation von Bewusstsein, ein Zombie.
>Chinese Room, >Zombies, >Intentionalität/Searle.
Künstliche Intelligenz/ChalmersVsSearle/ChalmersVsPenrose/ChalmersVsDreyfus: Es ist zwar nicht offensichtlich, dass gewisse physikalische Strukturen im Computer zu Bewusstsein führen, aber das gilt genauso für die Strukturen im Gehirn.
>Bewusstsein/Chalmers.
I 314
Def Starke Künstliche Intelligenz/Searle/Chalmers: These: Es gibt eine nichtleere Klasse von Rechenoperationen (computations) sodass die Implementierung jeder Operation aus dieser Klasse hinreichend ist für einen Geist und insbesondere für bewusste Erlebnisse. Das gilt nur mit natürlicher Notwendigkeit, denn es ist logisch möglich, dass jedwede Rechenoperation ohne Bewusstsein auskommt, aber das gilt auch für Gehirne. >Starke Künstliche Intelligenz.
I 315
Implementierung/Chalmers: Diesen Begriff brauchen wir als Brücke für die Verbindung zwischen abstrakter Rechenoperation und konkretem physikalischem System in der Welt. Wir sagen auch manchmal, dass unser Gehirn Rechnungen implementiert. Vgl. >Denken/Welt, >Welt, >Realität, >Computation, >Computermodell.
Implementierung/Searle: (Searle 1990b 6): These: Implementierung ist ein beobachterrelativer Begriff. Wenn man will, kann man jedes System als alles implementierend betrachten, z.B: eine Wand.
ChalmersVsSearle: Man muss die Implementierung spezifizieren, dann umgeht man dieses Problem.
I 318
Bsp Ein kombinatorischer Zustandsautomat hat ganz andere Implementierungsbedingungen als ein endlicher Zustandsautomat. Die kausale Interaktion zwischen den Elementen ist unterschiedlich feinkörnig. >Feinkörnig/grobkörnig.
Kombinatorische Automaten können zudem verschiedene andere Automaten reflektieren wie
I 319
Turingmaschinen und zelluläre Automaten, im Gegensatz zu endlichen oder unendlichen Zustandsautomaten. >Turingmaschine, Bsp >Getränkeautomat/Dennett.
ChalmersVsSearle: Jedes System implementiert die eine oder andere Computation. Es wird nur nicht jeder Typ (z.B. ein kombinatorischer Zustandsautomat) von jedem System implementiert. Die Beobachterrelativität bleibt, aber sie bedroht nicht die Möglichkeit der Künstlichen Intelligenz.
I 320
Über die Art der Kausalrelationen ist damit nicht viel gesagt. >Beobachtung, >Beobachterrelativität.

1. D. R. Hofstadter Gödel, Escher Bach, New York 1979
2. T. Winograd, Understanding Natural Language, New York 1972
3. J. R. Lucas, Minds, machines and Gödel, Philosophy 36, 1961, p. 112-27.
4. R. Penrose, The Emperor's New Mind, Oxford 1989
5. J. R. Searle, Minds, brains and programs. Behavioral and Brain Sciences 3, 1980: pp. 417 -24
6. J. R. Searle, Is the brain an digital computer? Proceedings and Adresses of the American Philosophical association, 1990, 64: pp. 21-37
7. H. Dreyfus, What Computers Can't Do. New York 1972.

Cha I
D. Chalmers
The Conscious Mind Oxford New York 1996

Cha II
D. Chalmers
Constructing the World Oxford 2014
Naturalistischer Fehlschluss Hume Stegmüller IV 186
Sein-Sollen-Fehlschluss/Hume: These: Es ist unmöglich, einen Sollen-Satz ausschließlich aus Ist-Sätzen abzuleiten. ((s) > Moore: Moore benannte das Problem in "naturalistischen Fehlschluss" um.) Stegmüller: Beim nicht-moralischen Gebrauch gibt es kein Problem wegen des hypothetischen Imperativs: Bsp Beim Schach gibt kein Problem des Übergangs vom "ist" zu "soll". Grund: Es wird dadurch keinerlei neue Beziehung ausgedrückt! Implizit wird gesagt: Was du willst, das sollst du.
Lösung/SearleVsHume: Eine Lösung wäre Prämissen mit Verpflichtungen anzufügen.
Lösung/Searle: Es geht um eine institutionelle Tatsache.
MackieVsSearle: Bei Searle liegt eine Verwechslung von inneren und äußeren Fragen vor >innen/außen. Wir können nicht aus verinnerlichten Regeln heraustreten.
D. Hume
I Gilles Delueze David Hume, Frankfurt 1997 (Frankreich 1953, 1988)
II Norbert Hoerster, "Hume: Existenz und Eigenschaften Gottes" aus J. Speck(Hg) Grundprobleme der großen Philosophen der Neuzeit I Göttingen, 1997
Physisch/Psychisch Rorty I 139
Mental/physisch/VsEliminativer Materialismus/Rorty: Man kann schwerlich sagen, "mental" bedeute in Wirklichkeit etwas, "das sich als etwas Physikalisches herausstellen könnte". >Unterscheidungen.
>Materialismus.
I 140
Mentales/Geist/mental/geistig/Gehirn/RortyVsSearle: Man könnte sagen, »Empfindung« und »Hirnprozess« seien einfach zwei Weisen, von derselben Sache zu sprechen. - Zwei Seiten wovon? - Von etwas Mentalem oder etwas physischem? Oder von etwas Drittem? >Beschreibungsebenen, >Aspekte.

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Propositionaler Gehalt Tugendhat I 74
Propositionaler Gehalt/pG/Tugendhat: Bsp das, was "er kommt", "er komme!", "wenn er doch käme", "kommt er?" gemeinsam ist. >Propositionen, >Bedeutung, >Übersetzung.
Verstehen: hat immer die Struktur von Ja/Nein-Stellungnahmen zum propositionalen Gehalt.
>Verstehen.
Kein propositionaler Gehalt ist: Bsp "hurra", "danke", "Guten Tag".
I 241
Propositionaler Gehalt/Searle/Tugendhat: Searle verwendet »p« gar nicht für den assertorischen Satz, sondern für den propositionalen Gehalt! (Tugendhat: so wie ich [p] verwendet habe). - Wer nach Searle "p" verwendet, will damit sagen, dass der Sachverhalt (SV), dass p, wirklich besteht. >Tatsachen/Searle, >Äußerungen/Searle, >John Searle.
TugendhatVsSearle: Es ist unklar, was Sachverhalte sind.
>Behauptungen, vgl. >Sprechakte, >Illokutionärer Akt, >Perlokutionärer Akt.
I 290
Propositionaler Gehalt/Tugendhat. = Behauptetes. - Propositionaler Gehalt hat keine Wahrheitsbedingungen - propositionaler Gehalt ist nicht der Satz. >Sätze, >Wahrheitsbedingungen.

