Lexikon der Argumente


Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
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Entscheidungsprozesse Thaler Otteson I 34
Entscheidungsfindung/Thaler/Otteson: Eine Kritik am Local Knowledge Argument kommt (...) aus den Arbeiten einiger neuerer Verhaltensökonomen. >Entscheidungen/Adam Smith, >Wissen/Adam Smith.
ThalerVsSmith/SunsteinVsSmith, Adam: Richard Thaler und Cass Sunstein beispielsweise behaupten in ihrem Buch Nudge(1) aus dem Jahr 2009, dass neuere empirische Studien über die menschliche Entscheidungsfindung gezeigt haben, dass wir oft Fehler machen, sogar Fehler, die wir selbst im Nachhinein als Fehler einstufen.
Dies ist keine neue Entdeckung, aber sie behaupten, dass Psychologen und Wirtschaftswissenschaftler systematische Muster von Fehlern aufgedeckt haben, die wir Menschen wahrscheinlich machen. Dazu gehört zum Beispiel unsere Anfälligkeit für gegenwärtige Freuden, die auf Kosten anderer, entfernterer oder längerfristiger, aber größerer Ziele gehen, die wir haben.
>Nudging, >Verhaltensökonomie.
Otteson: Thaler und Sunstein argumentieren, dass eine Aufgabe des Staates vielleicht darin besteht, die Entscheidungen, die wir treffen, so zu strukturieren, dass wir mit größerer Wahrscheinlichkeit die richtigen Entscheidungen treffen, auch wenn das bedeutet, dass unsere Entscheidungsfreiheit geringfügig eingeschränkt wird.
Sie könnten einräumen, dass zu Smiths Zeiten, als wir noch nicht viel über die Biologie, Psychologie, Gesundheit oder Ernährung des Menschen wussten, ein Argument für freie Märkte und dafür, dass die Menschen ihre Entscheidungen nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum treffen, vielleicht vertretbar gewesen wäre.
Heute jedoch, wo wir sehr viel über die menschliche Biologie, Psychologie usw. gelernt haben, scheint es wenig Grund zu geben, den Menschen zu erlauben, zu experimentieren und Dinge auszuprobieren. In der Tat scheint es fast grausam zu sein, sie dies tun zu lassen, wenn wir wissen, dass Menschen Fehler machen werden.
Otteson I 35
Adam SmithVsThaler/Adam SmithVsSunstein/Otteson: Was würde Smith dazu sagen? Er würde zweifelsohne die großen Fortschritte anerkennen, die die modernen Wissenschaften der Menschheit gemacht haben, und zugeben, dass wir heute viel mehr wissen als im achtzehnten Jahrhundert. Aber er würde wahrscheinlich auch argumentieren, dass vieles von dem, was wir wissen oder zumindest zu wissen glauben (man bedenke, dass Experten regelmäßig ihre Meinung ändern und ihre Empfehlungen rückgängig machen oder ändern), allgemein und abstrakt ist und sich nicht auf Einzelpersonen bezieht.
Wir wissen zum Beispiel, dass Fettleibigkeit in den Vereinigten Staaten nicht nur immer häufiger auftritt, sondern auch erhebliche Gesundheitsrisiken und -kosten verursacht. Aber bedeutet das, dass ich den mir angebotenen Donut nicht essen sollte?
Bedeutet es, dass ich mehr oder anders trainieren sollte, als ich es jetzt tue? Bedeutet es, dass ich heute das Mittagessen auslassen und weiter an diesem Buch arbeiten sollte?
Fragen wie diese können nicht von Experten aus der Ferne beantwortet werden, weil diese Experten nicht über die relevanten Informationen über meine besonderen Umstände verfügen - und doch sind das die Entscheidungen, vor denen ich und jeder andere Mensch steht.
Auch wenn wir im Allgemeinen wissen, dass Fettleibigkeit schlecht ist, gibt uns das leider wenig Anhaltspunkte für eine bestimmte Person oder für eine bestimmte Entscheidung, die eine Person treffen muss.

1. Thaler, Richard H., and Cass R. Sunstein (2009). Nudge: Improving Decisions about Health, Wealth, and Happiness. Penguin.

