Begriff/ Autor/Ismus |
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Denken | Burge | Frank I 691f Denken/Externalismus/Burge: Welche Gedanken man haben kann, hängt davon ab, in welchen Beziehungen man zu seiner Umgebung steht - eine Person braucht ihre Umgebung nicht zu erforschen, um zu wissen, welches ihre Gedanken sind - (eben deshalb nicht). Internalismus/DescartesVsBurge: Die Möglichkeit der Täuschung soll beweisen, dass wir die Welt bezweifeln können, während wir unsere Gedanken autoritativ kennen - also angeblich Unabhängigkeit von der Welt. >Täuschungen. Lösung: ArnauldVsDescartes: Selbst-Wissen nicht hinreichend um zu wissen, dass mentale Ereignisse von Objekten unabhängig sind. - Das cogito liefert kein Wissen über die (indexikalischen, externen) Individuationsbedingungen. >Individuation, >Identifikation, >Externalismus, >Selbstwissen. Tyler Burge (1988a): Individualism and Self-Knowledge, in: The Journal of Philosophy 85 (1988), 649-663 |
Burge I T. Burge Origins of Objectivity Oxford 2010 Burge II Tyler Burge "Two Kinds of Consciousness" In Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996 Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 |
Externalismus | Davidson | Glüer II 185 Externalismus/Putnam/Kripke: Hier geht es um richtige Kausalketten zwischen Wort und Gegenstand. >Kausaltheorie. Externalismus/DavidsonVsKripke,DavidsonVsPutnam: Es geht um ganze Sätze und um Interpretation. Externalismus/DavidsonVsKripke/DavidsonVsPutnam: ganze Sätze, Interpretation - Referenz einzelner Worte/Davidson: theoretisches Konstrukt. - ((s) aus ganzen Sätzen abgeleitet). I (a) 8 Def Externalismus/Davidson: Ereignisse und Gegenstände, durch die eine Überzeugung hervorgerufen wird, bestimmen zugleich ihren Inhalt. - DavidsonVs: nichts außerhalb des Geistes bestimmt eine Überzeugung. Externalismus: zeigt die Richtigkeit (nicht Unfehlbarkeit) der Mehrheit der Urteile. - (Davidson pro). I (d) 72 Externalismus/Davidson: pro Variante: Bsp Zwillingserde: nicht aus sprachlicher Arbeitsteilung - Daher keine Bedrohung eder Autorität der 1. Person. Radikale Interpretation: Der Interpret muss anhand indirekter Belege herausfinden, welches die Faktoren sind, die den Inhalt des Gedankens der anderen erst bestimmen. - Für den eigenen Inhalt besteht dann kein Raum für Irrtum, weil dieselben Faktoren beide Gedanken bestimmen. I (d) 74 Externalismus/Burge: zwei Formen: a) sozial, Bedeutung aus sprachlicher Praxis (Gemeinschaft) - b) Bedeutung von Kausalgeschichte (Lerngeschichte) des Individuums abhängig. Burge: Kausale Beziehung zum Gegenstand, um den Inhalt zu begreifen. DavidsonVsBurge: Das schützt nicht vor Irrtum. Frank I 626ff Externalismus/Davidson: es macht nichts, wenn mentale Zustände durch etwas außerhalb individuiert werden, genauso wenig wie Sonnenbrand aufhört, auf der Haut zu sein, weil er eine äußere Ursache hat. Donald Davidson (1984a): First Person Authority, in: Dialectica38 (1984), 101-111 Frank I 663 Externalismus/Autorität: Wenn Gedanken extern bestimmt sind, dann muss das Subjekt nicht notwendig wissen, woran es denkt. - Wenn der Externalismus richtig ist, dann: VsFrege: Gedanken sind nicht vollständig fassbar. VsDescartes: innere Zustände sind nicht gewiss. Burge: falscher Gebrauch von Begriffen: Möglichkeit, seine eigenen Gedanken nicht zu kennen. DavidsonVsBurge: Überzeugungen