Lexikon der Argumente

Philosophische Themen und wissenschaftliche Debatten
 
[englisch]


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I 11 ff
Sprache/Evans: These: Sprache ist durch Denkmodi erklärbar - DummettVsEvans: umgekehrt! (auch FregeVsEvans).
Husted IV 448f
DummettVsQuine,VsDavidson: nicht Idiolekt, sondern gemeinsame Sprache ist vorrangig. (>Two Dogmas).
1.: Frege, früher Wittgenstein: Sprache als Mittel zur Darstellung oder Wiedergabe der Wirklichkeit: "Die Bedeutung eines Satzes ist seine Wahrheitsbedingung."
2. Später Wittgenstein, Austin, Strawson, Searle: Alltagssprache und Sprechakttheorie: die konstituierenden Regeln der Sprache sind nicht primär eine Repräsentation der Wirklichkeit, sondern ermöglichen Handlungen verschiedenster Art. »der Sinn eines Ausdrucks ist sein Gebrauch.«
- - -
McDowell I 152f
Sprache/Dummett: 1. Instrument der Kommunikation
2. Träger von Bedeutung. Keines soll primär sein.
Sprache/McDowellVsDummett: Beide sind sekundär. Primär ist Sprache Quelle der Tradition. (McDowell pro Gadamer). Sprache zu erwerben heißt, Geist zu erwerben. ((s) Vgl. >Gadamer.)
- - -
Dummett III (b) 81
Sprache/unendlich/Dummett: Jede Wissensmenge ist endlich, muss aber ein Verstehen unendlich vieler Sätze ermöglichen.
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III (c) 145
Idiolekt/DummettVs: Sprache ist keine Familie ähnlicher Idiolekte, sondern der Sprecher erklärt sich den eingebürgerten Gebrauchsweisen verantwortlich - ohne dass er sie ganz beherrscht.
III (c) 150
Der Begriff des Idiolekts wichtig, um Abweichungen zu erklären, aber Idiolekt ist durch Sprache zu erklären, nicht umgekehrt.
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Horwich I 461
Sprache/DavidsonVsDummett: Die Sprache ist kein "Schleier" - sie ist ein Netz inferentieller Relationen. - Nichts, was "menschliche Fähigkeiten übersteigt". - Wie ein Stein, gegen den wir stoßen - und zwar Stein für Stein, Stück für Stück. - ((s) > Erfüllung, nicht >wahr machen.) - Das gilt für "das ist gut" wie für "das ist rot".(1) - DavidsonVsMoore, DavidsonVsDummett.

1. Richard Rorty (1986), "Pragmatism, Davidson and Truth" in E. Lepore (Ed.) Truth and Interpretation. Perspectives on the philosophy of Donald Davidson, Oxford, pp. 333-55. Reprinted in:
Paul Horwich (Ed.) Theories of truth, Dartmouth, England USA 1994

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