Begriff/ Autor/Ismus |
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Ausgeschlossenes Drittes | Quine | XIII 55 Satz vom ausgeschlossenen Dritten/SaD/Ausgeschlossenes Drittes/Quine: These: jeder Satz sei entweder wahr oder falsch. Dazu kann man Vieles sagen, Pro und Kontra. Mengenlehre/Quine: 1. Vieles in ihr genügt nicht den meisten Standards des Intuitionismus, d.h. es wird angenommen, dass es weder wahr noch falsch ist (ohne Wahrheitswert). Das führt von der klassischen Logik zum Intuitionismus. >Intuitionismus/Quine. QuineVsDummett/QuineVsAnti-Realismus: Anti-Realismus ist die Forderung, dass es direkte Evidenz für oder gegen eine Behauptung geben müsse, aber sie verunklart auch die Klarheit und Einfachheit der Wissenschaften. QuineVsIntuitionismus: der Intuitionismus ist obskur, insbesondere, wenn er über die Mathematik ausgedehnt wird. Bivalenz/Logik/Quine: die Bivalenz mit dem SaD ist das Minimale, Stromlinienförmigste, was die Logik zu bieten hat. Sie kommt aus der Zahl zwei, die die kleinste und einfachste Zahl ist, die sich vom Boden erhebt. Behauptbarkeit/Wahrheit/QuineVsIntuitionismus: Behauptbarkeit ist eine Sache, Wahrheit eine andere. XIII 56 Realismus/Quine: pro: einige Wahrheiten kann man herausfinden, andere nicht. Pointe: dann sind wir auch frei, den Rest der (nicht entdeckbaren) Sätze als falsch zu bezeichnen. Zukunft/SaD/VsSaD/Bivalenz/Quine: 3. Der SaD ist auch von anderer Seite unter Beschuss geraten: These: Kontingente Vorhersagen seien weder wahr noch falsch. (siehe Zukunft). VsSaD/Quine: weiterer Einwand: nichtbezeichnende Termini wie Bsp "Pegasus": Sätze, die solche Termini beinhalten, seien weder wahr noch falsch. >Pegasus-Beispiel/Quine. Leere singuläre Termini/Quine: Leere singuläre Termini können wir für die Alltagssprache akzeptieren, nicht aber in der Wissenschaft oder Logik. (siehe singuläre Termini). Vagheit/VsSaD/Sorites/Quine: 4. Einwand: vage Ausdrücke: auch hier würde ich wieder für einen doppelten Standard plädieren: in der Logik wollen wir einfach so vorgehen, dass wir annehmen, dass alle Ausdrücke präzise sind. Bestimmtheit/Quine: Bestimmtheit können wir sogar durch eine zusätzliche Konvention einführen. XIII 57 Sorites/Quine: wir retten die mathematische (vollständige) Induktion, indem wir genaue Grenzen festlegen dafür, was ein Haufen ist. Auch wenn wir gar nicht spezifizieren, wo sie verläuft! SaD/Quine: pro: die ersten beiden Einwände übergehen wir, die beiden anderen überwinden wir durch einen doppelten Standard. Proposition/SaD/Quine: einige Autoren nehmen Zuflucht zu Propositionen, um zu erklären. These: Der Mangel beträfe Sätze, nicht aber die entsprechenden Propositionen. QuineVsPropositionen: das ist ein leeres Spiel mit Worten (siehe >Wahrheit). SaD/Quine: der Satz vom ausgeschlossenen Dritten ist keine Tatsache des Lebens, sondern eine Norm, die effiziente logische Regimentation regiert. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |
Entailment | Geach | I 174 Entailment/Quine/Geach: Quine gebraucht "impliziert" statt "entails". >Implikation. Geach: Entailment verlangt Nomina - Zitate sind immerhin nomen-ähnlich. Entailment verlangt Anführungszeichen um Sätze einzuschliessen. >Zitat, >Anführungszeichen. GeachVsPropositionen: "entails": ist ein Kunstwort; stattdessen kann man auch "ein Wenn" benutzen - Bsp "Ein Wenn Russell ein Bruder ist, ist Russell männlich": das vermeidet, Teilsätze als Schwärzung des Papiers (Buchstaben) anzusehen. - (Sonst "Die Proposition, dass Russell ein Bruder...".) >Schwärzung des Papiers, >Proposition. I 180 Entailment/Geach: Wahrheitsbedingungen: These: "p entails q" dann und nur dann, wenn es eine a priori-Möglichkeit gibt zu wissen, dass Cpq, die nicht darin besteht herauszufinden, ob entweder p oder q wahr ist. Problem: das impliziert eine Möglichkeit, dass wir haben: "p" ist falsch und "es ist möglich herauszufinden, dass p" ist wahr! - Notwendiges kann man ohne Fakten und ohne Begriffsanalyse wissen. - Lewy’s Erstes Paradox: Entailment kann nicht uneingeschränkt transitiv sein. >Transitivität. I 183 Entailment/Lewy’s 1. Paradox: Zusammenfassung: 1. Man kann a priori wissen, dass Cpq ohne zu wissen p v q. 2. Man kann a priori wissen, dass Cqr ohne zu wissen p v r. Aus diesen Prämissen können wir folgern: Konklusion: man kann a priori wissen, dass Cpr. Pointe: aber wir können nicht sicher hinzufügen: ..ohne zu wissen ("was keine Weise ist, herauszufinden") ob p v r. Wir haben die a priori-Weise herauszufinden, dass Cpr, hergeleitet von unserem a priori Wissen, dass Cpq und dass Cqr. Aber das ermöglicht nicht zu beantworten, ob p, und herauszufinden, dass Cqr ermöglicht, nicht herauszufinden ob r. Wenn die Wahrheits-Tabelle sowieso die gleichen Wahrheitswerte liefert, kann man nicht von einer Verknüpfung sprechen. - Es gibt keinen Grund zu glauben, dass wir irgendein Wissen a priori haben, dass beides Cp(Kpq) und C(Kpq)r, und so, dass Cpr, außer kraft eines a priori-Wissens, dass r. - Daher gibt es keinen Grund zu glauben, p entails r. I 184 Transitivität/Geach: Entailment ist nicht transitiv, aber Gültigkeit von Beweisen ist transitiv. >Gültigkeit, >Belege. FitchVs: Beweise sind nicht transitiv gültig, um Paradoxien der Mengenlehre zu lösen. >Paradoxien, >Mengenlehre. |
Gea I P.T. Geach Logic Matters Oxford 1972 |
Inhalt | Schiffer | I XIV Schiffer/früh: letztlich brauchen wir eine Theorie des Inhalts. Block: Reduktionismus bringt nichts, wenn er nichts darüber zu sagen hat, worauf reduziert wurde. - Bsp Würmer ohne Nasen: hat das einen sprachunabhängigen Inhalt? >Denken ohne Sprache, >Sprache und Denken. I 182 Mentaler Inhalt/Gehalt/Schiffer: These: Es gibt keine plausible Theorie von mentalem Inhalt - daher VsPropositionen als Glaubensobjekte. (VsRelations-Theorie). >Relations-Theorie, >Mentaler Gehalt, >Propositionen, >Glaubensobjekte, >Gedankenobjekte. I 233 SchifferVsDummett: Wenn wir alle Bedingungen für Belege abziehen, die nicht in Beobachtungsbegriffen formuliert werden können oder die von indirektem Wissen abhängen, dann werden die Identitätsbedingungen für die Begriffe nicht mehr dieselben sein. >Identitätsbedingungen, >Beobachtung, >Wortbedeutung, >Ausdrücke. Daher werden die direkten Verifikationsbedingungen den Inhalt nicht erfassen. >Verifikationsbedingungen. |
Schi I St. Schiffer Remnants of Meaning Cambridge 1987 |