Tu I
E. Tugendhat
Vorlesungen zur Einführung in die Sprachanalytische Philosophie Frankfurt 1976

Tu II
E. Tugendhat
Philosophische Aufsätze Frankfurt 1992
Realismus Searle II 87
Realismus, naiver/SearleVs: Naiver Realismus hat insofern recht, dass die materiellen Gegenstände und Erlebnisse die typischen Wahrnehmungsgegenstände sind. Er übersieht aber, dass sie es nur sein können, weil Wahrnehmung einen intentionalen Gehalt hat.
II 199
Realismus/Searle: Realismus hat keine Hypothese oder Überzeugung, Realismus gehört zum Hintergrund. >Terminologie/Searle.
Ich bin auf den Hintergrund festgelegt. Realismus ist Voraussetzung für Hypothesen. Das Festgelegtsein auf den Realismus ist selbst aber keine Hypothese.
III 160f
Externer Realismus/Searle: Externer Realismus muss immer noch zwischen repräsentationsunabhängig (Bsp Sterne) und geistunbhängig (auch Sterne) unterscheiden - Bsp Schmerz ist repräsentations-unabhängig aber nicht geist-unabhängig. Vgl. >Interner Realismus.
III 165
Realismus/Searle: Realismus sagt, dass es eine unabhängige Wirklichkeit gibt, aber nichts darüber, wie sie beschaffen ist, keine Theorie der Sprache, keine Theorie der Repräsentation, ontologisch. >Realität/Martin SeelVsSearle.
III 163f
Realismus/Searle: Realismus darf nicht mit der Korrespondenztheorie verwechselt werden, er ist gar keine Wahrheitstheorie. Der Realismus ist Bedingung für unsere Hypothesen. Er ist mit jeder Wahrheitstheorie kompatibel, weil er eine Theorie der Ontologie und nicht der Bedeutung von "wahr" ist. Er ist keine semantische Theorie. Putnam: fasst Realismus epistemisch auf: Der Realismus behaupte, dass es sinnvoll sei, einen Gottesstandpunkt anzunehmen. SearleVsPutnam: Irrtum anzunehmen, dass die Wirklichkeit selbst bestimme, welches Vokabular angemessen ist.
III 165
Searle: Realismus ist auch keine Theorie der Sprache. VsTradition: Pointe: Der Realismus ist keine Theorie darüber, wie die Welt "wirklich" ist! Grund: Wir könnten uns über alle Einzelheiten irren, und der Realismus dennoch wahr sein!
Def Realismus/Searle: Die Ansicht, dass es eine Seinsweise der Dinge gibt, die von allen Repräsentationen logisch unabhängig ist, er sagt nicht, wie die Dinge sind.
>Repräsentation, >Welt/Denken.
III 166
Realismus/Searle: Argumente gegen die Existenz von Dingen sind Behauptungen über die äußere Wirklichkeit wie andere. Sie setzen den Realismus genauso voraus! Die Nichtexistenz von Dingen wäre eine Eigenschaft jener repräsentationsunabhängigen Realität. Vgl. >Existenzbehauptung.
III 191
Externer Realismus/Searle: Externer Realismus ist eine Verständnisbedingung für andere Hypothesen.
III 193 ff
Realismus/Searle: These: Der Realismus ist hier keine Hypothese, sondern liefert Bedingungen für jegliche Hypothesen. Realismus ist Teil des Hintergrunds. >Hintergrund/Searle.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Reduktionismus Churchland II 464
Reduktionismus/Churchland: These: Ich bin eine Reduktionistin. Das bedeutet aber nicht, dass eine reine bottom up Strategie verfolgt werden sollte. Ich meine auch nicht, dass Beschreibungen höherer Ebenen an sich unseriös wären.
Es gibt klarerweise Eigenschaften höherer Ebene und deshalb bedarf es auch entsprechender Beschreibungen.
>Stufen/Ebenen, >Beschreibungsebenen
Def Bottom up/Churchland: ist die Auffassung, nach der man zuerst alles über die molekularen Grundlagen wissen müsse, bevor man die psychologischen Prozesse erreichen könne.
Das ist aber auch kein Reduktionismus.
II 468
VsReduktionismus/andere Autoren: a) Das Ziel sei absurd. Stereotype Kritik: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Schmerz aus irgendwelchen Aktivitätsmustern von Neuronen bestehen soll"
ChurchlandVsVs: Das ist nichts weiter als Unvermögen der Vorstellung.
II 470
VsReduktionismus: Wenn ein Makrophänomen das Ergebnis von mehr als einem Mechanismus (Organisation und Dynamik der Bestandteile) sein kann, dann kann es nicht mit einem dieser Mechanismen identifiziert werden, Die Reduktion des Makrophänomens auf ein einzelnes Mikrophänomen ist dann nicht möglich. > "Multiple Realisierbarkeit".
II 471
Reduktionismus/Churchland: Wenn der Mechanismus eines biologischen Prozesses entdeckt worden ist, wird es vielleicht möglich, Vorrichtungen zu erfinden, die diese Prozesse nachahmen. Der reduktive Erfolg wird dadurch aber nicht bestritten. Ebenso wenig dadurch, dass es vielleicht an anderen Stellen des Universums DNA gibt.
Reduktionismus/Churchland: Es ist nicht leicht, VsReduktionismus zu argumentieren und nicht dem Dualismus zu verfallen. (VsSearle).
>Dualismus, >Monismus, >Eigenschaftsdualismus.

Churla I
Paul M. Churchland
Matter and Consciousness Cambridge 2013

Churli I
Patricia S. Churchland
Touching a Nerve: Our Brains, Our Brains New York 2014

