Begriff/ Autor/Ismus |
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Bedeutung | Millikan | I 263 Naturgesetze/Millikan: Meine Theorie der Intentionalität ist darauf festgelegt, dass ein Ding wie eine Normale Erklärung etwas ist, das draußen in der Welt ist, und das etwas ist, das unser Denken stützt, statt von unserem Denken gestützt zu werden. >Intentionalität/Millikan. Damit sie wahr ist, müssen Naturgesetze in der Natur sein, nicht bloß eine Summierung der Muster der Natur. >Wahrheit. MillikanVsVerifikationismus: wenn meine Theorie richtig ist, muss er falsch sein. >Verifikationismus. Wahrheit/Welt/Relation/Millikan: These: letztlich liegen Bedeutungshaftigkeit und Wahrheit in Relationen zwischen Denken und Welt, I 264 Deshalb können sie nicht im Kopf sein, wir können sie nicht internalisieren. >Welt/Denken/Millikan. >Putman: Bedeutungen sind nicht im Kopf. I 305 Bedeutung/sprachabhängig/sprachunabhängig/Wissen/Kennen//Millikan: selbst wenn wir Erwachsene fast alle Bedeutungen unserer Wörter aus sprachlicher Kommunikation entnehmen und nicht mehr aus direkter Wahrnehmung, so schließt das überhaupt nicht aus, dass wir „ihre Bedeutung kennen“. |
Millikan I R. G. Millikan Language, Thought, and Other Biological Categories: New Foundations for Realism Cambridge 1987 Millikan II Ruth Millikan "Varieties of Purposive Behavior", in: Anthropomorphism, Anecdotes, and Animals, R. W. Mitchell, N. S. Thomspon and H. L. Miles (Eds.) Albany 1997, pp. 189-1967 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
Inflationismus | Field | II 104 Inflationismus: Frege/Russell/Tractatus/Ramsey: Wahrheitsbedingungen (WB) sind zentral für Bedeutung und Inhalt. >Wahrheitsbedingungen. VsDeflationismus: Deflationismus nimmt keine Wahrheitsbedingungen an - stattdessen vielleicht die Verifikationstheorie. >Deflationismus. II 104 Verifikationsbedingungen/VB/Verifikation/Verifikationismus/Field: Verifikationsbedingungen (vielleicht über Reize) werden ohne dass-Sätze gegeben, d.h. ohne propositionalen Inhalt. Dann hat man eine Klasse von Verifikationsbedingungen statt Proposition. >Verifikationsbedingungen, >Propositionen. Inflationismus: Der Inflationismus würde sagen, dass das keine richtigen Propositionen sind, weil diese Wahrheitsbedingungen einschließen müssen. InflationismusVsVerifikationismus. II 126 Inflationismus/Field: Der Inflationismus geht (anders als der Deflationismus) von Tatsachen aus - insbesondere Tatsachen über den Gebrauch einer Sprache. FieldVs: Was für Tatsachen sollen das sein? - Deflationismus: Die Homophonie-Bedingung ist hinreichend um auszuschließen, dass wir keine Sprache mit abweichender Referenz gebrauchen - weitere Tatsachen gibt es nicht. ((s) Homophonie-Bedingung: "Schnee ist weiß" ist wahr gdw. Schnee...). >Homophonie. II 114 Inflationismus: kann Tatsachen annehmen. >Tatsachen, vgl. >Nonfaktualismus. II 119 Inflationistische Relation: "S hat die Wahrheitsbedingung p". II 126 Fragen über die Wahrheitsbedingungen: werden zu Fragen darüber, welche Sprache die Person spricht. >Sprachabhängigkeit. Inflationismus: würde das als Frage des Gebrauchs ansehen. ((s) Weil er Tatsachen annimmt). II 220 Inflationismus/FieldVsInflationismus: Der Inflationismus verstärkt die Unbestimmtheit. >Unbestimmtheit, >Übersetzung. II 230 Inflationismus/Vagheit/FieldVsInflationismus: Problem: Der Inflationisms braucht ein Ding, das "weder kahl noch nichtkahl" ist. Inflationismus: erklärt z.B. "schwach wahr" kompositional. >Kompositionalität. Supervaluation/Sorites/Inflationismus: "Kandidat einer Extension". >Supervaluation. Def stark wahr: Ist ein Satz mit einem vagen Prädikat dann gdw. er wahr ist relativ zu jedem der Kandidaten einer Extension. Dann ist es ein Grenzfall ohne definitiv-Operator: "Jones ist in einigen, aber nicht allen Extensionen". |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Kriterien | Dummett | I 188 DummettVsVerifikationismus (Wiener Kreis): Kriterium: Wenn die Theorie als bloßes Sinnkriterium dargestellt wird, entbehrt sie jeder Grundlage. I 188 Ein Sinnkriterium hat keine Grundlage, wenn ihm keine Bedeutungstheorie als Stütze dient. III (a) 17/18 Wahrheitskriterium/Dummett: Gemeinplatz: Wahrheitskriterien kann es nicht geben - weil Sinn durch die Wahrheitsbedingungen gewonnen wird. - Also kommt nicht zuerst der Sinn und dann ein Kriterium. >Bedeutung, >Wahrheitsbedingungen. |
