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Analyse | Katz | Cresswell I 21 Lexikalische Dekomposition/Analyse/Katz/Wortbedeutung/Liste/Cresswell: (Katz 1972(1), S 49). Bsp „Stuhl“: (10) (Objekt), (Physikalisch),(Nicht-lebendig),(Artefakt),(Möbel), (Tragbar),(Etwas mit Beinen),(Etwas mit einem Rücken), (Etwas mit einer Sitzfläche), (Sitz für einen) Problem: Katz lehnt es ab zu sagen, was z.B. (Objekt) ist. Pointe: Selbst in letzter Zeit (Harrison 1974(2), 601 ff) finden wir dieses „Objekt“ als englisches Wort (!) ((s) Also nicht als physischen Gegenstand) aufgefasst.) Cresswell: Das ist alles in Ordnung, solange wir Bsp (Sitz für einen) als hinreichend ähnlich einem Elektron in einer physikalischen Theorie auffassen. I 32 CresswellVsKatz: Wir haben einfach keine Vorstellung davon, was die grundlegendsten Entitäten seiner Dekomposition sein sollen. Dagegen haben wir in der Semantik möglicher Welten sehr wohl eine Vorstellung davon! I 21 Semantik möglicher Welten /Wortbedeutung/CresswellVsKatz: Bsp „Stuhl“: eine Funktion , so dass für jede Welt w und Ding a, w ε ω(a) gdw. a ein Stuhl in w ist. s.u. I 51: omega/ω: Bewertung eines Prädikats, w: mögliche Welt) ((s) „w ε ω (a)“: die Welt w ist ein Element der Menge der Welten, in denen dieser Gegenstand ein Stuhl ist“/“ ω (a)“: die Funktion ω macht aus diesem Gegenstand den Gegenstand „ω (a)“). >Semantik möglicher Welten, >Mögliche Welten. I 32 Problem: das ist nicht ganz akkurat: so wie es eine Referenz auf verschiedene Welten gibt, sollte es auch eine auf verschiedene Momente geben können, wo etwas in einem Moment ein Stuhl ist, aber nicht in einem anderen. Kontextabhängigkeit/Cresswell: wird sowohl in der Semantik möglicher Welten (Cresswell 1973,180) als auch in der Katz/Fodor-Semantik berücksichtigt. (Katz 1972(1), 303ff). Die Zirkularität ist hier nur scheinbar: wenn ich „Stuhl“ in meiner Metasprache gebrauche, habe ich natürlich mit der Kenntnis des Lesers dieser Metasprache gerechnet. So dass die Weise in der die Menge der Welten, in denen x ein Stuhl ist, präsentiert wurde, das Wort „Stuhl“ gebrauchte. Katz/Fodor-Semantik/ Semantik möglicher Welten/Cresswell: man kann beide verbinden: Bsp „Stuhl“: würden wir nicht als einzelnes Symbol behandeln, dessen Bedeutung w ist, sondern als komplexen Ausdruck der Form (x ist ein Objekt) & ...& (x ist ein Sitz für einen). >Kontextabhängigkeit. 1. Jerrold J. Katz. (1972). Semantic Theory. New York: Harper & Row 2. B. Harrison. (1974) KATZ, J. J. "Semantic Theory". Mind 83:599 |
Katz I Jerrold J. Katz "The philosophical relevance of linguistic theory" aus The Linguistic Turn, Richard Rorty Chicago 1967 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974 Katz II Jerrold J. Katz Jerry Fodor Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Katz III Jerrold J. Katz Jerry Fodor The availability of what we say in: Philosophical review, LXXII, 1963, pp.55-71 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Katz V J. J. Katz The Metaphysics of Meaning Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 |
Eindeutigkeit | Eco | Eco II 118 Situation/Semantik/Katz/Fodor/Eco: Nach Katz und Fodor dürfen die semantischen Komponenten, um interpretiert zu werden, nicht von der Situation oder dem Umstand (die sie settings nennen) abhängen, in denen der Satz ausgesprochen wird. Sie zeigen nämlich, verschiedene mögliche Lesarten auf, die Theorie will aber nicht festlegen,... II 119 ...wie und warum der Satz in dem einen oder dem anderen Sinn gebraucht werden muss. Eindeutigkeit/Katz/Fodor: Die Theorie kann zwar erklären, ob ein Satz verschiedenen Sinn hat, nicht aber, unter welchen Umständen er seine Zweideutigkeit verlieren muss. >Umstände, >Situationen, >Sinn, >Interpretation. EcoVsKatz/EcoVsFodor: 1. Wenn man bei den "distinguishers" Halt mach, dann ermisst man nicht alle Konnotationsmöglichkeiten des Lexems. 2. Sowohl die "semantic markers" als auch die "distinguishers" sind Zeichen oder Zeichengruppen, die dazu dienen, das Anfangszeichen zu interpretieren. (Problem der Interpretation: Situationen/Eco, Situationen/Katz). 3. Der Stammbaum von Katz/Fodor erkennt die gewöhnlich von einem Wörterbuch festgelegten Intensionen an. Der Code fällt also mit dem Wörterbuch zusammen. Die Existenz von besonderen Konventionen und Codes, die etwa andere Verzweigungen vorschlagen, wird nicht... II 120 ...berücksichtigt, ebenso wenig wie die Tatsache, dass in ein und derselben Gemeinschaft verschiedene Formen der Verzweigung nebeneinander bestehen können. |