Churli II
Patricia S. Churchland
"Can Neurobiology Teach Us Anything about Consciousness?" in: The Nature of Consciousness: Philosophical Debates ed. Block, Flanagan, Güzeldere pp. 127-140
In
Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996
Referenz Putnam VI 395
Theorie der Referenz/PutnamVsMetaphysischer Realismus: Die Theorie der Referenz könnte den metaphysischen Realismus widerlegen (aber nicht eine Bedeutungstheorie). >Metaphysischer Realismus, >Bedeutungstheorie.
--
II 52f
Kontrafaktisches Konditional/Referenz/Repräsentation/Fodor: These: Die eigentliche Beschaffenheit der Bezugnahme wird mit Hilfe von kontrafaktischen Konditionalsätzen erklärt. >Kontrafaktisches Konditional.
Asymmetrische Abhängigkeit: Katze-Einzelzeichen-Äußerungen werden von Katzen ausgelöst, aber auch von vielen anderen Dingen.
---
III 54
Referenz entsteht durch die kausale Bindung an die Welt, also auch durch Bilder und Attrappen; wenn nicht durch Katzen, dann auch nicht durch Bilder von Katzen.
III 56
Dann gilt das (kontrafaktische) Gesetz: Bilder von Katzen lösen "Katze" aus. Pointe: Das letztlich abhängig von echten Katzen.
III 57
Fodor: Wenn nicht Bilder Auslöser sein können, dann auch nicht Katzen (PutnamVs).
III 61
Referenz/Hermeneutik: Es kann keine notwendigen und hinreichenden Bedingungen für die Bezugnahme eines Worts auf einzelne x geben. FodorVs: Das führt zum Bedeutungsholismus, der seinerseits einen Bedeutungsnihilismus nach sich zieht.
>Bedeutungsholismus, >Semantischer Holismus.
III 64
PutnamVs: Bsp Hexe: Hexe ist vielleicht analytisch weiblich, dennoch ist es keine notwendige und hinreichende Bedingung für "Hexe". Ein Hexen-Gesetz wäre wegen Nichtexistenz falsch, denn es gibt keine Welt mit Hexen. Dennoch könnten entsprechende kontrafaktische Konditionale wahr sein. Pointe: Ihre Wahrheit wird nicht durch das Gesetz erklärt (Armstrong: sowieso umgekehrt).
III 65
PutnamVsFodor: Für richtige asymmetrische Abhängigkeit (des Worts vom Auslöser) muss dieses kontrafaktische Konditional falsch sein: Wenn Hochstapler keine Äußerung auslösen, dann auch keine Soldaten.
III 69
Referenz/PutnamVsFodor: Das bisherige Sprachverhalten früherer Generationen ist Mitursache. Sonst gilt das "Rückwärts-Gesetz". Falsch: Wenn Katzen nichts auslösen, dann auch nicht das bisherige Verhalten, aber dies ist umgekehrt richtig. (Jedoch nur dann, wenn Ursache als Mitursache interpretiert wird).
FodorVs: Seine Kausalität legt den alltagssprachlichen Ursache-Begriff zugrunde (direkte Reaktion? behavioristisch?)
PutnamVs: Das ist interessenrelativ.
III 78
Referenz/PutnamVsFodor: Fodor kann die Referenz nicht mit Hilfe der Begriffe Gesetz, kontrafaktisches Konditional und Kausalität zurückführen.
III 133
Referenz/Fodor: Nach Quines Kritik an der Unerforschlichkeit der Referenz, spricht man von Einzelwissenschaften oder alltagssprachliche Kausalität. >Unerforschlichkeit der Referenz.
III 140
Referenz: Die Fundamental-Physik kann die Möglichkeit der Bezugnahme auf etwas oder der Behauptung von etwas nicht erklären! Sie kann es auch dann nicht, wenn es um ihr eigenes Gebiet geht.
III 208
Referenz: Daraus, dass manche Wörter nicht ohne kausale Verbindung referieren folgt nicht, dass Bezugnahme selbst kausal wäre! Sie unterliegt nur kausalen Beschränkungen. ---
V 75ff
Referenz: These: Input ist durch Begriffe geformt. Es gibt keine Inputs, die nur eine einzige Beschreibung zulassen, die unabhängig wäre von allen begrifflichen Entscheidungen.
V 79
Referenz/Externalismus: (externer, göttlicher Standpunkt): Problem: Was ist Bezug eigentlich? Referenz kann nicht kausal sein, weil "Außerirdischer" sich immer auf Außerirdische bezieht.
>Externalismus.
---
I (a) 34
Referenz: Wenn die Referenz feststeht, kann man sich beliebige Theorien über den Gegenstand ausdenken.
I (a) 35
Physikalische Breitbandbegriffe wie "Größe" und "Ursache" ermöglichen, auch fehlgeschlagene Kennzeichnungen zu formulieren. Kripke: Dann sind auch Namen verwendbar, ohne wahre Überzeugungen über den Träger zu haben.
I (a) 65
Referenz/Logik: Referenz in der Logik ist das, was der Beschreibung entspricht. Field: Field hat gezeigt, dass das die Aufgabe nicht erfüllt.
I (b) 67ff
Primitive Referenz/Putnam: Bsp Wesen, die 17 Eigenschaften unterscheiden können und sie nummerieren: "Eh-siebzndas": Dies sind in Wirklichkeit Befindlichkeiten der Wesen selbst. Das läuft auf eine Kausaltheorie der Bezugnahme hinaus. Bei Erweiterung auf abwesende, vergangene und zukünftige Gegenstände werden keine notwendigen und hinreichenden Bedingungen eingeführt.
I (b) 69
Semantischer Aufstieg: Eines Tages führt die Horde den Begriff der Referenz ein: "Uk-ook refrier das". Das wäre nicht unsere Referenz, sonst entstehen Paradoxien. Richtige Sprache wird es erst mit Quantoren. Pointe: Mit Quantoren wird die kausale Verbindung von X mit der Referenz auf X aufgelöst.
I (b) 70
Field: Tarski hat gezeigt, wie Referenz auf primitive Referenz (Zeigen plus Geräusch) zurückgeführt werden kann. > Gricesche Intention, > Intention.
Rorty I 312
(Nach Rorty): Putnam: eine "kausale" Theorie der Referenz kann nicht helfen: denn die Frage, wie sich der Begriff "Ursache" eindeutig auf etwas beziehen kann, ist ebenso rätselhaft wie die Frage, wie der Begriff "Katze" dies getan hat.

Rorty IV 20 ff
Rorty: Relation/Putnam: früh: nur die kausale Referenztheorie (nicht die intentionale) kann uns vor dem Relativismus retten.
Rorty VI 123
Rorty: Kausaltheorie der Referenz: PutnamVsKripke, auch Selbstkritik an früheren Schriften: die Beschreibung der kausalen Beziehungen zwischen einem Etwas und anderen Dingen ist nichts anderes als die Beschreibung von Merkmalen, die weder mehr noch weniger in einer "intrinsischen" oder "extrinsischen" Beziehung stehen. So auch das Merkmal "von einem Menschen beschrieben zu werden".
PutnamVsSearle: VsDifferenzierung "Intrinsisch"/"relational".



