Begriff/ Autor/Ismus |
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Abstraktionsoperator | Cresswell | I 128/9 Abstraktions-Operator/Cresswell: grundlegendes Gesetz für den Abstraktionsoperator: ((λx)F(x))(t) ↔ F(t) ein x zu sein, so dass F(x) wahr ist von t gdw. F(t). t: irgendein Term. Das gilt für Neo-Russellsche Sprache, schlägt hier aber fehl, wenn F ein intensionales Prädikat ist, denn dann hätten wir O((λx)Ofx)(s) ↔ OOfs, und die Unterscheidung bräche zusammen. Lösung/Stalnaker: Wir dürfen Kennzeichnungen nicht durchweg als Namen behandeln. - Aber möglichst nahe behandeln. CresswellVsStalnaker: Das geht nicht immer, weil nicht alle echte Namen sind. >Namen, >Kennzeichnungen, >Abstraktion, >Operatoren, >Lambda-Abstraktion, >Intensionalität, >Intensionen. |
Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 |
Ähnlichkeitsmetrik | Logik-Texte | Re III 104ff Ähnlichkeitsmetrik/ÄM/Mögliche Welten/Stalnaker: kleinstmögliche Revision - also die ähnlichste Welt. Auswahlfunktion: f(A,w). »Wenn du eine Eins machst, erhältst du ein Stipendium« ist wahr, wenn die Welt, in der du ein Stipendium erhält, der Welt in der du eine Eins machst am ähnlichsten ist. Mögliche-Welten-Sicht/Mögliche Welten: weicht von der wahrheitsfunktionalen Sicht ab, wenn das Vorderglied falsch ist - denn alle Kombinationen können in mögliche Welten verwirklicht sein. >Möglichkeit, >Ähnlichkeit, >Wahrheits-Funktion. III 105 Ähnlichkeitsmetrik/Mögliche Welten/Bedingungssatz/Konditional/Read: einige klassische logische Prinzipien versagen hier: Bsp Kontraposition dass »wenn B, dann nicht-A« aus »wenn A, dann nicht-B« folgt. Die ähnliche Welt, in der es regnet, kann sehr wohl eine sein, in welcher es nur leicht regnet. Aber die ähnlichste Welt, in der es heftig regnet, kann nicht eine sein, in der überhaupt nicht regnet. >Konditional. III 106 Weiteres Prinzip, das versagt: die Verstärkung des Wenn-Satzes.: »wenn A, dann B. Also, wenn A und C, dann B.« - Bsp wenn ich Zucker in meinen Tee tue, wird gut schmecken. Also wenn ich Zucker und Dieselöl in meinen Tee tue, wird er gut schmecken. In der ähnlichsten Welt in der ich Dieselöl wie Zucker in meinen Tee tue, schmeckt er scheußlich. - Weiter: die Ergebnisse des Konditionalitätsprinzip sind ungültig: - Wenn A, dann B. Also, wenn A und C, dann B - und Wenn A, dann B. Wenn B, dann C. Also, wenn A, dann C - Grund: der Bedingungssatz ist zu einer modalen Verknüpfung geworden ist. - wir müssen wissen, dass diese Aussagen in irgend einem angemessenen modalen Sinn stark genug sind - um sicherzustellen, dass die ähnlichste »A und C«-Welt die ähnlichste A-Welt ist, müssen wir wissen, dass C überall wahr ist. III 108 Ähnlichkeitsmetrik/das bedingt ausgeschlossene Dritte/Read: bSaD: Das eine oder andere Glied eines Paars von Bedingungssätzen muss wahr sein. - Das entspricht der Annahme, dass es immer eine einzige ähnlichste Welt gibt - (Stalnaker pro). >Ausgeschlossenes Drittes. LewisVsStalnaker: Bsp Bizet/Verdi - alle Kombinationen sind falsch. Stalnaker: Statt einziger ähnlichster Welt gibt es mindestens eine ähnlichste. ((s) Bizet/Verdi: Erklärung des Beispiels: in welcher Welt wären Bizet und Verdi Landsleute: in einer, in der Verdi Franzose oder einer in der Bizet Italiener wäre? Welche wäre näher an der aktualen Welt?) LewisVs: Menge der möglichen Welten in der Lewis 2 m + e groß ist, wobei e in geeigneter Weise abnimmt, hat keine Grenze. Lösung/Lewis: statt Auswahlfunktion: Ähnlichkeitsrelation: er schlägt vor, dass »wenn A, dann B« dann in w wahr ist, wenn es entweder keine »A oder nicht-B«-Welt gibt, oder irgendeine »A und B«-Welt die ähnlicher ist als jede »A und nicht-B«-Welt. III 110 Bizet/Verdi-Bsp: Wo es keine einzigartige ähnlichste Welt gibt, sind die »würde«-Bedingungssätze falsch, weil es für jede der passenden ähnlichsten Welten, in denen sie Landsleute sind, keine ähnlichste Welt gibt in der Bizet eine andere Nationalität hat. >Bizet-Verdi-Fall. Bsp ... Wenn du eine Eins machst bekommst du ein Stipendium: wird wahr sein, wenn es für jede Welt, in der du eine Eins machst, und kein Stipendium erhältst, eine ähnlichere Welt gibt, die in der du beides erhältst (ohne bedingten Satz vom ausgeschlossenen Dritten). ((s)Erklärung/(s): Wenn Bizet und Verdi Landleute gewesen wären, wäre Bizet Italiener gewesen. Das ist nicht eindeutig.) III 115 Ähnlichkeitsmetrik/Ähnlichkeitsanalyse/Mögliche Welten//ReadVsLewis: Problem: Bsp (angenommen, John ist in Alaska) Wenn John nicht in der Türkei ist, dann ist er nicht in Paris - dieser Bedingungssatz ist nach der »Ähnlichkeitserklärung« wahr, weil sie nur danach fragt, ob der Dann-Satz in der ähnlichsten Welt wahr ist. >Kontrafaktische Konditionale. |
Texte zur Logik Me I Albert Menne Folgerichtig Denken Darmstadt 1988 HH II Hoyningen-Huene Formale Logik, Stuttgart 1998 Re III Stephen Read Philosophie der Logik Hamburg 1997 Sal IV Wesley C. Salmon Logik Stuttgart 1983 Sai V R.M.Sainsbury Paradoxien Stuttgart 2001 |