Propositionale Einstellungen | Loar | Avramides I 35 Propositionale Einstellungen/Loar/Avramides: wenn man sie auf die rechte Seite des Bikonditionals bringt, hat man es nicht mehr mit Bedeutung zu tun, sondern mit dem Inhalt von propositionalen Einstellungen. Avramides: Vorsicht: zwei Arten von Semantik: Def Weite Semantik: deckt Bedeutung, Wahrheit, Referenz u.a. ab. Def Enge Semantik: quasi äquivalent mit "Bedeutung". Propositionale Einstellungen/Avramides: weitere Unterscheidung: a) öffentliche Sprache b) Sprache des Geistes (Mentalesisch). >Sprache des Geistes. Reduktionismus: kann propositionale Einstellungen nur nicht-semantisch analysieren. LoarVsPropositionen über Glauben. Avramides I 78 Bedeutung/Grice/Reduktion/Psychologie/Semantik/Avramides: Frage: Darf die Analyse psychologische Begriffe gebrauchen, die sich nicht auf die zuerst analysierten semantischen Begriffe stützen? >Bedeutungstheorie. Loar: ja: man kann propositionale Einstellungen ohne semantische Begriffe der öffentlichen Sprache analysieren. (Loar 1981)(1). >Bedeutungstheorie/Loar. 1. Brian Loar (1981). Mind and Meaning. Cambridge: Cambridge University Press. |
Loar I B. Loar Mind and Meaning Cambridge 1981 Loar II Brian Loar "Two Theories of Meaning" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Avr I A. Avramides Meaning and Mind Boston 1989 |
Propositionen | Lewis | Frank I 17 Proposition/Lewis: Wir brauchen die Menge von möglichen Welten (MöWe), in denen diese Proposition gilt. >Mögliche Welt/Lewis. Def Eigenschaft/Lewis: Wir brauchen auch die Menge der (aktuellen oder nicht-aktuellen) Wesen, denen diese Eigenschaft zukommt. >Eigenschaft/Lewis. Proposition/Lewis/Frank: Nun lässt sich zwischen jeder Proposition und der Eigenschaft, eine Welt zu bewohnen, in der die Proposition gilt, eine Eins-zu-Eins-Entsprechung herstellen. Sie erlaubt es, auf Propositionen als die Gegenstände der Einstellungen zu verzichten. Es gibt nun aber Einstellungen, die sich nicht als E zu Propositionen analysieren lassen: in denen wir uns selbst in Raum und Zeit lokalisieren. Bsp Gedächtnisverlust: Jemand stößt auf seine eigene Biographie und kann sich selbst dennoch nicht zuordnen ((s) weil eine Proposition mit einer Menge von möglichen Welten korrespondiert, dann ist Bsp "ich bin hier" in jeder möglichen Welt wahr und daher kein Wissen.) Frank I 329 Proposition: Eine Menge von möglichen Welten, in denen sie wahr sind ist extensional. Vorteil: Ein Vorteil ist der nicht-perspektivische Zugang ((s) nicht jeder in seiner eigenen möglichen Welt.) Frank I 355 Propositionen: haben nichts Intersubjektives an sich. Daher ist die Subjektivität der Bezugnahme der ersten Person problematisch. >Erste Person, >Subjektivität, >Zentrierte Welt. --- Lewis IV 137 Proposition/Lewis: Eine Proposition teilt die Bevölkerung in Bewohner von Welten, in denen sie gilt, und solche, in denen sie nicht gilt. Durch Glauben rechnet man sich dann selbst einer zu und lokalisiert sich in einer Region des logischen Raums. Wenn Quantifikation über mehrere mögliche Welten hinweg (querweltein) möglich ist, gibt es eine große Population über Welten und Zeiten hinweg. IV 142 Bsp Heimson glaubt ich bin Hume. Perry/Lewis: Die Selbstzuschreibung einer Eigenschaft ist keine leere Proposition. Heimson ist Hume. Alle Propositionen, die für Hume wahr sind, sind auch wahr für Heimson, weil beide in