Dummett I M. Dummett Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992 Dummett II Michael Dummett "What ist a Theory of Meaning?" (ii) In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Dummett III M. Dummett Wahrheit Stuttgart 1982 Dummett III (a) Michael Dummett "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (b) Michael Dummett "Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144 In Wahrheit, Stuttgart 1982 Dummett III (c) Michael Dummett "What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (d) Michael Dummett "Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (e) Michael Dummett "Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 |
Naturgesetze | Millikan | I 263 Naturgesetze/Millikan: Meine Theorie der Intentionalität ist darauf festgelegt, dass ein Ding wie eine Normale Erklärung etwas ist, das draußen in der Welt ist, und das etwas ist, das unser Denken stützt, statt von unserem Denken gestützt zu werden. Damit sie wahr ist, müssen Naturgesetze in der Natur sein, nicht bloß eine Summierung der Muster der Natur. MillikanVsVerifikationismus: wenn meine Theorie richtig ist, muss er falsch sein. Wahrheit/Welt/Relation/Millikan: These: letztlich liegen Bedeutungshaftigkeit und Wahrheit in Relationen zwischen Denken und Welt, I 264 Deshalb können sie nicht im Kopf sein, wir können sie nicht internalisieren. Millikan pro Putnam. >"Bedeutungen sind nicht im Kopf", >Verifikation, >Verifikationismus, >Realismus, >Wahrheit, >Welt, >Welt/Denken/Millikan. |
Millikan I R. G. Millikan Language, Thought, and Other Biological Categories: New Foundations for Realism Cambridge 1987 Millikan II Ruth Millikan "Varieties of Purposive Behavior", in: Anthropomorphism, Anecdotes, and Animals, R. W. Mitchell, N. S. Thomspon and H. L. Miles (Eds.) Albany 1997, pp. 189-1967 In Der Geist der Tiere, D Perler/M. Wild Frankfurt/M. 2005 |
Positivismus | Logik-Texte | Sai V 51ff PositivismusVsVerifikationismus: Bsp Sorites: Es gibt scharfe Grenzen, ohne dass wir sie erkennen können müssen. Bsp Vagheit: das führt zur epistemischen Theorie der Vagheit: wenn also in Wirklichkeit scharfe Grenzen da sind, müssen wir doch prinzipiell in der Lage sein, diese zu erkennen. >Realismus, >Verifikationismus, >Vagheit, >Sorites. |
Texte zur Logik Me I Albert Menne Folgerichtig Denken Darmstadt 1988 HH II Hoyningen-Huene Formale Logik, Stuttgart 1998 Re III Stephen Read Philosophie der Logik Hamburg 1997 Sal IV Wesley C. Salmon Logik Stuttgart 1983 Sai V R.M.Sainsbury Paradoxien Stuttgart 2001 |
Theorien | Quine | I 34 Theorie muss nicht auf Absicht beruhen, wurde in der Vergangenheit verinnerlicht. I 56 QuineVsVerifikation: sinnlos, einen Satz innerhalb mit einem außerhalb der Theorie gleichzusetzen - Intertheoretisch keine Bedeutung - keine Zusätze mit "oder" (> Goodman, Davidson,"gefälschte Theorien"), >Zusatzhypothesen, >Verifikation. I 57 Wir behalten unsere Überzeugungen bei der Theoriebildung zunächst noch bei. I 74 Theorie: Carnap: Termini - Quine: Sätze. I 393 Theorie: nur Prädikation, Allquantifikation, Wahrheitsfunktion (für abgeleitete Merkmale) - allgemeine Termini (für primäre Merkmale) - (kein "weil"). I 429 Theorie: isolierte Systeme, Massenpunkt, infinitesimale Größe: Verhalten jeweils typischer, je näher man an Null kommt, daher akzeptabel - aber nicht in Ontologie zugelassen - im Gegensatz zu geometrische Gegenstände: Position von Massenpunkten hatte keinen Sinn - daher nicht individuierbar! Keine Identität! > Äquivalenz: siehe auch Quine,Wort und Gegenstand § 52, 1960(1). I 431 Paraphrase (keine Synonymie): man könnte Newton relativistisch umformulieren. - Das wäre wie in der Kirche: "in höherem Sinne wahr". - Quine: manchmal ist das akzeptabel. I 432 Theorie: Struktur von Bedeutung, nicht die Wahl der Gegenstände! (Ramsey,Russell). Quine: neu: auch bei physikalischen Gegenständen: die sind nämlich auch theoretisch! Begründung: Sätze sind semantisch primär! >Frege-Prinzip. 