Ausgeschlossenes Drittes | Logik-Texte | III 108 Ähnlichkeitsmetrik/das bedingt ausgeschlossene Dritte/Read: bSaD: das eine oder andere Glied eines Paars von Bedingungssätzen muss wahr sein. - Das entspricht der Annahme, dass es immer eine einzige ähnlichste Welt gibt. - (Stalnaker pro). >Ähnlichkeitsmetrik. LewisVsStalnaker: Bsp Bizet/Verdi: alle Kombinationen sind falsch - Stalnaker: statt einziger ähnlichster mindestens eine ähnlichste. LewisVs: Die Menge der möglichen Welten in der Lewis 2 m + e groß ist, wobei e in geeigneter Weise abnimmt, hat keine Grenze. Lösung/Lewis: statt Auswahlfunktion: Ähnlichkeitsrelation: er schlägt vor, dass »wenn A, dann B« dann in w wahr ist, wenn es entweder keine »A oder nicht-B«-Welt gibt, oder irgendeine »A und B«-Welt die ähnlicher ist als jede »A und nicht-B«-Welt. >Ähnlichkeit. III 110 Bizet/Verdi-Bsp wo es keine einzigartige ähnlichste Welt gibt, sind die »würde«-Bedingungssätze falsch, weil es für jede der passenden ähnlichsten Welten, in denen sie Landsleute sind, keine ähnlichste Welt gibt in der Bizet eine andere Nationalität hat. - Bsp ... wenn du eine Eins machst bekommst du ein Stipendium: wird wahr sein, wenn es für jede Welt, in der du eine Eins machst, und kein Stipendium erhältst, eine ähnlichere Welt gibt, die in der du beides erhältst. - ((s) ohne bedingten Satz vom ausgeschlossenen Dritten.). III 263 Satz vom ausgeschlossenen Dritten/SaD/Konstruktivismus/Read: Konstruktivisten präsentieren oft sogenannte »schwache Gegenbeispiele« gegen das Ausgeschlossene Dritte - wenn a eine reelle Zahl ist, ist »a= 0« nicht entscheidbar. Folglich kann der Konstruktivist nicht behaupten, dass alle reellen Zahlen entweder identisch mit Null sind oder nicht. Das ist aber mehr eine Frage der Darstellung. >Darstellung, >Konstruktivismus. |
Texte zur Logik Me I Albert Menne Folgerichtig Denken Darmstadt 1988 HH II Hoyningen-Huene Formale Logik, Stuttgart 1998 Re III Stephen Read Philosophie der Logik Hamburg 1997 Sal IV Wesley C. Salmon Logik Stuttgart 1983 Sai V R.M.Sainsbury Paradoxien Stuttgart 2001 |
Feinkörnig/grobkörnig | Field | II 34 Feinkörnig/Field: Bsp Mengen von möglichen Welten sind grobkörniger als mögliche Glaubensobjekte: Bsp die Axiome der Mengenlehre und das Banach-Tarski-Theorem (=BTT, stark kontra-intuitiv) sind logisch äquivalent, d.h. in denselben möglichen Welten gültig. >Mögliche Welten, >Mengenlehre. Das Banach-Tarski-Theorem wird aber nicht von allen Leuten geglaubt, die die Axiome der Mengenlehre glauben. Satzbedeutung/Lewis: Die Satzbedeutung ist feinkörnig. >Satzbedeutung, vgl. >Wortbedeutung. Glauben/Lewis: Was man glaubt, ist grobkörnig. >Überzeugungen. Pointe: Damit ist die Überzeugung aber jedesmal dieselbe: mit und ohne BTT! II 35 FieldVsStalnaker: Mengen von möglichen Welten sind zu grobkörnig, um Glaubenseinstellungen zu unterscheiden - Bsp die Mengenlehre mit und ohne Banach-Tarski-Theorem sind dieselben. >Überzeugungen/Stalnaker. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Geist/ Geistzustand | Field | II 84 Geistzustände/Intentionalität/Stalnaker: pro pragmatisches Bild: Glaubensinhalte sind grobkörnig und verständlich in Begriffen der Rolle bei der Charakterisierung von Handlungen. >Feinkörnig/grobkörnig. Field: pro linguistisches Bild. >Linguistische Sicht. II 88 Repräsentation/FieldVsStalnaker/Field: Wir sollten ohne intrinsisch repräsentationale Geistzustände auskommen. >Mentaler Zustand, >Repräsentation/Stalnaker. Nicht-intrinsisch repräsentationale Zustände: haben auch Inhalt und können synonym sein. Dagegen intrinsisch repräsentational: Bsp Glaubensobjekt als geordnetes Tripel aus Cäsar, Rubikon, Überqueren. II 89 Mögliche Welt/MöWe/Mengen von/Field: Was für Mengen von MöWe als Objekte von Geistzuständen relevant sind, ist, dass sie eine Boolesche Algebra formen. >Mögliche Welten, >Mögliche Welten/Field. II 100 Intentionalität/FieldVsStalnaker: Wir brauchen mehr als den atomistischen Ansatz, dass alles was einer Booleschen Algebra genügt, hinreichend ist für die Erklärung von Geistzuständen (durch Mengen von MöWe). >Intentionalität. Stattdessen: Wir brauchen eine Systematik des Zusammenhangs von Inhalten. Daher brauchen wir eine feinkörnigere Struktur als die von Mengen möglicher Welten. Vgl. >Hyperintensionalität. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Glauben | Lewis | IV 151 Glauben/Perry: Glauben hat immer zwei Objekte. 1. Objekt: ist ein Paar aus Individuum und Eigenschaft (Propositionaler Glauben wäre eine null-stellige Relation). Glauben/Perry: Überzeugungen sind nicht im Kopf. Die mentalen Zustände von Heimson und Hume sind gleich. Es sind aber verschiedene Paare von Individuum und Eigenschaft. Problem: Dann läge die Verrücktheit in Zuständen der Welt. ((s) Heimson-Beispiel: Heimson sagt "Ich bin David Hume." Das stellt ein unlösbares Problem dar. (> Heimson-Beispiel/J. Perry).) Lösung/Perry: Das erste Objekt von Heimson ist falsch. 