Putnam I
Hilary Putnam
Von einem Realistischen Standpunkt
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993

Putnam I (a)
Hilary Putnam
Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (b)
Hilary Putnam
Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (c)
Hilary Putnam
What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (d)
Hilary Putnam
Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482.
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (e)
Hilary Putnam
Reference and Truth
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (f)
Hilary Putnam
How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (g)
Hilary Putnam
Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982)
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (h)
Hilary Putnam
Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (i)
Hilary Putnam
Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam I (k)
Hilary Putnam
"Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133
In
Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993

Putnam II
Hilary Putnam
Repräsentation und Realität Frankfurt 1999

Putnam III
Hilary Putnam
Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997

Putnam IV
Hilary Putnam
"Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164
In
Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994

Putnam V
Hilary Putnam
Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990

Putnam VI
Hilary Putnam
"Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98
In
Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994

Putnam VII
Hilary Putnam
"A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

SocPut I
Robert D. Putnam
Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
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Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
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Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
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Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
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Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
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Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
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Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Regeln Searle III 42
Regulative Regeln: Regulative Regeln regeln schon vorher bestehende Tätigkeiten. Konstitutive Regeln: Konstitutive Regeln schaffen die Möglichkeit von Tätigkeiten, Bsp Schachregeln.
III 39
Konstitutive Regeln/Searle: Gibt es welche für Cocktailpartys und Kriege? Was macht etwas zu einer konstitutiven Regel?
III 54
Konstitutive Regeln/Searle: X zählt als Y in K Bsp X (Stück Holz) zählt als Y (Stuhl) in der Konvention (Kontext) K, nach dem sich das Daraufsitzen eingebürgert hat. Der Terminus Y muss dem Objekt einen neuen Status zuweisen, den es nicht schon deshalb hat, weil es dem Terminus X genügt.
III 55
Die physischen Eigenschaften genügen nicht allein. Es wird die Formel »X zählt in Y als K« benötigt. Diese Formel kann zu einer konstitutiven Regel werden. ---
V 59
Def semantische Struktur: Eine Sprache lässt sich als eine auf Konventionen beruhende Realisierung einer Serie von Gruppen zugrunde liegender konstitutiver Regeln begreifen.
V 64
Regeln/Searle: Regeln stellen Verpflichtungen dar - ungleich Konventionen (diese spielen eine Rolle im Zusammenhang von Übersetzung). Konvention/Übersetzung/Searle: Dass man im französischen "je promets" und im englischen " I promise" sagt, ist eine Konvention.
Regeln/Searle: Die durch Regeln spezifizierten Dinge sind keine natürlichen Produkte. Schmerzen kann man ohne Regeln erzeugen.
---
I 217
Searle: Die Regeln interpretieren sich nicht selbst, wirklich bedürfen sie, um zu funktionieren, eines Hintergrunds. Hintergrund: ist kein Regelsystem.
>Terminologie/Searle.
I 269
Regeln: Leute fahren rechts, weil sie einer Regel folgen, aber sie unternehmen keine Fahrt allein aus diesem Grund. Man spricht auch nicht, allein weil man den Regeln der Sprache folgen möchte. Diese Regeln sind oft praktisch bewusstseinsunzugänglich, obwohl sie es prinzipiell sein müssen, wenn es sie wirklich gibt.
---
IV 252
Regeln/Searle: Bsp Versprechen: Regel I: "Ich verspreche, die Handlung zu vollziehen" darf nur ausgesprochen werden, wenn der Zuhörer es vorziehen würde, dass die Handlung vollzogen wird.
Regel II: Es darf nur ausgesprochen werden, wenn nicht schon von vornherein klar ist, dass die Handlung sowieso ausgeführt wird.
Regel III: Der Sprecher muss die Absicht haben
Regel IV: Mit der Äußerung gilt die Verpflichtung, die Handlung auszuführen, als angenommen.
VsSearle: Der Begriff einer semantischen Regel ("Regeln der Sprache") hat sich bisher als derart widerspenstig erwiesen, dass manche daraus den Schluss gezogen haben, es gebe solche Regeln gar nicht.
>Sprechakttheorie.
IV 253
Semantische Regeln/Sprachregeln/Searle: Semantische Regeln sind bei genauer Betrachtung Regeln für sprachliches Handeln. >Semantische Regeln, vgl. >Bedeutungspostulate.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Satzbedeutung Cresswell I 24
Illokutionäre Kraft/Bedeutung/Searle/Cresswell: These: Satzbedeutung sei die illokutionäre Kraft (handlungsmäßige Kraft). Vgl >Illokutionäre Akte.
Cresswell: Dann muss es möglich sein, dass derselbe Satz mit einer anderen illokutionären Kraft auftritt (bei anderer Gelegenheit).
>Sätze.
Das beste was man dann sagen könnte wäre, dass Satzbedeutung eine Funktion von Gebrauchskontexten (Umständen des Gebrauchs) auf die Kraft ist, die der Satz hätte, wenn er in der Situation gebraucht würde.
>Theorie der Kraft, >Behauptende Kraft.
CresswellVsSearle: Aber nur die wahrheits-konditionale Semantik nimmt das Problem der Einbettung ernst.
>Wahrheits-konditionale Semantik.

Cr I
M. J. Cresswell
Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988

Cr II
M. J. Cresswell
Structured Meanings Cambridge Mass. 1984
Sätze Millikan I 22
Satz/Millikan: Sätze sind reproduzierte Einheiten. Ein Satz hat normalerweise mehrere Vorbilder. Syntaktische Regeln: sind der reproduktiv festgelegte Charakter des Satzes. Sie kopieren die Grammatik.
>Syntax, >Proposition, >Bedeutung/Millikan, >Bildtheorie/Millikan.
I 53
Satz/Millikan: ist niemals einfach Element einer reproduktiv festgelegten Familie, Wenigstens die syntaktische Form der Wörter gehört zu verschiedenen Familien. Syntax: kann man als große übergeordnete Familie annehmen, die einzelnen Formen gehören verschiedenen Familien an.
Direkte Eigenfunktion/Satz/Millikan: die direkte EF eines Satzes ist abgeleitet von den Stabilisierungsfunktionen der Elemente.
>Terminologie/Millikan.
I 90
Satz/Überzeugung/Sprache/Denken/Millikan: es scheint klar, dass wenn wir keine Überzeugungen hätten, wir aufhören würden, zu sprechen bzw. Sätze mit Bedeutung zu äußern. Aber warum ist das klar? Wir brauchen eine andere Erklärung. Satz/Intentionalität/Millikan: These: ein Satz (und jedes andere typisch intentionale Muster) ist intentional wegen Eigenfunktionen und Normalen Relationen, die dieses Muster zu einem Produzenten und einem Interpreten hat. Diese beiden sind kooperierende Einheiten in diesem Prozess.
Pointe: dann sind Sätze doch grundlegend intentional und haben keine abgeleitete Intentionalität. (MillikanVsTradition, MillikanVsSearle).

Millikan I
R. G. Millikan
Language, Thought, and Other Biological Categories: New Foundations for Realism Cambridge 1987

Millikan II
Ruth Millikan
"Varieties of Purposive Behavior", in: Anthropomorphism, Anecdotes, and Animals, R. W. Mitchell, N. S. Thomspon and H. L. Miles (Eds.) Albany 1997, pp. 189-1967
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Sätze Sellars II 307
Satz/Name: SellarsVsSearle: Sätze (Nebensätze) können Namen sein (wie Frege): Carnap:

S (in L) bedeutet Chicago ist groß: ("Chicago ist groß" = Name).

>Namen von Sätzen, >Beschreibungsebenen, >Metasprache, >Stufen/Ebenen, >Nebensätze/Frege, >Nebensätze/Searle.