1. Quine, W. V. (1960). Word and Object. MIT Press II 45 Äquivalenz von Theorien: wird entdeckt, wenn man die Möglichkeit einer Uminterpretation entdeckt - beide wahr - aber unter Umständen logisch unvereinbar! VI 134 Theorie/empirisch äquivalent/logisch äquivalent/Quine: zwei Theorien können logisch unverträglich und dennoch empirisch äquivalent sein. Bsp Riemannsche/Euklidische Geometrie. Fall 1: auch untransformierbare Theorien (in gleicher Terminologie, wobei jede gewisse Sätze impliziert, die die andere nicht impliziert) sind empirisch äquivalent - kein Problem. Fall 2: zusätzliche theoretische Termini Fall 3: logisch unverträglich. Davidson: lässt sich auf Fall 2 zurückführen - weil strittige Sätze von theoretischen Termini abhängig, die eben nicht empirisch sind - daher immer noch empirisch äquivalent. Lösung: fraglicher theoretischer Term in zwei Schreibweisen (je Theorie) - damit werden sie logisch verträglich. VI 136 Empirisch äquivalent/logisch unverträglich/Theorie/Quine: Fall 2: (Theorie für globale Welten, ohne Kontexteinbettung). Lösung. exotischer Termini (ohne Vorhersagekraft) eliminieren. Pointe: dann geht es um Kohärenz (sonst QuineVsKohärenztheorie). Elimination: ist gerechtfertigt dadurch, dass wir außer unseren eigenen Theorie keinen Zugang zur Wahrheit haben VI 139 Empirisch äquivalent/logisch unverträglich/Theorie/Quine: Variante/Davidson: beide Theorien gelten, W-Prädikat: in umfassender, neutraler Sprache. >Metasprache, QuineVsDavidson: wie viel weiter sollen sich dann die Variablen erstrecken? - wir brauchen Einhalt, weil wir keine dritte Theorie wollen. Bsp "Alles könnte anders sein"/Pointe: die beiden System beschreiben auf jeden Fall dieselbe Welt - rein verbale Frage. XII 70 Theorieform/Quine: nach Abstraktion der Bedeutungen des nicht-logischen Vokabulars und vom Wertebereich der Variablen - Reinterpretation der Theorieform liefert Modelle. >Reinterpretation, >Modelle, >Abstraktion. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |
Vagheit | Sainsbury | Sai I 43 Def "Semantische Theorie" der Vagheit/Sainsbury: dieser Auffassung zufolge ist Vagheit ein semantisches Phänomen. Semantik/Sainsbury: eine semantische Eigenschaft wie die, wahr zu sein, verbindet Wörter mit der Welt. Vagheit wäre dann eine besondere Art und Weise dieser Verbindung, nämlich die, dass nicht feststeht, ob die Wörter zutreffen. (SainsburyVs). Es ist eine andere Frage, ob diese Eigenschaft mit einer besonderen Beschaffenheit der Welt erklärt werden muss. Def "Epistemische Theorie" der Vagheit/Wissen/Sainsbury: vor kurzem ist eine neue Auffassung wieder aufgetaucht: Vagheit sei eine besondere Art von Nichtwissen. Die Begriffe selbst sind dagegen präzise. Dieser Theorie zufolge gibt es sogar in Grenzfällen eine Tatsache, freilich eine, die wir nicht wissen können. Es gibt also einen letzten großen Mann in der Reihe, bevor die kleinen Männer anfangen, nur dass wir nicht wissen, welcher es ist. Sai I 44 Vagheit: Art von Eigenschaft oder Art von Wissen. -(verborgene) Tatsache oder keine Tatsache. Vagheit/Sainsbury: muss von Relativität und von Mehrdeutigkeit unterschieden werden. Logik-Texte V 44 + (VsRead) ...+... >Sorites. Sai I 51ff Positivismus VsVerifikationismus. Sorites: es gibt scharfe Grenzen, ohne dass wir sie erkennen können müssen. epistemische Theorie der Vagheit. Tatsache vorhanden, aber nicht wissbar. > Kausaltheorie des Wissens: Wissen darf nicht zufällig zustande gekommen sein. Tolerante Begriffe, kein Wissen. Dennoch ziehen vage Prädikate scharfe Grenzen. Verschärfungstheorie: "entweder a ist ein Haufen oder kein Haufen". SainsburyVs: ordnet einen intuitiv falschen Satz zu. V 58/59 Falsche Auffassung von Vagheit: als ob der Gegenstand mit drei Mengen zu assoziieren wäre: positiv, negativ,Penumbra. Das betrifft dann mehr Unvollständigkeit V 62/63 + VsVerschärungstheorie: sie lässt "Vagheit höherer Ordnung" nicht zu: sie setzt voraus, dass es eine scharfe Grenze zwischen positiver Extension und Penumbra gibt. |