Eco I U. Eco Das offene Kunstwerk Frankfurt/M. 1977 Eco II U, Eco Einführung in die Semiotik München 1972 |
Eindeutigkeit | Katz | Eco II 118 Situation/Semantik/Katz/Fodor/Eco: Nach Katz und Fodor dürfen die semantischen Komponenten, um interpretiert zu werden, nicht von der Situation oder dem Umstand (die sie settings nennen) abhängen dürfen, in denen der Satz ausgesprochen wird. Sie zeigen nämlich, verschiedene mögliche Lesarten auf, die Theorie will aber nicht festlegen, II 119 wie und warum der Satz in dem einen oder dem anderen Sinn gebraucht werden muss. >Sinn, >Mehrdeutigkeit. Eindeutigkeit/Katz/Fodor: Die Theorie kann zwar erklären, ob ein Satz verschiedenen Sinn hat, nicht aber, unter welchen Umständen er seine Zweideutigkeit verlieren muss. EcoVsKatz/EcoVsFodor: 1. Wenn man bei den distinguishers Halt mach, dann ermisst man nicht alle Konnotationsmöglichkeiten des Lexems. 2. Sowohl die semantic markers als auch die distinguishers sind Zeichen oder Zeichengruppen, die dazu dienen, das Anfangszeichen zu interpretieren. (>Problem der Interpretation). 3. Der Stammbaum von Katz/Fodor erkennt die gewöhnlich von einem Wörterbuch festgelegten Intensionen an. Der Code fällt also mit dem Wörterbuch zusammen. Die Existenz von besonderen Konventionen und Codes, die etwa andere Verzweigungen vorschlagen, wird nicht II 120 berücksichtigt, ebenso wenig wie die Tatsache, dass in ein und derselben Gemeinschaft verschiedene Formen der Verzweigung nebeneinander bestehen können. |
Katz I Jerrold J. Katz "The philosophical relevance of linguistic theory" aus The Linguistic Turn, Richard Rorty Chicago 1967 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974 Katz II Jerrold J. Katz Jerry Fodor Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Katz III Jerrold J. Katz Jerry Fodor The availability of what we say in: Philosophical review, LXXII, 1963, pp.55-71 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Katz V J. J. Katz The Metaphysics of Meaning Eco I U. Eco Das offene Kunstwerk Frankfurt/M. 1977 Eco II U, Eco Einführung in die Semiotik München 1972 |
Kompetenz | Katz | Cresswell I 12 Kompetenz/linguistische/Sprachkompetenz/Chomsky/Cresswell: (Chomsky 1965(1), 3 – 15): die Diskussion darüber hält bis heute an (1974)(1). Def linguistische Kompetenz: ist eine Fähigkeit, die der sprachlichen Aktivität zugrunde liegt. Es geht um die Klasse der Sätze, die der Sprecher grammatisch akzeptabel findet. Semantische Kompetenz/Cresswell: (darum geht es mir hier): dabei favorisiere ich eine wahrheits-konditionale Semantik (> Wahrheitsbedingungen). Diese möchte ich unterscheiden von zweierlei: a) CresswellVsKatz/CresswellVsFodor/Terminologie/KF/Cresswell: „KF“ (Katz/Fodor-Semantik): ist unvollständig, wenn auch nicht unkorrekt. b) CresswellVsGrice/CresswellVsSearle/CresswellVsSprechakttheorie: ist eher eine Theorie der semantischen Performanz als der semantischen Kompetenz. Cresswell I 12 Def Kompetenz/Sprachkompetenz/semantisch/Katz/Nagel/Cresswell: (Katz und Nagel, 1974)(2): erklärt die Fähigkeit eines Sprechers, Urteile über folgende Eigenschaften abzugeben: Synonymie, Redundanz, Widersprüchlichkeit, Entailment (Beinhalten), Mehrdeutigkeit, semantische Anomalien, Antonymie und Übergeordnetheit (superordination). 1. Noam Chomsky. (1965). Aspects of the Theory of Syntax. Cambridge: MIT Press. 2. J. Katz, R. I. Nagel. (1974) Meaning postulates and semantic theory. Foundations of Language 11 (3):311-340 |
