Begriff/ Autor/Ismus |
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Beschreibungstheorie | Cresswell | II 47 Def Beschreibungs-Theorie/Cresswell: (hier): Die Beschreibungstheorie behauptet, dass ein Name synonym ist mit einer äquivalenten bestimmten Kennzeichnung. Das erlaubt immer noch einen großen Spielraum für Interpretation. >Kennzeichnungen, >Namen, >Synonymie. Bsp "Der Planet, der Phosphorus genannt wird" ist eine solche Kennzeichnung. Vs: "Phosphorus" ist der Planet, der Phosphorus genannt wird" ist keine notwendige Wahrheit. ((s) de re). II 150 Beschreibungstheorie/Loar/Bach/Cresswell: Loar (1976(1), 370-373) und Bach (1981)(2) verteidigen die Art Beschreibungstheorie, die "Phosphorus" zu etwas macht, was etwas ähnliches bedeutet wie "wird "Phosphorus" genannt". II 150 VsBeschreibungstheorie/Cresswell: Die Beschreibungstheorie sei zirkulär, weil der Gebrauch eines Namens um auf jemand zu referieren involviert ist. - Auch Kripke 1972(3), 283, 286. LoarVsVs: (1976(1) 371): Es ist aber gar nicht so, dass wir auf etwas referieren, indem wir sagen, "der Referent dieses Ausdrucks...". Die Referenz ist eher intrinsisch. Cresswell dito. >Referenz, >Intrinsisches. II 153 Beschreibungstheorie/de re/Cresswell: Beispiel von Barbara Partee: Loar glaubt, dass die Semantik ein Zweig der Psychologie ist, während Thomason glaubt, dass sie ein Zweig der Mathematik ist. - Das kann nicht de re sein, weil dann nicht beide recht haben können. >de re, >de dicto. Lösung: Beschreibungstheorie: Loar glaubt, dass das Ding das "Semantik" genannt wird, ein Zweig der Psychologie ist, während Thomason glaubt, es sei ein Zweig der Mathematik. - "Es" steht dann nicht für ein Ding, sondern für die Eigenschaft, "Semantik" genannt zu werden. >Semantik, >Eigenschaften. 1.Loar, B. The semantics of singular terms. Philos Stud 30, 353–377 (1976). https://doi.org/10.1007/BF00372537 2.Bach, Emmon. 1981. On Time, Tense, and Aspects: An Essay in English Metaphysics. inPeter Cole (ed.), Radical Pragmatics , New York: Academic Press, 63-8 3.Saul A. Kripke (1972): Naming and Necessity, in: Davidson/Harmann (eds.) (1972), 253-355 |
Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 |
Beschreibungstheorie | Evans | I 313f Beschreibungstheorie/Namen/Evans: "x ist der einzige φ-er, und alles, was sonst noch φ-et ist identisch mit x". ((s) Vgl. >"Genau einer"). Vgl. Berka I 121 Def 1/Eins/Zahl/logische Form/Hilbert: 1(F) : (Ex)[F(x) & (y)(F(y) > ≡ (x,y)]. Hilbert: "Es gibt ein x, für das F(x) besteht, und jedes y, für das F(y) besteht, ist mit diesem x identisch". Vgl. Cresswell I 179 Bestimmter Artikel/Theorie der Kennzeichnung/Russell: "der" erfordert, dass ein Satz Bsp "der φ ist ψ" vorausgesetzt, dass "der φ" weite Reichweite hat, beinhaltet (entails) dass es genau ein φ gibt. Vgl. Prior I 61 Def "genau ein"/logische Form/Prior: zu sagen, dass genau ein Individuum φt heißt zu sagen, dass für ein x, x ft und für jedes x und y, wenn x φt und y φt, dann ist x dasselbe Individuum wie y. - Nur mit "φ-en" statt "F" (Prädikat). Eigenschaft/Prädikat/Prior: dieser benutzt "φ-en" (einstellige Verben) statt "F" (Eigenschaft) - aber auch: "Eigenschaft, zu φ-en" - "Die Eigenschaft des ()-ens" bildet aber kein Substantiv aus einem Verb! - sondern ist Teil des ganzen Funktors: "..ist dasselbe wie.." oder Funktors: "was immer ()t,()t". Es ist keine Eigenschaft, weil sonst falsche Gleichsetzung folgt: "Eigenschaft, die auf nichts angewendet wird": dies könnte dann fälschlich Meerjungfrauen und Pegasi gleichsetzen. Evans I 313f EvansVs: Die Situation für propositionale Einstellungen wird fälschlich so dargestellt, als gleiche sie der Situation, in der der Gegenstand nicht existiert. (Vgl. >Nichtexistenz) I 313 Referenz/Bedeutung/allgemeiner Term/EvansVsBeschreibungstheorie: Wir verwenden ständig allgemeine Termini, von deren Erfüllungsbedingungen