Sai I R.M. Sainsbury Paradoxien Stuttgart 1993 |
Verifikation | Dummett | I 188 DummettVsVerifikationismus (Wiener Kreis): Kriterium: Wenn die Theorie als bloßes Sinnkriterium dargestellt wird, entbehrt sie jeder Grundlage. Ein Sinnkriterium hat keine Grundlage, wenn ihm keine Bedeutungstheorie als Stütze dient. I 188 DummettVsVerifikationismus: Wenn man nun aber kein effektives Verfahren kennt, kommt der Aussage keine Bedeutung zu. Der Verifikationismus tut so, als komme jedem Satz unabhängig von der Sprache eine Bedeutung zu. ((s) Vgl. Eine Definition kann nicht zugleich Kriterium sein: >Definition / Kriterium.) |
Dummett I M. Dummett Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992 Dummett II Michael Dummett "What ist a Theory of Meaning?" (ii) In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Dummett III M. Dummett Wahrheit Stuttgart 1982 Dummett III (a) Michael Dummett "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (b) Michael Dummett "Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144 In Wahrheit, Stuttgart 1982 Dummett III (c) Michael Dummett "What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (d) Michael Dummett "Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (e) Michael Dummett "Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 |
Verifikation | Field | I 60 Beobachtungskonditional/(s)/Def Test/Physik/Field: Getestet werden physikalische Theorien, in dem Konsequenzen über Observablen abgeleitet werden aus Prämissen über Observablen. Sicher beziehen wir uns dabei auch auf Unbeobachtbares. >Beobachtung, >Beobachtungssätze, >Unbeobachtbares, >Referenz, >Theoriesprache. I 66 Verifikation/Axiom/Theorie/Field: Bsp "verifizierbar" sind Teile einer Theorie, die noch nicht das neue Axiom haben. II 104 Verifikationsbedingungen/VB/Verifikation/Verifikationismus/Field: VB (vielleicht über Reize) werden ohne dass-Sätze gegeben. Also ohne propositionalen Inhalt. >Inhalt, >Gehalt, >Propositionaler Gehalt. Dann haben wir eine Klasse von VB statt Proposition. >Verifikationsbedingungen. Inflationismus: würde sagen, dass das keine richtigen Propositionen sind, weil diese Wahrheitsbedingungen einschließen müssen. >Inflationismus. InflationismusVsVerifikationismus. >Verifikationismus. |
Field I H. Field Realism, Mathematics and Modality Oxford New York 1989 Field II H. Field Truth and the Absence of Fact Oxford New York 2001 Field III H. Field Science without numbers Princeton New Jersey 1980 Field IV Hartry Field "Realism and Relativism", The Journal of Philosophy, 76 (1982), pp. 553-67 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 |
Verifikation | Quine | I 56 QuineVsVerifikation: sinnlos, einen Satz innerhalb mit einem außerhalb der Theorie gleichzusetzen - Intertheoretisch keine Bedeutung. >Bedeutung, >Theorien, >Referenz, >Inkommensurabilität, >Vergleiche, >Vergleichbarkeit. VII (b) 38 Verifikationstheorie/Verifikationismus/Quine: was sind nun aber die Methoden bzw. die Natur der Relation zwischen einer Aussage und den Erfahrungen, die zur Bestätigung oder Widerlegung beitragen sollen? 