EconThaler I
Richard Thaler
Misbehaving: The Making of Behavioral Economics New York 2016

Otteson I
James R. Otteson
The Essential Adam Smith Vancouver: Fraser Institute. 2018
Nudging Sunstein Morozov I 198
Nudging/Verhalten/Regulation/Sunstein/Morozov: Was Cass Sunstein und Richard Thaler als "Nudges" bezeichnen, sind clevere Manipulationen von Standardeinstellungen - was die Autoren als "Choice Architecture" bezeichnen - um Sie dazu zu bringen, gesunde Lebensmittel zu essen oder Geld für den Ruhestand zu sparen.(1) Nudging ist für die Manipulation das, was Öffentlichkeitsarbeit für die Werbung ist: Sie bringt die Dinge zum Laufen, während sie den ganzen Hintergrund, der implizit und unsichtbar wirkt, zum Verschwinden bringt. Die effektivsten Nudges geben den Handelnden den Anschein von Selbständigkeit, ohne ihnen eine große Auswahl zu bieten.
Roger BrownswordVsSunstein/BrownswordVsThaler/Morozov: Diese Art von Regulierung appelliert an unser Eigeninteresse, aber in einer demokratischen Gesellschaft sollten solche Einstellungen öffentlich diskutiert werden. Bsp Es ist nicht unproblematisch anzunehmen, der „richtige Grund, ein energieeffizientes Auto zu fahren sei der, Geld sparen zu wollen. Es könnte auch sein, dass man das Klima schonen will.(2)
>Demokratie, >Gesellschaft, >Handlungen, >Verhalten, >Autonomie, >Subjekte.
Morozov I 199
MorozovVsSunstein/MorozovVsThaler/Morozov: Etwas durch ein bloßes technokratisches Gebot in einen Anschubser (Nudge) zu verwandeln, setzt einen gesellschaftlichen Konsens voraus - über beides, Ziele und Mittel - wo dieser Konsens vielleicht noch nicht existiert. Während sich die Nudges vermehren, könnten abweichende Ansichten darüber, was getan werden muss (und wie), tatsächlich verfliegen, aber dies sollte nicht als Hinweis darauf verstanden werden, dass der fragliche Nudge funktioniert hat. Seine mutmaßliche Wirksamkeit dürfte eher das Ergebnis eines erzwungenen Konsenses als das Ergebnis echter Beratungen sein. Morozov: Außerdem zählt als Nudge nur das, was tatsächlich das Ergebnis hat, das der Regulator wünschte.
Brownsword: Damit werden Gesetze und Normen, wenn sie in (Nudging-) Technologie eingewoben sind, schwerer in Frage zu stellen und zu ändern.(2)

1. Richard H. Thaler and Cass R. Sunstein, Nudge: Improving Decisions about Health, Wealth, and Happiness, updated ed. (New York: Penguin Books, 2009).
2. Roger Brownsword, “Whither the Law and the Law Books? From Prescription to Possibility,” Journal of Law and Society 39, no. 2 (2012): 296– 308; Brownsword, “Lost in Translation: Legality, Regulatory Margins, and Technological Management,” Berkeley Technology Law Journal 26 (2011): 1321– 1366; and Brownsword, Rights, Regulation and the Technological Revolution (New York: Oxford University Press, 2008).

Sunstein I
Cass R. Sunstein
Infotopia: How Many Minds Produce Knowledge Oxford 2008

Sunstein II
Cass R. Sunstein
#Republic: Divided Democracy in the Age of Social Media Princeton 2017

Morozov I
Evgeny Morozov
To Save Everything, Click Here: The Folly of Technological Solutionism New York 2014
Nudging Thaler Morozov I 198
Nudging/Verhalten/Regulation/Thaler/Morozov: Was Cass Sunstein und Richard Thaler als "Nudges" bezeichnen, sind clevere Manipulationen von Standardeinstellungen - was die Autoren als "Choice Architecture" bezeichnen - um Sie dazu zu bringen, gesunde Lebensmittel zu essen oder Geld für den Ruhestand zu sparen. (1) Nudging ist für die Manipulation das, was Öffentlichkeitsarbeit für die Werbung ist: Sie bringt die Dinge zum Laufen, während sie den ganzen Hintergrund, der implizit und unsichtbar wirkt, zum Verschwinden bringt. Die effektivsten Nudges geben den Handelnden den Anschein von Selbständigkeit, ohne ihnen eine große Auswahl zu bieten.
Roger BrownswordVsSunstein/BrownswordVsThaler/Morozov: diese Art von Regulierung appelliert an unser Eigeninteresse, aber in einer demokratischen Gesellschaft sollten solche Einstellungen öffentlich diskutiert werden. Bsp Es ist nicht unproblematisch anzunehmen, der „richtige Grund, ein energieeffizientes Auto zu fahren sei der, Geld sparen zu wollen. Es könnte auch sein, dass man das Klima schonen will. (2)
Morozov I 199
MorozovVsSunstein/MorozovVsThaler/Morozov: Etwas durch ein bloßes technokratisches Gebot in einen Anschubser (Nudge) zu verwandeln, setzt einen gesellschaftlichen Konsens voraus - über beides, Ziele und Mittel - wo dieser Konsens vielleicht noch nicht existiert. Während sich die Nudges vermehren, könnten abweichende Ansichten darüber, was getan werden muss (und wie), tatsächlich verfliegen, aber dies sollte nicht als Hinweis darauf verstanden werden, dass der fragliche Nudge funktioniert hat. Seine mutmaßliche Wirksamkeit dürfte eher das Ergebnis eines erzwungenen Konsenses als das Ergebnis echter Beratungen sein. Morozov: Außerdem zählt als Nudge nur das, was tatsächlich das Ergebnis hat, das der Regulator wünschte.
Brownsword: damit werden Gesetze und Normen, wenn sie in (Nudging-) Technologie eingewoben sind, schwerer in Frage zu stellen und zu ändern. (2)


