Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Gesetze McDowell I 114/15
Natur/Naturgesetze/McDowellVsNaturalismus: Vs "unverblümter Naturalismus": Der Raum der Natur ist nicht gleich dem Raum der Naturgesetze. Die Kräfte gehören zum Teil in den Bereich der zweiten Natur. >Zweite Natur, >Naturalismus.

McDowell I
John McDowell
Geist und Welt Frankfurt 2001

McDowell II
John McDowell
"Truth Conditions, Bivalence and Verificationism"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell
Natur McDowell I 123 ff
Natur/Kant/McDowell: Die Natur ist bei Kant gleich dem Reich der Naturgesetze. Er kennt nicht den Begriff der zweiten Natur, obwohl er sehr wohl den Begriff der Bildung kennt. Aber eben nicht als Hintergrund. >Zweite Natur, >Natur/Kant, >Naturgesetze/Kant.
I 118
Zweite Natur/McDowell: These: Es gibt Vorschriften der Natur, egal ob man für sie empfänglich ist oder nicht. Das ist die Folge richtiger Erziehung. "Naturalismus der zweiten Natur", "Naturalisierter Platonismus". >Platonismus.
Natur/Naturgesetze/McDowellVsNaturalismus: Vs "unverblümter Naturalismus": Der Raum der Natur ist nicht gleich dem Raum der Naturgesetze.
Die Kräfte gehören zum Teil in den Bereich der zweiten Natur.
>Theorie der Kraft/McDowell.
Natur/McDowell: umfasst alles, was zum fundamentalsten Verstehen der Dinge gehört, also weder Bedeutung noch Werte. (VsAristoteles). Entzauberung der Natur ist Fortschritt.
Aber: das was entzaubert wurde, muss nicht mit der Natur identifiziert werden!

Rorty VI 212
McDowell/Rorty: Die Natur übt vielleicht nicht bloß kausale, sondern auch rationale Kontrolle über das menschliche Forschen aus. Def Zweite Natur/McDowell: "Eine zweite Natur erwerben die Menschen unter anderem dadurch, dass ihnen begriffliche Fähigkeiten erschlossen werden, deren Wechselbeziehungen dem logischen Raum der Gründe angehören". (Bsp Initiation, Eintritt in eine moralische Gemeinschaft, "Bildung"). Dass einem die Augen geöffnet werden, verleiht einem die Fähigkeit, von der Welt rational kontrolliert zu werden. Und damit zu Urteilen fähig zu werden, die der Welt gegenüber verantwortlich sind.
Außerdem wird einem dadurch rationale Freiheit geschenkt.
McDowellVsBrandom/McDowellVsSellars/McDowellVsDavidson/Rorty: All das wird unverständlich, wenn wir Sellars, Davidsons oder Brandoms Begriffe verwenden.
>Sellars, >Davidson, >Brandom.

McDowell I
John McDowell
Geist und Welt Frankfurt 2001

McDowell II
John McDowell
"Truth Conditions, Bivalence and Verificationism"
In
Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell

Rorty I
Richard Rorty
Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997

Rorty II
Richard Rorty
Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000

Rorty II (b)
Richard Rorty
"Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (c)
Richard Rorty
Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (d)
Richard Rorty
Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (e)
Richard Rorty
Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (f)
Richard Rorty
"Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty II (g)
Richard Rorty
"Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993
In
Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000

Rorty III
Richard Rorty
Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992

Rorty IV (a)
Richard Rorty
"is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (b)
Richard Rorty
"Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (c)
Richard Rorty
"Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty IV (d)
Richard Rorty
"Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106
In
Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993

Rorty V (a)
R. Rorty
"Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998

Rorty V (b)
Richard Rorty
"Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty V (c)
Richard Rorty
The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992)
In
Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988

Rorty VI
Richard Rorty
Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000
Naturalismus Danto I 178
Descartes: res cogitans: reflektiert > Der Philosoph ist privilegiert - prima philosophiaVsNaturalismus. >Prima Philosophia, >res cogitans, >R. Descartes.
I 182f
Def Naturalisierte Erkenntnistheorie:(Quine): Wissen hat auch eine biologische Dimension: Überlebenswert von Repräsentationsfähigkeit. >Naturalisierte Erkenntnistheorie, >Erkenntnistheorie, >Repräsentation, >Evolution, >Selektion, vgl. >Darwinismus.