derselben Welt wohnen. Lewis: Also glaubt Heimson dasselbe wie Hume, indem er eine wahre Proposition glaubt. Das Prädikat "glaubt, Hume zu sein" trifft auf beide zu. IV 142 Heimson-BspVsPropositionen als Glaubensobjekte: Sonst wäre "ich bin Hume" entweder beide Male wahr oder beide Male falsch ((s) Unterschied Proposition/Aussage). IV 145 Proposition: In einer geteilten Welt ist jede Propositionen entweder wahr oder falsch. Daher sind individuelle Wunschobjekte eher Eigenschaften (die selbst zugeschrieben werden können) als Propositionen. IV 146 Proposition: keine Proposition: Bsp "Es gibt etwas, was ich jetzt wünsche und ich werde es auch noch wünschen wenn ich es habe, nur werde ich dann zufriedener sein". Vorheriges ist keine Proposition, weil sie auf Zeitabschnitte vorher und nachher zutrifft. Ein Zeitabschnitt von mir wird nicht glücklich sein in einer Welt zu leben, in der es irgendwann so weit ist. Lösung: Der Wunsch nach der Eigenschaft, zeitlich später lokalisiert zu sein. Wir machen die Lokalisierung im logischen Raum statt den Propositionen: Bsp Der Kreuzfahrer will eine Region im logischen Raum ohne vermeidbares Unglück - das sind Eigenschaften. --- V 160 Proposition: Eine Proposition ist keine linguistische Entität. Keine Sprache hat genug Sätze, um alle Propositionen auszudrücken. Wahrheitsfunktionale Operationen mit Propositionen sind Boolesche Operationen über Mengen von möglichen Welten (Inklusion, Überlappung usw.). --- ad Stechow I 42 ((s) > Sprache/unendlich/Lewis/(s): Die Menge der Propositionen ist größer als die Menge der Sätze, weil sie der Potenzmenge der möglichen Welten entspricht.) Siehe: "Gibt es unendlich viele mögliche Sätze in einer natürlichen Sprache?" --- Frank I 329ff Proposition/Lewis: Eine Proposition ist eine Menge von möglichen Welten, in denen sie wahr sind (extensional). Vorteil: nicht-perspektivischer Zugang. ((s) Nicht jeder hat seine eigene mögliche Welt.) Hector-Neri Castaneda (1987b): Self-Consciousness, Demonstrative Reference, and the Self-Ascription View of Believing, in: James E. Tomberlin (ed) (1987a): Critical Review of Myles Brand's "Intending and Acting", in: Nous 21 (1987), 45-55. James E. Tomberlin (ed.) (1986): Hector-Neri Castaneda, Profiles: An International Series on Contemporary Philosophers and Logicians, Vol. 6, Dordrecht: 1986. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 |
Propositionen | Mates | I 25 MatesVsPropositionen/Logik: Die Struktur von Propositionen darf nicht mit der der zugehörigen Behauptung verwechselt werden. - Bsp "Er hat die Wahl gewonnen" (verschiedene Propositionen sind hier möglich). "Kennedy hat die Wahl gewonnen": Hier sind verschiedene Behauptungen möglich. Behauptung: Auch die Struktur der ist nicht einfach aus der zugehörigen Aussage zu ersehen. Gedanken: Auch Gedanken haben eine andersartige Struktur. - Nicht alle sind in Kategorien als singulär, konjunktiv, bejahend, hypothetisch usw. einzuteilen. Urteile/Mates: Auch Urteile sind eher ein "Geistesakt", nicht in der Logik. Stattdessen: nur Aussagen. >Logik/Mates, >Logik, >Aussagen, >Behauptungen, >Urteile, >Gedanken. Lösung: Äquivalenz/Mates: Eine Aussage ist wahr gdw. die Behauptung, die mit ihr aufgestellt wird, wahr ist. - Entsprechend für Urteile, Gedanken usw. >Äquivalenz. Indexwörter/Lösung: vollständige Orts- und Zeitangabe. >Indexwörter, >Indexikalität, >Zeitloses, >Verallgemeinerung. |
