I 195
Zirkel/Peacocke/McDowell: Warum glaubt Peacocke, dass es in der Erfahrung Brücken zwischen dem Begrifflichen und dem, was sich außen befindet geben muss?
Er glaubt, damit eine Zirkel vermeiden zu müssen.
Um den Besitz eines Beobachtungsbegriffs zu erklären, dürfen wir (nach Peacocke) nicht schon den Inhalt als begrifflich auffassen.
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Beobachtungssprache/Peacocke, >
Theoretischer Term/Peacocke, >
Erfahrung/Peacocke.
Bsp Farben: es wird dann nicht nur der Begriff "Rot" vorausgesetzt, sondern, schlimmer noch, der "Begriff des Besitzes des Begriffs "Rot"".
I 196
Zirkel/McDowellVsPeacocke: Das verschiebt nur das Problem.
Warum sollten wir eigentlich annehmen, dass wir immer in der Lage wären, zu erklären, was es heißt, einen Begriff zu besitzen?
Bsp die neurophysiologische Bedingungen würde sich gar nicht auf das beziehen, was jemand denkt, wenn er dankt, dass etwas rot ist. (Genau das will aber Peacocke).
Zirkel/McDowell: Die Erklärung für Beobachtungsbegriffe muss sich immer außerhalb des Raums der Begriffe befinden. (Auch Wittgenstein). Aber nicht eine "seitliche Perspektive".
I 197
Zirkel/Erfahrung/Grund/Seitenperspektive/McDowell: Wegen der Unmöglichkeit, die "seitliche Perspektive" einzunehmen (sich außerhalb von allem aufzubauen), ist der Zirkel nicht zu vermeiden, aber er ist im Fall von Beobachtungsbegriffen nicht schlimm!
Vgl. >
Mythos des Gegebenen.
Das Problem des motivierten Gedankens tendiert dazu, den motivierenden Gedanken zu unterminieren.
Die erforderliche "Seitenperspektive" (Aussenstandpunkt) unterminiert die Verständlichkeit von "aus dem Grund, dass...".