2. Objekt: Eine Funktion mit dem Subjekt als Argument und dem ersten Objekt (Individuum-Eigenschaft-Paar) als Wert. Nach dem 2. Objekt sind Glauben doch im Kopf. Hume und Heimson haben dasselbe 2. Objekt: die Funktion, die Hume das Paar Hume und die Eigenschaft Hume zu sein zuschreibt. Beide glauben dasselbe (Lewis pro). IV 152 Glauben/Überzeugung/LewisVsPutnam: Glauben ist im Kopf! Die Selbstzuschreibungen des Subjekts sind das Ganze seines Glaubenssystems. Fremdzuschreibungen sind keine weiteren Glaubenseinstellungen. Andererseits: Glauben de re: ist nicht im Kopf und es ist auch kein richtiger Glaube. Sie sind Sachverhalte kraft der Relation des Glaubens zu den Dingen. >de re/Lewis. IV 153 Glauben de re/Lewis: nicht de re: Bsp die Zuschreibung von "Ist ein Spion" an "Ist der kleinste Spion...". Bsp nicht de re: die Zuschreibung "Mörder", wenn der Mord noch nicht aufgeklärt ist. Die geeigneten Kennzeichnungen müssten das Wesen herausgreifen. Nicht de re: Bsp "irgend jemand hat mir..". IV 155 Lösung: Bekanntschaft: Bsp "Der Mann, von dem ich unter dem Namen Hume gehört habe..." ist schon Bekanntschaft! Auch: Bsp der Autofahrer vor mir: dass er ein unbekanntes Wesen ist, ist irrelevant. >Bekanntschaft. --- Schwarz I 179 Glauben/Glaubenssatz/Semantik/LewisVsStalnaker: Ob ein Spieler den besten Zug kennt, hängt nicht davon ab, dass er den Satz "dies ist der beste Zug" für wahr hält. Er muss gar keine Sprache sprechen. (Allwissenheit/Stalnaker: Eigentliche Unkenntnis bei scheinbarer Unkenntnis notwendiger Wahrheiten betrifft stets sprachliche Sachverhalte). >Proposition. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 |
Glauben | Stalnaker | Schiffer I 46 Glauben/Stalnaker/Schiffer: Eine Überzeugung mit Inhalt ist z. B. "x glaubt, dass Hunde Flöhe haben". Eine Überzeugung ohne Inhalt ist z. B. "x ist ein Glaube". Stalnaker/Stampe: kontrafaktisch/kontrafaktisches Konditional: x glaubt p gdw. x in einem Glaubenszustand ist, den x unter optimalen Bedingungen nicht haben würde, wenn es nicht der Fall wäre, dass p. >Kontrafaktisches Konditional, >Beobachtung, >Idealer Beobachter. Repräsentation/Dretske: Bsp Benzinuhr: Die Messanzeige ist ein verlässlicher Indikator. Verlässlichkeit wird durch die Regelmäßigkeit zur Repräsentation gewährleistet. >Repräsentation/Dretske, >Benzinuhr-Beispiel. >Verlässlichkeit, >Regelmäßigkeit. SchifferVsStalnaker/Problem: Was sollen [die] optimalen Bedingungen sein, die niemals erfüllt werden? Fazit: Wenn Propositionen Glaubensobjekt sind, dann ist die Theorie nie funktionalistisch. >Funktionalismus. |
Stalnaker I R. Stalnaker Ways a World may be Oxford New York 2003 Schi I St. Schiffer Remnants of Meaning Cambridge 1987 |
Intentionalität | Field | II 89 Intentionalität/Sprache/Field: Sprache kommt erst ins Spiel, wenn "glaubt dass" zugeschrieben wird. These: Eine ernsthafte Verhaltenszuschreibung arbeitet ohne Sprache. >Verhalten, >Behaviorismus, >Attribution, >Glaubenszuschreibung, >Erklärung. II 100 Intentionalität/FieldVsStalnaker: Wir brauchen mehr als den atomistischen Ansatz, dass alles was einer Booleschen Algebra genügt, hinreichend ist für die Erklärung von Geistzuständen - (durch Mengen von möglichen Welten. >Mögliche Welten/Field, >Atomismus. Stattdessen: Wir brauchen eine Systematik des Zusammenhangs von Inhalten. Daher brauchen wir eine feinkörnigere Struktur als die von Mengen von möglichen Welten. >Hyperintensionalität, >Feinkörnig/grobkörnig, >Inhalt, >Intentionen, >Intensionen. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Konditional | Lewis | V 145 Def Stalnaker-Konditional/Lewis: A > C (spitz) ist wahr gdw. die geringstmögliche Änderung die A wahr macht, auch C wahr macht (geringstmögliche Revision). Lewis: Wahrscheinlichkeiten von Stalnaker-Konditionalen sind meist nicht gleich der konditionalen Wahrscheinlichkeit. V 146 Stalnaker-Konditional/Wahrheitsbedingungen/WB/Lewis: W(A >C) ) WA (C) wenn A möglich ist. V 148 Konditional/Glaubhaftigkeit/Glauben/Stalnaker: Um zu entscheiden, ob man ein Konditional glauben soll, muss man: 1. Einen Antezedens zur Menge der Glaubenseinstellungen hinzufügen, 2. Minimale Korrekturen für Konsistenz vornehmen, 3. Entscheiden, ob das Konsequens wahr ist. LewisVsStalnaker: Das ist eben Konditionalisierung und nicht Abbildung. V153 Indikativisches Konditional/Behauptbarkeit/BH/Wahrscheinlichkeit/Jackson/Lewis: Die Diskrepanz zwischen der Behauptbarkeit von P(C I A) und der Wahrscheinlichkeit der Wahrheit von P(A > C) liegt an der einen oder anderen Griceschen >Implikatur. Der richtige Zugang zu dieser Implikatur muss von der Prämisse ausgehen, dass das Konditional die Wahrheitsbedingungen des (wahrheitsfunktionalen, wafu) A ⊃ C (Hufeisen) hat (Lewis pro). >Behauptbarkeit. Implikatur: Bsp "Hier hast Du mal recht" (meistens aber Unrecht). V 154 Indikativisches Konditional/Lewis: Das indikativische Konditional ist ein wahrheitsfunktionales Konditional, das konventionell Robustheit (Unempfindlichkeit gegen neue Information) impliziert im Hinblick auf das Antezedens. Daher müssen die Wahrscheinlichkeiten beider Konditionale hoch sein. Deshalb geht die Behauptbarkeit des indikativischen Konditionals mit der entsprechenden konditionalen Wahrscheinlichkeit einher. Maxime: "Behaupte das Stärkere". |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 |