wir nur die dunkelsten Vorstellungen haben. Bsp Chlor, Mikrobiologie usw. Es ist aber falsch zu sagen, dass wir nichts sagten, wenn wir Sätze äußern, die diese allgemeinen Termini enthalten. I 315 Namen/Kausaltheorie/Kripke/Evans: Kripkes Kausaltheorie sieht ungefähr so aus: Die Kausalkette ist nur dann referenzbewahrend, wenn der Sprecher intendiert, den Namen für dasselbe Ding zu verwenden, für das es derjenige verwendet hat, von dem er den Namen gelernt hat. Evans: Frage: ist es hinreichend, daß diese Verwendung eine so beschriebene kausale Folge ist? Bsp (Evans) Eine Gruppe von Leuten unterhält sich in der Kneipe über einen bestimmten Louis, von dem S noch nie gehört hat. Er fragt "Was hat Louis denn getan?" Klar, daß er damit einen bestimmten Mann bezeichnet! I 316 Er könnte sogar bei einer späteren Gelegenheit fortfahren, sich auf ihn zu beziehen. VsBeschreibungstheorie: Mit ihr ist das schwer zu vereinbaren, weil der Informationsbrocken, den S aufschnappte, irgendeine Einstellung einschließen könnte und auf jemand anders viel besser passen könnte. Sie hat keine Erklärung dafür, warum es unmöglich ist, daß andere Beschreibungen gegenüber dieser überwiegen. VsKausaltheorie: Sie kann in diesem Fall wohl die richtige Antwort sicherstellen. Aber: sie kann nicht ausschließen, dass S zu jedem zukünftigen Zeitpunkt, wie fremd die Thematik und wie verwirrt der Sprecher sein mag, einen bestimmten Franzosen - vielleicht Louis XIII: bezeichnen wird, solange es eine kausale Verknüpfung zu jener Unterhaltung in der Kneipe gibt. >Kausaltheorie der Namen, >Eigennamen, >Kennzeichnungen, >Nichtexistenz. I 321 EvansVsBeschreibungstheorie: Wenn wir nun gleichzeitig dächten, dass der Name denjenigen bezeichnet, der von Elhannan erschlagen wurde, dann zeigt das, dass die Bedingungen der Beschreibungstheorie nicht notwendig und nicht hinreichend sind. >Hinreichendes, >Bedingungen. I 321/322 EvansVsKripke: Das ist die Auffassung, für die Kripke hätte argumentieren sollen, aber nicht argumentiert hat. EvansVsBeschreibungstheorie: Sie unterscheidet nicht zwischen den Gedanken: a) dass das Bezeichnete von der Absicht des Sprechers bestimmt ist, und b) dass der Gegenstand die Beschreibungen erfüllt. EvansVsBeschreibungstheorie: Punkt b) ist die Schwäche: das "Passen auf" ist absurd, wenn es im Fall eines von seiner Gemeinschaft isolierten Sprechers nur durch ein Bündel von Beschreibungen, das der Sprecher assoziiert, auf dieses Ding besser als auf alles andere passen soll. |
EMD II G. Evans/J. McDowell Truth and Meaning Oxford 1977 Evans I Gareth Evans "The Causal Theory of Names", in: Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol. 47 (1973) 187-208 In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 Evans II Gareth Evans "Semantic Structure and Logical Form" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Evans III G. Evans The Varieties of Reference (Clarendon Paperbacks) Oxford 1989 Berka I Karel Berka Lothar Kreiser Logik Texte Berlin 1983 Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 Pri I A. Prior Objects of thought Oxford 1971 Pri II Arthur N. Prior Papers on Time and Tense 2nd Edition Oxford 2003 |
Beschreibungstheorie | Stalnaker | I 15 KripkeVsBeschreibungstheorie/Stalnaker: Die Beschreibungstheorie erwächst aus einer Verwechslung von Semantik und Metasemantik. >Semantik. Anti-Essentialismus/Kripke/Stalnaker: Anti-Essentialismus erwächst aus einer Verwechslung von Semantik und Metaphysik. >Essentialismus, >Metaphysik. I 212 Rein deskriptive Sprache/Stalnaker: Wenn wir eine rein deskriptive Sprache hätten, hätten wir keine Referenzfestlegung für allgemeine Termini. >Allgemeine Termini, >Referenz. Dagegen: Referenz/Kausaltheorie der Referenz: (als Gegenposition zum Deskriptivismus): sagt uns die Kausaltheorie der Referenz wie Referenz im allgemeinen, für Namen wie für