hängen von anderen Überzeugungen ab, daher weniger starke Möglichkeit des Irrtums. DavidsonVsBurge: Absicht der erfolgreichen Kommunikation hat keine notwendige Verbindung zur richtigen Identifikation der Bedeutung. I 663 - 667 Externalismus: Putnam: Unterscheidung innerer und "gewöhnlicher", externer Überzeugungen. - Fodor: "methodologischer Solipsismus": nur innere Zustande beobachten. - Burge: externe Faktoren finden über "Gedankenexperimente" Eingang in die Bestimmung der Inhalte. - Bsp falsch verwendete Begriffe: falsches Glauben über sich selbst ist möglich. >Bsp Arthritis/Shmartritis) - DavidsonVsBurge: zunächst pro: Inhalt wird nicht durch das bestimmt, was in der Person vorgeht, aber: der Inhalt ist so stark holistisch bestimmt, dass einzelne Begriffsverwirrungen nicht so entscheidend sein können. - Daher gibt es keine rigiden Regeln für Zuschreibung von Gedanken. - Wir sind nicht gezwungen, den Worten eines anderen dieselbe Bedeutung zuzuschreiben wie er selbst. I 676 Geist/Tradition/DavidsonVsDescartes: wenn der Geist eine Bühne mit angeblichen Vertretern der Objekte sein soll, wie kann sich dann der Geist den Weg nach außen bahnen? - Aber die "Objekte" interessieren nicht, sondern ihre Vettern, die Propositionen. - Der Geist hat sie aber nicht "vor Augen". - Lösung: Externalismus: All das, was das Objekt bestimmen hilft, muss gleicherweise vom Geist erfasst werden, wenn er wissen soll, in welchem Zustand er ist. Donald Davidson (1987). Knowing One's Own Mind, in: Proceedings and Adresses of the American Philosophical Association LX (1987),441 -4 58 |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 |
Geist/ Geistzustand | Davidson | I (b) 30 Zwillingserde/ZE/Davidson: Subjektive Zustände ergeben sich nicht als Folgeerscheinungen aus dem Zustand des Gehirns oder des Nervensystems. I (b) 35 Falsche Theorie: Die Gegenstände seien die Bedeutungen von Sätzen, das heißt: die >Propositionen. DavidsonVs: Damit würde man es so einrichten, dass dann, wenn ein Franzose Paul denselben Bewusstseinszustand zuschreibt, wie ich, von uns beiden derselbe Gegenstand benannt würde, während dies bei der eben betrachteten Theorie nicht der Fall wäre, denn der betreffende Satz des Franzosen wäre nicht der gleiche wie meiner. Es sollte uns nicht beunruhigen, dass der Franzose und ich verschiedene Wörter benutzen, es ist ähnlich wie bei Unzen und Karat. (>Messen) Mein Monismus ist ontologisch: Er behauptet, dass mentale Ereignisse und Gegenstände auch als physische beschreibbar sind. >Anomaler Monismus. I (e) 99 Geist/Davidson: Wenn man das Subjektive oder Geistige ausschließlich als Folgeerscheinung der physischen Merkmale einer Person auffasst, können Bedeutungen also nicht etwas rein Subjektives oder Geistiges sein. - (Putnam: Bedeutungen sind nicht im Kopf) Frank I 626 Geist/Davidson: Geist ist nicht ohne Sprache möglich, beides ist gleichrangig. Vgl. >Psychologische Theorien über Sprache und Denken. Donald Davidson (1984a): First Person Authority, in: Dialectica 38 (1984), 101-111 Frank I 657ff Mentale Zustände/Fremdzuschreibung/Davidson: "enger" Zustand/Zwillingserde: "innerer" Zustand, solipsistisch, wie bei Descartes: die engen Zustände sind bei beiden Zwillingserden gleich. - BurgeVsPutnam: die engen Zustände gibt es gar nicht. SearleVsPutnam: das ist unnötig, gewöhnliche propositionale Einstellungen genügen -DavidsonVsSearle/VsBurge: gewöhnliche mentale Zustände sind enge (innere) und gleichzeitig "nicht-individualistisch", d.h. extern identifizierbar. Donald Davidson (1987) : Knowing One's Own Mind, in: Proceedings and Adresses of the American Philosophical Association LX (1987),441 - 458. |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 |