Sellars I
Wilfrid Sellars
Der Empirismus und die Philosophie des Geistes Paderborn 1999

Sellars II
Wilfred Sellars
Science, Perception, and Reality, London 1963
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977
Schmerz McGinn I 65
Schmerz/McGinnVsSearle: Wir sind nicht in der Lage, Schmerzen auf die zugrunde liegenden neuralen Einheiten zurückzuführen.
I 71
Schmerz/McGinn: lässt sich nur durch Introspektion ermitteln. Wir sind nicht imstande, den Blickpunkt zu wechseln, oder einen anderen Sinn anzuwenden. >Introspektion.
I 226f
Gehirn/Mentalesisch/McGinn: das Gehirn unterliegt nicht den gleichen Beschränkungen wie die bewusste Vernunft. Bsp Schmerzen: es gibt möglicherweise ein Subsystem zur Selbstüberwachung, das den Schmerzzentren vorschreibt, die Fasern bei Überlastung zu wechseln. hier wären semantisch vermittelte Rückkopplungsscheifen offensichtlich höchst nützlich, je gescheiter, desto besser. Die Dimensionen dieser Gescheitheit fallen aber nicht mit dem Bewusstsein zusammen. >Bewusstsein.
---
II 34
Schmerz/McGinnVsReduktionismus: Schmerz lässt sich nicht auf das Feuern von C-Fasern reduzieren, wie sich Wasser nicht auf H2O reduzieren lässt. Erscheinungen aber sind, was den Geist ausmacht. Also lässt sich Geist nicht auf das Gehirn reduzieren.
>Geist, >Gehirn, >Reduktionismus.

McGinn I
Colin McGinn
Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996

McGinn II
C. McGinn
Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001
Sprachregeln Searle Sprachregeln/Searle: Sprachregeln werden von vielen Autoren überhaupt angezweifelt. Sie sind in Wirklichkeit Regeln für sprachliches Handeln. Jedenfalls sind Regeln für singuläre Termini von ganz anderer Art.
VsSearle: Dann sind die Beziehungen zwischen der Analyse der Sprechakte und der der Bedeutung gar nicht geklärt.
>Bedeutung, >Sprechakt.
---
IV 84
Sprachregeln/Searle: Bsp Wer eine Feststellung trifft, legt sich auf die Wahrheit fest. ((s) > Kontoführung/Brandom).

J. Husted "Searle" in: Hügli/Lübke (Hrsg) Philosophie im 20. Jahrhundert, Reinbek, 1993 S. 253

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Sprechakttheorie Cresswell I 12
CresswellVsGrice/CresswellVsSearle/CresswellVsSprechakttheorie: Die Sprechakttheorie ist eher eine Theorie der semantischen Performanz als der semantischen Kompetenz. >Performanz, >Kompetenz, >Semantik, >Sprache, >Sprechen, >Paul Grice, >Anita Avramides, >John Searle, >J.L.Austin, >Illokutionäre Akte, >Perlokutionäre Akte.

Cr I
M. J. Cresswell
Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988

Cr II
M. J. Cresswell
Structured Meanings Cambridge Mass. 1984
Sprechakttheorie Davidson Dummett I 26ff
DavidsonVsFege/DavidsonVsSearle: Eine Theorie der Kraft ist überflüssig - Eine Beschreibung der Sprechakte ist nicht nötig. - (Der Wahrheitsbegriff wird vorausgesetzt). >Theorie der Kraft.
Vgl.
> href="https://www.philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/suche.php?erweiterte_suche_1=Performanz&erweiterte_suche_2=Sprache&x=8&y=12">Performanz, >Kompetenz, >Semantik, >Sprache, >Sprechen, >Paul Grice, >Anita Avramides, >John Searle, >J.L.Austin, >Illokutionäre Akte, >Perlokutionäre Akte.

Davidson I
D. Davidson
Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993

Davidson I (a)
Donald Davidson
"Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (b)
Donald Davidson
"What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (c)
Donald Davidson
"Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (d)
Donald Davidson
"Epistemology Externalized", Ms 1989
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson I (e)
Donald Davidson
"The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54
In
Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993

Davidson II
Donald Davidson
"Reply to Foster"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Davidson III
D. Davidson
Handlung und Ereignis Frankfurt 1990

Davidson IV
D. Davidson
Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990

Davidson V
Donald Davidson
"Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005

Dummett I
M. Dummett
Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992

Dummett II
Michael Dummett
"What ist a Theory of Meaning?" (ii)
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976

Dummett III
M. Dummett
Wahrheit Stuttgart 1982

Dummett III (a)
Michael Dummett
"Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Dummett III (b)
Michael Dummett
"Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144
In
Wahrheit, Stuttgart 1982

Dummett III (c)
Michael Dummett
"What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Dummett III (d)
Michael Dummett
"Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982

Dummett III (e)
Michael Dummett
"Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326
In
Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982
Sprechakttheorie Searle II 25
Aufrichtigkeitsbedingung: Den Sprechakten ist eine Aufrichtigkeitsbedingung intern.
J. Husted "Searle" in: Hügli/Lübke (Hrsg) Philosophie im 20. Jahrhundert, Reinbek, 1993 S. 251

