Lexikon der Argumente


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Der gesuchte Begriff oder Autor findet sich in folgenden 2 Einträgen:
Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Autor
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Literatur
Literatur
Eigentum Steiner Gaus I 127
Eigentum/Hillel Steiner/Gaus/Mack: SteinerVsLocke: (...) während Steiner(1) darauf beharrt, dass wir unseren Körper besitzen (wenn auch nicht unsere 'genetische Information der Keimbahn'), lehnt er die einfache Version der Locke'schen Theorie ab, nach der wir uns die Ressource einfach dadurch aneignen, dass wir unsere Arbeit mit einer nicht eigenen Ressource vermischen. Aber wenn wir uns die Natur nicht auf diese Weise gerecht aneignen können, wie können wir dann gerechte Ansprüche auf natürliche Ressourcen erzeugen? Egalitarismus: Steiner ist von einem schnellen Weg zum Egalitarismus angezogen. Dieses schnelle Argument für Gleichheit erfordert zwei Prämissen:
(1) Gerechtigkeit bedeutet, diejenigen, die in relevanter Hinsicht gleich sind, gleich zu behandeln und diejenigen, die in relevanter Hinsicht ungleich sind, ungleich zu behandeln; und
(2) in diesen Angelegenheiten gibt es keine relevanten Unterschiede; daher
(3) verlangt Gerechtigkeit Gleichheit.
Gaus: Dieses Argument führt Steiner zu der Behauptung, dass jeder Mensch Anspruch auf gleiche Freiheit und damit auf eine Art gleichen Anteil an den natürlichen Ressourcen hat (1994(1): 216, 235).
Diese Gleichheit des Eigentums kann auch als eine Version der Locke'schen-Theorie dargestellt werden, in der wir ursprünglich die Welt gemeinsam haben (Otsuka, 1998)(2).
GausVsSteiner, Hillel: Überlegen Sie: (1) wenn Gerechtigkeit bedeutet, dass diejenigen, die in relevanter Hinsicht gleich sind, gleich behandelt werden; und (2) wegen einer durch und durch vorhandenen Skepsis gegenüber öffentlichen Gründen kann nicht gezeigt werden, dass Menschen in jeder relevanten Weise gleich sind; dann (3) verlangt Gerechtigkeit nicht, dass alle gleich behandelt werden.

1. Steiner, Hillel (1994) An Essay on Rights. Cambridge, MA: Blackwell.
2. Otsuka, Michael (1998) 'Self-ownership and equality: a Lockean reconciliation '. Philosophy and Public Affairs, 27 (Winter): 65-92.

Mack, Eric and Gaus, Gerald F. 2004. „Classical Liberalism and Libertarianism: The Liberty Tradition.“ In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications.

Gaus I
Gerald F. Gaus
Chandran Kukathas
Handbook of Political Theory London 2004
Gerechtigkeit Steiner Gaus I 127
Gerechtigkeit/Hillel Steiner/Gaus/Mack: Steiners Auffassung von Freiheit, Rechten und dem Erfordernis der Zusammensetzbarkeit stützt seine Anspruchsberechtigung auf Gerechtigkeit. (>Freiheit/Steiner). Gerechtigkeit bedeutet eine Aufteilung der Welt in verschiedene Bereiche, wobei jeder Mensch Rechte zu einem Teil der Welt besitzt, wodurch sein Freiheitsbereich definiert wird. Da, so betont Steiner, die Rechte unsere Wahlfreiheit schützen, sind wir (solange wir noch leben) frei, unsere Besitztümer auf andere zu übertragen; die Gerechtigkeit eines Systems von Besitztümern wird also entscheidend von seiner Geschichte abhängen - ob sie durch eine Reihe von legitimen, nicht ausbeuterischen Entscheidungen hervorgebracht wurde.
>Eigentum/Hillel Steiner.
GausVsSteiner, Hillel: Überlegen Sie: (1) wenn Gerechtigkeit bedeutet, diejenigen, die in relevanter Hinsicht gleich sind, gleich zu behandeln; (>Eigentum/Steiner) und (2) wegen einer gründlichen Skepsis gegenüber öffentlichen Gründen, kann nicht gezeigt werden, dass Menschen in irgendeiner relevanten Weise gleich sind; dann (3) verlangt Gerechtigkeit nicht, dass alle gleich behandelt werden.

1. Steiner, Hillel (1994) An Essay on Rights. Cambridge, MA: Blackwell.

Mack, Eric and Gaus, Gerald F. 2004. „Classical Liberalism and Libertarianism: The Liberty Tradition.“ In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications.

Gaus I
Gerald F. Gaus
Chandran Kukathas
Handbook of Political Theory London 2004

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Begriff/
Autor/Ismus
Autor
Eintrag
Literatur
Gott Steiner, G. Seel III 58
George Steiner These: "Jede logisch stimmige Auffassung dessen, was Sprache ist und wie Sprache funktioniert muss letztlich auf der Annahme einer Gegenwart Gottes beruhen". (G. Steiner, Von realer Gegenwart). (SeelVsSteiner: das ist mehr literarisch als logisch).

Seel I
M. Seel
Die Kunst der Entzweiung Frankfurt 1997

Seel II
M. Seel
Ästhetik des Erscheinens München 2000

Seel III
M. Seel
Vom Handwerk der Philosophie München 2001