Meinen | Davidson | I (e) 101f Meinen/Davidson: Bsp Wenn mir der Unterschied zwischen einem Kurzschnabeligel und einem Stachelschwein unbekannt ist, könnte es sein, dass ich alle Kurzschnabeligel die mir über den Weg laufen als Stachelschweine bezeichne. Doch da ich das Wort "Stachelschwein" in einer bestimmten Umgebung gelernt habe, bezieht sich mein Wort "Stachelschwein" nicht auf Kurzschnabeligel, sondern auf Stachelschweine. Stachelschweine sind es, worauf sich mein Wort bezieht und Stachelschweine sind es, die ich vor mir zu haben glaube, wenn ich aufrichtig behaupte: "Dies ist ein Stachelschwein." Meine Unkenntnis der Umstände die bestimmen, was ich meine, ist nicht im geringsten dazu angetan zu zeigen, dass ich nicht weiß was ich meine und denke. Es gibt zwar keinen physikalischen Unterschied zwischen meinem tatsächlichen Zustand und dem, in dem ich mich befände, wenn ich "Kurzschnabeligel oder Stachelschwein" gemeint hätte, doch daraus folgt nicht, dass es in psychologischer Hinsicht keinen Unterschied gibt. Bsp Es gibt vielleicht keinen physikalischen Unterschied zwischen Höhensonnenbräune und Sonnenbräune, aber einen Unterschied dennoch, denn die Verursachung ist anders. Glüer II 164f Jemand meint nicht, dass p, wenn er nicht beabsichtigt interpretiert zu werden, als meine er p. Nun, das ist keine Humpty-Dumpty-Theorie. Es wäre nur eine, Def wenn man es für hinreichend hielte, zu beabsichtigen, so interpretiert zu werden, als meine man p, um p zu meinen. Das ist aber eine notwendige Bedingung und keine hinreichende und darum ist das keine H-D-Theorie. Humpty-Dumpty sagt: "Du kannst nicht wissen, was ich meine!" Glüer II 164 f Davidson: Wenn er weiß, dass der andere es nicht wissen kann, dann kann er es nicht beabsichtigen, denn man kann nicht beabsichtigen, was man nicht für möglich hält. McGinn I 111 Burge und Dummett meinen, was Sprecher mit ihren Worten meinen es hänge sehr stark davon ab, wie die Gemeinschaft diese Worte verwendet. DavidsonVsDummett/DavidsonVsBurge: Das ist ziemlicher Unsinn, denn es hat mit erfolgreicher Kommunikation nichts zu tun. Wenn Sie anders reden als die Gemeinschaft und jemand findet das heraus, dann können Sie den ganzen Tag lang kommunizieren. Und das passiert ständig. McGinn: Domestizierungstheorie: Daneben gibt es einen anderen Ansatz, der sich weigert, die Konstitutionsfrage bezüglich des Meinens zu beantworten, und den gemeinten Sinn statt dessen als ein im wesentlichen kombinationsbedingtes Phänomen auffassen. Um die gemeinte Bedeutung zu zähmen, müssten wir zeigen, in welcher Weise sich semantische Grundeinheiten nach angebbaren Regeln verbinden. Dav II 169f Bedeutung/Meinen/Intention/Absicht/Grice/DavidsonVsGrice: pro: Feedback ist sehr wichtig - Vs: aber Intention ist wohl eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für Bedeutung. Intention ist mindestens so schwer zu erklären wie Bedeutung. >Intention, >Bedeutung, >Absicht, >Kommunikation. |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 McGinn I Colin McGinn Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996 McGinn II C. McGinn Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001 |