Def Sprechakt/Searle: Sprechakte sind regelbestimmte Handlungen. Sie sind immer konstitutive (nicht regulative) Regeln. Searle: Sprechakt: Ein Sprechakt ist ein Schlüssel zur Bedeutung.
VsSearle: Das ist umstritten, weil Sprachregeln für z.B. singuläre Termini ganz anderer Art als für Handlungen sind.
---
V 68
Ein Sprechakt ist nicht das gleiche wie ein Spiel! Eine Erklärung muss Regeln voraussetzen. Die Regeln sind nicht gleich. Konvention: Sprechen ist regelgeleitetes Verhalten. Bei Regeln ist nicht das Verhalten ausschlaggebend.
>Sprachspiel, >Konvention.
V 207
Traditionelle Sprechakttheorie/Austin/Strawson/Hare: Wort W wird gebraucht, um Sprechakt A zu vollziehen, dann: Bsp "gut" empfiehlt, "wahr" bekräftigt, "Wissen" garantiert etwas. SearleVs: Das funktioniert nur bei performativen Verben wie "versprechen", aber nicht bei wertenden. Es erfüllt nicht die Adäquatheitsbedingung für eine semantische Analyse: Ein Wort muss in allen grammatisch verschiedenen Sätzen dasselbe bedeuten. Das kann es nicht, wenn die Bedeutung der Vollzug verschiedener Akte sein soll.
V 213
Fehler: Es ist falsch, anzunehmen, dass die Bedingungen für den Vollzug eines Sprechakts aus den Bedeutungen der Wörter folgten ("Behauptungs-Fehlschluss"). ---
IV 27
Sprechakttheorie/SearleVsAustin: Austin nimmt Verben für Akte. Das muss man aber unterscheiden, Bsp Die Verkündung eines Befehls ist kein Befehl.
IV 78
Sprechakttheorie/Searle: Die Sprechakttheorie unterscheidet sich von anderen philosophischen Ansätzen dadurch, dass sie keine Menge von logisch notwendigen und hinreichenden Bedingungen für das zu erklärende Phänomen gibt (Bsp Linguistik: Strukturregeln). >Strukturregeln.
IV 86
Der illokutionäre Akt ist die Funktion der Bedeutung des Satzes. >Illokutionärer Akt.
IV 86
Fiktion/Sprechakt/Searle: Fiktion ist nicht ein anderer Sprechakt, sondern ein vorgegebener Akt. In der Literatur ist dies nicht ein anderer Akt als in der Zeitung. Keine semantische oder syntaktische Eigenschaft weist einen Text als fiktional aus. ---
VI 199
Konversationspostulate/Meinen/Gordon/Lakoff: SearleVs: Lakoff stellt die erklärungsbedürftigen Phänomene so dar, als wären sie selbst schon die Erklärung. Problem: Wie kann der Sprecher etwas sagen, und trotzdem etwas anderes meinen?
>Meinen.
VI 201
Konversationspostulate: sollen zusätzlich zu den drei Regeln (der Einleitung, der Ernsthaftigkeit und des propositionalen Gehalts) noch zusätzliche Regeln bekannt sein: z.B. um aus einem Sprechakt auf einen anderen zu schließen.
VI 204
SearleVsGordon/SearleVsLakoff: ihre Regeln funktionieren so auch gar nicht! Sie nennen es "mißglückt" dass gar keine Frage gemeint ist. (Bsp "Kannst du mir das Salz reichen?").
Sprechakttheorie/SearleVsChomsky: oft wird im Anschluss an Chomsky gesagt, die Sprache müsse endlich vielen Regeln gehorchen (für unendlich viele Formen).
VI 205
Das ist irreführend, und war nachteilig für die Forschung. Besser ist dieses Bild: Zweck der Sprache ist die Kommunikation. Deren Einheit ist der illokutionäre Sprechakt. Es geht darum, wie wir von Lauten zu den Akten gelangen.
>Phoneme/Quine, >Phoneme/Psychologie, >Phonetik/Psychologie.
---
VII 99
Sprechakt/Proposition/Searle: Unterschied: Aus dem propositionalen Gehalt folgt nicht, dass die Behauptungsbedingungen erfüllt sind. Die Proposition besagt vielmehr, dass der Sprecher beim Akt impliziert, dass sie erfüllt sind. ---
VIII 435
Sprechakt/Searle: Der Sprechakt wird durch die semantischen Intentionen des Sprechers zusammengekittet. VsChomsky: Chomsky sieht nicht die wesentliche Verbindung von Bedeutung und Sprechakten.
Vgl.
> href="https://www.philosophie-wissenschaft-kontroversen.de/suche.php?erweiterte_suche_1=Performanz&erweiterte_suche_2=Sprache&x=8&y=12">Performanz, >Kompetenz, >Semantik, >Sprache, >Sprechen, >Paul Grice, >Anita Avramides, >John Searle, >J.L.Austin, >Illokutionäre Akte, >Perlokutionäre Akte.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Supervenienz Armstrong Martin II 132
Supervenienz/Martin: Lösung: "cum" statt Supervenienz annehmen. - MartinVsArmstrong/VsPlace: Eigenschaften sind unlöslich qualitativ-cum-dispositional (oder umgekehrt). Nicht die Dispositionalität ist supervenient auf der kategorischen Eigenschaft und auch nicht umgekehrt. - Statt "träge" zu sein, d.h. unfähig etwas zu bewirken oder bewirkt zu werden. Lösung/Martin: reziproke Dispositions-Partner für gegenseitige Manifestation: Bsp Salz löst sich in Wasser auf, beide ändern sich. >Dispositionen, >Eigenschaften.

Martin III 167
Supervenienz/Searle: Festigkeit superveniert kausal auf Mikrostruktur - sie ist kein Epiphänomen. Das kausale Hinreichendsein der Mikrostruktur macht den Begriff der Supervenienz überflüssig. - MartinVsSearle: wie können Dinge, die mit Teilen des Ganzen identisch sind, eine kausale Wirkung auf das Ganze haben, das aus ihnen besteht? Absurd. >Mikrostruktur, >Teile, vgl. >Mereologie.

Armstrong I
David M. Armstrong
Meaning and Communication, The Philosophical Review 80, 1971, pp. 427-447
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Armstrong II (a)
David M. Armstrong
Dispositions as Categorical States
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Armstrong II (b)
David M. Armstrong
Place’ s and Armstrong’ s Views Compared and Contrasted
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Armstrong II (c)
David M. Armstrong
Reply to Martin
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Armstrong II (d)
David M. Armstrong
Second Reply to Martin London New York 1996

Armstrong III
D. Armstrong
What is a Law of Nature? Cambridge 1983

Martin I
C. B. Martin
Properties and Dispositions
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Martin II
C. B. Martin
Replies to Armstrong and Place
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Martin III
C. B. Martin
Final Replies to Place and Armstrong
In
Dispositions, Tim Crane London New York 1996

Martin IV
C. B. Martin
The Mind in Nature Oxford 2010
Supervenienz McGinn I 68
Bewusstsein/Supervenienz/McGinnVsSearle: Bewusstseinszustände lassen keine emergenztheoretische Erklärung mit Hilfe mereologischer Begriffe zu. Wir sind nicht in der Lage, Schmerzen auf die zugrunde liegenden neuralen Einheiten zurückzuführen. >Bewusstsein, >Mereologie, >Erklärung.
Im Gegensatz dazu ist es aber durchaus möglich, die höherstufigen Eigenschaften von Flüssigkeiten auf diesem Wege zu erklären. ((s) Weil uns alle Ebenen leicht zugänglich sind.)
I 69
Bewusstseinszustände sind also nicht nach KAGA (Kombinatorischer Atomismus mit gesetzesartigen Abbildungen) zu erforschen. Wir können wohl höherstufige Gehirnfunktionen aus ihren Bestandteilen begreifen, aber wenn wir vom Bewusstsein ausgehen, versagt diese Erklärung. Daher verfügen wir über kein Vorbild für eine eventuelle Emergenzbeziehung. (>Emergenz). Wir sehen kein offensichtliches Folgeverhältnis. (> Weitere Autoren zu Supervenienz).
I 98
Ich/McGinn: unterliegt einer Art physisch bedingtem Folgeverhältnis: sind zwei Körper physisch gleich, so muss, wenn einer von ihnen eine Person ist, auch der andere eine Person sein. Denn es kann, was die Personenhaftigkeit angeht, keinen Unterschied geben, dem keine physische Differenz zugrunde läge.
>Ich, >Leib-Seele-Problem.

