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Nichtexistenz, Philosophie: Für die klassische Prädikatenlogik, die Eigenschaften durch Quantifikation zuschreibt in der Form (Ex)(Fx) „Es gibt mindestens ein x, mit der Eigenschaft F“ (kurz „Es gibt mindestens ein F“), ist Nichtexistenz nicht einfach ausdrückbar, da Existenz keine Eigenschaft ist. Die Form „Es gibt mindestens ein x das nicht existiert“ ist widersprüchlich. Siehe auch Existenzprädikat, „Es gibt“, Existenz, Einhorn-Beispiel, Pegasus-Beispiel, Rundes Quadrat, Gottesbeweise._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Roderick Chisholm über Nichtexistenz – Lexikon der Argumente
I 104/5 Negative Existenz/Chisholm: Es gibt keine Proposition, die sie ausdrückt. Namen haben hier nicht die gewöhnliche Sprecher- oder Hörer-Bedeutung sondern eine Variante der sekundären Bedeutung ("das, was mit dem Namen gemeint ist"). >Sprecherbedeutung, >Existenzsätze, >Äußerungsbedeutung, >Einhorn-Beispiel._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Chisholm I R. Chisholm Die erste Person Frankfurt 1992 Chisholm II Roderick Chisholm In Philosophische Aufsäze zu Ehren von Roderick M. Ch, Marian David/Leopold Stubenberg Amsterdam 1986 Chisholm III Roderick M. Chisholm Erkenntnistheorie Graz 2004 |