Nachsicht, Prinzip der | Davidson | Glüer II 42 Def Principle of Charity/Prinzip der Nachsicht/Davidson/Glüer: Fasse die Tatsache, dass die Sprecher einer Sprache einen Satz (unter beobachteten Bedingungen) für wahr halten als prima facie Beleg dafür auf, dass der Satz unter diesen Bedingungen wahr ist. Glüer II 63f Prinzip der Nachsicht/Wilson/Quine: zur Identifikation der logischen Konstanten: Der Interpret muss so übersetzen, dass die logischen Gesetze nicht verletzt werden. Glüer II 72f Prinzip der Nachsicht/Sekt-Bsp: "Der Mann mit dem Glas Sekt ist böse" - (hier: die fragliche Person hat in Wirklichkeit Wasser statt Sekt im Glas) Wenn hier eine wahre Aussage unterstellt wird, wird das Prinzip fragwürdig. I 74 DavidsonVsBurge: 1. Es ist falsch dass unsere intuitiven Vorstellungen dafür sprächen, die sprachlichen Äußerungen und Gedanken eines Akteurs wären im Sinne dessen zu begreifen, was andere mit denselben Worten meinen. I 75 Problem: Welche Gruppe soll die Normen bestimmen? Weiterer Grund: wir verstehen den Sprecher am besten so, wie er interpretiert zu werden beabsichtigt. (Nachsicht). 2. Nach Burge soll das, was der Sprecher meint, an den ihm womöglich gar nicht bewussten Gebrauch einer Elite gebunden sein: Widerspruch mit der Autorität der ersten Person. >Erste Person, >Meinen, >Interpretation. |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
Paradoxien | Burge | Grover II 201 Paradoxien/Antinomien/verstärkter Lügner/Burge/Grover: (Burge 1979(1), S. 178): II 202 In allen Varianten begannen wir mit a) einem Vorkommnis mit einem Lügner-ähnlichen Satz. b) dann argumentierten wir, dass der Satz pathologisch ist und schlossen daraus, dass er nicht wahr ist, in dem Wortlaut des pathologischen Satzes. ((s) Hier ist von "nicht wahr" und nicht von "falsch" die Rede). Dann stellten wir fest, dass uns das auf folgendes festzulegen scheint: c) dass der Satz am Ende wahr ist! Burge: These: Es scheint kein Wechsel in der Grammatik oder der sprachlichen Bedeutung der Ausdrücke involviert zu sein. >Grammatik, >Bedeutung. Grover: Das suggeriert, dass die Änderungen in der Bewertung in pragmatischen Begriffen vor sich gehen. >Pragmatik. Burge: Weil der Wahrheitswert sich ändert ohne dass sich die Bedeutung ändert, muss ein indexikalisches Element am Werk sein. >Indexikalität. Paradoxien/Parsons/Grover: ähnlich: These: Der Gebrauch von "wahr" und anderer semantischer Ausdrücke im Zusammenhang mit Paradoxien bringt einen Wechsel des Bereichs (des Diskursbereichs). >Bereiche. KripkeVsBurge/Grover: (Kripke 1975)(2): Der Wechsel zu b) findet zu einem späteren Zeitpunkt in der Entwicklung der natürlichen Sprache statt. >Kripkesche Fixpunkte. GroverVsBurge: Es ist tatsächlich ein Übergang zu machen, aber wenn der prosententiale Ansatz (>Prosatz-Theorie) richtig ist, dann ist die Inferenz von Burge nicht gültig: Burge/Grover: der Übergang zu b) hat die Form: "S" ist pathologisch, daher "S" ist nicht wahr. das müsste durch folgendes gerechtfertigt werden: Wenn "S" pathologisch ist, ist der Satz keine Behauptung. und Wenn "S" keine Behauptung ist, dann ist "S" weder wahr noch falsch. denn dann: (14) Wenn "S" pathologisch ist, ist "S" nicht wahr