Begriff/ Autor/Ismus |
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Geist | Husserl | Gadamer I 247 Geist/Husserl/Gadamer: [Es wird deutlich] , dass mit dem Thema der Intentionalität eine sich immer stärker radikalisierende Kritik am Objektivismus« der bisherigen Philosophie - auch an Dilthey(1) - einsetzte, die in dem Anspruch gipfeln Philosophie sollte: »dass die intentionale Phänomenologie zum ersten Male den Geist als Geist zum Feld systematischer Erfahrung und Wissenschaft gemacht und Gadamer I 248 dadurch die totale Umstellung der Erkenntnisaufgabe erwirkt hat. Die Universalität des absoluten Geistes umspannt alles Seiende in einer absoluten Historizität, welcher sich die Natur als Geistesgebilde einordnet“.(2) >Intentionalität. Gadamer: Nicht zufällig wird hier der Geist als das einzige Absolute, d. h. Irrelative der Relativität alles ihm Erscheinenden gegenübergestellt, ja, Husserl erkennt sogar selbst die Kontinuität seiner Phänomenologie mit der transzendentalen Fragestellung Kants und Fichtes an: »Gerechterweise muss aber beigefügt werden, dass der von Kant ausgehende deutsche Idealismus schon leidenschaftlich bemüht war, die schon empfindlich gewordene Naivität (sc. des Objektivismus) zu überwinden.«(3) HusserlVsBewusstseinsphilosophie/Psychologie/Gadamer: Es handelt sich hier (...) um die Konsequenz seiner eigenen Kritik an der objektivistischen Psychologie und an dem Pseudoplatonismus der Bewusstseins-Philosophie. Das ist nach der Publikation von Ideen II völlig klar(4). >Bewusstsein/Husserl, >Objektivismus/Husserl, >Gegebenheitsweise/Husserl. 1. Husserliana VI, 344. 2. Husserliana VI, 346. 3. Husserliana VI, 339 u. VI, 271. 4. Husserliana Bd. IV, 1952. |
E. Husserl I Peter Prechtl Husserl zur Einführung, Hamburg 1991 (Junius) II "Husserl" in: Eva Picardi et al., Interpretationen - Hauptwerke der Philosophie: 20. Jahrhundert, Stuttgart 1992 Gadamer I Hans-Georg Gadamer Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik 7. durchgesehene Auflage Tübingen 1960/2010 Gadamer II H. G. Gadamer Die Aktualität des Schönen: Kunst als Spiel, Symbol und Fest Stuttgart 1977 |
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