Prädikate, erworben wird. Das Wissen über die Referenzfestlegung gehört dann zur Sprachkompetenz. >Kausaltheorie der Referenz. I 212 Def Lokaler Deskriptivismus/Lewis/Stalnaker: Lokaler Deskriptivismus ist einfach eine Weise, einen Teil der Sprache durch einen anderen zu erklären. ((s) Laut Lewis und Stalnaker ist dies die einzige Möglichkeit). Globaler Deskriptivismus/LewisVs: Globaler Deskriptivismus macht es unmöglich zu erklären, wie Aussagen überhaupt falsch sein können. Das ist Putnams Paradox. ((s) Dann referieren die Ausdrücke auf "welche Dinge auch immer"). Dann sind die Eigenschaften und Relationen immer das, was die Theorie am besten wahr macht. Vgl. >Zentrierte Welten. Zusatzbedingung/Lewis: Die einfachen Termini müssen die Welt "an den Gelenken aufteilen". VsGlobaler Deskriptivismus: 1. Dieser wäre holistisch, d.h. was ich denke, ist von allem anderen abhängig, was ich denke. 2. Er wäre solipsistisch, weil von meinen Kausalrelationen abhängig: dann bedeutet "Tullius" ist bei mir etwas anderes als bei dir. >Solipsismus, >Holismus. |
Stalnaker I R. Stalnaker Ways a World may be Oxford New York 2003 |
Namen | Cresswell | I 174 Name/Eigennamen/Cresswell: Namen könnten auch Prädikate sein! (1985a(1), 153). Vielleicht bedeutet Pedro "wird "Pedro" genannt". >Kennzeichnungen, >Prädikate. II 44 Namen/Bedeutung/Träger/Cresswell: Problem: Wenn die Bedeutungen von Namen die Träger sind, dann sollte "Quentin sagt dass Hesperus Phosphorus ist" dasselbe bedeuten wie "Quentin sagt, dass Phosphorus Phosphorus ist". - (Zuschreibung von propositionalen Einstellungen). >Propositionale Einstellungen, >Morgenstern/Abendstern, >Identität/Frege, >Identität. II 152 Namen/VsBeschreibungstheorie/Cresswell: Bsp Eine Kennzeichnung wie "das Ding, das "Phosphorus" genannt wird" greift eine ganze Klasse von Dingen heraus - daher ist es mehrdeutig. >Mehrdeutigkeit, >Bestimmte Kennzeichnung, >Phosphorus/Hesperus. 1. Cresswell, M.J. (1985a). Structured Meanings. Cambridge, Mass: MIT Press. |
Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 |
Vorstellung | Evans | Frank I 515 Vorstellung/Evans: Vorstellung ist unabhängig von der Art und Weise, Wissen über den Gegenstand zu erlangen. Gareth Evans(1982): Self-Identification, in: G.Evans The Varieties of Reference, ed. by John McDowell,Oxford/NewYork 1982, 204-266 Evans I 313 Referenz/Bedeutung/allgemeiner Term/EvansVsBeschreibungstheorie: wir verwenden ständig allgemeine Termini, von deren Erfüllungsbedingungen wir nur die dunkelsten Vorstellungen haben. Bsp Chlor, Mikrobiologie usw. Es ist aber falsch zu sagen, dass wir nichts sagten, wenn wir Sätze äußern, die diese allgemeinen Termini enthalten. I 314 Evans: Bsp um den Gedanken auszudrücken, dass es Menschen mit elf Fingern gibt, reichen allgemeine Termini der Sprache aus. Wenn der psychologische Zustand (Geisteszustand) einen Gegenstand einschließt, wird in seiner Spezifizierung ein allgemeiner Term auftreten. Das könnte mit dem Zugeständnis verknüpft werden, dass es gewisse Gegenstände gibt, auf die man sich direkter beziehen könnte: das muss die Theorie sogar annehmen, weil sie sonst nicht zulassen könnte, was offensichtlich möglich erscheint: Referenz in einem symmetrischen oder zyklischen Universum. EvansVs: Diese Vorstellung von psychologischen Einstellungen, die auf Gegenstände gerichtet sind, verdankt offensichtlich viel dem Gefühl dass es etwas geben muss, was wir von dem Gemeinten sagen können, selbst wenn gar kein geeigneter Gegenstand zu finden ist. >Referenz, >Nichtexistenz, >Bedeutung, >Gedankenobjekte, >Meinen. |
EMD II G. Evans/J. McDowell Truth and Meaning Oxford 1977 Evans I Gareth Evans "The Causal Theory of Names", in: Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol. 47 (1973) 187-208 In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 Evans II Gareth Evans "Semantic Structure and Logical Form" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Evans III G. Evans The Varieties of Reference (Clarendon Paperbacks) Oxford 1989 Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 |