und "S" ist nicht falsch. Problem/Grover: Wenn "wahr" nun eigenschafts-zuschreibend wäre (Wahrheit als Eigenschaft aufgefasst würde) und zwar ein und dieselbe Eigenschaft für "wahr" und "nicht wahr" ((s) Die Eigenschaft wird dann zu- oder abgesprochen) und einer Eigenschaft für "falsch" und "nicht falsch" dann müssen wir in der Lage sein, den Übergang zu "„S“ ist nicht wahr“ zu vollziehen. ((s) Bei "wahr" oder "falsch" ginge es nur um Zu- oder Absprechen einer einzigen Eigenschaft! Grover: will natürlich gar keine Eigenschaft.) Grover: Egal ob nun "wahr" eigenschafts-zuschreibend ist, wenn (14) eine notwendige Bedingung für einen Ausdruck darstellt, pathologisch zu sein, dann sieht es so aus als ob Burge recht hätte. Denn dann könnten wir schließen, dass dass „S“ nicht wahr ist. Aber: GroverVsBurge: Vielleicht sind "wahr" und "falsch" nicht eigenschafts-zuschreibend und vielleicht stellt (14) keine notwendige Bedingung für Pathologisch-sein dar: II 203 Dann können wir argumentieren, statt Wenn "S" pathologisch ist, dann ist "S" nicht wahr Haben wir nur etwas wie Vorausgesetzt "S" ist nicht pathologisch, entweder S oder nicht S. Ausdrückbarkeit/Pointe/Grover: dann brauchen wir nicht die Ausdrückbarkeit ((s) Lückenlosigkeit) die wir zu brauchen schienen. Paradoxien/Lügner/GroverVsBurge: These: Wir können schließen, dass Lügnersätze pathologisch sind, aber das zwingt uns nicht dazu anzunehmen, dass sie nicht wahr sind. GroverVsBurge: Ich sagte zwar, sein Schluss sei nicht gültig, aber ich denke, eigentlich gibt es hier gar keinen Schluss, weder gültig noch ungültig: Denn wenn "wahr" prosentential ist, dann drückt ""S" ist nicht wahr" gar keine >Proposition aus! ((s) Hat kein Antezedens aus "S" und das steht für einen beliebigen Satz und daher für keinen Inhalt (>„alles was er sagte“).) 1. Tyler Burge: 1979. Individualism and the Mental. Midwest Studies in Philosophy 4: 73–121. 2. Saul A. Kripke 1975, Outline of a Theory of Truth, The Journal of Philosophy, 72: 690–716.) |
Burge I T. Burge Origins of Objectivity Oxford 2010 Burge II Tyler Burge "Two Kinds of Consciousness" In Bewusstein, Thomas Metzinger Paderborn/München/Wien/Zürich 1996 Grover I D. L. Grover Joseph L. Camp Nuel D. Belnap, "A Prosentential Theory of Truth", Philosophical Studies, 27 (1975) pp. 73-125 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Paradoxien | Grover, D.L. | Grover II 201 Paradoxien/Antinomien/verstärkter Lügner/Burge/Grover: (Burge 1979(1), S. 178): II 202 In allen Varianten begannen wir mit a) einem Vorkommnis mit einem Lügner-ähnlichen Satz. b) dann argumentierten wir, dass der Satz pathologisch ist und schlossen daraus, dass er nicht wahr ist, in dem Wortlaut des pathologischen Satzes. ((s) Hier ist von "nicht wahr" und nicht von "falsch" die Rede). Dann stellten wir fest, dass uns das auf folgendes festzulegen scheint: c) dass der Satz am Ende wahr ist! Burge: These: Es scheint kein Wechsel in der Grammatik oder der sprachlichen Bedeutung der Ausdrücke involviert zu sein. >Grammatik, >Bedeutung. Grover: Das suggeriert, dass die Änderungen in der Bewertung in pragmatischen Begriffen vor sich gehen. >Pragmatik. Burge: Weil der Wahrheitswert sich ändert ohne dass sich die Bedeutung ändert, muss ein indexikalisches Element am Werk sein. >Indexikalität. Paradoxien/Parsons/Grover: ähnlich: These: Der Gebrauch von "wahr" und anderer semantischer Ausdrücke im Zusammenhang mit Paradoxien bringt einen Wechsel des Bereichs (des Diskursbereichs). >Bereiche. KripkeVsBurge/Grover: (Kripke 1975)(2): Der Wechsel zu b) findet zu einem späteren Zeitpunkt in der Entwicklung der natürlichen Sprache statt. >Kripkesche Fixpunkte. GroverVsBurge: Es ist tatsächlich ein Übergang zu machen, aber wenn der prosententiale Ansatz (>Prosatz-Theorie) richtig ist, dann ist die Inferenz von Burge nicht gültig: Burge/Grover: der Übergang zu b) hat die Form: "S" ist pathologisch, daher "S" ist nicht wahr. das müsste durch folgendes gerechtfertigt werden: Wenn "S" pathologisch ist, ist der Satz keine Behauptung. und Wenn "S" keine Behauptung ist, dann ist "S" weder wahr noch falsch. denn dann: (14) Wenn "S" pathologisch ist, ist "S" nicht wahr und "S" ist nicht falsch. Problem/Grover: Wenn "wahr" nun eigenschafts-zuschreibend wäre (Wahrheit als Eigenschaft aufgefasst würde) und zwar ein und dieselbe Eigenschaft für "wahr" und "nicht wahr" ((s) Die Eigenschaft wird dann zu- oder abgesprochen) und einer Eigenschaft für "falsch" und "nicht falsch" dann müssen wir in der Lage sein, den Übergang zu "„S“ ist nicht wahr“ zu vollziehen. ((s) Bei "wahr" oder "falsch" ginge es nur um Zu- oder Absprechen einer einzigen Eigenschaft! Grover: will natürlich gar keine Eigenschaft.) Grover: Egal ob nun "wahr" eigenschafts-zuschreibend ist, wenn (14) eine notwendige Bedingung für einen Ausdruck darstellt, pathologisch zu sein, dann sieht es so aus als ob Burge recht hätte. Denn dann könnten wir schließen, dass dass „S“ nicht wahr ist. Aber: GroverVsBurge: Vielleicht sind "wahr" und "falsch" nicht eigenschafts-zuschreibend und vielleicht stellt (14) keine notwendige Bedingung für Pathologisch-sein dar: II 203 Dann können wir argumentieren, statt Wenn "S" pathologisch ist, dann ist "S" nicht wahr Haben wir nur etwas wie Vorausgesetzt "S" ist nicht pathologisch, entweder S oder nicht S. Ausdrückbarkeit/Pointe/Grover: dann brauchen wir nicht die Ausdrückbarkeit ((s) Lückenlosigkeit) die wir zu brauchen schienen. Paradoxien/Lügner/GroverVsBurge: These: Wir können schließen, dass Lügnersätze pathologisch sind, aber das zwingt uns nicht dazu anzunehmen, dass sie nicht wahr sind. GroverVsBurge: Ich sagte zwar, sein Schluss sei nicht gültig, aber ich denke, eigentlich gibt es hier gar keinen Schluss, weder gültig noch ungültig: Denn wenn "wahr" prosentential ist, dann drückt ""S" ist nicht wahr" gar keine >Proposition aus! ((s) Hat kein Antezedens aus "S" und das steht für einen beliebigen Satz und daher für keinen Inhalt (>„alles was er sagte“). >Prosatz-Theorie. 1. Tyler Burge: 1979. Individualism and the Mental. Midwest Studies in Philosophy 4: 73–121. 2. Saul A. Kripke 1975, Outline of a Theory of Truth, The Journal of Philosophy, 72: 690–716.) |
Grover, D. L. Gro I D. Grover A Prosentential Theory of Thruth Princeton New Jersey 1992 Camp/Grover/Belnap D. L. Grover, J. L. Camp, N. D. Belnap Philosophical Studies 27 (1) 73 – 125 (1975) Es wird auf externe Quellen verweisen. Grover I D. L. Grover Joseph L. Camp Nuel D. Belnap, "A Prosentential Theory of Truth", Philosophical Studies, 27 (1975) pp. 73-125 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Triangulation | Davidson | I 12 Lernen/Sprachlernen/Spracherwerb/Davidson: wir haben jetzt drei statt