Metaphysik | Inwagen | Schwarz I 27 Metaphysik/Wesen/wesentlich/van InwagenVsLewis/StalnakerVsLewis: Wissen über kontingente Tatsachen über die aktuelle Situation wäre prinzipiell nicht hinreichend, um alle a posteriori Notwendigkeiten zu kennen: Def starke Notwendigkeit/Chalmers: These: Neben substantiellen kontingenten Wahrheiten gibt es auch substantielle modale Wahrheiten: Bsp dass Kripke essentiell ein Mensch ist, Bsp dass Schmerz essentiell identisch mit XY ist. >Notwendigkeit, >Notwendigkeit de re, >Notwendigkeit a posteriori. Pointe: Kenntnis kontingenter Tatsachen ist nicht hinreichend, um diese modalen Tatsachen zu erkennen. Wie erkennen wir sie, vielleicht können wir das nicht (van Inwagen 1998)(1) oder nur hypothetisch durch methodologische Erwägungen (Block/Stalnaker 1999)(2). A posteriori Notwendigkeit/Metaphysik/Lewis/Schwarz: Normale Fälle sind keine Fälle von starker Notwendigkeit. Man kann herausfinden Bsp dass Blair Premier ist oder Bsp dass der Abendstern gleich der Morgenstern ist. LewisVsInwagen/LewisVsStalnaker: Andere Fälle (die sich empirisch nicht herausfinden lassen) gibt es nicht. LewisVsStarke Notwendigkeit: Starke Notwendigkeit hat in seiner Modallogik keinen Platz. LewisVsTeleskoptheorie: Welten sind nicht wie ferne Planeten, bei denen man herausfinden kann, welche es wohl gibt. >Mögliche Welten. 1. Peter van Inwagen [1998]: “Modal Epistemology”. Philosophical Studies, 92: 67–84. 2. Ned Block und Robert Stalnaker [1999]: “Conceptual Analysis, Dualism, and the Explanatory Gap”. The Philosophical Review, 108: 1–46. |
Inwagen I Peter van Inwagen Metaphysics Fourth Edition Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 |
Mögliche Welten | Field | I 41 Mögliche Welt/MöWe/Identität/Unterschied/Unterscheidung/Field: Bsp Wir können keine Welten postulieren, die isomorph zu unserer sind und in der einzig Nixon wie Humphrey (hier) und Humphrey wie Nixon (hier) ist (während der ganzen Geschichte). >Querweltein-Identität, vgl. >Zentrierte Welten. I 75 MöWe/Lewis: (Counterfactuals, Abschn. 4.1): Kontrafaktische Konditionale haben 4-dimensionale Scheiben einer breiteren Realität, wie andere mögliche Welten. Alle zusammen bilden das aktuale Universum. FieldVsLewis/NominalismusVsMögliche Welten: Mögliche Welten sind abstrakte Entitäten. I 222 Problem der Quantitäten/Mögliche Welten/Field: Mit möglichen Welten und Querweltein-Kongruenz könnten wir den Möglichkeits-Operator vermeiden. FieldVs: Wir wollten ja gerade die Ontologie der Raumzeit-Regionen vermeiden. MöWe/Field: Mögliche Welten sind nur heuristisch harmlos. I 223 MöWe/Problem der Quantitäten/StalnakerVsLewis: (Stalnaker 1976)(1): Alternative zu Lewis: Die Rede von möglichen Welten sollte als Rede über eine Eigenschaft Q verstanden werden, sodass es notwendig ist, dass wenn das Universum Q hat, dann gibt es x*, y*, z*, w* und u*, sodass F(x*, y*, z*, w*, u*). Problem: Wie sollten wir die Querweltein-Kongruenz verstehen? Die letzteren Vorkommnisse von x* usw. sind beim Vergleich nicht durch Quantoren gebunden. FieldVsStalnaker: Problem: Interpretation des Ausdrucks "räumliche Relation". II 89 Mögliche Welten/Mengen von/Field: Was für Mengen von möglichen Welten als Objekte von Geistzuständen relevant ist, ist, dass sie eine Boolesche Algebra formen. Pointe: Dann müssen die Elemente selbst gar keine Welten sein - jede andere Art von Elementen taugen dann genauso gut für eine psychologische Erklärung - sie könnten einfach alles sein - Bsp Zahlen. Zahlen geben aber nicht vor, die Welt zu repräsentieren, wie sie ist ((s) Sie sind also nicht intrinsisch repräsentational). II 90 Intentionalität/MöWe/FieldVsStalnaker/Field: Der Witz der Möglichen Welt-Auffassung ist die Boolesche Algebra und die Booleschen Relationen die zwischen möglichen Welten herrschen. Problem: Dann ist die leere Menge von möglichen Welten, die die Dreiteilung des Winkels enthält eine Teilmenge der Menge der möglichen Welten, in denen Cäsar den Rubikon überquerte. Problem: Welche Tatsache macht das? - Ohne sie ist der Ansatz sinnlos. >Nonfaktualismus. 1. Robert C. Stalnaker, 1976. Possible Worlds. ous 10, 65-75. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Mögliche Welten | Lewis | IV 147 Zentrierte mögliche Welten/MöWe/de re/de se/Quine/Lewis: Bsp Eine Katze, die von einem Hund gejagt wird, will aufs Dach in Sicherheit. De dicto: Sie will einen Zustand, der die Klasse aller möglichen Welten ist, wo sie aufs Dach kommt. Problem: Querwelteinidentität: Frage: Welche der vielen Gegenstücken in vielen möglichen Welten ist sie selbst? Lösung/Quine: zentrierte Welt: Paare aus einer Welt und einem bezeichneten Raumzeit-Punkt darin, der gewünschte Zustand ist dann eine Klasse zentrierter Welten. Keine zentrierte Welt gehört zu zwei Klassen (gewünschten und gefürchteten möglichen Welten). >Zentrierte Welt, >Gegenstücke/Lewis, >Gegenstückrelation/Lewis, >Gegenstücktheorie/Lewis. QuineVs: Letztlich ist eine geteilte Theorie besser: Hier sind die Objekte von "einfachen Einstellungen" Klassen von Reizmustern; die komplexeren sind linguistisch. Eigenschaft/Lewis: Eine Eigenschaft entspricht einer Klasse zentrierter Welten, genauer gesagt einer Eigenschaft von Raumzeit-Punkten, aber auch einer Eigenschaft von Katzen. IV 148 Mögliche Welt/MöWe/Quine/Lewis: Lewis: Mögliche Welten sind große Einzeldinge (sie sind konkret). Quine: Sie sind abstrakte Entitäten und gewisse Klassen von Klassen von Quadrupeln von reellen Zahlen (Raumzeit-Punkte). Stalnaker: pro Quine: Dies entspricht besser unsere Alltagssprache: "Wie es hätte sein können". IV 149 Situation/mögliche Welt/Lewis: Es kann innerhalb einer möglichen Welt auch noch Alternativen geben, d.h. eine Unterscheidung Situation/mögliche Welt. LewisVsStalnaker: Wir nehmen nicht Propositionen als Glaubensobjekte (Wunschobjekte) sondern Einstellungen de se. Bsp Lingens mit Gedächtnisverlust findet im Buch heraus, dass es zwei Leute gibt, die mit ihm identisch sein können: a) im 6. Stock in Stanford oder b) im Untergeschoss einer anderen Bibliothek 3km weit weg. Dies sind zwei mögliche Situationen (Möglichkeiten) in derselben möglichen Welt. Lösung: Wir nehmen Eigenschaft statt Proposition. Die Propositionen gelten für beide Personen gleich. >Eigenschaft/Lewis, >Proposition/Lewis. --- V 42 Zentrierungsannahme/mögliche Welten/Lewis: Wenn die Zentrierungsannahme verletzt würde, würden Welten, die in einer nicht-beachteten Hinsicht abweichen, als identisch mit der wirklichen Welt zählen. V 262 Mögliche Welt/Gleichheit/Identität/Lewis: Es ist eine unabhängige und schwierige Frage, ob zwei Mögliche Welten, die exakt in ihrer Geschichte übereinstimmen, auch in jeder anderen Hinsicht übereinstimmen, Bsp in ihren Wahrscheinlichkeiten, Gesetzen, modalen Wahrheiten, Kontrafaktischen Konditionalen. >Kontrafaktisches Konditional/Lewis. Lewis: Das interessiert hier aber nicht. Gesamtgeschichte/Supervenienz: Die Gesamtgeschichte superveniert auf der Geschichte der Ereignisse, was immer sonst noch umgekehrt auf der Gesamtgeschichte supervenieren mag. >Supervenienz/Lewis. --- Schwarz I 216 Mögliche Welt/Lewis: Die mögliche Welt ist keine Menge gewöhnlicher Sätze. Davon gibt es zu wenig in der Sprache. Lewis: Gegenstücke, These: Mögliche Welten sind real (KripkeVs, PutnamVs). I 59 Mögliche Welt/Lewis: Man kann recht unbeschwert und metaphysisch arglos und ohne besondere ontologische Vorbehalte über mögliche Welten reden. --- II 214 Die Annahme von möglichen Welten erspart uns die Trennung von Objekt- und Metasprache. Wahrheit und Analytizität sind nicht in derselben Sprache definierbar. II 214 Def Mögliche Welt(VsLewis): Der Begriff einer möglichen Welt ist selbst durch Rekurs auf semantische Termini zu erklären. Mögliche Welten sind Modelle der analytischen Sätze einer Sprache bzw. Diagramme oder Theorien solcher Modelle. II 214 LewisVs: Mögliche Welten können nicht durch Rekurs auf semantische Termini erklärt werden. Mögliche Welten existieren und sollten nicht durch ihre sprachlichen Repräsentationen ersetzt werden. Eine solche Ersetzung funktioniert nicht richtig: Zwei in der repräsentierenden Sprache ununterscheidbare Welten erhalten (fälschlich) ein und dieselbe Repräsentation zugeordnet. >Ersatzwelt/Lewis. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 |
Nonfaktualismus | Adams | Field II 255 Def „Oberflächenlogik“/materiales Konditional/Paradoxien der Implikation/Field: sagt uns, welche Schlüsse die Akzeptierbarkeit erhalten. (Das ist gerade die Logik von Adams, die der Nonfaktualismus anbietet). Def „Tiefenlogik“/materiales Konditional/Field: sagt uns, welche Schlüsse wahrheitserhaltend sind. Das ist die Standardlogik für „>“. Problem: leistet die Tiefenlogik überhaupt etwas, wenn sogar unsere mentalen Leistungen von der Oberflächenlogik erklärt werden? Lösung/Field: vielleicht kann man sagen, dass auf der tiefsten Ebene die klassische Logik herrscht und die speziellen Konventionen der Behauptbarkeit erst später hereinkommen. II 256 Faktualismus/Field: Muss dann zwischen Ebenen der völligen Unakzeptierbarkeit (d.h. auf der Oberfläche) und der Akzeptierbarkeit auf einer tiefen Ebene (die nur durch eine oberflächliche Verletzung der Konvention unakzeptabel scheint) zu unterscheiden. Deflationismus/Field: auf die gleiche Weise kann dann der Deflationismus zwischen Nonfaktualismus und Faktualismus unterscheiden, ohne die Begriffe „wahr“ oder „Tatsache“ zu gebrauchen. Field II 256 Faktualismus/Konditional/Stalnaker/Field: (Stalnaker 1984): (hier zunächst auf nicht-eingebettete Konditionale beschränkt): hier liefert sein Ansatz die Logik von Adams, d.h. der Faktualismus ist ununterscheidbar vom Nonfaktualismus