Wahrheitsbedingungen | Evans |
Evans I 318 Meinen/Intention/Namen/Wahrheitsbedingungen/Evans: [Mein] Ziel (...) ist es, die Verknüpfungen zwischen den Aspekten [von Namensgebrauch und Intention] wieder herzustellen. Die Kausaltheorie scheint Probleme des Meinens und der Intention im Falle zweideutiger Aussagen zu klären. Auch ein Kind, das keine umfassenden Intentionen haben kann, kann doch etwas Bestimmtes sagen. Evans I 312 Namen/EvansVsBeschreibungstheorie: die starke These, dass die Bedingungen des Beschreibungstheoretikers hinreichend seien, ist unerhört! Die strikten Wahrheitsbedingungen sind ganz unakzeptabel. Schwächere These: eine gewisse deskriptive Identifizierung sei notwendig: das zu verstehen ist wichtig: EvansVsKripke: seine Beispiele zeigen nicht, dass die Beschreibungstheorie falsch ist. (Obwohl ich das ebenfalls glaube). 1. Um etwas zu sagen, muss man auf jemand oder etwas zielen. 2. Um eine Intention zu haben, muss man im Besitz einer Beschreibung sein. Davidson I 53 Wahrheitsbedingungen/WB/DavidsonVsEvans: Man sollte Bedeutung nicht an Wahrheitsbedingungen ausrichten. |
EMD II G. Evans/J. McDowell Truth and Meaning Oxford 1977 Evans I Gareth Evans "The Causal Theory of Names", in: Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol. 47 (1973) 187-208 In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 Evans II Gareth Evans "Semantic Structure and Logical Form" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Evans III G. Evans The Varieties of Reference (Clarendon Paperbacks) Oxford 1989 Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
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Begriff/ Autor/Ismus |
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Kausaltheorie/Namen VsBeschreibungstheorie | Versus | Evans I 320 Namen/EvansVsKausaltheorie: ignoriert den Kontext - EvansVsBeschreibungstheorie nicht hinreichend und nicht notwendig. |
EMD II G. Evans/J. McDowell Truth and Meaning Oxford 1977 Evans I Gareth Evans "The Causal Theory of Names", in: Proceedings of the Aristotelian Society, Suppl. Vol. 47 (1973) 187-208 In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 Evans II Gareth Evans "Semantic Structure and Logical Form" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Evans III G. Evans The Varieties of Reference (Clarendon Paperbacks) Oxford 1989 |
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Begriff/ Autor/Ismus |
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Namen | Evans, G. | I 311 Namen/EvansVsBeschreibungstheorie: die starke These, daß die Bedingungen des Beschreibungstheoretikers hinreichend seien, ist unerhört! I 312 Die strikten Wahrheitsbedingungen sind ganz unakzeptabel. Schwächere These: eine gewisse deskriptive Identifizierung sei notwendig: das zu verstehen ist wichtig: EvansVsKripke: seine Bsp zeigen nicht, daß sie falsch ist. (Obwohl ich das ebenfalls glaube). 1. um etwas zu sagen, muß man auf jemand oder etwas zielen. 2. um eine Intention zu haben, muß man im Besitz einer Beschreibung sein. I 323 Evans: These: es geht um die kausale Relation zwischen den Zuständen und Verhaltensweisen des Dings und der Informationsmenge des Sprechers - nicht zwischen dem Getauftsein und der gegenwärtigen Verwendung. (Schlechte Philosophie des Geistes). Staln I 189 Namen/Bsp Evans/Stalnaker: sicher ist "Julius" kein richtiger Name, aber richtige Namen funktionieren genauso, weil ihre Referenz und was mit ihnen gesagt wird, von den Tatsachen abhängt. I 190 Genauso wurden Bsp Hesperus/Phosphorus durch verschiedene Kausalketten (oder historische Ketten) festgelegt. |
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