Mate I B. Mates Elementare Logik Göttingen 1969 Mate II B. Mates Skeptical Essays Chicago 1981 |
Propositionen | Quine | I 332 Sätze sind Universalien! - Wert der Variablen: Proposition (Gegenstand) - bleibt auch nach (Elimination der) singulären Termini bestehen. - Die Proposition widersteht dem Wechsel des Wahrheitswerts. - Die Proposition bleibt in "x0p" namenlos Wörter bezeichnen - Sätze nicht. (Sie sind keine singulären Termini.) - Dennoch hat ein Satz Bedeutung: den durch Einklammerung des Satzes gebildeten singulären Term (das ist keine Proposition). >Singuläre Termini, >Sätze. I 343 Modallogik: Church/Frege: modaler Satz = Proposition. I 347 Proposition hier:Vervollständigung des entsprechenden Satzes zu einem zeitlosen Satz. - Zeitloser Satz Die Tür ist offen (welche Tür?) bezeichnet nichts. I 355 VsPropositionen: auch Übersetzungen müssen Propositionen bedeuten. - Tatsächlich richtige Propositionen sind nicht durch Verhalten zu erforschen (> Gavagai/Quine). - Propositionen eliminiert: Synonymie undefinierbar. - Wissenschaftliche Wahrheit undefinierbar (nur innerhalb der Theorie). (> § 16, Wort und Gegenstand, Quine 1960)(1). >Übersetzung. I 358 Proposition: nicht gemeinsame Bedeutung von übersetzten Sätzen: Wege der Unbestimmtheit der Übersetzung. - Die Propositionen könnten alle ganz verschieden sein. I 358 Proposition als Wahrheitsträger: es gibt keinen Grund, warum man sich auf zeitlose Sätze und nicht auf die Sätze selbst berufen sollte! Satz: Die Tür ist offen - Einklammerung: ist nötig um herauszufinden, was der Satz in einer Situation ausdrückt.- Was hätte Sprecher sagen können? (Propositionen helfen da nicht). 1. Quine, W. V. (1960). Word and Object. MIT Press VII (f) 109 Propositionen/Quine: wenn überhaupt, sollten sie als Namen von Aussagen angesehen werden. VII (h) 157 Proposition/Quine: ist in Bezug auf Sätze wie Attribute in Bezug auf offene Sätze. - Die Proposition Die Zahl der Planeten ist größer als 7 ist ungleich der Proposition 9 ist größer als 7. X 32 Proposition/Gegenstand/Quine: wenn ein Satz Name einer Proposition sein soll (manche Autoren pro, QuineVs), dann ist die Proposition ein Gegenstand. - Dann korrekt: " "p oder nicht p" für alle Propositionen p" - dann hier ist "p" nicht einmal Variable über einen Gegenstand, und einmal Schemabuchstabe für Sätze, sondern nur Variable - (kein semantischer Aufstieg nötig). >Semantischer Aufstieg. XII 39 Satz/Proposition/propositionale Einstellung/Übersetzung/ChurchVsQuine: wenn der Satz statt der Proposition der Bedeutungsträgerist, dann Problem: Bsp "Edwin glaubt den deutschen Satz S" in Englisch übersetzen: a) Satz belassen, b) englisch in indirekter Rede wiedergeben: dann sind beide nicht äquivalent. QuineVsVs: zugegeben, aber unklarer Begriff der alltagssprachlichen Äquivalenz - Quine: dennoch sollten wir sprachliche Formen nicht als Objekte von propositionalen Einstellungen annehmen: das ist zu künstlich. >Propositionale Einstellungen. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |
Propositionen | Schiffer | Graeser I 129 Proposition/Schiffer//SchifferVsProposition: Propositionen sind keine sprachunabhängigen Inhalte von entsprechenden Einstellungen: sie könnten diese Funktion gar nicht wahrnehmen. >Inhalt. SchifferVsRepräsentation: Die fraglichen Inhalte von Sätzen können auch keine Repräsentationen sein, z.B. in einer Sprache des Denkens. >Sprache des Geistes, >Repräsentation. Überzeugung/Schiffer: Vs Überzeugung als Relation. >Relationstheorie. Meinen/SchifferVsDavidson: Wenn es weder eine satzorientierte noch eine nicht-satzorientierte Analyse des Meinens geben kann, dann fällt auch die Möglichkeit der Auffassung von urteilshaften Einstellungen als Beziehungen in sich zusammen. Graeser: damit verlieren wir den Boden unter den Füßen. Schiffer I XVII ff SchifferVsProposition/spät: mussten Bsp Hundheit enthalten - IBS: (intentions-gestützte Semantik/Grice) verlangt aber, dass Propositionen neuronale Sätze sind. Problem: keine Wahrheitsbedingungen in Mentalesisch. >Mentalesisch, >Wahrheitsbedingungen. I 14 Proposition: haben ihre Wahrheitswerte (WW) wesentlich! - ((s) Weil sie nicht öffentlich sind, werden die Wahrheitswerte nicht in der Kommunikation zugeschrieben). - ((s) Aber sie sind auch nicht in Mentalesisch). Sätze/Äußerungen: haben ihre Wahrheitswert kontingent. - (In öffentlicher Sprache oder in Mentalesisch) - Proposition: Inhalt selbst, nicht Repräsentation sondern wird repräsentiert. I 49f Proposition/Glaubensobjekt/Relationstheorie/SchifferVsProposition: verlangt immer Natürliche-Art-Begriffe - auch Substitution ist mit keiner propositionalen Theorie vereinbar. Propositionale Theorie sagt, 1. dass "p" eine echte Objektvariable ist 2. Dass Propositionen ihre Werte sind. Proposition: Propositionen sind abstrakt, nicht in Raum und Zeit. - Dennoch sind sie reale konkrete Komponenten - Bsp Kapitol in "Das Kapitol ist in NY". - Aber nur, wenn feinkörnig (als Komplex aus Individuen und Eigenschaften). >Feinkörnig/grobkörnig. Sie sind objektiv und geist-unabhängig im Gegensatz zu Schmerzen und mentale Repräsentationen. >Schmerz, >Mentale Repräsentation. "Gedanke"/Frege: = Proposition. - Auch die Komponenten und Eigenschaften von Propositionen sind abstrakt und sprachunabhängig: Bsp Die Weiße des Schnees. Problem: VsProposition: Propositionen bringen eine ontologische Verpflichtung auf Platonismus mit sich. >Platonismus, >Ontologische Verpflichtung. I 51 SchifferVsPropositionen: Sie sind überflüssig wie z.B. Tatsachen und Eigenschaften - Bsp Michele hat die Eigenschaft, lustig zu sein (bzw. Tatsache, dass lustig...) - Verdoppelung. Feinkörnig: Komplexe, die Individuen als Komponenten und Eigenschaften als Struktur enthalten. Das ist der Fall z.B. bei der Situationssemantik: Situations-Semantik/Barwise/Perry, Lewis 1970a - (grobkörnig: Mengen von möglichen Welten). Problem: Aus Kompositionalität für Referenz folgt, dass die Proposition "Schnee ist weiß" notwendig wahr ist, wenn Schnee weiß ist. - Anders: als Mengen von möglichen Welten enthalten Propositionen ihre Referenten nicht als Komponenten. I 52 Proposition: anders: Wenn Propositionen = Funktionen von möglichen Welten auf Wahrheitswerte, dann sind die Referenten nicht als Komponenten enthalten. - Dann vielleicht partielle Funktionen, die eine möglichen Welten auf das Wahre abbildet, gdw. Schnee weiß ist. Problem: unstrukturierte Propositionen (Funktionen) führen dazu, dass notwendig äquivalente Propositionen identisch sind. - Dann folgt das Problem der logischen Allwissenheit. >Logische Allwissenheit. Lösung: Strukturierte (feinkörnige) Entitäten: enthalten Objekte, Eigenschaften, Operatoren, die sie bestimmen. |