in Bezug darauf, welche Schlüsse (>Paradoxie der materialen Implikation) als korrekt betrachtet werden. Deflationismus/Field: kann er hier Nonfaktualismus und Faktualismus unterscheiden? Eine Möglichkeit: besteht, wenn es Konditionale gibt, wo das Antezedens zwar logisch und metaphysisch möglich ist, nicht aber epistemisch. Nonfaktualismus: These: bei epistemischer Unmöglichkeit des Antezedens eines Konditionals hier gibt es gar keine Frage der Akzeptierbarkeit. Denn der Witz von Konditionalen besteht in der Annahme, dass ihre Antezedenten epistemisch möglich sind. Pointe: dann sind alle Konditionale mit epistemisch unakzeptablem Antezedens gleichermaßen akzeptabel. FieldVsStalnaker: für ihn gibt es aber eine Tatsache aufgrund derer ein Konditional wahr ist oder falsch. Und einige Konditionale mit epistemisch unmöglichen Antezedenten werden wahr und andere falsch sein! Faktualismus/Deflationismus/Field: der Test, ob jemand dieser Art von Faktualismus anhängt, besteht dann darin, ob er Akzeptierbarkeit solcher Konditionale ernst nimmt. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Propositionen | Chalmers | Schwarz I 207 (Anmerkung) Def Diagonalisierung/Stalnaker/Lewis/Schwarz: Die primären Wahrheitsbedingungen erhält man durch Diagonalisierung, d.h. indem man als Welt Parameter die Welt der jeweiligen Situation einsetzt (entsprechend als Zeit Parameter den Zeitpunkt der Situation usw.). Def „diagonale Proposition“/Terminologie/Lewis: (nach Stalnaker, 1978(1)): primäre Wahrheitsbedingungen. Def horizontale Proposition/Lewis: sekundäre Wahrheitsbedingungen. (1980a(2),38, 1994b(3),296f). Neuere Terminologie: Def A-Intension/primäre Intension/1-Intension/Terminologie/Schwarz: Für primäre Wahrheitsbedingungen Def C-Intension/sekundäre Intension/2-Intension/Terminologie/Schwarz: für sekundäre Wahrheitsbedingungen. Def A-Proposition/1-Proposition/C-Proposition/2-Proposition/Terminologie/Schwarz: entsprechend. (Jackson 1998a(4),2004(5), Lewis 2002b(6), Chalmers 1996b(7), 56,65) Def meaning1/Terminologie/Lewis/Schwarz: (1975(8),173): sekundäre Wahrheitsbedingungen Def meaning2/Lewis/Schwarz: komplexe Funktion von Situationen und Welten auf Wahrheitswerte, „zweidimensionale Intension“. Schwarz: Problem: Damit sind ganz verschiedene Dinge gemeint: Primäre Wahrheitsbedingungen/LewisVsStalnaker: bei Lewis nicht über metasprachliche Diagonalisierung bestimmt wie Stalnakers diagonalen Propositionen. Auch nicht über A priori-Implikation wie bei Chalmers primären Propositionen. 1. Robert c. Stalnaker [1978]: “Assertion”. In P. Cole (Hg.), Syntax and Semantics, Bd. 9, New York: Academic Press, 315–332, und in [Stalnaker 1999a] 2. David Lewis [1980a]: “Index, Context, and Content”. In S. Kanger und S. ¨Ohmann (Hg.), Philosophy and Grammar, Dordrecht: Reidel, und in [Lewis 1998a] 3. David Lewis — [1994b]: “Reduction of Mind”. In Samuel Guttenplan (Hg.), A Companion to the Philosophy of Mind, Oxford: Blackwell, 412–431, und in [Lewis 1999a] 4. Frank Jackson [1998a]: From Metaphysics to Ethics: A Defence of Conceptual Analysis. Oxford: Clarendon Press 5. Frank Jackson [2004]: “Why We Need A-Intensions”. Philosophical Studies, 118: 257–277 6. David Lewis — [2002a]: “Tensing the Copula”. Mind, 111: 1–13 7. David Chalmers 2002]: “Consciousness and its Place in Nature”. In D. Chalmers (Hg.) Philosophy of Mind. Classical and Contemporary Readings, New York: Oxford University Press, 247–272 8. David Lewis [1975]: “Languages and Language”. In [Gunderson 1975], 3–35. Und in [Lewis 1983d] Chalmers I 64 Propositionen/Chalmers: Es gibt entsprechend zu den hier aufgezeigten primären und sekundären Intensionen primäre und sekundäre Propositionen. (> Zweidimensionale Semantik, >Kaplans Unterscheidung > content/ >character). |
Cha I D. Chalmers The Conscious Mind Oxford New York 1996 Cha II D. Chalmers Constructing the World Oxford 2014 Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 |
Propositionen | Jackson | Schwarz I 207 (Anmerkung) Def Diagonalisierung/Stalnaker/Lewis/Schwarz: die primären Wahrheitsbedingungen erhält man durch Diagonalisierung, d.h. indem man als Welt Parameter die Welt der jeweiligen Situation einsetzt (entsprechend als Zeit Parameter den Zeitpunkt der Situation usw.). Def „diagonale Proposition“/Terminologie/Lewis: (nach Stalnaker, 1978(1)): primäre Wahrheitsbedingungen. Def horizontale Proposition/Lewis: sekundäre Wahrheitsbedingungen. (1980a(2),38, 1994b(3),296f). >Zwei-dimensionale Semantik. Neuere Terminologie: Def A-Intension/primäre Intension/1-Intension/Terminologie/Schwarz: für primäre Wahrheitsbedingungen Def C-Intension/sekundäre Intension/2-Intension/Terminologie/Schwarz: für sekundäre Wahrheitsbedingungen. Def A-Proposition/1-Proposition/C-Proposition/2-Proposition/Terminologie/Schwarz: entsprechend. (Jackson 1998a(4),2004(5), Lewis 2002b(6), Chalmers 1996b(7), 56,65) Def meaning1/Terminologie/Lewis/Schwarz: (1975(8),173): sekundäre Wahrheitsbedingungen Def meaning2/Lewis/Schwarz: komplexe Funktion von Situationen und Welten auf Wahrheitswerte, „zweidimensionale Intension“. Schwarz: Problem: damit sind ganz verschiedene Dinge gemeint: primäre Wahrheitsbedingungen/LewisVsStalnaker: bei Lewis nicht über metasprachliche Diagonalisierung bestimmt wie Stalnakers diagonalen Propositionen. Auch nicht über A priori-Implikation wie bei Chalmers primären Propositionen. >Vgl. >Intensionen/Stalnaker. 