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II 190
Empfindung/Wahrnehmung/ChisholmVsSinnesdaten/Stubenberg: Adverbiale Analyse der Empfindung: Der Gegenstand erscheint uns in bestimmter Weise: z.B. in roter Weise. "rot" wird hier nicht als Adjektiv verstanden.
In einer bestimmten Weise zu erscheinen ist eine nicht-relationale Eigenschaft.
II 191
Vs: Frage: Ist diese qualitative Dimension nicht ein geistiger oder psychischer Aspekt der Welt?
Die Existenz der nicht relationalen Zustände von Personen erfordert wiederum die Existenz eines Geistes, der diese Zustände hat.
Chisholm/Stubenberg: Dem könnte man mit einer harmlosen Definition von "geistig" begegnen:
II 192
Def "geistig"/Chisholm: Das was unmittelbar gewusst wird. Es ist unmöglich, dass einem in bestimmter Weise erschienen wird, ohne dass man weiß, dass einem in dieser Weise erschienen wird. Das entspricht Chisholm Ausdruck "selbstpräsentierend".
Nun gibt es keinen Grund anzunehmen, dass nur Geister solche "geistigen" Zustände haben könnten. Die Eigenschaft muss nicht nicht materieller Natur sein! Selbst in einer Welt, die nur aus physischen Gegenständen besteht, können geistige Eigenschaften exemplifiziert sein.
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Selbstwissen, >
Identifikation, >
Individuation.
Stubenberg, Leopold. Chisholm, Fechner und das Geist-Körper-Problem. In: Philosophische Ausätze zu Ehren Roderick M. Chisholm Marian David/ Leopold Stubenberg (Hg), Amsterdam 1986