Katz I Jerrold J. Katz "The philosophical relevance of linguistic theory" aus The Linguistic Turn, Richard Rorty Chicago 1967 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974 Katz II Jerrold J. Katz Jerry Fodor Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Katz III Jerrold J. Katz Jerry Fodor The availability of what we say in: Philosophical review, LXXII, 1963, pp.55-71 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Katz V J. J. Katz The Metaphysics of Meaning Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 |
Kripkes Wittgenstein | Katz | Esfeld I 102 Disposition/Regel/Regelfolgen/Kripkes Wittgenstein/Esfeld: KripkeVsDispositionen: (1982): helfen nicht, da sie ebenfalls begrenzt sind. Sie können auch nicht das Normativitäts Problem lösen: wieso wäre die Handlung, die man zu tun disponiert ist, die , die man tun sollte, wenn man der Regel zu folgen beabsichtigt? Keine Unterscheidung korrekt/inkorrekt möglich. Kripke: ist hier weiter als Quine, der sich auf das Verhalten beschränkt (in Word and Object(2), explizit auf Wittgenstein bezogen). I 103 Bedeutung/Inhalt: wenn man annimmt, dass sie platonische Gegenstände wären, verlagert man nur das Problem: Wie kann eine Person diese Sinne erfassen? Was macht es, dass eine endliche Folge mentaler Akte den richtigen Sinn erfassen? (Bsp Addition). Katz: schlägt vor. dass solche platonische Gegenstände (Fregesche Sinne) selbst finit sind. >Fregesche Sinne. VsKatz: Jede endliche Folge kann mehr als einen solchen Sinn ausdrücken. Was unterscheidet das Erfassen von Addition vom Erfassen von Quaddition? Siehe auch >Privatsprache, >Regelfolgen. 1. Kripke, Saul A. (1982). Wittgenstein on Rule-Following and Private Language, Cambridge 2. Quine, W. V. (1960). Word and Object. MIT Press |
Katz I Jerrold J. Katz "The philosophical relevance of linguistic theory" aus The Linguistic Turn, Richard Rorty Chicago 1967 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974 Katz II Jerrold J. Katz Jerry Fodor Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Katz III Jerrold J. Katz Jerry Fodor The availability of what we say in: Philosophical review, LXXII, 1963, pp.55-71 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Katz V J. J. Katz The Metaphysics of Meaning Es I M. Esfeld Holismus Frankfurt/M 2002 |
Merkmale | Gärdenfors | I 47 Merkmal/Merkmalsanalyse/Linguistik/Gärdenfors: in der Tradition der Fregeschen Logik und Tarskis Wahrheitstheorie hat sich ein anderer Ansatz herausgebildet, als der von mir verfolgte: die Annahme, dass eine Menge von Merkmalen eines Begriffs notwendig und hinreichend zur Bestimmung der Bedeutung ist. I 48 Siehe hierzu Jackendoff, 1983, p. 112(1); Goddard and Wierzbicka, 1994(2). Insbesondere Katz and Fodor (1963)(3), R. Lakoff (1971)(4), Schank, (1975)(5), Miller and Johnson-Laird (1976) (6). Lager: GärdenforsVsMerkmalsanalyse. Begriffsmerkmale/GärdenforsVsKatz/GärdenforsVsLakoff, R./GärdenforsVsFodor/ GärdenforsVsFrege: Experimentelle Resultate sprechen eher für dimensionale Repräsentationen, die auf Ähnlichkeiten basieren als für Repräsentationen von Merkmalen. (Siehe Rosch, 1978, >Prototypentheorie).(7) Prototypentheorie/Rosch These: Gegenstände sind mehr oder weniger typische Beispiele einer Kategorie und es gibt ein abgestuftes Enthaltensein in Kategorien. 1. Jackendoff, R. (1983). Semantics and cognition. Cambridge, MA: MIT Press. 2. Goddard, C., & Wierzbicka, A. (1994). Semantic and lexical universals: Theory and empirical findings. Amsterdam: John Benjamins. 3. Fodor, J. A., & Katz, J. J. (1963). The structure of a semantic theory. Language, 39, 170–210. 4. Lakoff, R. (1971). IFs, ANDs, and BUTs: about conjunction. In C. Fillmore & D. T. Langendoen (Eds.), Studies in linguistic semantics (pp. 114–149). New York: Holt, Rinehart & Winston. 5. Schank, R. C. (1975). Conceptual information processing. New York: Elsevier Science. 6. Miller, G. A., & Johnson-Laird, P. N. (1976). Language and perception. Cambridge, MA: Belknap Press. 7. Rosch, E. (1978). Prototype classification and logical classification: The two systems. In E. Scholnik (Ed.), New trends in cognitive representation: Challenges to Piaget’s theory (pp. 73–86). Hillsdale, NJ: Erlbaum. |