McGinn I
Colin McGinn
Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996

McGinn II
C. McGinn
Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001
Terminologien Searle I 43/44
"Themen-neutral" (Smart): "Themen-neutral" ist nicht gleich nomologisch. SearleVsThemenneutralität: Die Verdauung braucht nicht zusätzlich einen Zustand, der extra beschrieben werden müsste.
I 198 ff
Hintergrund/Searle: Im Hintergrund sind Fähigkeiten und Kenntnisse, die das Bewusstsein funktionieren lassen (z.B. Bild verstehen (bergauf/bergab?). Dieselbe wirkliche Bedeutung legt bei verschiedenen Hintergründen verschiedene Erfüllungsbedingungen fest. Hintergrund: ist nicht selbst Intention; "davon ausgehen" ist nicht expliziter propositionaler Gehalt und nicht explizite Überzeugung (Gegenstände sind fest). Netzwerk: Zusatzwissen kann sich nicht selbst interpretieren, ein Netzwerk ist intentional und keine Fähigkeit (auch im Schlaf) ("Bush ist Prädsident").

I 217
Hintergrund: ist kein Regelsystem.
III 194
Hintergrund: Moores Hände gehören zum Hintergrund. Sie sind nicht in einem Bankschließfach. Der Hintergrund hilft uns, die Wahrheitsbedingungen für unsere Äußerungen festzulegen.
II 115
Wahrnehmungserlebnisse und Erinnerungen sind kausal selbstbezüglich.
III 42
Regulative Regeln: Regulative Regeln regeln schon vorher bestehende Tätigkeiten. Konstitutive Regeln: Konstitutive Regeln schaffen die Möglichkeit von Tätigkeiten, Bsp Schachregeln.
III 39
Konstitutive Regeln/Searle: Gibt es welche für Cocktailpartys und Kriege? Was macht etwas zu einer konstitutiven Regel?
V 59
Def semantische Struktur: Eine Sprache lässt sich als eine auf Konventionen beruhende Realisierung einer Serie von Gruppen zugrunde liegender konstitutiver Regeln begreifen.
IV 253
Semantische Regeln/Sprachregeln/Searle: Semantische Regeln sind bei genauer Betrachtung Regeln für sprachliches Handeln.
VII 436
Satzbedeutung/Searle: Die Satzbedeutung besteht im Sprechaktpotential.
II 25
Aufrichtigkeitsbedingung: Den Sprechakten ist eine Aufrichtigkeitsbedingung intern.
J. Husted "Searle" in: Hügli/Lübke (Hrsg) Philosophie im 20. Jahrhundert, Reinbek, 1993 S. 251

Def Sprechakt/Searle: Sprechakte sind regelbestimmte Handlungen. Sie sind immer konstitutive (nicht regulative) Regeln. Searle: Sprechakt: Ein Sprechakt ist ein Schlüssel zur Bedeutung. VsSearle: Das ist umstritten, weil Sprachregeln für z.B. singuläre Termini ganz anderer Art als für Handlungen sind.

III 44ff
Institutionelle Tatsachen/Searle: Bsp Geld, Wahlen, Universitäten, Schach usw. zuerst muss es etwas Physisches geben. Tatsache/Searle: Eine Tatsache ist etwas außerhalb der Aussage, das sie wahr macht - eine Bedingung. Tatsache/Austin/Strawson: Eine Tatsache ist das, was ausgesagt wird, nicht etwas, worüber ausgesagt wird!
III 212
Tatsache/Searle: Eine Tatsache ist ein allgemeiner Name für die Bedingungen, wie Sätze sich auf ...etwas... beziehen. III 44ff Institutionelle Tatsachen/Searle: Bsp Geld, Wahlen, Universitäten, Schach usw. zuerst muss es etwas Physisches geben.
Tatsache/Searle: Eine Tatsache ist etwas außerhalb der Aussage, das sie wahr macht - eine Bedingung. Tatsache/Austin/Strawson: Eine Tatsache ist das, was ausgesagt wird, nicht etwas, worüber ausgesagt wird!
III 212
Tatsache/Searle: Eine Tatsache ist ein allgemeiner Name für die Bedingungen, wie Sätze sich auf ...etwas... beziehen.
II 32
Überzeugung/Searle: Geist-auf-Welt-Ausrichtung.
I 198ff
Hintergrund: Der Hintergrund ist nicht selbst Intention, Bsp "davon ausgehen" ist nicht expliziter propositionaler Gehalt, nicht explizite Überzeugung (Bsp "Gegenstände sind fest"). Netzwerk: Das Netzwerk stellt Zusatzwissen dar (dieses kann sich nicht selbst interpretieren). Das Netzwerk ist intentional und keine Fähigkeit (es besteht auch im Schlaf), Bsp "Bush ist Präsident".

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Wahrheit Searle IX 142
Wahr/falsch/Searle: Wahr oder falsch sind meta-intentionale Prädikate. Sie sind nicht bloß metasprachlich. >Metasprache, >Objektsprache, >Intentionalität/Searle.

III 177
Wahrheit/Searle: Alle wahren Aussagen über die Welt können widerspruchsfrei zugleich behauptet werden. Ja, wenn sie nicht widerspruchsfrei zugleich behauptet werden können, können sie nicht alle wahr sein. Natürlich gibt es immer Probleme der Vagheit, Unbestimmtheit, Familienähnlichkeit, offenen Textur, Kontextabhängigkeit, Inkommensurabilität von Theorien, Mehrdeutigkeit, Idealisierung, Unterbestimmtheit der Theorie durch das Beweismaterial. >Kontextabhängigkeit, >Inkommensurabilität, >Mehrdeutigkeit, >Vagheit, >Idealisierung.
Aber das sind Eigenschaften unserer Repräsentationssysteme, nicht der repräsentationsunabhängigen Wirklichkeit! Wahrheit in einem Schema ist eine Eigenschaft des Schemas und keine echte Inkonsistenz.
>Realität/Searle, VsSearle: >Realität/Seel, >Repräsentation/Searle, >Unterbestimmtheit/Quine.
III 185
Wahrheit/Wirklichkeit/Searle: Es gibt einen einfachen, aber tiefen Grund, warum Wahrheit und Wirklichkeit nicht so zusammenfallen können, wie der naive externe Realist nach Ansicht vieler Philosophen glauben muss. Jede Repräsentation und a forteriori jede wahre Repräsentation ist an bestimmte Aspekte gebunden, an andere dagegen nicht! Dies geschieht immer im Rahmen eines bestimmten Begriffsschemas und von einem gewissen Gesichtspunkten aus ((s) QuineVs, DavidsonVs). Es gibt eine unendliche Anzahl verschiedener Gesichtspunkte (Searle pro). Jede Repräsentation hat eine Aspektgestalt. Aber eine ontologisch objektive Wirklichkeit scheint keinen Gesichtspunkt zu haben.
III 218
Wahrheit/Searle: Auf Aussagen angewandt, ist Wahrheit ein Terminus, der Bewertung, der Vertrauenswürdigkeit impliziert und die Zitattilgung gibt uns ein Kriterium der Vertrauenswürdigkeit. >Zitattilgung.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Wirklichkeit Searle III 185
Wahrheit/Wirklichkeit/Searle: Wahrheit und Wirklichkeit können nicht zusammenfallen, weil jede (wahre oder unwahre) Repräsentation an bestimmte Aspekte gebunden ist, aber nicht an andere. >Begriffsschema. Ontologie/Searle: Aber eine ontologisch objektive Wirklichkeit schient keinen Gesichtspunkt zu haben. PutnamVsSearle: Es gibt keine Fertigwelt.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005
Zitronen-Beispiel Bennett I 190
Zitronen-Bsp/Bennett: Grice: Konditional (beabsichtigen p) > (meinen p)
SearleVsGrice: Es ist möglich (beabsichtigen p) und ~(meinen p). BennettVsSearle: Searle hat Grice nicht widerlegt - das Antezedens ist nicht erfüllt - S meint nicht wörtlich, was er sagt.
>Meinen, >Buchstäbliche Bedeutung, >Bedeutung, >Referenz, >Sinn, >Äußerungen, >Sprechakte.
I 30
Searle Bsp ("Zitronen Bsp", Originalstelle) Ein amerikanischer Soldat im zweiten Weltkrieg wird durch italienische Truppen gefangen genommen. Er möchte die Italiener glauben machen er sei ein deutscher Offizier und äußert den einzigen deutschen Satz den er von der Schule her noch behalten hat "Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn?" Seine Bewacher verstehen überhaupt kein Deutsch.
I 31
Searle: Trotzdem wäre es falsch zu sagen, dass er mit "Kennst du das Land..." gemeint hat: "Ich bin ein deutscher Offizier". Vgl. >Sprecherbedeutung, >Sprecherintention.