Danto I
A. C. Danto
Wege zur Welt München 1999

Danto III
Arthur C. Danto
Nietzsche als Philosoph München 1998

Danto VII
A. C. Danto
The Philosophical Disenfranchisement of Art (Columbia Classics in Philosophy) New York 2005
Naturalismus Moore Stegmüller IV 180
Naturalismus/MooreVsNaturalismus/Ethik/Stegmüller: die naturalistischen Ethiker begehen den Fehler, die Frage nach dem Gutsein mit der Frage zu verwechseln, welche Dinge gut seien. >Gut/Das Gute, >Definitionen, >Definierbarkeit.
Stegmüller IV 181
Moore: es könnte schon sein, dass alle und nur die guten Dinge bestimmte Merkmalskombinationen haben. Dies dürfte man aber nicht als Definition von "gut" verwenden, da man nicht von der Extension auf die Intension schließen kann. >Eigenschaften, >Intensionen.
"Gut"/Moore: was das Wort nennt, ist aber gerade die Intension. Also muss dieses Wort eine nichtnatürliche Qualität bezeichnen.
Deskriptiv könnte aber nur die Extension erfasst werden, sonst zirkulär!
>Extension, >Zirkuläres Denken.
Naturalismus Nagel Tetens IV 53
NagelVsNaturalismus: Für den Naturalismus muss völlig rätselhaft bleiben, warum der Beobachter nicht die mentalen Erlebnisse selbst hat, die er an anderen beobachtet. >Intersubjektivität, >Fremdpsychisches, >Beobachtung, >Mentale Zustände.
Tetens IV 72
NagelVsNaturalismus: Die Sprache der Physik würde ihre Bedeutungen ändern, wenn ausschließlich sie zur Beschreibung von Erlebnissen gebraucht würde. >Physikalismus, >Physik, >Beschreibung/Nagel.
TetensVsNagel: Gerade nach Nagel soll doch das Erlebte das unmittelbar Gewusste sein.
>Selbstwissen, >Erlebnis.

NagE I
E. Nagel
The Structure of Science: Problems in the Logic of Scientific Explanation Cambridge, MA 1979

Nagel I
Th. Nagel
Das letzte Wort Stuttgart 1999

Nagel II
Thomas Nagel
Was bedeutet das alles? Stuttgart 1990

Nagel III
Thomas Nagel
Die Grenzen der Objektivität Stuttgart 1991

NagelEr I
Ernest Nagel
Teleology Revisited and Other Essays in the Philosophy and History of Science New York 1982

Tetens I
H. Tetens
Geist, Gehirn, Maschine Stuttgart 1994

W VII
H. Tetens
Tractatus - Ein Kommentar Stuttgart 2009
Naturalismus Popper I 131
Naturalismus/Popper: die Auffassung, nach der die Methodenlehre eine empirische Wissenschaft ist - z. B. eine Lehre von dem tatsächlichen Verhalten der Wissenschaftler oder ihrer Verfahren kann man naturalistisch nennen. PopperVsNaturalismus: dieser bemerkt nicht, dass er Festsetzungen macht, wo er Erkenntnisse vermutet.
I 116
Naturalismus/Positivismus/Popper: der Positivismus fasst das Abgrenzungsproblem »naturalistisch« auf: nicht als Frage nach einer zweckmäßigen Festsetzung, sondern als Frage eines sozusagen "von Natur aus" existierenden Unterschiedes zwischen Erfahrungswissenschaft und Metaphysik. >Positivismus/Popper, >Abgrenzung.

Po I
Karl Popper
Grundprobleme der Erkenntnislogik. Zum Problem der Methodenlehre
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977
Widersprüche Lévi-Strauss I 114
Widersprüche/Ordnung/Natur/Lévi-Strauss: Die Natur ist nicht widersprüchlich in sich. Der Mensch nimmt die Natur nicht passiv wahr, sondern ordnet sie. Er löst sie in einzelne Teile auf, nachdem er sie auf Begriffe reduziert hat, um daraus ein System abzuleiten, das niemals im Voraus determiniert ist. Für die Aufteilung gibt es immer verschiedene Möglichkeiten. >Ordnung/Lévi-Strauss, >Natur/Lévi-Strauss.
Lévi-StraussVsNaturalismus/Lévi-StraussVsMannhardt: Der Irrtum Mannhardts und der naturalistischen Schule war es, zu glauben, dass die Naturerscheinungen das seien, was die Mythen zu erklären suchen. Stattdessen sind sie viel eher das, mittels dessen die Mythen die Realitäten zu erklären suchen, die selbst nicht natürlicher, sondern logischer Ordnung sind.
I 115
Der Gegenstand der Widersprüche zählt weniger als die Tatsache, dass überhaupt Widersprüche existieren. Die Formen der Widersprüche sind viel weniger verschieden als ihre empirischen Inhalte. Religiöser Glaube/Lévi-Strauss: Man kann die Dürftigkeit des religiösen Denkens niemals genug betonen; sie erklärt, warum die Menschen so häufig auf die gleichen Mittel zurückgreifen, um Probleme zu lösen, deren konkrete Elemente sehr verschieden sein können, denen aber gemein ist, dass sie alle zu „Strukturen des Widerspruchs“ gehören.
>Religiöser Glaube/Lévi-Strauss.

LevSt I
Claude Lévi-Strauss
Das Wilde Denken Frankfurt/M. 1973

LevSt II
C. Levi-Strauss
The Savage Mind (The Nature of Human Society Series) Chicago 1966