Gä I P. Gärdenfors The Geometry of Meaning Cambridge 2014 |
Semantik | Katz | Cresswell I 20f Katz-Fodor-Semantik/Cresswell: These: Bedeutungen sind theoretische Konstruktionen. - Bsp lexikalische Dekomposition: (Objekt), (Physikalisch), (Nicht-lebendig), (Artefakt), (Möbel), (tragbar),(Etwas mit Beinen),(Etwas mit einem Rücken), (Etwas mit einer Sitzfläche), (Sitz für einen). CresswellVs: erklärt nicht, was "Objekt" ist. Problem: "Elektron" ist keine verständliche theoretische Konstruktion. - Was sollte "grundlegendste" Konstruktion sein? Mögliche Welten. >Mögliche Welten. Semantik/Wortbedeutung./CresswellVsKatz: Bsp "Stuhl": eine Funktion w, so dass für jede Welt w und Ding a, w e w(a) gdw. a ein Stuhl in w ist. I 32 Problem: Das ist nicht ganz akkurat: So wie es eine Referenz auf verschiedene mögliche Welten gibt, sollte es auch eine auf verschiedene Momente geben können, wo etwas in einem Moment ein Stuhl ist, aber nicht in einem anderen. Cresswell I 22 Katz: These: Die Unterscheidung zwischen "logischen" und "deskriptiven" Wörtern ist nur willkürlich (Cresswell dito). CresswellVsKatz: Ausgerechnet er gebraucht implizit logische Konstanten - und stützt sich damit auf die Unterscheidung. |
Katz I Jerrold J. Katz "The philosophical relevance of linguistic theory" aus The Linguistic Turn, Richard Rorty Chicago 1967 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974 Katz II Jerrold J. Katz Jerry Fodor Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Katz III Jerrold J. Katz Jerry Fodor The availability of what we say in: Philosophical review, LXXII, 1963, pp.55-71 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Katz V J. J. Katz The Metaphysics of Meaning Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 |
Situationen | Eco | Eco II 118 Situation/Semantik/Katz/Fodor/Eco: Nach Katz und Fodor dürfen die semantischen Komponenten, um interpretiert zu werden, nicht von der Situation oder dem Umstand (die sie "settings" nennen) abhängen, in denen der Satz ausgesprochen wird. Sie zeigen nämlich, verschiedene mögliche Lesarten auf, die Theorie will aber nicht festlegen,... II 119 ...wie und warum der Satz in dem einen oder dem anderen Sinn gebraucht werden muss. Eindeutigkeit/Katz/Fodor: Die Theorie kann zwar erklären, ob ein Satz verschiedenen Sinn hat, nicht aber, unter welchen Umständen er seine Zweideutigkeit verlieren muss. EcoVsKatz/EcoVsFodor: 1. Wenn man bei den "distinguishers" Halt mach, dann ermisst man nicht alle Konnotationsmöglichkeiten des Lexems. 2. Sowohl die "semantic markers" als auch die "distinguishers" sind Zeichen oder Zeichengruppen, die dazu dienen, das Anfangszeichen zu interpretieren. (Problem der Interpretation). 3. Der Stammbaum von Katz/Fodor erkennt die gewöhnlich von einem Wörterbuch festgelegten Intensionen an. Der Code fällt also mit dem Wörterbuch zusammen. Die Existenz von besonderen Konventionen und Codes, die etwa andere Verzweigungen vorschlagen, wird nicht... >Situationen/Katz. II 120 ...berücksichtigt, ebenso wenig wie die Tatsache, dass in ein und derselben Gemeinschaft verschiedene Formen der Verzweigung nebeneinander bestehen können. |
Eco I U. Eco Das offene Kunstwerk Frankfurt/M. 1977 Eco II U, Eco Einführung in die Semiotik München 1972 |