Bennett I
Jonathan Bennett
"The Meaning-Nominalist Strategy" in: Foundations of Language, 10, 1973, pp. 141-168
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 6 Thesen von Autoren des zentralen Fachgebiets.
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
mentaler Zustand Davidson, D. Fra I 657
DavidsonVsBurge/DavidsonVsSearle: These gibt keinen Grund anzunehmen, daß gewöhnliche mentale Zustände nicht beide Bedingungen, (I) und (II) erfüllen. 1. Sie sind "innere" in dem Sinne, daß sie mit Zuständen des Körpers identisch sind und deshalb ohne Bezugnahme auf Objekte und Ereignisse außerhalb des Körpers identifizierbar sind.
2. Gleichzeitig sind sie "nichtï·"individualistisch", weil sie zum Teil durch ihre Kausalbeziehungen zu Objekten und Ereignissen außerhalb identifiziert werden können und gewöhnlich auch werden.

Fra I
M. Frank (Hrsg.)
Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994
Intentionalit Dennett, D. I 281
Bedeutung/Dennett: Entstehung, Geburt der Bedeutung: These: Die Nucleotidsequenzen, zunächst rein syntaktisch, nehmen "Semantik an" "Quasi-Bedeutung": Bsp Wirkungsweise von Makromolekülen ï·" SearleVsDennett: nur Als-Ob-Intentionalität . -DennettVsSearle: irgendwo muss man anfangen - die ersten Schritte sind aber nicht als Schritte in Richtung Bedeutung zu erkennen.
I 282 a
Auch zu uns gehören Teile, die nur "Halb-Intentionalität" haben.
II 147
Person/Intentionalität/Dennett: These: Personwerdung ist der Übergang von einem intentionalen System 1. Ordnung (Überzeugungen und Wünsche, aber nicht über Überzeugungen und Wünsche) zu einem
intentionalen System 2. Ordnung (Überzeugungen über eigene und fremde Überzeugungen).
Intentionales System 3. Ordnung: ist in der Lage zu wollen, daß jemand glaubt, daß es etwas will.
Naturalismus Millikan, R. Graeser I 125
Naturalismus/MillikanVsSearle: These alles ï·" Dinge ebenso wie Sätze, Theorien, Gedanken und Bedeutungen ï·" sind Teil einer einzigen Welt und sollten entsprechend verstanden werden. Dazu gehört auch das Verständnis der Evolution. Eng verwandt mit Searles verliehener (Abgeleiteter Intentionalität). Aber: > Repräsentation

Grae I
A. Graeser
Positionen der Gegenwartsphilosophie. München 2002
Repräsentation Millikan, R. Graeser I 125
Repräsentation/VsSearle: sind keine "geistigen Sätze". Das verkennt nicht nur die natürliche Odnung, sondern verlangt auch einen "inneren Interpreten". (Regreß). Graeser: von hier aus liegt die Annahmen nahe, daß Intentionalität primär und grundlegend dem Mentalen eigne. Aber Millikan sieht Alternativen.

Grae I
A. Graeser
Positionen der Gegenwartsphilosophie. München 2002
Denken Nagel, Th. I 63
Denken/Nagel: These ist etwas anderes als Zeichen auf Papier zu machen. Eine naturalistische Analyse der Intentionalität ist nicht möglich. (NagelVsSearle).
Korrespondenz Rorty, R. Horwich I 452
Korrespondenz/IdealismusVsKorrespondenztheorie//Rorty: These: es gibt keine Korrespondenz zwischen einer Überzeugung und einer Nicht-Überzeugung (Objekt) -
Rorty VI 96
RortyVsSearle: These: Philosophen, die bestreiten, daß es so etwas wie Übereinstimmung zwischen Meinung und Wirklichkeit überhaupt gibt, stellen sowenig eine Gefahr dar wie Theologen, die das Fegefeuer bestreiten. (VsSearle). ((s) Searle pro Korr, RrortyVsKorr).

Horwich I
P. Horwich (Ed.)
Theories of Truth Aldershot 1994

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000

Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden Thesen von Autoren angrenzender Fachgebiete:
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
Generative Grammatik Searle VIII 419
Generative Semantik/"Jungtürken": These: Nach dieser Meinung (von Chomskys Schülern) gibt es keine Grenze zwischen Syntax und Semantik und daher keine solchen Entitäten wie syntaktische Tiefenstrukturen.
VIII 422
Jungtürken: Ross, Postal, Lakoff, McCawley, Fillmore. These: Die Grammatik beginnt mit einer Beschreibung der Bedeutung eines Satzes.
Searle: Wenn die generative Semantik recht hat und es keine syntaktischen Tiefenstrukturen gibt, wird die Linguistik erst recht interessant, wir können dann systematisch untersuchen, wie Form und Funktion zusammenhängen.
ChomskyVsSearle: hier gibt es keinen Zusammenhang.

Searle I
John R. Searle
Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996

Searle II
John R. Searle
Intentionalität Frankfurt 1991

Searle III
John R. Searle
Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997

Searle IV
John R. Searle
Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982

Searle V
John R. Searle
Sprechakte Frankfurt 1983

Searle VII
John R. Searle
Behauptungen und Abweichungen
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle VIII
John R. Searle
Chomskys Revolution in der Linguistik
In
Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995

Searle IX
John R. Searle
"Animal Minds", in: Midwest Studies in Philosophy 19 (1994) pp. 206-219
In
Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005