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Begriff: Ein Begriff ist ein Ausdruck für eine Entität mit bestimmten Eigenschaften. Den Eigenschaften entsprechen auf der Seite des Begriffs die Begriffsmerkmale. Diese sind notwendig im Gegensatz zu den Eigenschaften eines Einzelgegenstandes, die stets kontingent sind._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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H. Putnam über Begriffe – Lexikon der Argumente
VI 392 Begriffe/Ockham/Putnam: Begriffe könnten mentale Einzeldinge (ED) sein, d.h. wenn Zeichen Einzeldinge als "Zeichen" sind, dann ist auch jeder Begriff, den wir von der Relation zwischen Zeichen und Gegenstand haben, wiederum ein Zeichen. >Regress. PutnamVsOckham: Problem: Diese Relation kann nicht eindeutig identifiziert werden, indem man ein Schild hochhält, mit KUH - oder ein anderes Schild, mit REFERIERT. VI 393 Andererseits: Wenn Begriffe keine Einzeldinge sind, dann kann es Gebrauchsweisen von Zeichen geben (wenn sie "im Kopf" sind, Putnam pro). >Gebrauch, >Zeichen, >Einzelding, >Referenz, >Relation. Aber: Problem: Die Gebrauchsweise greift nicht eindeutig eine Relation zwischen den Termen und "realen Objekten" heraus ((s) "Begriff": hier "Gebrauchsweise von Zeichen"). Wenn Begriffe weder Einzeldinge (Zeichen) noch Gebrauchsweisen sind, bleibt nur das mysteriöse "Erfassen von Formen" übrig. --- V 40ff Begriffe/Putnam: Begriffe können nicht mit inneren Vorstellungen identisch sein, weil Begriffe öffentlich sind - sie sind (teilweise) Fähigkeiten, keine Vorkommnisse. --- I (b) 63 Clusterbegriff/Putnam: Bsp "Mensch" als Liste von Eigenschaften. PutnamVs: Der Sprecher muss keine Kenntnis der Gesetze haben, die Elektronen beherrschen. Auch wenn Referenz "gesellschaftlich" bestimmt" wäre, kann das nicht dem entsprechen, was "jeder Sprecher implizit meint". >Konvention, >Meinen. - - - I (g) 190 Begriff/Mögliche Welt/Putnam: moderne Semantik: Funktionen über mögliche Welten stellen Begriffe dar. Bsp Der Begriff "diese Statue" ist ungleich dem Begriff "dieses Stück Ton". PutnamVsMögliche Welten: Frage: Gibt es in der wirklichen Welt (der aktualen Welt) einen Gegenstand, auf den der eine dieser Begriffe wesentlich und der andere nur akzidentiell zutrifft? Mögliche Welten liefern zu viele Gegenstände. PutnamVsKripke/PutnamVsEssentialismus: Kripkes Ontologie setzt Essentialismus voraus, sie kann ihn nicht begründen. >Ontologie, >Mögliche Welt/Kripke, >Mögliche Welt/Lewis, >Mögliche Welt/Putnam, >Essentialismus. Modale Eigenschaften sind kein Teil der materialistischen Einrichtung der Welt. Aber Kripke individuiert Gegenstände durch ihre modalen Eigenschaften. Wesentliche Eigenschaften/Putnam: Wesentliche Eigenschaften habe ich nicht in "parallele Welten", sondern stattdessen in mögliche Zustände der wirklichen Welt verlagert (Bsp eine andere Flüssigkeit als H20 sei Wasser). Das ist insofern essentialistisch, als wir damit die Natur von Wasser entdeckt haben. Wir sagen einfach Wasser soll nichts anderes sein (Intention). Das ist eben unser Gebrauch und nicht "in die Welt eingebaut" (intrinsisch, Kripke dito). VsMaterialismus: Dem Materialismus hilft diese semantische Lesart nicht, weil sie Referenz schon voraussetzt (Materialismus möchte Referenz aus "intrinsischer" Kausalbeziehung gewinnen). >Referenz, >intrinsisch, >Materialismus._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Putnam I Hilary Putnam Von einem Realistischen Standpunkt In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Frankfurt 1993 Putnam I (a) Hilary Putnam Explanation and Reference, In: Glenn Pearce & Patrick Maynard (eds.), Conceptual Change. D. Reidel. pp. 196--214 (1973) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (b) Hilary Putnam Language and Reality, in: Mind, Language and Reality: Philosophical Papers, Volume 2. Cambridge University Press. pp. 272-90 (1995 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (c) Hilary Putnam What is Realism? in: Proceedings of the Aristotelian Society 76 (1975):pp. 177 - 194. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (d) Hilary Putnam Models and Reality, Journal of Symbolic Logic 45 (3), 1980:pp. 464-482. In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (e) Hilary Putnam Reference and Truth In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (f) Hilary Putnam How to Be an Internal Realist and a Transcendental Idealist (at the Same Time) in: R. Haller/W. Grassl (eds): Sprache, Logik und Philosophie, Akten des 4. Internationalen Wittgenstein-Symposiums, 1979 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (g) Hilary Putnam Why there isn’t a ready-made world, Synthese 51 (2):205--228 (1982) In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (h) Hilary Putnam Pourqui les Philosophes? in: A: Jacob (ed.) L’Encyclopédie PHilosophieque Universelle, Paris 1986 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (i) Hilary Putnam Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam I (k) Hilary Putnam "Irrealism and Deconstruction", 6. Giford Lecture, St. Andrews 1990, in: H. Putnam, Renewing Philosophy (The Gifford Lectures), Cambridge/MA 1992, pp. 108-133 In Von einem realistischen Standpunkt, Vincent C. Müller Reinbek 1993 Putnam II Hilary Putnam Repräsentation und Realität Frankfurt 1999 Putnam III Hilary Putnam Für eine Erneuerung der Philosophie Stuttgart 1997 Putnam IV Hilary Putnam "Minds and Machines", in: Sidney Hook (ed.) Dimensions of Mind, New York 1960, pp. 138-164 In Künstliche Intelligenz, Walther Ch. Zimmerli/Stefan Wolf Stuttgart 1994 Putnam V Hilary Putnam Vernunft, Wahrheit und Geschichte Frankfurt 1990 Putnam VI Hilary Putnam "Realism and Reason", Proceedings of the American Philosophical Association (1976) pp. 483-98 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 Putnam VII Hilary Putnam "A Defense of Internal Realism" in: James Conant (ed.)Realism with a Human Face, Cambridge/MA 1990 pp. 30-43 In Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994 SocPut I Robert D. Putnam Bowling Alone: The Collapse and Revival of American Community New York 2000 |