Situationen | Katz | Eco II 118 Situation/Semantik/Katz/Fodor/Eco: nach Katz und Fodor dürfen die semantischen Komponenten, um interpretiert zu werden, nicht von der Situation oder dem Umstand (die sie settings nennen) abhängen dürfen, in denen der Satz ausgesprochen wird. Sie zeigen nämlich, verschiedene mögliche Lesarten auf, die Theorie will aber nicht festlegen, II 119 wie und warum der Satz ihn dem einen oder dem anderen Sinn gebraucht werden muss. Eindeutigkeit/Katz/Fodor: die Theorie kann zwar erklären, ob ein Satz verschiedenen Sinn hat, nicht aber, unter welchen Umständen er seine Zweideutigkeit verlieren muss. EcoVsKatz/EcoVsFodor: 1. Wenn man bei den distinguishers Halt mach, dann ermisst man nicht alle Konnotationsmöglichkeiten des Lexems. 2. Sowohl die semantic markers als auch die distinguishers sind Zeichen oder Zeichengruppen, die dazu dienen, das Anfangszeichen zu interpretieren. (>Problem der Interpretation). 3. Der Stammbaum von Katz/Fodor erkennt die gewöhnlich von einem Wörterbuch festgelegten Intensionen an. Der Code fällt also mit dem Wörterbuch zusammen. Die Existenz von besonderen Konventionen und Codes, die etwa andere Verzweigungen vorschlagen, wird nicht II 120 berücksichtigt, ebenso wenig wie die Tatsache, dass in ein und derselben Gemeinschaft verschiedene Formen der Verzweigung nebeneinander bestehen können. |
Katz I Jerrold J. Katz "The philosophical relevance of linguistic theory" aus The Linguistic Turn, Richard Rorty Chicago 1967 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974 Katz II Jerrold J. Katz Jerry Fodor Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Katz III Jerrold J. Katz Jerry Fodor The availability of what we say in: Philosophical review, LXXII, 1963, pp.55-71 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Katz V J. J. Katz The Metaphysics of Meaning Eco I U. Eco Das offene Kunstwerk Frankfurt/M. 1977 Eco II U, Eco Einführung in die Semiotik München 1972 |
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Semantik | Katz, J. | Cresswell I 20f Katz-Fodor-Semantik/Cresswell: These: Bedeutungen sind theoretische Konstruktionen - Bsp lexikalische Dekomposition: (Objekt), (Physikalisch),(Nicht-lebendig),(Artefakt),(Möbel), (Tragbar), (Etwas mit Beinen),(Etwas mit einem Rücken), (Etwas mit einer Sitzfläche), (Sitz für einen). CresswellVs: das erklärt nicht, was "Objekt" ist. - Problem: "Elektron" ist keine verständliche theoretische Konstruktion. Was sollte "grundlegendste" Konstruktion sein? - (Mögliche Welt). Semantik/Wortbedeutung/CresswellVsKatz: Bsp "Stuhl": eine Funktion w, sodass für jede Welt w und Ding a, w ε w(a) gdw. a ein Stuhl in w ist. I 32 Problem: das ist nicht ganz akkurat: so wie es eine Referenz auf verschiedene mögliche Welten gibt, sollte es auch eine auf verschiedene Momente geben können, wo etwas in einem Moment ein Stuhl ist, aber nicht in einem anderen. I 22 Katz: These: Unterscheidung zwischen "logischen" und "deskriptiven" Wörtern ist nur willkürlich (Cresswell pro) - CresswellVsKatz: ausgerechnet er gebraucht implizit logische Konstanten - und stützt sich damit auf die Unterscheidung. Cresswell II 27 Nicht-funktional kompositional/Semantik/Katz/Cresswell: eine solche Semantik wurde von Katz vorgestellt. Aber er geht davon aus, dass Wahrheit und Referenz gar keinen Platz in einer semantischen Theorie haben. |
Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 |
Sprache | Katz, J. | Vendler I 262 Katz: These wir dürfen nur diejenigen Aspekte einer Sprache für philosophisch relevant halten, die allen Sprachen gemeinsam sind. VendlerVsKatz: dazu sehe ich angesichts meiner obigen Ausführungen keine Notwendigkeit. |
Vendler II Z. Vendler Linguistics in Philosophy Ithaca 1967 Vendler I Zeno Vendler "Linguistics and the a priori", in: Z. Vendler, Linguistics in Philosophy, Ithaca 1967 pp. 1-32 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 |
VsKatz | Vendler, Z. | I 262 Katz: These wir dürfen nur diejenigen Aspekte einer Sprache für philosophisch relevant halten, die allen Sprachen gemeinsam sind. VendlerVsKatz: dazu sehe ich angesichts meiner obigen Ausführungen keine Notwendigkeit. |
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