zwei Klassen von Ereignissen oder Gegenständen: Das Kind findet Tische in relevanter Weise ähnlich. Wir finden Tische ebenfalls ähnlich, außerdem finden wir jede der Reaktionen des Kindes auf Tische ähnlich. Damit können wir relevante Reize dingfest machen. Form der Triangulation: eine Linie von Kind zum Tisch, eine von uns zum Tisch, eine von uns zum Tisch. Der Reiz befindet sich dort, wo die Linie von Kind zum Tisch sich schneidet mit der Linie von uns zum Tisch. >Spracherwerb, >Ähnlichkeit, >Kausaltheorie des Wissens, >Relevanz. Bisher wird durch nichts in diesem Bild erwiesen, dass irgendjemand über den Begriff des Objektiven verfügt. Die Triangulation hat zwar nicht den Begriff, wohl aber die Notwendigkeit erwiesen, dass es überhaupt eine Antwort gibt, was durch die Begriffe dieses Lebewesens begrifflich erfasst wird. I 50 Sowohl das Kind, als auch der Erzieher muss rot sehen, und außerdem muss er sehen, dass der andere es auch sieht. (Basis für Triangulation). I 81 Triangulation/Sprachlernen/Davidson: mit der Triangulation meine ich nicht, dass das eine oder andere Wesen mit dem Begriff der Objektivität ausgestattet wird. Nur die Kommunikation kann diesen Begriff liefern. Dafür ist ein Bewusstsein davon erforderlich, dass wir unsere Gedanken und unsere Welt mit anderen teilen. Das ist der Grund, warum wir die Frage des Inhalts geistiger Zustände nicht vom Standpunkt eines einzigen Wesens betrachten können. I 116 Externalismus/Sprachlernen/DavidsonVsPutnam, DavidsonVsBurge: Dass er mit der Triangulation die Alltagssituation so stark in den Vordergrund rückt, unterscheidet ihn von dem Externalismus Putnams und Burges. >Externalismus. II 131 Triangulation/Davidson/Glüer: Zwei der Seiten des Dreiecks, bestehend aus Kausalhypothesen, sind epistemologisch irrelevant, d.h. auch wenn wir eine Welt präsupponieren müssen, kann sich niemand zur Rechtfertigung seiner Überzeugung auf deren Kausalgenese berufen. II 171 Triangulation/Selbst/Davidson: Das Triangulationsszenario macht deutlich, dass man weder die Vorstellung von einem eigenen Selbst haben kann noch von irgendetwas anderem, bevor man nicht die Vorstellung von anderen Subjekten und einer gemeinsamen Welt hat. Die Perspektive ist also grundlegend. |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
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Externalismus VsBurge | Versus | Davidson I 116 DavidsonVsPutnam, DavidsonVsBurge: Daß er mit der Triangulation die Alltagssituation so stark in den Vordergrund rückt, unterscheidet ihn von dem Externalismus Putnams und Burges. Davidson Externalismus/DavidsonVsKripke,DavidsonVsPutnam: ganze Sätze, Interpretation. Davidson I 72f Externalismus: pro: Putnam, Burge, Davidson (modifiziert: Triangulation setzt Alltagssituation stärker in den Mittelpunkt) - Vs: Searle - Quine: nicht eindeutig Vertreter des Externalismus - II 185 Externalismus/Putnam/Kripke: richtige Kausalketten zwischen Wort und Gegenstand. >Kausaltheorie Externalismus/DavidsonVsKripke, DavidsonVsPutnam: ganze Sätze, Interpretation. Frank I 661ff aber Davidson pro Volkspychologie, VsStich. Donald Davidson (1987) : Knowing One's Own Mind, in: Proceedings and Adresses of the American Philosophical Association LX (1987),441 -4 58 |
