Begriff/ Autor/Ismus |
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Algorithmen | Morozov | I 160 Algorithmen/Christopher Steiner/Morozov: „Algorithmen können uns neue Künstler bringen, aber weil sie ihr Urteilsvermögen auf dem aufbauen, was in der Vergangenheit populär war, werden wir wahrscheinlich mit der gleichen Art von vergessbarem Pop enden, die wir bereits haben. Es ist ein klarer Beweis für die Technologie, dass all diese Jahre der sogenannten Solala-Musik in die Analyse einbezogen werden." (1) Morozov: Natürlich können Algorithmen unterschiedlich konfiguriert werden - und einige Independent-Labels könnten sich dafür entscheiden, Musik zu veröffentlichen, die unbeliebt bleiben wird - aber es ist schwer zu erwarten, dass die Major-Labels die Gelegenheit verpassen, durch den Einsatz der Algorithmen mehr und sichereres Geld zu verdienen. ((s)VsMorozov: Es geht nicht darum, dass unbeliebte Musik oder Kunst vielleicht interessanter ist, sondern um neue Formen, die nicht gefunden und auch gar nicht erst erfunden werden, wenn Algorithmen dazu programmiert sind, vorgezeichneten Bahnen zu folgen. Allerdings gibt es in dem meisten Algorithmen ein Zufallselement. Dieses Zufallselement ist zusätzlich ein wichtiges Tool, um Manipulation vorzubeugen. Berechenbares Verhalten ist manipulierbarer als unberechenbares.) I 163 Nachdem Onlinemedien das Verhalten ihrer Nutzer aufzeichnen, verwenden sie Algorithmen, um automatisch neue und den Nutzern angepasste Inhalte zu generieren. (2) 1. Christopher Steiner, Automate This: How Algorithms Came to Rule Our World (New York: Portfolio Hardcover, 2012), 88. 2. for more on this, see my Slate column: Evgeny Morozov, “A Robot Stole My Pulitzer,” Slate, March 19, 2012, http:// www.slate.com/ articles/ technology/ future_tense/ 2012/ 03/ narrative_science_robot_journalists_customized_news_and_the_danger_to_civil_discourse_. html. |
Morozov I Evgeny Morozov To Save Everything, Click Here: The Folly of Technological Solutionism New York 2014 |
Verhalten | Kelly | Morozov I 214 Verhalten/Soziale Netzwerke/Technologie/ Politik/Ökonomie/Kelly/Morozov: Kelly These: Nur indem wir der Geschichte der Technologie lauschen (…), können wir hoffen, unsere persönlichen Rätsel zu lösen. (1) Kelly: wir können unsere rechtlichen und ökonomischen Erwartungen modifizieren, wenn wir sie an die (…) technologischen Entwicklungslinien anpassen. (2) I 215 MorozovVsKelly: warum sollten wir unsere wirtschaftlichen und politischen Annahmen ändern, wenn wir stattdessen jene Entwicklungslinien ändern könnten? Warum unsere Vorstellungen von Privatsphäre ändern, wenn wir stattdessen Facebook und Google ändern könnten? Warum sollten wir Maßnahmen des Predictive Policing akzeptieren, anstatt diese auf Bereiche einzuschränken, in denen sie nicht Widerspruch und Vernunft unterwandern? - Und wieweit sollten wir überhaupt unsere Erwartungen ändern? KellyVsMorozov: er meint stattdessen, man sollte jede Idee sofort ausprobieren. Und damit fortfahren, solange diese Idee existiert. (3) I 216 Verhalten/KellyVsAmish/Kelly/Morozov: Kelly wirft den Amish vor, sie würden nicht nur ihren eigenen Leuten, sondern alle Menschen Möglichkeiten vorenthalten. (4) MorozovVsKelly: Kelly ist es nie gedämmert, dass politische Gemeinschaften vielleicht dazu berechtigt sind, ihr Leben selbst zu bestimmen, und das Beschränkungen, soweit sie demokratisch zustande gekommen sind - wie es bei den Amish nicht immer der Fall ist – auch für die Menschheit gut sein könnten. Kelly geht es nur um die Mittel. 1. Kevin Kelly, What Technology Wants, Kindle ed. (New York: Penguin Books, 2011), p. 6 2. ibid. p. 174 3. ibid., p.252. 4. ibid. p. 237 |
Kelly I Kevin Kelly What Technology Wants New York 2011 Morozov I Evgeny Morozov To Save Everything, Click Here: The Folly of Technological Solutionism New York 2014 |
Verhalten | Morozov | Morozov I 214 Verhalten/Soziale Netzwerke/Technologie/Digitalisierung/Politik/Ökonomie/Kelly/Morozov: Kelly These: Nur indem wir der Geschichte der Technologie lauschen (…), können wir hoffen, unsere persönlichen Rätsel zu lösen. (1) Kelly: wir können unsere rechtlichen und ökonomischen Erwartungen modifizieren, wenn wir sie an die (…) technologischen Entwicklungslinien anpassen. (2) I 215 MorozovVsKelly: warum sollten wir unsere wirtschaftlichen und politischen Annahmen ändern, wenn wir stattdessen jene Entwicklungslinien ändern könnten? Warum unsere Vorstellungen von Privatsphäre ändern, wenn wir stattdessen Facebook und Google ändern könnten? Warum sollten wir Maßnahmen des Predictive Policing akzeptieren, anstatt diese auf Bereiche einzuschränken, in denen sie nicht Widerspruch und Vernunft unterwandern? - Und wieweit sollten wir überhaupt unsere Erwartungen ändern? KellyVsMorozov: er meint stattdessen, man sollte jede Idee sofort ausprobieren. Und damit fortfahren, solange diese Idee existiert. (3) I 216 Verhalten/KellyVsAmish/Kelly/Morozov: Kelly wirft den Amish vor, sie würden nicht nur ihren eigenen Leuten, sondern alle Menschen Möglichkeiten vorenthalten. (4) MorozovVsKelly: Kelly ist es nie gedämmert, dass politische Gemeinschaften vielleicht dazu berechtigt sind, ihr Leben selbst zu bestimmen, und das Beschränkungen, soweit sie demokratisch zustande gekommen sind - wie es bei den Amish nicht immer der Fall ist – auch für die Menschheit gut sein könnten. Kelly geht es nur um die Mittel. 1. Kevin Kelly, What Technology Wants, Kindle ed. (New York: Penguin Books, 2011), p. 6 2. ibid. p. 174 3. ibid., p.252. 4. ibid. p. 237. |
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