Schi I St. Schiffer Remnants of Meaning Cambridge 1987 Grae I A. Graeser Positionen der Gegenwartsphilosophie. München 2002 |
Satzbedeutung | Quine | V 62f Def Satzbedeutung/Quine: die Bedeutung eines Satzes liegt in den Beobachtungen, die ihn bestätigen oder widerlegen würden. X 18 Satzbedeutung/Quine: ist anscheinend mit Tatsachen identisch: z.B. dass Schnee weiß ist. Beide haben denselben Namen: dass Schnee weiß ist. Das klingt nach Korrespondenztheorie, als solches ist es aber leeres Gerede. Die Übereinstimmung besteht nur zwischen den zwei nicht greifbaren Elementen, auf die wir uns als Zwischenglieder, die zwischen dem deutschen Satz und dem weißen Schnee stehen, berufen haben: Bedeutung und Tatsache. VsQuine: man könnte einwenden, das nimmt die Zwischenglieder (Bedeutung und Tatsache) zu wörtlich. X 19 Wenn man von Bedeutung als Faktor der Wahrheit des Satzes spricht, kann man sagen, dass der englische Satz „Snow is white“ falsch gewesen wäre, wenn z.B. das Wort „white“ im Englischen auf grüne Dinge angewendet würde. Und der Bezug auf eine Tatsache sei nur eine Redensart. Quine: sehr gut. Solange wir dazu nicht Propositionen annehmen müssen. Proposition/QuineVsPropositionen: als Bedeutung von Sätzen als abstrakte Entität mit eigenem Recht. Einige Autoren: betrachten sie als das, was wahr/falsch ist, und zwischen denen die Implikationen bestehen. X 20 Satzbedeutung/Quine: es ist völlig unklar, (was oft behauptet wird), daß Sätze dieselbe oder verschiedene Bedeutung haben. XI 85 Satzbedeutung/Quine/Lauener: erschöpft sich in den Folgen, die der Satz für die Sinneserfahrung haben kann. entsprechend: XII 89 Satzbedeutung/Teilsatz/Nebensatz/Term/Wort/Bedeutung/Gebrauchstheorie/Quine: ganze Sätze sind unleugbar bedeutungsvoll, und demnach auch der Gebrauch, den sie von ihren Teilausdrücken machen. IV 425 Übersetzungsunbestimmtheit: wenn von den sogenannten Analytischen Hypothese (Übersetzungshandbüchern) die Rede ist, geht esw um Satzbedeeutung. - Dagegen geht es bei dem Begriff der "Unerforschoichkeit der Referenz" (inscrutability of reference) um Wörter bzw. Ausdrücken unterhalb der Satzebene (subsentential). VI 142 Propositionen/QuineVsPropositionen: sind nicht Satzbedeutungen. Das zeigt die Unbestimmtheit der Übersetzung. Siehe auch >Propositionen/Quine. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |
Wahrheit | Ramsey | III 67 Wahrheit/Ramsey: Wir können Wahrheit und Falschheit nicht unterscheiden, wenn wir bloß wissen, was das Wort "wahr" bedeutet - wahr: gebrauchen wir a) für mentale Zustände b) für Aussagen c) für "Propositionen" (als Glaubensobjekte). (RamseyVsPropositionen). >Propositionen, >Glaubensobjekte, >Gedankenobjekte, III 68 Wahrheit/Ramsey/(s): Wahrheit ist keine Eigenschaft von Sätzen, sondern von Bedeutungen von Sätzen - (letztlich Bewusstseinszuständen). >Sätze, >Äußerungen, >Meinen, >Sprecherintention, >Sprecherbedeutung, >Mentale