1. Robert c. Stalnaker [1978]: “Assertion”. In P. Cole (Hg.), Syntax and Semantics, Bd. 9, New York: Academic Press, 315–332, und in [Stalnaker 1999a] 2. David Lewis [1980a]: “Index, Context, and Content”. In S. Kanger und S. ¨Ohmann (Hg.), Philosophy and Grammar, Dordrecht: Reidel, und in [Lewis 1998a] 3. David Lewis — [1994b]: “Reduction of Mind”. In Samuel Guttenplan (Hg.), A Companion to the Philosophy of Mind, Oxford: Blackwell, 412–431, und in [Lewis 1999a] 4. Frank Jackson [1998a]: From Metaphysics to Ethics: A Defence of Conceptual Analysis. Oxford: Clarendon Press 5. Frank Jackson [2004]: “Why We Need A-Intensions”. Philosophical Studies, 118: 257–277 6. David Lewis — [2002a]: “Tensing the Copula”. Mind, 111: 1–13 7. David Chalmers 2002]: “Consciousness and its Place in Nature”. In D. Chalmers (Hg.) Philosophy of Mind. Classical and Contemporary Readings, New York: Oxford University Press, 247–272 8. David Lewis [1975]: “Languages and Language”. In [Gunderson 1975], 3–35. Und in [Lewis 1983d] |
Jackson I Frank C. Jackson From Metaphysics to Ethics: A Defence of Conceptual Analysis Oxford 2000 Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 |
Verlässlichkeitstheorie | Field | II 96 Verlässlichkeitstheorie/Verlässlichkeit/FieldVsVerlässlichkeitstheorie: Problem: Die meisten Leute sind nicht verlässlich, wenn es um Politik geht. Falsch: Es ist falsch, zu sagen, dass sie unter "anormalen Bedingungen" stünden. Richtig: Sie sind nicht unter optimalen Bedingungen. Problem: Optimum: Das Optimum ist hier schwer nicht-intentional zu bestimmen. Problem: Bsp ein Sektenmitglied ist nicht verlässlich in Bezug auf die Realität aber verlässlich in Bezug auf die Meinungen des Gurus. Vgl. >Eingeschränkte Optimalität. II 99 Lösung: FieldVsStalnaker: Field braucht etwas, das er nicht will: feinkörnigere Glaubenszustände als solche mit Boolescher Struktur. >Überzeugungen/Stalnaker, >Glaubenszustände. II 369 Verlässlichkeit/Field: Verlässlichkeit kann nicht alles sein, was wir anstreben. Bsp es gibt völlig verlässliche induktive Regeln: z.B. an gar nichts glauben, egal was für Belege es gibt oder Bsp nur an logische Wahrheiten glauben. Die Verlässlichkeitstheorie will aber mehr. Sie will eine besondere Klasse herausgreifen, die die Vernünftigkeit eines Glaubens konstituiert. Verlässlichkeit/Field: teilt sich in viele verschiedene Begriffe auf: a) über kurze - über lange Zeit - b) hohe Wahrscheinlichkeit exakter Wahrheit - hohe Wahrscheinlichkeit annähernder Wahrheit - c) Verlässlichkeit in der wirklichen Welt liefernd. Verlässlichkeit über eine Menge ähnlicher möglicher Welten. >Mögliche Welten. II 380 Verlässlichkeit/Field: Bsp angenommen, eine anfängliche Beobachtung stellt sich als falsch heraus. Dann gibt es drei Möglichkeiten: i) Die Regel ist nicht verlässlich am Anfang, sie wird aber verlässlicher. ii) Es gibt am Anfang gar keine Regel, die späteren sind besser. (FieldVs, GoldmanVs.) Vs: Das macht Verlässlichkeit unerreichbar und erklärt uns für immer als unvernünftig. iii) Die Regel war immer verlässlich, nur die Beobachtungsdauer zu kurz. II 384 Field: Wir brauchen auch Ziele und Effektivität. Dann kann eine Regel verlässlicher, aber weniger kraftvoll sein. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Wahrscheinlichkeits- Konditional | Lewis | V 133f Konditionale Wahrscheinlichkeit/Lewis: Die Wahrscheinlichkeit von Konditionalen ist die konditionale Wahrscheinlichkeit (VsStalnaker). Logische Form: P(A -> C) und P(C I A). Aber nicht beim wahrheitsfunktionalen Konditional "⊃" (Hufeisen). Denn hier sind sie nur manchmal gleich. Daher ist der indikativische Konditional nicht wahrheitsfunktional. Wir nennen ihn "Wahrscheinlichkeits-Konditional". Problem: Dann wäre Wahrscheinlichkeit von Konditionalen ein Hinweis für die Relation von Wahrscheinlichkeiten von Nicht-Konditionalen. Das wäre inkorrekt. >Konditional, >Wahrscheinlichkeit/Lewis. Lösung: Behauptbarkeit geht nicht mit absoluter Wahrscheinlichkeit im Fall von indikativischen Konditionalen. >Behauptbarkeit. V 135 Konditionalisierung/Lewis/(s): Bsp Konditionalisierung auf B: aus P(A) wird P(A I B) die Wahrscheinlichkeit von A "gegeben B". Vgl. >Bayesianismus. V 135f Wahrscheinlichkeits-Konditional/Wahrscheinlichkeits-Konditional/Lewis: Hier muss die Wahrscheinlichkeit des Antezedens positiv sein. Ein Wahrscheinlichkeits-Konditional gilt für eine Klasse von Wahrscheinlichkeits-Funktionen. Universeller Wahrscheinlichkeits-Konditional: gilt für alle Wahrscheinlichkeits-Funktionen (Vs). >Wahrscheinlichkeitsfunktion. V 