Mause I 178f
Nudging/Thaler: Ein Nudge muss zugleich leicht und ohne großen Aufwand zu umgehen sein. Er ist nur ein Anstoß, keine Anordnung. Bsp Das Obst in der Kantine auf Augenhöhe zu drapieren zählt als Nudge. Junkfood aus dem Angebot zu nehmen hingegen nicht.(3) Bsp Rauchen wegen seiner Gesundheitsschädlichkeit zu verbieten oder zu besteuern, wäre demnach ganz traditioneller Zwang; das Anbringen von Warnhinweisen („ Rauchen tötet“) hingegen oder den Tabak in die hinterste Ecke des Ladenlokals zu verbannen, wäre ein Nudge.
Kosten/SchnellenbachVsNudging: Die Gegenfinanzierung der Kosten des Nudging würde wohl kaum anders möglich sein als durch das traditionelle Zwangsinstrument der Besteuerung völlig unbeteiligter Dritter.

1. Richard H. Thaler and Cass R. Sunstein, Nudge: Improving Decisions about Health, Wealth, and Happiness, updated ed. (New York: Penguin Books, 2009).
2. Roger Brownsword, “Whither the Law and the Law Books? From Prescription to Possibility,” Journal of Law and Society 39, no. 2 (2012): 296– 308; Brownsword, “Lost in Translation: Legality, Regulatory Margins, and Technological Management,” Berkeley Technology Law Journal 26 (2011): 1321– 1366; and Brownsword, Rights, Regulation and the Technological Revolution (New York: Oxford University Press, 2008).
3. Thaler, Richard H., und Cass R. Sunstein, Nudge: Wie man kluge Entscheidungen anstößt. Berlin 2009, S. 15.

EconThaler I
Richard Thaler
Misbehaving: The Making of Behavioral Economics New York 2016

Morozov I
Evgeny Morozov
To Save Everything, Click Here: The Folly of Technological Solutionism New York 2014

Mause I
Karsten Mause
Christian Müller
Klaus Schubert,
Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018
Paternalismus Thaler Mause I 177f
Paternalismus/Thaler/Sunstein: These: Paternalismus ist nicht in allen Situationen vermeidbar. Vielfach müsse ein Akteur oder eine Organisation eine Entscheidung treffen, welche die Entscheidungsoptionen anderer Individuen notwendig beeinflussten. (1) Bsp Beeinflussung der Speisenauswahl durch die Kantinenleitung,
Es ist nicht so, dass der paternalistische Eingriff mit Zwang verbunden sein muss.
Def Liberaler Paternalismus/Thaler/Sunstein:; ein Paternalismus ohne Zwang, der auch für Liberale akzeptabel ist. Durch die liberalen Paternalismus sollen die Betroffenen besser gestellt werden, wobei diese Besserstellung unter folgenden Bedingungen (bzw. Annahmen) gemessen wird:
1. unbegrenzte kognitive Fähigkeiten
2. keine Willensschwäche
3. vollkommene Information.
Siehe auch Subsidiarität/Thaler.
VsPaternalismus: der Liberale Paternalismus unterscheidet sich vom herkömmlichen Paternalismus: 1. Er beschränkt nicht die Wahlfreiheit zwischen existierenden Optionen;
2. Er orientiert sich an den Präferenzen des Individuums und nicht an denen eines externen Regulators. Siehe Nudging/Thaler.
(s)VsPaternalismus: Problem: wo ist die Grenze zu ziehen zwischen Paternalismus und liberalem Paternalismus im Fall von Opting-in und Opting-out? Bsp Organspende: a) Die Annahme eines stillschweigenden Einverständnisses bzw. das Verlangen eines expliziten Widerspruchs gegen eine Organspende – b) Das Verlangen einer expliziten Einverständniserklärung.
Mause I 179
SchnellenbachVsThaler/SchnellenbachVsSunstein/SchnellenbachVsPaternalismus: 1. Es geht nicht um die Reduktion von Alternativen, denn auch im traditionellen Paternalismus wird die Zahl der Alternativen nicht reduziert. Lediglich die Opportunitätskosten der Alternativen werden unterschiedlich sein. 2. Was die Präferenzen eines den Bedingungen entsprechenden Individuums sein werden, kann auch der liberale Paternalismus nur vermuten.
Siehe Hayek „Anmaßung von Wissen“, Siehe Paternalismus/Hayek.