1. Naivste Sicht: radikale Reduktion: direkter Bericht. Das geht der eigentlichen Verifikationstheorie lange voraus. (Locke und Hume, Tooke). Tooke: ein Term sollte der Name eines Sinnesdatums sein oder ein Teil davon, oder eine Abkürzung dafür. Quine: das ist zwiespältig zwischen: Sinnesdaten/Quine: können so als a) Ereignis b) Qualität verstanden werden. Das bleibt vage, was den Beitrag zur ganzen Aussage betrifft. Verifikationstheorie/Quine: wir nehmen besser ganze Aussagen als Einheiten der Bedeutung, VII (b) 39 um sie in Sinnesdatensprache zu übersetzen, nicht Ausdruck für Ausdruck. VII (b) 40 Reduktionismus/Two Dogmas/Quine: 2. Raffiniertere Form: jeder Äußerung ist ein einheitlicher Bereich von möglichen Sinneseindrücken assoziiert, so dass jedes Vorkommnis entweder die Wahrscheinlichkeit (likelihood) der Wahrheit der Aussage vergrößert VII (b) 41 oder schmälert. Das ist natürlich in der Verifikationstheorie enthalten. Quine These: (kommt von Carnaps "Aufbau" her): unsere Aussagen stehen vor dem Tribunal der Erfahrung nicht einzeln, sondern als ganzes Korpus. (>Quine-Duhem-These). |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |
Verifikationismus | Putnam | VII 440 PutnamVsVerifikationismus: Der Verifikationismus muss behaupten, dass wir Sätze über die Vergangenheit verstehen, indem wir fragen, wie wir sie in Zukunft verifizieren werden. Vgl. >Bedeutungswandel, >Theorienwechsel, >Bestätigung. --- V 145 Verifikationismus/Putnam: Die Methoden der Verifikation sind durch die moderne Gesellschaft institutionalisiert worden. >Konvention. --- I 52 Def Bedeutung/Peirce: Die Bedeutung einer geistigen Auffassung ist mit der Summe ihrer praktischen Konsequenzen identisch. Putnam: Das führt zum Verifikationismus. >Bedeutung, >Inhalt, >Gehalt. I 53 Argument der offenen Frage/Putnam: Was bedeutet ein Ausdruck dennoch, wenn er mehr bedeutet, als dass wir gewisse Erfahrungen haben werden? (Position des Verifikationismus). PutnamVs: Der Verifikationist redet hier so, als ob er bei der Übersetzung von unserer Alltagssprache in eine sensualistische Spezialsprache Erfolg gehabt hätte. Man sollte aber nicht verlangen, dass jedes Wort der Dingrede in der Empfindungssprache die gleiche Bedeutung hat. Verifikationismus/Putnam: Verifikationismus ist im Herzen ein Phänomenalismus. >Phänomenalismus. |
Putnam I Hilary Putnam Von einem Realistischen Standpunkt In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993 Putnam I (a) Hilary Putnam Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (b) Hilary Putnam Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (c) Hilary Putnam What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (d) Hilary Putnam Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (e) Hilary Putnam Reference and Truth In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (f) Hilary Putnam How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (g) Hilary Putnam Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (h) Hilary Putnam Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (i) Hilary Putnam Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (k) Hilary Putnam "Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam II Hilary Putnam Repräsentation und Realität Frankfurt 1999 Putnam III Hilary Putnam Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997 Putnam IV Hilary Putnam "Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164 In Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994 Putnam V Hilary Putnam Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990 Putnam VI Hilary Putnam "Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam VII Hilary Putnam "A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 SocPut I Robert D. Putnam Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000 |
Verifikationismus | Schlick | Stalnaker I 2 SchlickVsVerifikationismus: die grammatischen Regeln werden nicht in der Natur gefunden. sondern von uns stipuliert. - Daher ist die logische Möglichkeit der Verifikation immer von uns selbst (den Dingen) auferlegt. >Natur, >Welt, >Realität, >Welt/Denken, >Beschreibung, >Verstehen, >Bedeutung, >Strukturen, >Bestätigung. |
Schlick I Moritz Schlick "Facts and Propositions" Analysis 2 (1935) pp. 65-70 In Theories of Truth, Paul Horwich 1994 Schlick II M. Schlick General Theory of Knowledge 1985 Stalnaker I R. Stalnaker Ways a World may be Oxford New York 2003 |