Zustände, >Überzeugungen, >Glauben. III 70 Wahrheit/Ramsey: Wahrheit muss nicht wohlbegründet und nicht umfassend sein. - Bsp wahrer Glaube: Der Name des Premierministers fängt mit B an - das ist richtig, auch wenn falscher Glaube, dass Lord Birkenhead der Premierminister sei. Problem: Die propositionale Referenz von Überzeugungen kann beliebig komplex sein. - Wir müssen eine Liste von Wahrheits-Definitionen für alle einzelnen Propositionen vermeiden. Lösung: Formalisierung: "p": ein variabler Satz - "A", "B": variable Wörter (Terme). Def wahr /Ramsey/logische Form/Russell: B ist wahr ⇔ (Ep)(B ist ein Glaube dass p & p). - Vs: Problem: "p" scheint kein Verb zu enthalten, sollte es aber. Falsche Lösung: "ist wahr" hinzuzufügen: das ist zirkulär. III 71 Lösung/Ramsey. In Wirklichkeit enthält "p" ein Verb: z.B. "A ist B". III 73 Wahrheit/Ramsey. Bsp 1. die Erde ist rund; und 2. Es ist wahr dass die Erde rund ist, sind äquivalent, aber 1 involviert gar nicht die Idee der Wahrheit. Vgl. >Redundanztheorie. III 74 Wahrheit ohne Referenz/Ramsey: Bsp "Glaube um 10 Uhr": ein solche Glaube kann noch nicht wahr oder falsch genannt werden. >Sätze, >Aussagen. III 75 Wahrheit/Ramsey: Wahrheit muss durch Referenz definiert werden, nicht umgekehrt. >Referenz, >Wahrheitsdefinition. III 77 Es kann nicht für wahren bzw. falschen Glauben jeweils eine andere Art der Referenz geben. - Sonst wäre die Zukunft ablesbar aus Bsp "Falsch-Referenz" auf morgigen Regen. Daher ist Referenz einfach, wenn auch nicht unanalysierbar. >Einfachheit, >Analyse, >Grundbegriffe. Wahrheit und Referenz sind keine unabhängigen Ausdrücke. >Abhängigkeit. |
Ramsey I F. P. Ramsey The Foundations of Mathematics and Other Logical Essays 2013 Ramsey II Frank P. Ramsey A contribution to the theory of taxation 1927 Ramsey III Frank P. Ramsey "The Nature of Truth", Episteme 16 (1991) pp. 6-16 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Begriff/ Autor/Ismus |
Pro/Versus |
Eintrag |
Literatur |
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Propositionen VsPropositionen | Versus | Horwich I 468 SoamesVsPropositionen |
Horwich I P. Horwich (Ed.) Theories of Truth Aldershot 1994 |
Begriff/ Autor/Ismus |
Autor |
Eintrag |
Literatur |
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Proposition | Field, Hartry | II 167 Bedeutungen als intentionale Entitäten/DavidsonVsPropositionen/Field: (Davidson 1967): These man kann gar keine nicht-triviale Theorie von diesen intentionalen Entitäten aufstellen. Bsp Bedeutungen als intentionale Entitäten. Bsp Wie sollen sich Bedeutungen zu Kombinationen zusammensetzen? |
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mentaler Inhalt | Schiffer, St. | I 182 mentaler Inhalt/Gehalt/Schiffer: These: es gibt keine plausible Theorie von mentalem Inhalt - daher VsPropositionen als Glaubensobjekte. I 190 Glaubens-Inhalt/Schiffer: ist überhaupt nicht reduzierbar (mentaler Inhalt ist irreduzibel). 1. es gibt keine Reduktion oder "Erklärung" von Glaubens-Inhalt. Der sD ist wahr- Bsp wenn Jane glaubt, daß Metheglin schmackhafter als Fleisch ist, dann kann diese Tatsache nicht in anderen Begriffen analysiert werden. |
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