137 Richtig: C und ~C können beide positive Werte haben: Bsp C: "gerade Zahl", A: "die 6 erscheint". Dann haben AC und A~C beide eine positive Wahrscheinlichkeit. Pointe: A und C sind unabhängig voneinander. Allgemein: Mehrere Annahmen können jede positive Wahrscheinlichkeiten haben, wenn sie paarweise inkompatibel sind. Die Sprache muss stark genug sein, das auszudrücken. Sonst lässt sie universelle Wahrscheinlichkeits-Konditionale zu, die falsch sind. V 139 Indikativischer Konditional/iK/Wahrscheinlichkeit/konditionale Wahrscheinlichkeit/Lewis: Weil einige Wahrscheinlichkeits-Funktionen, die mögliche Glaubenssysteme repräsentieren, nicht trivial sind (d.h. positive Wahrscheinlichkeits-Werte zu mehr als zwei inkompatiblen Möglichkeiten zuweist), ist das indikative Konditional nicht das Wahrscheinlichkeits-Konditional für alle möglichen subjektiven Wahrscheinlichkeits-Funktionen. Das heißt aber nicht, dass es für alle möglichen subjektiven Wahrscheinlichkeits-Funktionen eine garantierte konditionalisierte Wahrscheinlichkeit gibt. D.h. die Behauptbarkeit von Indikativischen Konditionalen geht nicht mit absoluter Wahrscheinlichkeit zusammen. V 139 Behauptbarkeit geht normalerweise mit Wahrscheinlichkeiten einher, weil Sprecher meist aufrichtig sind. Aber nicht bei indikativischen Konditionalen. Indikativischer Konditional: hat gar keinen Wahrheitswert, keine Wahrheitsbedingungen und daher auch keine Wahrscheinlichkeit für Wahrheit. V 144 Konditional/Wahrscheinlichkeit/Lewis/(s): Die Wahrscheinlichkeit von Konditionalen ist messbar. Antezedens und Konsequens müssen wahrscheinlichkeitsmäßig unabhängig sein. Dann Bsp wenn jedes 0,9 hat, dann hat das Ganze 0,912. V 148 Wahrscheinlichkeit/Konditional/Lewis: a) Abbildung: Das Bild wird dadurch gewonnen, dass man die ursprüngliche Wahrscheinlichkeit jeder Welt W nach WA, der nächsten möglichen Welt verschiebt. (Abbildung hier: Summe über die Welten mit A (= 1) oder Nicht-A (= 0). Das ist die minimale Revision (keine grundlose Verschiebung). Dagegen umgekehrt: b) Konditionalisierung: Sie verzerrt nicht das Profil der Wahrscheinlichkeits-Verhältnisse (Gleichheit und Ungleichheit von Sätzen, die A implizieren). Beide Verfahren sollen das gleiche erreichen. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 |
Wahrscheinlichkeits- Konditional | Logik-Texte | Re III 101 Bedingungssatz/Konditional/bedingte Wahrscheinlichkeit/Stalnaker: setzt die Wahrscheinlichkeit der Bedingungssätze mit der bedingten Wahrscheinlichkeit gleich. LewisVsStalnaker: Es gibt keine Aussage, deren Wahrscheinlichkeit durch die bedingte Wahrscheinlichkeit gemessen wird. >Wahrscheinlichkeitskonditional/Lewis. |
Texte zur Logik Me I Albert Menne Folgerichtig Denken Darmstadt 1988 HH II Hoyningen-Huene Formale Logik, Stuttgart 1998 Re III Stephen Read Philosophie der Logik Hamburg 1997 Sal IV Wesley C. Salmon Logik Stuttgart 1983 Sai V R.M.Sainsbury Paradoxien Stuttgart 2001 |
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Begriff/ Autor/Ismus |
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Eintrag![]() |
Literatur![]() |
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Mathematik | Stalnaker, R. | Cresswell II 139 Stalnaker: eine mathematische Proposition ist in Wirklichkeit über sprachliche Ausdrücke. Das hat zur Folge, daß sie eine notwendige Proposition ausdrückt. ((s) ?) (Stalnaker 1976, 88). Cresswell: wenn das stimmt, können mathematische Propositionen in verschiedenen möglichen Welten wahr sein. CresswellVsStalnaker: das kann nicht stimmen FieldVsStalnaker: (1978, 15) dito. |
Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 |
Möglichkeit | Stalnaker, R. | Field II 100 Möglichkeit/stärker/schwächer/echt/epistemisch/Stalnaker/Field: Stalnaker meint, Welten sind in einem stärkeren Sinn möglich: in dem nicht nur Leugnung von logischen Wahrheiten unmöglich sind, sondern auch Leugnung mathematischer Wahrheit (S. 73-7), und sogar Leugnung von a posteriori Identität zwischen Namen und Leugnung bestimmter "essentialistischer" Behauptungen. II 103 FieldVsStalnaker: These es gibt keinen plausiblen Weg scheinbare Fälle von inkonsistentem Glauben zu beschreiben (Bsp Cantor) so daß sie mit Stalnakers Bild übereinstimmen. I 40 Möglichkeit/Stalnaker: 1. semantische These: Behauptungen über das was möglich und notwendig ist, sollten analysiert werden in Begriffen darüber was wahr ist in einigen oder allen Teilen der Realität 2. metaphysische These: über die Existenz von möglichen Welten. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Nichtwissen | Stalnaker, R. | Sch I 179 Wissen/Glauben/LewisVsStalnaker/SchwarzVsStalnaker: solche Beispiele sprechen auch gegen Stalnakers These, daß die eigentliche Unkenntnis bei scheinbarer Unkenntnis notwendiger Wahrheiten betreffe stets sprachliche Sachverhalte, entsprechend der metasprachlichen "diagonalen" Proposition einer Meinungszuschreibung. (Stalnaker 1981,1987b). |
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