Davidson I D. Davidson Der Mythos des Subjektiven Stuttgart 1993 Davidson I (a) Donald Davidson "Tho Conditions of Thoughts", in: Le Cahier du Collège de Philosophie, Paris 1989, pp. 163-171 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (b) Donald Davidson "What is Present to the Mind?" in: J. Brandl/W. Gombocz (eds) The MInd of Donald Davidson, Amsterdam 1989, pp. 3-18 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (c) Donald Davidson "Meaning, Truth and Evidence", in: R. Barrett/R. Gibson (eds.) Perspectives on Quine, Cambridge/MA 1990, pp. 68-79 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (d) Donald Davidson "Epistemology Externalized", Ms 1989 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson I (e) Donald Davidson "The Myth of the Subjective", in: M. Benedikt/R. Burger (eds.) Bewußtsein, Sprache und die Kunst, Wien 1988, pp. 45-54 In Der Mythos des Subjektiven, Stuttgart 1993 Davidson II Donald Davidson "Reply to Foster" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Davidson III D. Davidson Handlung und Ereignis Frankfurt 1990 Davidson IV D. Davidson Wahrheit und Interpretation Frankfurt 1990 Davidson V Donald Davidson "Rational Animals", in: D. Davidson, Subjective, Intersubjective, Objective, Oxford 2001, pp. 95-105 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 |
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Begriff/ Autor/Ismus |
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Paradox | Burge, T. | Grover II 201 Paradoxien/Antinomien/verstärkter Lügner/Burge/Grover: (Burge 1979, S. 178): II 202 In allen Varianten begannen wir mit a) einem Vorkommnis mit eine Lügner-ähnlichen Satz. b) dann argumentierten wir, daß der Satz pathologisch ist und schlossen daraus, daß er nicht wahr ist, in dem Wortlaut des pathologischen Satzes. ((s) Hier ist von "nicht wahr" und nicht von "falsch" die Rede). Dann stellten wir fest, daß uns das auf folgendes festzulegen scheint: c) daß der Satz am Ende wahr ist! Burge: es scheint kein Wechsel in der Grammatik oder der sprachlichen Bedeutung der Ausdrücke involviert zu sein. Paradoxien/Parsons/Grover: ähnlich: These der Gebrauch von "wahr" und anderer semantischer Ausdrücke im Zusammenhang mit Paradoxien bringt einen Wechsel des Bereichs (Diskursbereichs). KripkeVsBurge/Grover: (Kripke 1975): der Wechsel zu b) findet zu einem späteren Zeitpunkt in der Entwicklung der natürlichen Sprache statt. II 203 Paradoxien/Lügner/GroverVsBurge: These wir können schließen, daß Lügnersätze pathologisch sind, aber das zwingt uns nicht dazu anzunehmen, daß sie nicht wahr sind. |
Grover I D. L. Grover Joseph L. Camp Nuel D. Belnap, "A Prosentential Theory of Truth", Philosophical Studies, 27 (1975) pp. 73-125 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
mentaler Zustand | Davidson, D. | Fra I 657 DavidsonVsBurge/DavidsonVsSearle: These gibt keinen Grund anzunehmen, daß gewöhnliche mentale Zustände nicht beide Bedingungen, (I) und (II) erfüllen. 1. Sie sind "innere" in dem Sinne, daß sie mit Zuständen des Körpers identisch sind und deshalb ohne Bezugnahme auf Objekte und Ereignisse außerhalb des Körpers identifizierbar sind. 2. Gleichzeitig sind sie "nichtï·"individualistisch", weil sie zum Teil durch ihre Kausalbeziehungen zu Objekten und Ereignissen außerhalb identifiziert werden können und gewöhnlich auch werden. |
Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 |
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