1. Thaler, Richard H., und Cass R. Sunstein. 2003. Libertarian paternalism. American Economic Review 93, (2), 2003, S. 175– 179.
2. Jan Schnellenbach, Wohlwollendes Anschubsen: Was ist mit liberalem Paternalismus zu erreichen und was sind seine Nebenwirkungen? Perspektiven der Wirtschaftspolitik 12 (4) 2011, S.445-459.

EconThaler I
Richard Thaler
Misbehaving: The Making of Behavioral Economics New York 2016

Mause I
Karsten Mause
Christian Müller
Klaus Schubert,
Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018
Präferenzen Thaler Mause I 178
Präferenzen/Thaler/Sunstein: These des Liberalen Paternalismus von Thaler und Sunstein: Er beschränkt nicht die Wahlfreiheit zwischen existierenden Optionen.(1) >Paternalismus.
SchnellenbachVsThaler/VsSunstein/VsPaternalismus: Problem: die Präferenzen, insbesondere langfristige Präferenzen sind schwer zu identifizieren. Sie sind gegebenenfalls nur „expressiv“ ((s) nichtsprachlich geäußert) oder Resultat wenig informierter Überlegungen.
Letztlich liegt dem Liberalen Paternalismus ein ebensolches fiktives Durchschnittsindividuum zugrunde, wie dem traditionellen Paternalismus.
Weiteres Problem: Menschen ohne Selbstmanagementproblem werden daran gehindert, sich frei ihre Präferenzen zu bilden.(2)

1. Thaler, Richard H., und Cass R. Sunstein, Nudge: Wie man kluge Entscheidungen anstößt. Berlin 2009
2. Jan Schnellenbach, Wohlwollendes Anschubsen: Was ist mit liberalem Paternalismus zu erreichen und was sind seine Nebenwirkungen? Perspektiven der Wirtschaftspolitik 12 (4) 2011, S.445-459.

EconThaler I
Richard Thaler
Misbehaving: The Making of Behavioral Economics New York 2016

Mause I
Karsten Mause
Christian Müller
Klaus Schubert,
Politik und Wirtschaft: Ein integratives Kompendium Wiesbaden 2018
Soziale Normen Sunstein Parisi I 471
Soziale Normen/Sunstein: Sunstein (1996)(1) betrachtet die Konvergenz zu einer stabilen Norm als "Bandwagon"- oder "Kaskadeneffekt". Die Menschen verbergen ihre wahren Präferenzen aus Angst vor einer sozialen Sanktion, wenn ihre Überzeugung von der sozialen Norm abweicht. >Präferenzen, >Normen, >Koordination, >Soziales Verhalten, >Gesellschaft.
CarbonaraVsSunstein: Carbonara et al. (2008)(2) ziehen stattdessen eine Theorie in Betracht, die mehr mögliche Ergebnisse umfasst und eine größere Vielfalt möglicher Reaktionen auf rechtliche Neuerungen erklärt. Anstatt sich einer einzigen sozialen Norm anzunähern, besteht eine weitere Möglichkeit darin, dass verschiedene Gruppen von Menschen sich verschiedenen sozialen Normen annähern. Hier gibt es verschiedene stabile Gleichgewichte, und die Individuen in einer Gruppe bewegen sich auf eines davon zu, während die Individuen in einer anderen Gruppe auf ein anderes zusteuern. Die Individuen gruppieren sich um verschiedene Überzeugungen und mehrere soziale Normen koexistieren in der Gemeinschaft, eine für jede Gruppe. An der Grenze kann die Gesellschaft sehr polarisiert sein, wobei sich die Menschen um entgegengesetzte soziale Normen gruppieren.
>Gruppenverhalten.

1. Sunstein, Cass R. (1996). “On the Expressive Function of Law.” University of Pennsylvania Law Review 144: 2021–2053.
2. Carbonara, E., F. Parisi, and G. von Wangenheim (2008). “Legal Innovation and the Compliance Paradox.” Minnesota Journal of Law, Science and Technology 9: 837–860.


Emanuela Carbonara. “Law and Social Norms”. In: Parisi, Francesco (ed) (2017). The Oxford Handbook of Law and Economics. Vol 1: Methodology and Concepts. NY: Oxford University.

Sunstein I
Cass R. Sunstein
Infotopia: How Many Minds Produce Knowledge Oxford 2008

Sunstein II
Cass R. Sunstein
#Republic: Divided Democracy in the Age of Social Media Princeton 2017

Parisi I
Francesco Parisi (Ed)
The Oxford Handbook of Law and Economics: Volume 1: Methodology and Concepts New York 2017